Den Partner mit Schweigen bestrafen

Meine Theorie dazu: Du weißt sehr genau wie die Damen alle waren und doch spricht Dich dieser Typ das nächste mal wieder an. Vielleicht zahlt es sich aus im Vorfeld drüber nachzudenken, bevor das Verliebtsein, das noch bremsbar ist zur Liebe ist die nicht mehr zu bremsen ist.

Es gibt Unheil und Unüberbrückbarkeit, die man durchaus sehen kommen kann - über den Daumen sind es ca. zwei Jahre, bis das offen liegt.
Aus Liebe nein sagen, die letzte Umarmung, der letzte Kuss - kann auch was, bleibt auf ewig zartbitter, sauber in feiner Erinnerung zurück.
Waren nach meinem Empfinden unterschiedliche Typen - vielleicht ist das "Ummodeln wollen" einfach bei Frauen sehr viel häufiger als bei Männern.
Wir richten auch unsere WOhnungen nicht dauernd neu ein, und wechseln auch nicht die Haarfarb so oft :mrgreen:
So lange das "Ummodeln wollen" auf sich selbst oder die eigene Wohnung beschränkt bleibt ist ja alles gut.
Wenn man andere Ummodeln will, dann wird's problematisch und zum aggressiven Akt.

Ja das stimmt mit meinen Beobachtungen überein - das schrieb ich ja schon öfter. So nach etwa 1 - 1 1/2 Jahren starten die Versuche.



"Sie denken.....", da liegt Aggression und Abwehr drin, gell?
Könnte es sein, dass sie die Beziehung näher und tiefer haben wollen, sehen wollen, dass Du zu ihnen stehst, Bindung verstärken und Du das abwehrst, weil es Dir zu nahe wird? Nähe die erträglich und gewünscht ist, kann individuell unterschiedlich sein. Ob man einen stark nähebedürftigen Menschen begegnet, erkennt man an seiner Lebensgeschichte. Der wird wahrscheinlich nicht so gut zu Dir passen - mal frech rausgelehnt - ich kann mich auch täuschen. ;)
Auch wenn Du Dich noch so sehr nach Nähe und gemeinsam Sein sehnst, kannst Du es ertragen, wenn es da ist und die Zeit des Zusammenwachsens beginnt?

Ich hoffe Dir nicht zu nahe getreten zu sein.
Klar ist es eine Aggression, dem Partner war aufzwingen zu wollen was der nicht will. Das hat aber nun gar nix mit mehr Nähe zu tun,
oder Verstärken einer Bindung, ... Aggression steht dem Wunsch nach Nähe ja diamentral entgegen.
Das ist doch gänzlich unlogisch. SIE wollen mehr Nähe und die Bindung verstärken und setzen zur Erreichung dieses Ziels aggressive Akte?
Egal ob das der Zwang zur Begleitung zu einer Hochzeit, einem Ball, etc. ist - wenn man selbst seit allem Anfang an klar macht,
dass man das nicht mag.
Das kann schon sein, dass da ein Beziehungsteil das Bedürfnis nach stärkerer Bindung und Zusammenwachsen hat aber offensichtlich nur unter
seinen eigenen Bedinungen - die Wünsche des anderen Beziehungsteils werden dabei völlig ignoriert, auch wenn selbige klar am Tisch liegen und auch bekannt sind.

