Beziehungen im Alter. Was schwebt euch da vor?

Beziehungen verhalten sich heute eben oft wie Banken.
Der Schirm wird aufgespannt wenn die Sonne scheint.
Bei den ersten Regentropfen wird er eingeklappt und man steht im Regen.
Wissen und Erfahrungen zählen heute nichts mehr. Ein Buch zu schreiben zu wollen ist krank. Google gibt den Menschen vor wie sie zu denken haben, was braucht man mehr? Kultur benötigen wir nicht mehr und somit auch keine weisen Menschen.
 
ICH BLEIBE AUF GRAN CANARIA! Wenn ich sehe, wie liebevoll die alten Leute hier behandelt werden, selbst wenn sie schon im Rollstuhl sitzen, kann ich beruhigt in die Zukunft schauen. Auch finanziell ist das hier machbar! :up:
 
Bezugnehmend auf einen Beitrag wo über Wgs gelästert wird.
Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.
Die Wahrheit ist wohl die, dass zumindest einer senil oder aber sehr krank wird und der Partner, oft die Frau, dann mitunter schon allein in einem großen Haus, jahrelang auf ihr Ende warten darf, mit etwas Glück, Sonntags die Enkerl kommen, so es denn welche gibt, 3mal täglich die Heimhilfe und dann war es das.
Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.
Jetzt gehe ich nicht davon aus, dass ich mit 70 in einer klassischen Beziehung leben werde. Und spreche öfter mit Freundinnen den Gedanken einer wg aus.
Meine Kollegin lebt in einer sehr wohlhabenden Gegend voller Witwen und großen Häusern.
Sie erzählt dass es nirgends Kinder gibt, als Kinder auf Fahrrädern, die auf der Straße spielen oder im Kindergarten sindund die Menschen wirklich stark vereinsamen.
Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.
Das ist ein Bild, welches sich immer öfter bietet Gut diese Häuser kann sich auch kaum eine Familie die nur durchschnittlich verdient leisten doch mir geht es darum, wie ihr euch das Beziehungsleben dann vorstellt.
Gibt es Alternativen?
Du sprichst mir aus dem Herzen.
Denke auch schon länger drüber nach.
Das Modell Alterswg ist mir sehr sympathisch und ich hoffe es wird sich zur rechten Zeit mit den richtigen Leuten was ergeben.
So ein Wg Leben älterer Menschen wäre mit a bissl Phantasie auch ausbaufähig.....
Jung und alt gemeinsam lebend und sich gegenseitig unterstützend.
 
Hoffentlich mach ich an Abgang bevor so a Junges puperl oder so a olte schabraken mir helfen müssen beim Klo gehen.....

Ab in die Kiste, sterbe hilfe und Abfahrt.
Über Sterbehilfe kann i dir gern erzählen. Meine Freundin hat sie im Nov.22 in Österreich in Anspruch genommen.

Erstens is das a irrer Aufwand bis sie bewilligt zu bekommen.
Dann brauchst du Atteste darüber sterbenskrank, ohne Hoffnung auf Heilung, bist.
Du brauchst einen Arzt der das überhaupt machen will. Da gibt es nicht viele!
Du brauchst 2 Leute die dir nicht nahestehn, die mit dabei sind um zu bezeugen, dass alles mit rechten Dingen passiert.
Der Arzt muss dabei sein.
Legt den Venenweg und DU injizierst dir das Medikament.

Auch musst du eine Apotheke die bereit ist dir das Medikament zu besorgen.

Während du alles ALLEINE erledigen musst weil nur du das darfst, versuchen schockierte und überforderte Menschen dir das Vorhaben auszureden und du hast 12 Wochen Wartezeit falls du es bis dahin schaffst.

Ab Bewilligung gilt das Attest 1 Jahr.

Sterbehilfe klingt romantisch. Ist aber net so.
 
Während du alles ALLEINE erledigen musst weil nur du das darfst, versuchen schockierte und überforderte Menschen dir das Vorhaben auszureden und du hast 12 Wochen Wartezeit falls du es bis dahin schaffst.

Ab Bewilligung gilt das Attest 1 Jahr.

Sterbehilfe klingt romantisch. Ist aber net so.
Da liebe ich doch das Fliegenpilz-Gericht.
Völlig unbürokratisch. Gibt es auch jeden Herbst ganz frisch aus der Natur. :lol:
 
Lebe im HIER und JETZT, daher denke ich nicht darüber nach was einmal sein wird. Wer weiß ob ich überhaupt mal alte werde...
Wenn es mal soweit sein sollte, dann werde ich es vermutlich genauso genießen wie jetzt!
 
Bezugnehmend auf einen Beitrag wo über Wgs gelästert wird.
Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.
Die Wahrheit ist wohl die, dass zumindest einer senil oder aber sehr krank wird und der Partner, oft die Frau, dann mitunter schon allein in einem großen Haus, jahrelang auf ihr Ende warten darf, mit etwas Glück, Sonntags die Enkerl kommen, so es denn welche gibt, 3mal täglich die Heimhilfe und dann war es das.
Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.
Jetzt gehe ich nicht davon aus, dass ich mit 70 in einer klassischen Beziehung leben werde. Und spreche öfter mit Freundinnen den Gedanken einer wg aus.
Meine Kollegin lebt in einer sehr wohlhabenden Gegend voller Witwen und großen Häusern.
Sie erzählt dass es nirgends Kinder gibt, als Kinder auf Fahrrädern, die auf der Straße spielen oder im Kindergarten sindund die Menschen wirklich stark vereinsamen.
Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.
Das ist ein Bild, welches sich immer öfter bietet Gut diese Häuser kann sich auch kaum eine Familie die nur durchschnittlich verdient leisten doch mir geht es darum, wie ihr euch das Beziehungsleben dann vorstellt.
Gibt es Alternativen?
Würde deine (und die von den meisten Menschen auf dieser Werlt) Lebenseinstellung (die durchaus legitim ist, klar doch;)) nicht die sein welche sie ist, gäbe es wohl "leichter" eine Alternative zu Wgs. Hier zu Lande vor gar nicht all zu langer Zeit hatten einige der jüngeren Generation durchaus Verantwortung für die ältere Generation noch übernommen. Nicht immer ganz freiwillig, aber doch... hat oft auch trotzdem ganz "gut" funktioniert. War auch eine Art WG, halt familiär.
Aber das war einmal. Zeiten ändern sich... nicht ist so gewiss wie die Veränderung. Natürlich gibt es heute auch viel mehr einer älteren Generation die bei weitem nicht so viel Unterstützung benötigen, wie es eben in dieser Zeit damals war. Und diese Veränderung machte sich durchaus bemerkbar. Wohl deshalb entstanden dann auch solche WGs. Es wird sich auch dieses Modell bald wieder überholen. Tja, die Veränderung treibt uns immer weiter, wer weis denn schon wohin :lalala:
 
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