Weil es hier immer noch um meine Weigerung zum Thema Tanzen geht.
Ich tanze nicht, einerseits weil ich es nie wirklich gemocht habe und andererseits – und das ist kein Geheimnis – weil ich es seit meinem Unfall als schmerzhaft empfinde.
Und ich gehe nicht auf einen Ball, wo ich jedem der mich auffordert von neuem erklären muss, warum ich nicht tanze.
Oder wo ich im worst case auf die Tanzfläche gedrängt werde.
Auch weil es mich ständig daran erinnert, dass es nun mal Dinge gibt, die ich nie mehr kann.
Oder nur mit Einschränkung. Oder, wie beim Tanzen, mit tagelangen Schmerzen/Einschränkungen danach.
Das ist es mir nicht wert.
Ich nehme Schmerzen nun mal nur in Kauf, wenn es Dinge sind, die ich so gerne mache, dass ich darauf nicht verzichten will.
Tanzen gehört da nicht dazu.
Noch mehr Grund dass Dich das Danaer-Geschenk "BALL Karten" dann sprachlos macht.
Du tanzt nicht nur aus Unwillen nicht, sondern auch weil es Dir Schmerzen bereitet und er will Dich dennoch dort hin schleifen?
Das ist ja noch Mal eine Stufe drüber. Ich
will einfach nur
nicht,
Du kannst gar
nicht bzw.
nur unter Schmerzen.
Wie rücksichtlos ist das bitte?
geh bitte natürlich ist der relevant ... die kristensituation hast du ja, weil du den "friedlichen" alltag ned gemeistert hast.
hätte es im friedlichen alltag eine passende und kompromissbasierte balance gegeben, wäre die krise nicht aufgekommen ... de facto sind die fehler in diesem erwähnten alltag sogar ganz sicher ursprung des konflikts.
wie schon mehrfach erwähnt ... die meisten hier können sich eine bewältigung des konflikts "ihr/ihm ist die präsenz wichtig, mir ist die abstinenz wichtig" relativ "smooth" vorstellen ... weil die notwendige kommunikation und offene einstellung auch zu den bedürfnissen des anderen, kein fremdwort sind ...
Einmal mehr, Du checkst es einfach nicht - keine Ahnung ob Du nur nicht willst oder einfach nicht kannst.
Macht aber nix
dass ihr beide da so massiv an dem verständnis scheitert, und beim wort "kommunikation" keinerlei aussicht auf situationsbesserung eintritt, hat halt schon was mit der sehr egozentrischen perspektive, die ihr da einnehmt, zu tun ..
aber du kannst es auch weiterhin "fehlinterpretieren" nennen, und somit weiterhin die illusion aufrecht erhalten, es ginge nunmal dabei vorrangig um dich
The same.
@Mitglied #529689 ist nicht egozentrisch sondern hat eine normale menschliche Vorsicht nach einer Verletzung durch einen Unfall und Angst vor Schmerzen.
Aber ich gehe mal davon aus, dass es für Dich auch völlig ok ist, die Hochzeitsnacht in einem Hängebiwak in der Eigernordwand zu verbringen,
wenn ein Teil eines Paares Höhenangst hat.
Und Du unterstellst Egozentrik. Kann man so sehen - muss man aber nicht. Viele die das so sehen wie Du wirst nicht finden,
aber es ist auch egal.
mir übrigens nicht. ich bezieh mich bewusst (wenn überhaupt) immer nur aufs begleiten generell (both beim ball und bei der hochzeit).
wenn du nicht tanzen willst, tanzst du nicht, unabhängig irgendwelcher begründung (es reicht, das tanzen für dich effektiv nicht in frage kommt, und das weiss dein partner ja dann wohl ausführlichst durch dich).
genauso empfinde ich es logisch, dass du als reine begleitung einer hochzeit nicht zu irgendwelchen bräuchen gezwungen werden kannst ... wenn du nicht willst, willst du nicht.
die argumentation "hab keine lust mich dann vor anderen zu erklären" hingegen, hau ich in die tonne ... das ist wohl wirklich hoch im "kompromissscheu" bereich angesiedelt
Offensichtlich warst Du noch nicht auf vielen Landhochzeiten oder Bällen oder in sonstigen Umgebungen in denen Tätigkeiten für das Gros der Anwesenden selbstverständlich sind, die Dir aber nicht behagen.