Ich sehe nur wie sie auf schweigen ausweicht wenn der Diskurs nicht passt. Das ist weder ja noch nein sondern Leck mich am Arsch .. ganz salopp gesagt
Und das passt auch so. 4 Jahre hindurch sagt sie: "Ich mag nicht auf Bälle gehen!" Er ignoriert es und provoziert sie noch mit Ballkarten als Geschenk.
Dann ist "leck mich am Arsch" eine durchaus adäquate Antwort.
Lese ich wie gesagt nirgends raus. Ich lese raus sie hat sich erfolgreich gewehrt. Da ist weder ein. Grund noch eine Erklärung noch sonst was.
Ich gehe mal davon aus, dass sie bei der ersten Diskussion über das Thema Ballbesuch wohl erklärt haben wird, warum sie das nicht will.
Und wenn nicht - auch egal. Man muss keine Gründe abgeben oder sich erklären, wenn man gegen irgendwas eine Abneigung hat.
Da besteht keinerlei Rechtfertigungsdruck. Das sollte das Gegenüber einfach respektieren. Das ist es wohl: wer's an Respekt mangeln lässt,
der kriegt als Antwort halt ein "LMA".
Vielleicht liegt es an mir als Mensch aber ich sehe keine Veranstaltung was mich so in meinem sein einschränkt, das ich nicht mit gehen kann, wenn es meinem Partner ein Anliegen ist ...
Ich sehe keinen Sinn dahinter eine friss und stirb Situation da draus zu machen.
Aber ja ich bin als Mensch eh eher zufrieden wenn ich Leute glücklich machen kann mit meinem Handeln. Mein Leben dreht sich wirklich selten darum daß es mir und nur mir gut geht ...
Wenn das für DICH so ist, dann ist das ja auch völlig ok. Du wirst vielleicht auch irgendwelche "NoGos" haben, und Du erwartest wohl auch zu Recht,
Dass Dein Partner diese respektiert.

Stimmt hier hat Mal eine andere Person über deinem Ich gestanden ... Wenn dir das Kind egal gewesen wäre ... Wären die WEs weiterhin in DE gewesen oder?
;)
Möglich - das wichtige dabei ist: ICH hab' meine Prioritäten selbst so gesetzt - sie wurden mir von niemandem aufgezwungen.

Darum geht's in dem Thread vielfach.

Wie geht man mit Themen um, wenn der Partner (m/w/d) Dinge macht die einem nicht passen oder Dinge von einem will die einem nicht passen.
Ist "Schweigen" dann ein adäquates Kommunikationsmittel - weil auch Verweigern der Kommunikation eine Art des Interagierens ist.
Ich finde: JA. Wenn irgendwelche Themen zum x-ten Mal wieder aufgewärmt werden, die schon (x-1)-fach diskutiert wurden,
dann bringt es auch absolut nichts, darüber zu diskutieren. Dann kann man auch einfach schweigen.
 
Da gehts ums klären der differenzen. Ich kann wirklich nicht verstehen wieso so viele leute in am streit einen wettkampf sehen der ums verrecken gewonnen werden muss, egal wieviel tote es gibt.

Nähkästchen aus Beziehung:

Ich sage, wir haben hier einen Konflikt. Er sagt, er will nicht streiten.

Er hat nie den Konflikt gesehen, sondern sofort meine rote Sandkistenschaufel gewollt, wenn er Unstimmigkeit wahr genommen hat.
Er konnte ganz schlecht damit umgehen, hat es niemals erlernt Ziele klar zu definieren.
Er hat immer nur die Minute des Konfliktes gesehen, sofort in Abwehrhaltung und Kampfmodus.
Gemeinsames Ziel setzen, wozu der Konflikt, was wollen wir damit erreichen, konnte er nicht empfinden. Das war wie ein Panikmodus. Schade.
Jetzt wo wir nicht mehr Paar sind, geht das drüber reden recht locker.

Meine persönliche Quintessenz:
Wenn ich einen Konflikt sehe, wo ein anderer einen Streitpunkt sehen - schnell die Hände weg.
Man greift nicht in ein fallendes Messer.
 
Da gehts ums klären der differenzen. Ich kann wirklich nicht verstehen wieso so viele leute in am streit einen wettkampf sehen der ums verrecken gewonnen werden muss, egal wieviel tote es gibt.
Das ist dem Streit doch systemimmanent innewohnend.
Kann eine Konfliksituation einfach so aus dem Weg geräumt werden kommt es ja erst gar nicht zum Streit.
Der Streit ist die letzte - oder vorletzte - Eskalationsstufe.

In Beziehungen entsteht STREIT doch erst dann, wenn es gänzlich unmöglich ist einen gemeinsamen Nenner oder Kompromiss zu finden.

