Beziehungen im Alter. Was schwebt euch da vor?

also ... keine Ahnung was Ihr mit " Beziehung im Alter " meint.... Wir haben nicht vor an unserer Beziehung etwas zu ändern
warum auch
 
Hi,

Bin ich jetzt aber froh, dass ein Thomas Alva Edison nicht auf Praxisdaten gewartet hat.

schade, hat er nämlich! Seine Arbeitsweise war bahnbrechend, er hat alles berücksichtigt, im Detail erfoscht, er gilt als der Erfinder des Erfindens, Menlo Park ist legendär.

Für die Entwicklung der Glühbirne, also der Kohlefadenglühbirne, hat er Mitarbeiter nach Südamerika geschickt, um verschiedene Lianenarten zu besorgen, weil die idealer für die Kohlefäden der Glühbirnen war.

40.000 Seiten umfassen alleine die Dokumentation der Experimente, die dann am Ende in die Glühbirne mündeten.

Edison ist das beste Argument für die, die meinen, sie hätten eine gute Idee, und jetzt müssen sie gefeiert werden, nein! Die Idee ist nett, aber danach kommt der riesen Haufen Arbeit, zu schauen, ob das möglich ist, was dagegen spricht, wie man das umsetzen könnte, welche Machbarkeit da ist, das Sammeln von Praxisdaten, usw. usw.

Gefeiert kann nur der werden, der die Arbeit macht, die Idee ist wurscht.

LG Tom
 
Bezugnehmend auf einen Beitrag wo über Wgs gelästert wird.
Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.
Die Wahrheit ist wohl die, dass zumindest einer senil oder aber sehr krank wird und der Partner, oft die Frau, dann mitunter schon allein in einem großen Haus, jahrelang auf ihr Ende warten darf, mit etwas Glück, Sonntags die Enkerl kommen, so es denn welche gibt, 3mal täglich die Heimhilfe und dann war es das.
Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.
Jetzt gehe ich nicht davon aus, dass ich mit 70 in einer klassischen Beziehung leben werde. Und spreche öfter mit Freundinnen den Gedanken einer wg aus.
Meine Kollegin lebt in einer sehr wohlhabenden Gegend voller Witwen und großen Häusern.
Sie erzählt dass es nirgends Kinder gibt, als Kinder auf Fahrrädern, die auf der Straße spielen oder im Kindergarten sindund die Menschen wirklich stark vereinsamen.
Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.
Das ist ein Bild, welches sich immer öfter bietet Gut diese Häuser kann sich auch kaum eine Familie die nur durchschnittlich verdient leisten doch mir geht es darum, wie ihr euch das Beziehungsleben dann vorstellt.
Gibt es Alternativen?
Es muß nimmer für einen schlecht ausgehen ich kenne Ehepaare die sind 40 Jahre verheiratet führen ein tolles Sexleben wohnen beide am Lande Kinder 400km verzogen und doch alle sehr glücklich
 
Vielleicht ein ganz anderer Ansatz zu WG?
Keine WG für Senioren sondern eine Generationen-WG.

Eine Schwiegertochter von mir hat 4 Jahre in einer "WG" gelebt.
2 Mädels, ein junger Mann und die Oma des jungen Mannes.

Die Wohnung gehörte der Oma, und sie hat nur ein Taschengeld für die Miete von den Jungen verlangt.
Nach anfänglichen "Generationen-Konflikten" hat sich das in sehr kurzer Zeit eingespielt.

Die Oma ist aufgelebt, hat für alle gekocht, die "Jungen" haben die Kohle zum Heizen geschleppt, die Wohnung geputzt, die Wäsche gewaschen, den Einkauf erledigt, die Oma zum Arzt und ins Kaffeehaus zum Kartenspielen gebracht, in die Oper begleitet.
Irgendwie war sie wieder jung.

Ich weiß schon, da gehört viel Toleranz und Empathie beider Generationen dazu.
 
Und bis dahin hat man vielleicht 10,15 oder sogar 20 schöne Jahre gemeinsam verbracht.
Jemand der mit 60 ohne Probleme nochmal übersiedelt kann es 10 Jahre später auch.

würde deinen optimismus ja gern teilen, aber gegen 75 ist für die meisten schluss. entweder tot, debil oder scheissen sich die windel voll. da spielt's nicht mehr viel mit ich übersiedle als rüstige omi, als rüstiger opi in die neue omi/opi WG.
 
Vielleicht ein ganz anderer Ansatz zu WG?
Keine WG für Senioren sondern eine Generationen-WG.

Eine Schwiegertochter von mir hat 4 Jahre in einer "WG" gelebt.
2 Mädels, ein junger Mann und die Oma des jungen Mannes.

Die Wohnung gehörte der Oma, und sie hat nur ein Taschengeld für die Miete von den Jungen verlangt.
Nach anfänglichen "Generationen-Konflikten" hat sich das in sehr kurzer Zeit eingespielt.

Die Oma ist aufgelebt, hat für alle gekocht, die "Jungen" haben die Kohle zum Heizen geschleppt, die Wohnung geputzt, die Wäsche gewaschen, den Einkauf erledigt, die Oma zum Arzt und ins Kaffeehaus zum Kartenspielen gebracht, in die Oper begleitet.
Irgendwie war sie wieder jung.

Ich weiß schon, da gehört viel Toleranz und Empathie beider Generationen dazu.

das ist wohl noch schlimmer wien ein mitleidsfick.
 
würde deinen optimismus ja gern teilen, aber gegen 75 ist für die meisten schluss. entweder tot, debil oder scheissen sich die windel voll. da spielt's nicht mehr viel mit ich übersiedle als rüstige omi, als rüstiger opi in die neue omi/opi WG.
Ähm- meine Mutter hat mit 80 auf ihrer Silvesterparty um halb 5 den letzten Gast hinauskomplimentiert...
Kenne genug Leute, die bis weit über 90, 2 sogar bis über 100 ein selbstbestimmtes Leben geführt haben.
Ok, mit Putzfrau und die Nachbarn haben mit eingekauft. Dorf halt.
 
Ähm- meine Mutter hat mit 80 auf ihrer Silvesterparty um halb 5 den letzten Gast hinauskomplimentiert...
Kenne genug Leute, die bis weit über 90, 2 sogar bis über 100 ein selbstbestimmtes Leben geführt haben.
Ok, mit Putzfrau und die Nachbarn haben mit eingekauft. Dorf halt.

natürlich gibt es extreme beispiele, die norm ist es aber nicht!
 
natürlich gibt es extreme beispiele, die norm ist es aber nicht!
Ist kein extremes Beispiel, es ist auch eine Frage wie weit alte Menschen in das alltägliche Leben integriert sind. Es ist sehr wichtig wenn alle eine Aufgabe haben und auch wirklich dafür wertgeschätzt werden.
 
Das möchte doch jeder. Selbstbestimmt so gesund und lange als möglich.
Lebe ich nur im hier und jetzt und wie ich mich in der Illusion, dass es ewig so sein wird... etwas blauäugig.
Weil ich im hier und jetzt lebe, ist meine Zukunft eine Illusion... Naja. Sehe ich nicht so. Das Leben wird viele Türen öffnen, welche man letztendlich öffnet, bleibt jedem selbst überlassen.
 
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