Den Partner mit Schweigen bestrafen

Dagegen spricht jedoch ihre mehrmalige Ablehnung. Und na klar, ihm ist es nicht egal. Er WILL ja, dass sie mitgeht. Er kann aber ihr Nein nicht akzeptieren. Sowas machen kleine Kinder auch. Denen fehlt es aber generell an rationellem Denken.

Als erstes kenne ich die Inhalte dieser Diskussion nicht daher kann ich schlecht urteilen wer wie wo kindisch ist.

Wenn jemand sagt mir ist was wichtig, kommst du mit, weil ein Teil dieser Wichtigkeit ist das ich als Person das mit erlebe.
Dann (und das bin nur ich als Person jetzt), muss ich einen wirklich wichtigen Grund haben, warum ich diesen Wunsch gleich ablehne.

Aber sollte ich einen haben, dann sage ich es auch aus freien Stücken. Und mir fallen nur wirklich abscheuliche Sachen ein, die mich wirklich körperlich oder geistig verletzen.

Vielleicht liegt es daran das ich im Gegenzug das fast erwarte. Das meine Belange, wenn es um wünsche geht, auch so bedacht werden.

Will ich tatsächlich einen mega Streit, nur weil ich jenes nicht "mag" oder tut es mir eigentlich gar nicht weh, diesen Wunsch zu erfüllen und ich habe noch die Freude meines Partners, das mich erfreut.
Wenn ich was für meinen Partner mache, dann doch weil ihm was daran liegt und weil ich ihm gerne Freude bereitet.
Nicht mit dem Zusatz ich mach es nur, wenn ich auch was davon habe oder daran super mag.

Aber ich bin hier massiv off topic und will nicht auf ein Beispiel rum reiten wenn es mich schlussendlich nicht betrifft oder das ich so urteilen kann oder darf.
"auf einen Ball gehen" dürfte wohl halt auch ein schwieriges Thema für diese Diskussion sein ... Grundsätzlich bin ich bei @Mitglied #509406 wenns um mitkommen geht, das tut doch nicht weh. Wenn der Partner dann aber erwartet, dass getanzt wird, obwohl man das nicht mag ... Dann wird's halt schwierig.
 
Aber als (rein inhaltliches) Beispiel in dieser Diskussion ein durchaus interessanter Aspekt, diese/deine Sichtweise.

Mir ging's ja nur aufzuzeigen, dass nicht jede/r SchweigerIn ein Psychopath ist, der mit emotionaler Folter zu Hause seinen Willen durchsetzt.
Den Eindruck bekommt man nämlich, wenn man die ersten Seiten dieses Threads durchliest. :rolleyes:

Wobei mein Beispiel ganz anders gelagert ist, als @Mitglied #519532 Erlebnisse.
 
Mir ging's ja nur aufzuzeigen, dass nicht jede/r SchweigerIn ein Psychopath ist, der mit emotionaler Folter zu Hause seinen Willen durchsetzt.
Den Eindruck bekommt man nämlich, wenn man die ersten Seiten dieses Threads durchliest. :rolleyes:

Wobei mein Beispiel ganz anders gelagert ist, als @Mitglied #519532 Erlebnisse.
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Wenn der Partner dann aber erwartet, dass getanzt wird, obwohl man das nicht mag ... Dann wird's halt schwierig.

Da sind klar Sachen die man abstecken muss vorher. Wo mit gehen sich als Partner dazu zu stellen ist eine Sache ... Aktive Teilnahme und evtl dafür noch massive Motivation zu finden. Was anderes ... Da sind dann schon die Sachen das Tanzen bsp unangenehm sein kann. Von es liegt einem nicht bis zu schmerzen...

Da ist aber auch mehr als Anwesenheit, in der Erwartung nicht nur teilhaben sondern aktiv sein. Das sind andere Elemente... Die je nach Sachlage sehr wohl dann abgeschlagen werden können. Ich kann nicht richtig tanzen somit ist es nicht möglich das zu geben, das ist ne Grenze die ich nicht verschieben kann oder mag.
Das würde ich auch so offen zu geben. Ob ich ihm zu liebe Tanzstunden nehme oder er mit sem Konsens zurecht kommt ja mit kommen aber kein Tanzen ... Liegt an der Partner Konstellation
 
Da sind klar Sachen die man abstecken muss vorher. Wo mit gehen sich als Partner dazu zu stellen ist eine Sache ... Aktive Teilnahme und evtl dafür noch massive Motivation zu finden. Was anderes ... Da sind dann schon die Sachen das Tanzen bsp unangenehm sein kann. Von es liegt einem nicht bis zu schmerzen...