Das ist wie in Beziehungen zwischen Staaten. Erst wird lange auf diplomatischem Wege verhandelt.
Geht das nimmer, kommt's zum Krieg.
Wie von CLausewitz schon sagte: "Krieg ist die bloße Fortsetzung der Politik, nur mit anderen Mitteln."
Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Nähkästchen aus Beziehung:

Ich sage, wir haben hier einen Konflikt. Er sagt, er will nicht streiten.

Er hat nie den Konflikt gesehen, sondern sofort meine rote Sandkistenschaufel gewollt, wenn er Unstimmigkeit wahr genommen hat.
Er konnte ganz schlecht damit umgehen, hat es niemals erlernt Ziele klar zu definieren.
Er hat immer nur die Minute des Konfliktes gesehen, sofort in Abwehrhaltung und Kampfmodus.
Gemeinsames Ziel setzen, wozu der Konflikt, was wollen wir damit erreichen, konnte er nicht empfinden. Das war wie ein Panikmodus. Schade.
Jetzt wo wir nicht mehr Paar sind, geht das drüber reden recht locker.

Meine persönliche Quintessenz:
Wenn ich einen Konflikt sehe, wo ein anderer einen Streitpunkt sehen - schnell die Hände weg.
Man greift nicht in ein fallendes Messer
.
"Wir" haben ein Problem, weil "ER" nicht will was "Sie" will :mrgreen:
Um bei den zuvor vielfach genannten Beispielen "Landhochzeit" und "Ball" zu bleiben.
Dass aus diesen Kinkerlitzchen eine Situation von "WIR haben ein Problem" wird ist ja per se schon lächerlich hoch zehn. Das ist kein PAAR-Problem, sondern EIN Beziehungsteil hat ein Problem damit, seit ewig klar gestellte Tabus zu respektieren.
Das sind ja keine Fragen des Großen und Ganzen oder hochtrabenden Setzens von gemeinsamen Zielen. Hier geht's nicht um entscheidende Fragen wie: "Wollen wir Kinder haben oder nicht?" Da kann es keine zwei Meinungen geben - da ist jede Beziehung zum Scheitern veurteilt.


 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn irgendwelche Themen zum x-ten Mal wieder aufgewärmt werden, die schon (x-1)-fach diskutiert wurden,
dann bringt es auch absolut nichts, darüber zu diskutieren. Dann kann man auch einfach schweigen.
das ist aber nicht schweigen.
beim schweigen kommunizierst du sehr wohl (nonverbal), es gibt sehr wohl was zu sagen und man erwartet sich auch ein resultat davon.
in einer beziehung erreicht man durchaus das eine oder andere mal einen punkt, an dem man resolut nicht mehr dran glaubt, dass es sich bessern wird, also zum thema wirklich nix mehr zu sagen hat (weil auch hoffnungslos und so).
das endet aber für gewöhnlich nicht in schweigen ;)
 
das ist aber nicht schweigen.
beim schweigen kommunizierst du sehr wohl (nonverbal), es gibt sehr wohl was zu sagen und man erwartet sich auch ein resultat davon.
in einer beziehung erreicht man durchaus das eine oder andere mal einen punkt, an dem man resolut nicht mehr dran glaubt, dass es sich bessern wird, also zum thema wirklich nix mehr zu sagen hat (weil auch hoffnungslos und so).
das endet aber für gewöhnlich nicht in schweigen ;)
Natürlich ist Schweigen auch ein bewusst gesetzter Akt der Kommunikation.
Wie sagte schon Paul Watzlawick: "Man kann nicht nicht kommunizieren!"

Aber ja ich sehe es durchaus als legitim an, das x-te Aufwärmen des selben Themas auch einfach mal zu ignorieren
und sehr bewusst zu schweigen. Wenn's das Gegenüber mit erst liebevollen, später nüchternen und direkten WOrten nicht kapiert hat,
dann sind Worte wohl nicht das Kommunikationsmittel, mit dem man sein Gegenüber erreicht.
Das ist ok - dann muss man eben die Kommunikationsmittel variieren.
 
Muß grad bissl grinsen beim Lesen der letzten Beiträge...