Es ist einfach unfassbar lästig, all die "ne geh .... warum bist überhaupt da ...." "macht doch so viel Spaß ..." "Du gibst mir wirklich einen Korb? "
"Das tut man nicht ...." "... bringt Unglück mit der Braut nicht zu tanzen ...." "... du blamierst mich und unsere Familie ......" abzuwehren.
Braucht man sowas, wenn man eh schon weiß was passieren wird? Nö. Das braucht niemand, ich schon gar nicht.
Und ich nehme an, auch
@Mitglied #529689 will diese andauernden DIskussionen nicht führen. SPrich ja für Sie, dass sie so oft aufgefordert wird
Hi,
ich weiß ned, was Du unter Hochzeit verstehst, aber selbstverständlich impliziert die "Begleitung zur Hochzeit" die Teilnahme an all den Bräuchen etc. ....
Wenn die Frau Dich bittet mitzukommen impliziert das bereits mal den Anzug, gefolgt von üblichem Benehmen auf so einer Veranstaltung, usw.
Wäre die Begleitung zur Hochzeit, dass Du sie dort ablieferst und mit Bier und Zigaretten im T-Shirt beim Auto sitzen bleibst, wäre das ja kein Problem.
Konkret bedeutet das, dass Du etwa 8 Stunden in Anzug mit Leuten verbringst, die Du nicht magst oder nicht kennst, um Dinge zu tun, die Du nicht möchtest.
Ich schätze, Du warst noch nie auf einer Hochzeit/Ball, wo Du nicht trinkst und nicht der Fahrer bist. Und als Frau beim Ball wo man abseits sitzt und jeder Freizeitcasanova denkt, Du wärst traurig, weil Dich niemand auffordert und Du quasi im Minutentakt "Ich tanze nicht!" sagen musst ist sicher auch nicht prickelnd, und ein Schild "Ich tanze nicht" darfst Du auch nicht mitnehmen, weil das gesellschaftlich nicht zulässig ist.
LG Tom
Selber Gedanke. Ich hab' sogar einen Nichttänzerausweis. Echt!
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Der Anzug wäre dabei noch mein geringstes Problem - den trag ich auch geschäftlich oft, und macht mir nix aus.
Ich trag sogar fast immer ein Sakko. Das ist quasi meine Handtasche wo alles drin steckt - Geldbörsel, Handy, Zigaretten, ...... So wie letztens auch am JF wo wir uns gesehen haben,
auch wenn das dort vielleicht ein bissl overdressed ist - aber ich ging ja danach auch noch wo anders hin
Hi,
da bin ich relativ sicher, dass das nicht der Phall ist.
Der Quantensprung kann sich das auch vorstellen!
Ich meine, es passt besser wenn Du statt "die ihr da einnehmt" besser "die zumindest einer von Euch beiden einnimmt" schreibst.
Ich persönlich bin soweit bei Dir, als richtig ist, dass da einer egoistisch ist, ich glaub halt,
dass das nicht der Quantensprung ist.
Antworte doch mal ganz konkret: Was wäre, wenn eine Frau keinen
Analverkehr will, und das auch immer kategorisch ausschließt, wenn es ihr so wichtig ist, dass sie es sogar schon beim ersten Treffen sagt. Und 8 Monate später, zu ihrem Geburtstag, schenkt ihr ihr Freund einen
Analplug, damit sie sich dehnen kann damit der Arschfick, der für ihn selbstverständlich von ihr durchzuführen ist, angenehmer ist.
Unterstellost Du ihr dann auch, egoistisch zu sein und Probleme im Alltag mit dem armen Mann zu haben? Ich hoffe nicht.
LG Tom
Ich glaub er mit mit IHR Frau
@Mitglied #529689 und mich, weil wir hinsichtlich Tanz sichtlich Leidensgenossen sind
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Aber er würd - hätte er Höhenangst - mit seiner Angebeteten auch den GLockner oder Venediger besteigen,
weil das für die Beziehung wichtig ist, und wenn man im Beziehungsalltag sein Leben gut im Griff hat,
überwindet man auch Höhenangst am Berg und am Donauturm und Klaustrophobiker*innen sind dann sehr gerne
bereit, den/die Angebetete/n auf ausgedehnten Höhlenwanderungen zu begleiten.
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