Da ist aber auch mehr als Anwesenheit, in der Erwartung nicht nur teilhaben sondern aktiv sein. Das sind andere Elemente... Die je nach Sachlage sehr wohl dann abgeschlagen werden können. Ich kann nicht richtig tanzen somit ist es nicht möglich das zu geben, das ist ne Grenze die ich nicht verschieben kann oder mag.
Das würde ich auch so offen zu geben. Ob ich ihm zu liebe Tanzstunden nehme oder er mit sem Konsens zurecht kommt ja mit kommen aber kein Tanzen ... Liegt an der Partner Konstellation
:up: und deswegen ist die Ablehnung der Dorfhochzeit wegen Tanzgefahr total übertrieben @Mitglied #67897 :D schliesslich kann man sich auch gemütlich mit der mizzitant unterhalten.
 
Wieso klärt man sowas nicht bevor die Karten gekauft werden?
Das ist ja das Problem, dass die Thematik Ballbesuch offensichtlich mehr als einmal erörtert wurde - offensichtlich mehrmals in
vier Jahren. @Mitglied #529689 mag nicht auf Bälle gehen - ihr Partner will das aber schon.
Was auch immer ihre Gründe für die Ablehnung von Bällen sein mögen - ER ignoriert diese Gründe, und "beschenkt" sie noch mit Ballkarten.

"Timeo Danaos et dona ferentes"

Das ist eine tiefe Respektlosigkeit - ihre Reaktion drauf ist halt "Schweigen".
Ich kann das absolut nachvollziehen, weil man in dieser Situation einfach fassunglos ist, dass der Partner die Wünsche -
und auch NICHT-Wünsche sowas von ignoriert. Und wenn über diese Thematik bereits mehrmals diskutiert wurde,
dann bringen weitere Gespräche zu dem Thema einfach nix.

Ja, das ist kein seltener Standpunkt.

Da bleibt nur zu hinterfragen ob es ein "Umerziehen" denn war, oder der Versuch einer Konfliktlösung.

Genau hier liegt der Knackpunkt.
Ein erwachsener Mensch umerzieht niemanden.
Genauso wenig fühlt er sich normalerweise umerzogen, wenn der Partner Konflikte klären mag.

...und wenn er nicht funktioniert, muss er mit meinem Schweigen leben...

Im besten Fall, schaffen sich diejenigen daraus zu lösen. ;)
Dann hatte ich bis dato wohl einige Beziehungen mit "unerwachsenen" Menschen.
Die Lebenserfahrung - zumindest meine - widerspricht dieser These. Bis dato hat noch jede Frau mit der ich in einer längeren Beziehung war probiert,
irgendwas an mir herumzuerziehen :) Wie schon ein paar Mal geschrieben, bei den meisten kommt das nach gut einem Jahr - oder 1 1/2 Jahren.

Meine Theorie dazu: sie fühlen sich dann sicher und denken, ich will sie nicht verlieren, also würde ich deshalb schon nachgeben.
Die Taktik ist nur bis dato nicht aufgegangen - die Damen die sich in Umerziehungsprogrammen versucht haben spielen in meinem
Leben keine Rolle mehr.

Es gibt keine Konfliktlösung.
Es gibt jemanden, der es bei jeder möglichen Gelegenheit wieder versucht, mich gegen meinen ausdrücklichen Willen auf einen Ball zu schleppen.
Und wenn ich eine Partnerin habe, die sich die letzten 3 Jahre erfolgreich geweigert hat auf einen Ball zu gehen, mit Ballkarten – als Geschenk! – überrasche, dann muss ich mit den Konsequenzen, in diesem Fall, meinem Schweigen, einfach leben.

Und wenn ich, wie im ersten Impuls argumentieren anfange, habe ich schon verloren.
Denn er bleibt ruhig, ich werde laut.

Dann besser schweigen. :rolleyes:
Und "gewinnen".
Und dabei ist es völlig egal, ob's Ballbesuch, Besuch eines Fußballmatches oder Natursektspiele sind.
Das NEIN des Partners mehrere Jahr hindurch zu ignorieren, ist einfach respektlos.