Klar ist auch Schweigen Kommunikation. Gelungene Kommunikation setzt allerdings voraus, daß alle Beteiligten in etwa verstehen, was damit 'ausgesagt' wird.

Ob "richtig" oder "falsch" ist Geschmackssache. Wenn nach wiederholten Grenzüberschreitungen (so empfände ich Versuche, mich immer wieder zu Dingen zu überreden, die ich nicht will) Schweigen einsetzt, wäre das in meinem "Vokabular" quasi das Öffnen einer Tür - nach draußen, hin zum Schlußpunkt.

Für andere wäre das vermutlich nichts weiter als: "Blinder Fleck, ich warte halt, bis sich dieser Krampf wieder gelegt hat".

Ich würde nicht unbedingt werten, was besser oder weniger gut ist, aber wichtig ist's, daß man die "Sprache" des Partners irgendwann zumindest versteht, sonst wird's Murks.
 
Dass aus diesen Kinkerlitzchen eine Situation von "WIR haben ein Problem" wird ist ja per se schon lächerlich hoch zehn. Das ist kein PAAR-Problem, sondern EIN Beziehungsteil hat ein Problem damit, seit ewig klar gestellte Tabus zu respektieren.
Das sind ja keine Fragen des Großen und Ganzen oder hochtrabenden Setzens von gemeinsamen Zielen. Hier geht's nicht um entscheidende Fragen wie: "Wollen wir Kinder haben oder nicht?" Da kann es keine zwei Meinungen geben - da ist jede Beziehung zum Scheitern veurteilt.

Wenn es bei kleinen Problemchen und unterschiedlichen Anschauungen schon zu Tamtam kommt, dann schließt sich die zweite Frage aus.

Wenn zwei Menschen nicht fähig sind Kinderkacke schmerzlos zu regeln (es ist real uninteressant warum), werden sie die Schattenspringerei mit echter Kinderkacke sowieso nicht hinkriegen.
Die Streiterei wer das letze mal gewickelt hat, ob da das Kind mehr oder weniger angekackt ist/war, wer gerade das Waschbecken repariert und wer das Essen kocht und warum keiner mit dem Wickeln dran ist.

Da dastickt ein Kind in der Beziehungskacke gleich mit. ;)

Wer einen Schritt zurück nicht schafft ohne in seiner Ehre gekränkt zu sein, wird es als Elternteil sehr schwer haben.
Es gibt sehr viele schöne Erlebnisse die winken, aber nicht ohne die Bereitschaft und die Disziplin, sich einem anderen Bedürfnis fraglos unterordnen zu können, der jeweiligen Priorität entsprechend, auch gegen jedes eigene z.B. Schlafbedürfnis. Das wird zu einem perfekten Streitpunkt mind. 18 Jahre lang, bis das Opfer flüchten kann. :D

Wer gewöhnt ist und seiner Meinung nach legitim Schweigen als Kommunikation einsetzt, wird als Elternteil net grad das gelbe vom Ei sein.
Denn das verstehen Kinder nicht, fühlen sich abgelehnt, ignoriert, allein gelassen.
Denkpausen hingegen verstehen sie sehr, sehr gut.

Persönlich denke ich, dass es daran liegt ob man es als Streit, Auseinandersetzung sieht oder als zu lösenden Konflikt, Aufgabe.
Wenn da unterschiedliche Ansicht herrscht geht´s holprig.
 
Wenn es bei kleinen Problemchen und unterschiedlichen Anschauungen schon zu Tamtam kommt, dann schließt sich die zweite Frage aus.

Wenn zwei Menschen nicht fähig sind Kinderkacke schmerzlos zu regeln (es ist real uninteressant warum), werden sie die Schattenspringerei mit echter Kinderkacke sowieso nicht hinkriegen.
Die Streiterei wer das letze mal gewickelt hat, ob da das Kind mehr oder weniger angekackt ist/war, wer gerade das Waschbecken repariert und wer das Essen kocht und warum keiner mit dem Wickeln dran ist.

