Z
Gast
(Gelöschter Account)
Das ist fair? Genug für Dich? Sehr eingeschränkte Fairness, die welches Bild jetzt liefern sollte? Wie die Frau es sieht ist eher unerheblich?
Hier sehe ich die Grenze der Fairness, wie oben erwähnt, ein schlüssiges Bild nicht möglich-
Somit habe ich den Part der bösen, frigiden Frauen übernommen. (an die glaub ich nämlich nicht. An ängstliches Männergroßkotzdenken, wenn ihre Frau nicht mit ihnen Sex haben will, dass sie "asexuell" sein muss - glaub ich. Klar in ihrer Welt, bleiben sie dadurch noch immer der geile Hengst und sie weiß das nicht zu schätzen, weil - eh klar - frigide - sonst müsste sie ja schmelzen. )
Da gehe ich mit Dir. Wenns in einer Beziehung nicht klappt, dann hat es immer Ursachen, die auf beiden Seiten zu suchen sind.
Ja wollen tun wir alle viel. Du bist in Beziehung. Da habt ihr es nicht hingebracht?
Ich habe keine Ahnung was an einem "Ich will", "Du kannst mir vertrauen", einem gegebenen Wort, so wahnsinnig schwierig zu verstehen ist.
Wir basteln mal das Kreditbeispiel um:
Sex wollen, gut das ist mir nachvollziehbar. Gefühle wie "Begehrt werden", absichtlich Emotionen die bekanntlich wachsen von einer Nummer 2 zu wollen, empfinde ich vermessen. Man ist in Beziehung und weiß das für Gewöhnlich, drum ja Unehrlichkeit und Blendertum.
Das stimmt. Allerdings impliziert das, dass das Problem von Anfang an bestanden hat. Es muss aber nicht so sein. Es gibt auch Fälle, wo es körperliche Probleme gibt, die Sex vollkommen unmöglich machen, die erst später auftreten, nicht wahr? Nun kannst Du sagen, es gibt Sex auch abseits der Penetration. Bin ich ganz dabei. Aber wenn es für einen absolut nicht funktionieret, dann läuft eben nichts mehr. Und der Eine bin nicht ich.
Dass Seitensprünge, aus welchem Grund auch immer, nicht wirklich gut sind, weder für den springenden, noch für den betrogenen Partner, ist klar. Nur, was wäre die Alternative? Eine Trennung nach 40 Jahren, eines körperlichen Problems wegen? Wenn sonst noch alles wirklich gut funktioniert? Würdest Du das besser finden?
Dass Sex mit meiner Frau nie einfach sein würde wusste ich, dazu hatte sie eine viel zu lange Vorgeschichte. Dass ich zu wenig bekommen würde auch. Darüber darf ich mich wirklich nicht beschweren. Dass es aber einmal ausgeschlossen sein könnte, weil es ihr Schmerzen bereiten würde, das hätte ich nicht ahnen können.
Wenn man sich nun für einen Menschen entschieden hat, hat man nur schwerlich einen legitimen Anspruch, das an Emotion was man in dieser Partnerschaft (warum auch immer, ich denke meist Planungsfehler) nicht erreicht hat, von einer anderen Person einzuholen. Da muss man zu dem Menschen hingehen und mit ihm reden, eventuell die Situation neu überdenken und einen anderen beiden eher entsprechenden Konsens finden. (wie bei der Hausbank )
Und wie soll der Konsens am Ende aussehen?
Die Bindung wird schwerlich zu zwei Frauen so intensiv sein wie in einer alltags- und sexuell befriedigenden fixen Beziehung. Was für ein selbstgemachtes scharfes Minenfeld auf dem der "freie Mann" nun tanzen darf.
Da bist am Arsch vom Feinsten.
Zwei enttäuschte Frauen, wenn man no ein bisserle gspritzt ist gesteigert zwei angefressene Frauen, die einen ordentlich wahlweise einzeln oder gemeinsam zeitgleich panieren oder arbeitsgeteilt die andere teert und federt.
Kann es geiler noch gehen?
Du tappst in eine Falle. Ich hatte in 40 Jahren dreimal einen Seitensprung. In allen drei Fällen wurde ich von den Frauen verführt (ja, ich habe es dreimal zugelassen, aber sehr oft auch nicht). Ja, es gibt durchaus auch Frauen, die abseits der Weide grasen. Es sind also nicht nur "die Männer", es scheint ein normales menschliches Verhalten zu sein. Nicht alles, das wir tun, ist schön. Seitensprünge sind es nicht. Aber wir tun es. Männer tun es, Frauen tun es. Übrigens simple Mathematik: Würden es nur Männer tun, dann gäbe es zwei Lösungsmöglichkeiten: a) Sie tun es mit einander, b) es gibt ein paar wenige Frauen, die unheimliche Mengen von Sex haben. Beides erscheint mir nicht plausibel.