Zuerst mal Danke, danke, danke - wow.
Ah, ein weiterer Aspekt warum ich so gerne bei Euch bin:
Ihr überrascht mich so oft, habt wirklich was zu geben, seid so unterschiedlich und doch so interessante Menschen.
Dass wir 10 Seiten schaffen und beim Thema bleiben - ja danke.
Dass dalike ich nimmer.
I a nimma...
Nur so viel: Danke dass du uns mitgenommen hast. Uns deine Sorgen und Ängste zu diesem Thema mitgeteilt hast. Diese Sorgen und Ängste beschäftigen mich ebenfalls. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass hingeschaut werden soll.
Ich muss gestehen, dass ich vor deinem Thread mit diesem Thema noch nicht in Berührung gekommen bin.
Beim Einlesen bin ich interessanter Weise sofort auf einen Insider dieser Szene gestoßen.
Ein Mensch, der selber durch dieses tiefe schwarze Tal der menschl. Psyche gegangen ist.
Ein Mensch, dem es gelungen ist, seine Haltungen, Einstellungen neu zu überdenken, da er erkannte, dass Hass- Schuld- und Frustgedanken niemals im Außen etwas erzeugen können, wonach sich Menschen in ihrem Herzen sehnen.
Dieser Mensch hat seine negativen Energien umgelenkt und versucht heute zu einem besseren Verständnis beizutragen.
Inwieweit ihm das gelingen mag und wieviele Menschen er vor Schaden bewahren wird,
keine Ahnung. Er bringt Licht in eine Ecke, das ist alles. Und es macht ihn glücklich, ein Teil davon zu sein.
Ihm wurde bewusst, dass dies die einzige Möglichkeit darstellt, damit er sich nicht mehr ohnmächtig fühlt. Das Gefühl der Ohnmacht lähmt ihn, hält ihn in der Starre, ängstigt ihn und übermannt ihn. In dieser Geisteshaltung ist es ihm nicht möglich, sich weiterzuentwickeln.
Er erkannte, dass Weiterentwicklung ein existentielles Grundbedürfnis seines Wesens ist.
Zur Ohnmacht noch ein paar persönliche Gedanken von mir: Unser Schul/Bildungssystem hat noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Ich möchte damit in keinster Weise ausdrücken, dass unser Bildungssystem per se schlecht ist. Es ist wie alle Systeme von Menschen installiert worden. Menschen machen Fehler, ich ebenfalls.
Eine dieser Hausaufgaben der Schule sehe ich noch nicht in dem Maße als erfüllt an, um Kindern einen Ort vorfinden zu lassen, in diesem sie die Möglichkeiten geboten bekommen, sich zu charismatischen und selbstbestimmten Menschen zu entwickeln. Das ist alles.
Es ist mir ein Anliegen, ein Thema das in meinem Leben immer wieder auftaucht. Warum es mein Leben immer wieder berührt,
keine Ahnung.
Die Gefahr besteht, dass ich mich dem gegenüber hilflos, machtlos, ohnmächtig fühle. Weil es mir schlicht und ergreifend zu groß erscheint, meinen Teil dazu einfließen zu lassen.
Das Gute liegt so nah...
Mein Sohn will Lehrer werden. Wie genau er mit seinen 17 Jahren bereits beobachtet, welche Fähigkeiten einen charismatischen Lehrer auszeichnen und er bereit ist, sich diese Fähigkeiten anzueignen, versetzt mich in Erstaunen.
Erstaunen in mich selber, dass ich diese Tatsache nicht schon früher erkannte, nämlich: Wieviele Schüler er im Laufe seines Lehrerdaseins berühren wird können. Das ist alles. Das macht mich glücklich und gibt mir ein Gefühl, ein Teil davon zu sein.
Ob es reicht?
Keine Ahnung...