Da dastickt ein Kind in der Beziehungskacke gleich mit. ;)

Wer einen Schritt zurück nicht schafft ohne in seiner Ehre gekränkt zu sein, wird es als Elternteil sehr schwer haben.
Es gibt sehr viele schöne Erlebnisse die winken, aber nicht ohne die Bereitschaft und die Disziplin, sich einem anderen Bedürfnis fraglos unterordnen zu können, der jeweiligen Priorität entsprechend, auch gegen jedes eigene z.B. Schlafbedürfnis. Das wird zu einem perfekten Streitpunkt mind. 18 Jahre lang, bis das Opfer flüchten kann. :D

Wer gewöhnt ist und seiner Meinung nach legitim Schweigen als Kommunikation einsetzt, wird als Elternteil net grad das gelbe vom Ei sein.
Denn das verstehen Kinder nicht, fühlen sich abgelehnt, ignoriert, allein gelassen.
Denkpausen hingegen verstehen sie sehr, sehr gut.

Persönlich denke ich, dass es daran liegt ob man es als Streit, Auseinandersetzung sieht oder als zu lösenden Konflikt, Aufgabe.
Wenn da unterschiedliche Ansicht herrscht geht´s holprig.

Sogar bei Kindern kann Schweigen bzw. Ignorieren der geäußerten Wünsche ein legitimes Mittel der "Erziehung" sein.
Beispiel aus dem Leben: Nachdem dritten Nein zum Wunsch nach einem Schlecker an der Supermarktkassa wird der Nachwuchs keinen dramatischen Schaden erleiden, wenn man das heulende und kreischende Insistieren einfach übergeht und ignoriert :mrgreen:

Wenn der andere Beziehungsteil nach dem dritten NEIN oder "ich will da nicht mitgehen" noch immer drauf besteht, einen Ball oder eine Hochzeit gemeinsam zu besuchen, dann kann man das nervige Insistieren auch einfach mal übergehen und ignorieren. Da will ein Teil dem anderen was aufzwingen -
das hat mit WIR und gemeinsamen Zielen nix zu tun. Blöd wird's nur, wenn man dann dem anderen Beziehungsteil verbieten will,
den Ball oder die Hochzeit zu besuchen. Das Thema kam in den Betrachtungen von @Mitglied #529689 oder mir ja nicht vor.
Das ist eher das Thema beim eingangs geschilderten Fall so. ER will nicht, dass SIE mit ihrer Freundin einen heben geht.

Ich verbiete niemand irgendwo hin zu gehen. Ich erwarte nur, rechtzeitig informiert zu werden damit ich eigene Dispositionen treffen kann.
Das mach ich ja bei meiner Partnerin auch so, bzw. sie mit mir: "Ich bin dann und dann beruflich in xxx oder yyy - und daher nicht da."
 
Ich verbiete niemand irgendwo hin zu gehen. Ich erwarte nur, rechtzeitig informiert zu werden damit ich eigene Dispositionen treffen kann.
Das mach ich ja bei meiner Partnerin auch so, bzw. sie mit mir: "Ich bin dann und dann beruflich in xxx oder yyy - und daher nicht da."
bäh, du erwartest einen beziehungs-terminkalender :yuck:

es ist mir scheissegal, was wie ausgemacht war ... wenn es meiner frau ein anliegen ist, und ich merke, dass es ihr wichtig ist, pfeiff ich auf meine "random dispositions" und widme meine aufmerksamkeit ihr und ihrem anliegen, genauso wie ich es von ihr so kenne, wenn etwas mir ein anliegen ist.

meine partnerin ist die letzte, die schwer enttäuscht ein "ich hab jetzt leider schon andere pläne" zu erwarten hat von mir ... bissl was darf die partnerin schon von einer flüchtigen bekannschaft unterscheiden, in diesen prioritäten. ;)
 
es ist mir scheissegal, was wie ausgemacht war ... wenn es meiner frau ein anliegen ist, und ich merke, dass es ihr wichtig ist, pfeiff ich auf meine "random dispositions" und widme meine aufmerksamkeit ihr und ihrem anliegen, genauso wie ich es von ihr so kenne, wenn etwas mir ein anliegen ist.