War nicht speziell auf die Geschichte hier bezogen. Diese Änderversuche sind oft am Anfang ganz subtil. Er trägt Lederjeans, Vollbart und Bikerboots, fährt Harley und 20 Jahre später steckt er in Cordhosen, ist glattrasiert und besucht am Sonntag die Schwiegereltern mit Krawatte im Familienvan. Oder auch nicht.
.... und er wird dann aus Langeweile gegen einen Harleyfahrer in Lederjeans und Bikerboots ausgetauscht :D

Jaja, offiziell :rolleyes: wenn ich dran denke, wie viele Geschichten (direkt von Männern) ich schon gehört hab, dass sie eigentlich ganz froh sind, wenns der Frau die Schuld geben können, dass sie nicht auf den saufausflug mit Kumpels mit dürfen ( = mit müssen) oder sich auf diese und jene Familien Aktivitäten mehr freuen als irgendwelchen Männerquatsch ... dann frag ich mich schon, wer da wen ändern will und wer geändert werden will ;)
Schlimm, wenn ihm die Familien-Aktivitäten aufoktruiert wurden mussten, und die ihm nicht selbst wichtiger sind.
Da ist des Pudels Kern: haben sich die Prioritäten in seinem Leben verschoben, weil es IHM wichtig ist - oder WURDEN ihm seine Prioritäten gegen seinen Willen verschoben.

Ich habe seit 22 Jahren regelmäßig geschäftlich in einer tollen Stadt in Deutschland zu tun. Die Meetings sind meist DO und FR und am Anfang habe ich immer das Wochenende dran gehängt, und mich dort vergnügt. Als dann meine Tochter geboren wurde, war mir das nicht mehr wichtig. Ich hab also den Flieger am späten Freitag am Nachmittag genommen, um meine Kleine bald wieder zu sehen. Da wurde ich aber - bewusst - von niemandem verändert, sondern es gab schlicht eine durchaus selbstbestimmte Verschiebung von Prioritäten in meinem Leben.


Ich werde das nie verstehen, warum man seinen Partner ändern will. Ich habe ihn ja gewählt, weil er so ist, wie er ist. :hmm:

Und schweigen kann ich gut.....ich brauch kein überflüssiges Herumgerede. Ich bevorzuge klare Ansagen. Nein ist Nein und Ja ist Ja.
Zu verstehen ist das wohl nicht - passiert aber trotzdem oft - sehr oft.

Nope.
Ich schweige generell.
(wobei wir aber nicht zusammen leben)



Wir haben mehr als einmal über diese Dissonanzen in unseren Vorlieben/Veranlagungen diskutiert.
Und meist sehen wir es beide als positiv so verschieden zu sein.
In diesem Punkt nicht.

Dass das Schweigen das Gegenüber oft wütend, ratlos und teilweise sehr verletzt zurücklässt, ist mir bewusst.
Aber ich kann von mir behaupten, dass es meine letzte Konsequenz ist.
Dann wenn Gespräche vorab einfach nicht gefruchtet haben.
Das muss das Gegenüber auch aushalten. Denn die Ignoranz von "NoGos" ist ja an sich schon verletzend und macht ratlos und/oder wütend.

Hier fehlt meiner Meinung nach das es ihm wichtig ist.
Kein Mensch macht sich solche Umstände, jemanden anderen davon zu überzeugen, das mit ihm/ihr zu machen wenn es ihm/ihr egal wäre.
Und sie hat klar gemacht, dass es ihr wichtig ist, NICHT zum Ballbesuch genötigt zu werden. Das ist ihr ganz offensichtlich nicht plötzlich eingefallen.

"auf einen Ball gehen" dürfte wohl halt auch ein schwieriges Thema für diese Diskussion sein ... Grundsätzlich bin ich bei @Mitglied #509406 wenns um mitkommen geht, das tut doch nicht weh. Wenn der Partner dann aber erwartet, dass getanzt wird, obwohl man das nicht mag ... Dann wird's halt schwierig.
Der Anlassfall per se ist imho nicht entscheidend. Die hartnäckige Ignoranz, und dass das Thema nach vier Jahren noch immer diskutiert werden muss
ist der eigentliche Ärger - völlig egal, ob's um einen Ball geht, Tanzen, Fußball, Musical, Oper oder ein Konzert von Ramstein oder Helene Fischer.

