Wenn es bei kleinen Problemchen und unterschiedlichen Anschauungen schon zu Tamtam kommt, dann schließt sich die zweite Frage aus.
Wenn zwei Menschen nicht fähig sind Kinderkacke schmerzlos zu regeln (es ist real uninteressant warum), werden sie die Schattenspringerei mit echter Kinderkacke sowieso nicht hinkriegen.
Die Streiterei wer das letze mal gewickelt hat, ob da das Kind mehr oder weniger angekackt ist/war, wer gerade das Waschbecken repariert und wer das Essen kocht und warum keiner mit dem Wickeln dran ist.
Da dastickt ein Kind in der Beziehungskacke gleich mit.
Wer einen Schritt zurück nicht schafft ohne in seiner Ehre gekränkt zu sein, wird es als Elternteil sehr schwer haben.
Es gibt sehr viele schöne Erlebnisse die winken, aber nicht ohne die Bereitschaft und die Disziplin, sich einem anderen Bedürfnis fraglos unterordnen zu können, der jeweiligen Priorität entsprechend, auch gegen jedes eigene z.B. Schlafbedürfnis. Das wird zu einem perfekten Streitpunkt mind. 18 Jahre lang, bis das Opfer flüchten kann.
Wer gewöhnt ist und seiner Meinung nach legitim Schweigen als Kommunikation einsetzt, wird als Elternteil net grad das gelbe vom Ei sein.
Denn das verstehen Kinder nicht, fühlen sich abgelehnt, ignoriert, allein gelassen.
Denkpausen hingegen verstehen sie sehr, sehr gut.
Persönlich denke ich, dass es daran liegt ob man es als Streit, Auseinandersetzung sieht oder als zu lösenden Konflikt, Aufgabe.
Wenn da unterschiedliche Ansicht herrscht geht´s holprig.