Ich sehe das auch so. Man kann schon erfühlen, wo das größere Herzensanliegen ist, dem möchte ich auch in Partnerschaft folgen und lasse liebend gerne nach.

Ich denke es sind unterschiedliche Beziehungskonzepte.
Beide können Bestand haben, wobei ich nur für eines tauge.
Das andere könnte ich nicht ertragen.

GsD gibt es für alles denn "richtigen" Partner. :)
 
bäh, du erwartest einen beziehungs-terminkalender :yuck:

es ist mir scheissegal, was wie ausgemacht war ... wenn es meiner frau ein anliegen ist, und ich merke, dass es ihr wichtig ist, pfeiff ich auf meine "random dispositions" und widme meine aufmerksamkeit ihr und ihrem anliegen, genauso wie ich es von ihr so kenne, wenn etwas mir ein anliegen ist.

meine partnerin ist die letzte, die schwer enttäuscht ein "ich hab jetzt leider schon andere pläne" zu erwarten hat von mir ... bissl was darf die partnerin schon von einer flüchtigen bekannschaft unterscheiden, in diesen prioritäten. ;)

Also da ich von meinem Business lebe und nicht von meiner Partnerin ist es halt so, dass ich nicht auf die Teilnahme an einer Messe verzichte die
nur alle zwei Jahre stattfindet, die für mich geschäftlich sehr wichtig ist, nur weil sie es nicht toll findet, dass ich eine Woche weg bin.
Und ich lass das sicher nicht aus, außer es passiert ein Notfall.

Und ja es ist eine Form des Respekts gegenüber meiner Partnerin,
dass ich ihr das rechtzeitig vorher sage, weil es nun mal genug Dinge gibt die sie auch alleine machen will - die aber nicht terminlich fixiert sind.
Die legt sie dann nach Möglichkeit an Termine an denen ich eh nicht da bin.
Ich finde einen "Beziehungskalender" sogar ganz großartig. Wenn mir die Meinige eröffnet, am Wochende XXX mit ihren Mädels da und dahin
fahren zu wollen finde ich das großartig, denn dann weiß ich Bescheid, und mach "mein Ding".

Ich bin schon davon überzeugt, dass man in einer Beziehung ausreichend gemeinsame Interessen haben muss
und Einiges bzw. Vieles gemeinsam unternimmt. Aber "Einiges" und "Vieles" bedeutet nicht "Alles"
 
Hi,

Da gehts ums klären der differenzen. Ich kann wirklich nicht verstehen wieso so viele leute in am streit einen wettkampf sehen der ums verrecken gewonnen werden muss, egal wieviel tote es gibt.

nein, bei einer Diskussion geht es um die sachliche Klärung von Differenzen. Beim Streit geht es um den Kampf gegen den anderen.

Also spätestens wenn der eine sagt "Du hast einen Fehler gemacht" und der andere antwortet "Und Du hat gestern und vorgestern und damals auch einen Fehler gemacht" hast Du einen Streit, es geht nur mehr darum den anderen zu übertrumpfen. Weil zur Klärung der Differenzen (der eine Fehler) ist unerheblich, ob der andere auch Fehler gemacht hat.

LG Tom
 
Hi,

das ist aber nicht schweigen.
beim schweigen kommunizierst du sehr wohl (nonverbal), es gibt sehr wohl was zu sagen und man erwartet sich auch ein resultat davon.

ja. Das Schwiegen sagt "Wenn Du mich willst dann darfst Du ... nicht tun". Die alten Germanen hatten ein System zur gerechten Teilung zweier Parteien: Der eine teilt der andere wählt. Also der eine teilt das zu teilende Gut in zwei Teile und der andere Partner entscheidet, welchen der beiden Teile er haben will. Damit ist sichergestellt, dass der der teilt gerecht teilt, weil er will ja auch dann gut aussteigen, wenn der andere den vermeintlich besseren Teil wählt.

Beim Schweigen teilt die Fotografin z.B. mit, dass sie nicht tanzt, und stellt den anderen de facto vor die Wahl "Nimm mich ohne tanzen oder such Dir eine andere die tanzt!".