:up: und deswegen ist die Ablehnung der Dorfhochzeit wegen Tanzgefahr total übertrieben @Mitglied #67897 :D schliesslich kann man sich auch gemütlich mit der mizzitant unterhalten.
Wenn man Landhochzeiten kennt eben nicht. Ich war schon auf ein paar :D
Beispiel "Kranzltanz". Zwei Studienkollegen haben geheiratet. Es ist offensichtlich üblich, dass die Männer alle einen 100er (damals noch Öschis) zahlen,
um "mit der Braut tanzen zu dürfen". EIn Brauch halt, der dem Brautpaar ein bissl was in die Kassa spült. Fein soll man machen.
Ich hab einfach gesagt: "Ich zahl freiwillig 200, wenn ich nicht tanzen muss".
DIe beiden haben's mit Humor genommen, weil wir uns schon lange kannten.

Das wäre z.B. dort nicht gegangen. Und bevor die Braut dann an ihrem Hochzeitstag auf der Unfallambulanz landet wie ein paar Jahre davor
meine Schwester wollte ich diesen unangenehmen Situationen einfach aus dem Weg gehen.
UND es handelte sich eben um eine Ungleichgewichtung. Ich stellte ihr die Teilnahme an der Hochzeit in meiner Familie völlig frei -
sie mir die Teilnahme an der Hochzeit ihrer Familie jedoch nicht. Massive Ungerechtigkeiten ertrage ich ganz schlecht.
Darum geht's - um sonst nix. Ob die Mizzitanz oder der "Schani-Onkel" interessante Gesprächspartner sein könnten,
steht da nicht zur Debatte. Messen mit zweierlei Maß funktioniert bei mir ganz schlecht :D

Heute weiß ich auch, dass das von mir auch völlig richtig war in dem konkreten Fall. Wir waren da grad etwa 1 1/2 Jahre zusammen,
und das war sozusagen der erste Versuch des Umerziehungsprogramms - es folgten dann weitere Anläufe, weshalb es dann
nach zwei Jahren auch zu Ende war :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Landhochzeiten kennt eben nicht. Ich war schon auf ein paar :D
Heast, ich komme aus und wohne mitten in der Pampa, bei uns gibt's auch Nichttänzer :lol:

Es sei dir unbenommen, du hattest wohl den richtigen Riecher bei der Dame. Dass du die erste Hochzeit deinerseits aber wohl als notwendiges übel sahst und deine zu der Zeit Angebetete als Möglichkeit, sich deiner Verwandtschaft als die deine zu präsentieren und die zweite Hochzeit als Möglichkeit, dich ihren Verwandten als halberlegte Beute vorzustellen, ging jetzt schon ein bisserl unter ;) ihr waren beide Hochzeiten ungleich mehr Anliegen, emotional gesehen.
 
Heast, ich komme aus und wohne mitten in der Pampa, bei uns gibt's auch Nichttänzer :lol:

Es sei dir unbenommen, du hattest wohl den richtigen Riecher bei der Dame. Dass du die erste Hochzeit deinerseits aber wohl als notwendiges übel sahst und deine zu der Zeit Angebetete als Möglichkeit, sich deiner Verwandtschaft als die deine zu präsentieren und die zweite Hochzeit als Möglichkeit, dich ihren Verwandten als halberlegte Beute vorzustellen, ging jetzt schon ein bisserl unter ;) ihr waren beide Hochzeiten ungleich mehr Anliegen, emotional gesehen.
Partner/innen sind keine Louis Vuitton Handtascherln, Rolex Uhren oder neue Porsches die man unbedingt aller Welt VORFÜHREN will/muss.
Aber Du magst mit Deiner Vermutung hinsichtlich ihrer Denkweise vielleicht richtig liegen -
aber dieses "Vorführen der neuesten Eroberung" bzw. "Reviermarkierung à la ICH bin jetzt die Neue an seiner Seite"
ist ja schon die nächste abgrundtiefe Respektlosigkeit und ein guter Grund mehr, sich selbiger zu verweigern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

:up: und deswegen ist die Ablehnung der Dorfhochzeit wegen Tanzgefahr total übertrieben @Mitglied #67897 :D schliesslich kann man sich auch gemütlich mit der mizzitant unterhalten.

wozu? Ich hab meine Zeit nicht gestohlen, und außerdem wäre ich dann nicht mehr als ein nettes Accessoire meiner Partnerin.