Man mag Kindergartenniveau unterstellen "Ich spiel so lange nicht mit Dir, bis Du akzeptierst, dass ich nicht tanze.".


Aber ja, es verletzt, wenn der andere was will, obwohl man schon gefühlt hundertmal gesagt hat, das man nicht will. Man sagt de facto "Du fragst schon wieder, obwohl ich nein gesagt habe, ich will nicht, daher ignoriere ich Dich jetzt 24 Stunden. Wenn Du das nächste mal fragst, ignoriere ich Dich für drei Tage, dann eine Woche, dann einen Monat, dann ...." .... so ungefähr, weil wenn ich wen eine Woche anschweige, trenne ich mich eh ....

LG Tom
 
Die alten Germanen hatten ein System zur gerechten Teilung zweier Parteien: Der eine teilt der andere wählt. Also der eine teilt das zu teilende Gut in zwei Teile und der andere Partner entscheidet, welchen der beiden Teile er haben will. Damit ist sichergestellt, dass der der teilt gerecht teilt, weil er will ja auch dann gut aussteigen, wenn der andere den vermeintlich besseren Teil wählt.

LG Tom
Dazu gibt's eine süße Story eines Studienfreundes aus seiner Kindheit. Er hat einen um zwei Jahre jüngeren Bruder. Beide waren da so etwa im Volkschulalter.
Die Oma, Tante, ... brachte eine große Tafel Schokolade mit und meinte zum älteren: "Teile die mit Deinem Bruder brüderlich".
Auf die Rückfrage was denn "brüderlich Teilen" bedeute sagte sie ihm: "Die Tafel hat eine ungerade Zahl von Rippen.
'brüderlich teilen' heißt also, dass Du ihm das etwas größere Stück gibst und Dir das etwas kleinere behältst
."

Worauf hin der große Bruder die Tafel dem kleinen Bruder mit folgenden Worten überreichte: "Teile DU brüderlich!"
 
Hi,

"Sie denken.....", da liegt Aggression und Abwehr drin, gell?
Könnte es sein, dass sie die Beziehung näher und tiefer haben wollen, sehen wollen, dass Du zu ihnen stehst, Bindung verstärken und Du das abwehrst, weil es Dir zu nahe wird? Nähe die erträglich und gewünscht ist, kann individuell unterschiedlich sein. Ob man einen stark nähebedürftigen Menschen begegnet, erkennt man an seiner Lebensgeschichte. Der wird wahrscheinlich nicht so gut zu Dir passen - mal frech rausgelehnt - ich kann mich auch täuschen. ;)
Auch wenn Du Dich noch so sehr nach Nähe und gemeinsam Sein sehnst, kannst Du es ertragen, wenn es da ist und die Zeit des Zusammenwachsens beginnt?

Ich hoffe Dir nicht zu nahe getreten zu sein.

unlängst die Bibel gelesen? :D

Opferung Isaaks – Wikipedia

In unserer modernen abgeklärten Welt sind wir nicht mehr so primitiv, der Humanismus lehrt vieles, und keine (wertvolle) Frau würde einen Mann wollen, der ihretwegen siene Kinder vernachlässigt.

Aber im Prinzip willst Du das doch ausdrücken, die Frauen wollen ein Zeichen, dass der Mann auf etwas ihm Wichtiges verzichtet, ihretwegen.


Was anderes kann es nicht sein, weil die Frauen wissen, dass er was nicht will. Ausgerechnet das als Zeichen einer tiefen innigen Nähe haben zu wollen wäre ja selten blöd.

Anders ausgedrückt: Wenn eine Frau von Anfang an klar macht, dass sie keinen Analsex will, darf der Mann dann nach einigen Monaten auf Analsex bestehen, weil er "die Beziehung näher und tiefer haben" will? Ich denke nicht.


Würdest Du einer Frau, wo der Mann nach Monaten auf einmal auf Analsex besteht, obwohl sie von Haus aus klar gemacht hat, dass sie nicht will, unterstellen, ihre Weigerung zum Analsex wäre nur Bindungsangst? Ich glaub nicht. ;)



LG Tom
 
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