Dann seid Ihr Frauen aber nicht weit von den Männer entfernt, die sich ein hübsches junges Ding als optischen Aufputz halten ....


Ich meine, gelegentlich ist es ja OK, aber dann erwarte ich auch ehrliche Ansagen der Frau, wie "Ich möchte dass Du mit kommst, weil ich vor meiner Familie und Freunden angeben will, mit meinem hübschen tollen Partner.".

Im Endeffekt ist es so widersinnig, als würde ein Mann seine Frau zwingen mit ins Fußballstadion zu gehen, obwohl sie Fußball nicht mag.


Dir Gründe, den Partner mitzuschleppen, gegen dessen Willen, sind idR triviale Oberflächlichkeiten und eigentlich eine Schande.

LG Tom
 
Meine Theorie dazu: sie fühlen sich dann sicher und denken, ich will sie nicht verlieren, also würde ich deshalb schon nachgeben.
Die Taktik ist nur bis dato nicht aufgegangen - die Damen die sich in Umerziehungsprogrammen versucht haben spielen in meinem
Leben keine Rolle mehr.

Meine Theorie dazu: Du weißt sehr genau wie die Damen alle waren und doch spricht Dich dieser Typ das nächste mal wieder an. Vielleicht zahlt es sich aus im Vorfeld drüber nachzudenken, bevor das Verliebtsein, das noch bremsbar ist zur Liebe ist die nicht mehr zu bremsen ist.

Abgesehen davon und da kann ich ein zartbitteres Lied singen, habe ich einen Tipp für diejenigen, die Schmerz bewusst annehmen können und nicht wehleidig sind:
Manchmal ist es besser aus Liebe einen Menschen gehen zu lassen oder eben bei Zeiten zu bremsen.
Es gibt Unheil und Unüberbrückbarkeit, die man durchaus sehen kommen kann - über den Daumen sind es ca. zwei Jahre, bis das offen liegt.

Aus Liebe nein sagen, die letzte Umarmung, der letzte Kuss - kann auch was, bleibt auf ewig zartbitter, sauber in feiner Erinnerung zurück.



Sehr unromantisch: Ich will wissen, wie in den Vorbeziehungen eventueller Lebenspartner war. Kann ich, kann ich nicht, will ich oder auch nicht. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass jemand aus seinen Mustern ausbricht. Genau da liegt dann der Knackpunkt. Das Risiko ist viel zu groß um Lebenszeit und eine Trennung (die ja im Kopf Jahre braucht), zu wählen. Es ist einfach absehbar und wer sich leise als Mäuschen in seinem Umfeld umsieht, die eigenen Beziehungen Revue passieren lässt, wird´s sehen können.

Der Schlüssel, zu welcher Art Beziehung jemand taugt, liegt in einem selbst drinnen. Wenn man den mit Gewalt ins unpassende Schloss stecken will, wird man merken, dass es schlecht bis gar nicht sperrt. ;)

Mit meinen zwei Exen habe ich auch schön was durch. Sie mit mir sowieso auch.
Wir sind uns alle nach wie vor gut. (bis auf die Trennungsphasen, wo man sich distanzieren muss zum Lösen der Paarbeziehung)
Keiner war Schuld, es hat nicht gepasst. Gut gewählt für Jahre, zu schlecht gewählt für´s Leben.

sie fühlen sich dann sicher und denken, ich will sie nicht verlieren, also würde ich deshalb schon nachgeben.
Die Taktik ist nur bis dato nicht aufgegangen

"Sie denken.....", da liegt Aggression und Abwehr drin, gell?
Könnte es sein, dass sie die Beziehung näher und tiefer haben wollen, sehen wollen, dass Du zu ihnen stehst, Bindung verstärken und Du das abwehrst, weil es Dir zu nahe wird? Nähe die erträglich und gewünscht ist, kann individuell unterschiedlich sein. Ob man einen stark nähebedürftigen Menschen begegnet, erkennt man an seiner Lebensgeschichte. Der wird wahrscheinlich nicht so gut zu Dir passen - mal frech rausgelehnt - ich kann mich auch täuschen. ;)
Auch wenn Du Dich noch so sehr nach Nähe und gemeinsam Sein sehnst, kannst Du es ertragen, wenn es da ist und die Zeit des Zusammenwachsens beginnt?

Ich hoffe Dir nicht zu nahe getreten zu sein.
 
Und dabei ist es völlig egal, ob's Ballbesuch, Besuch eines Fußballmatches oder Natursektspiele sind.
Das NEIN des Partners mehrere Jahr hindurch zu ignorieren, ist einfach respektlos.

Ich sehe nur wie sie auf schweigen ausweicht wenn der Diskurs nicht passt. Das ist weder ja noch nein sondern Leck mich am Arsch .. ganz salopp gesagt

wurde ich aber - bewusst - von niemandem verändert, sondern es gab schlicht eine durchaus selbstbestimmte Verschiebung von Prioritäten in meinem Leben.

Stimmt hier hat Mal eine andere Person über deinem Ich gestanden ... Wenn dir das Kind egal gewesen wäre ... Wären die WEs weiterhin in DE gewesen oder?

Und sie hat klar gemacht, dass es ihr wichtig ist, NICHT zum Ballbesuch genötigt zu werden. Das ist ihr ganz offensichtlich nicht plötzlich eingefallen.

Lese ich wie gesagt nirgends raus. Ich lese raus sie hat sich erfolgreich gewehrt. Da ist weder ein. Grund noch eine Erklärung noch sonst was.

Vielleicht liegt es an mir als Mensch aber ich sehe keine Veranstaltung was mich so in meinem sein einschränkt, das ich nicht mit gehen kann, wenn es meinem Partner ein Anliegen ist ...

Ich sehe keinen Sinn dahinter eine friss und stirb Situation da draus zu machen.
Aber ja ich bin als Mensch eh eher zufrieden wenn ich Leute glücklich machen kann mit meinem Handeln. Mein Leben dreht sich wirklich selten darum daß es mir und nur mir gut geht ...
;)
 
Das ist eine tiefe Respektlosigkeit - ihre Reaktion drauf ist halt "Schweigen".
Ich kann das absolut nachvollziehen, weil man in dieser Situation einfach fassunglos ist, dass der Partner die Wünsche -
und auch NICHT-Wünsche sowas von ignoriert. Und wenn über diese Thematik bereits mehrmals diskutiert wurde,
dann bringen weitere Gespräche zu dem Thema einfach nix.

Danke. Merci beaucoup.

Schön, dass du so entspannt und eloquent meine Sichtweise wiedergegeben hast.
Ich hätte mir die Mühe nämlich nicht gemacht. Gibt hier für mich nichts rechtzufertigen oder detaillierter auszuführen.
Damit dann wieder ein paar UserInnen sich an Worten aufhängen oder – so wie dir – implizit zu unterstellen Beziehungsnähe nicht zuzulassen. :rofl:

das nennt man Streit. Da will man den anderen verletzen, dafür sind mächtige Waffen wie Worte oder eben Schweigen nötig.

Ich will im Streit nicht unbedingt verletzten, aber ich stehe dazu, ich will einen Disput auch nicht verlieren. ;)
 
Danke. Merci beaucoup.

Schön, dass du so entspannt und eloquent meine Sichtweise wiedergegeben hast.
Ich hätte mir die Mühe nämlich nicht gemacht. Gibt hier für mich nichts rechtzufertigen oder detaillierter auszuführen.
Damit dann wieder ein paar UserInnen sich an Worten aufhängen oder – so wie dir – implizit zu unterstellen Beziehungsnähe nicht zuzulassen. :rofl:



Ich will im Streit nicht unbedingt verletzten, aber ich stehe dazu, ich will einen Disput auch nicht verlieren. ;)
....gutsneix...
 
Danke. Merci beaucoup.

Schön, dass du so entspannt und eloquent meine Sichtweise wiedergegeben hast.
Ich hätte mir die Mühe nämlich nicht gemacht. Gibt hier für mich nichts rechtzufertigen oder detaillierter auszuführen.
Damit dann wieder ein paar UserInnen sich an Worten aufhängen oder – so wie dir – implizit zu unterstellen Beziehungsnähe nicht zuzulassen. :rofl:



Ich will im Streit nicht unbedingt verletzten, aber ich stehe dazu, ich will einen Disput auch nicht verlieren. ;)
Im streit gehts nicht ums gewinnen?
 
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