Depression & Libido in der Beziehung

Mitglied #469517 schrieb:
Hi,




das hat mit Geschäften nichts zu tun.

Seltsam, dass Du das so falsch verstehst wie Raiser, wo das ja zu erwarten war.

Meiner Definition nach geht es bei Liebe darum, den anderen glücklich zu sehen. Und es gehört schon eine gute Portion Empathielosigkeit dazu, nicht zu erkennen, wie sehr der Partner unter der Sexlosigkeit leidet. Zumal Frauen eh meistens viel zu viel reden. Noch jede verheiratete Frau, mit der ich was gehabt habe, konnte endlos von den Diskussionen mit ihrem sexuninteressierten Ehemann berichten, von flehen, demütigenden Gesprächen, den Bitten zu Paar- oder Sexualtherapeuren zu gehen, etc. etc.

Im Endeffekt bleibt, dass der Mann einfach egoistisch war, auf der sexuellen Exklusivität - die in dem Fall bedeutet, dass die Frau eben keinen Sex haben darf - zu bestehen.

Da darauf zu bestehen, dass die Frau doch als die Böse die Ehe beenden muss, weil der arme Mann ja nicht betrogen werden darf, ist endlos zynisch.

Ich sehe das eben anders, wenn ich ein dringendes Bedürfnis meiner Partnerin nicht erfüllen kann oder will, ich weiß, dass sie drunter leidet, habe ich die Pflicht, ihr das Ausleben ihrer Bedürfnisse zu gestatten oder die Beziehung zu beenden.

LG Tom
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wegen Deiner Vergleiche warad's g'wesen 😉
kurz gesagt, für mich ist "sich (voneinander) trennen" eine beidseitige Sache, da gehören immer zwei dazu, so wie den Karren an die Wand zu fahren...
Kann diese einseitigen "Schuldzuweisungen" nicht nachvollziehen, halbwegs funktionierende Kommunikation vorausgesetzt ...
 
Mitglied #679814 schrieb:
Ich behaupte..... für eine Frau kaum möglich.
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Nach einiger Zeit schlägt bei jedem das schlechte Gewissen zu, wenn man wirklich liebt.
Mitglied #679814 schrieb:
Und wenn, dann gibt es einem doch nicht das, was man eigentlich sich gewünscht hatte.
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Doch leider schon.
Mitglied #679814 schrieb:
Weil dann reicht Selbstbefriedigung auch.
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Nein das ist immer anders als mit einem anderen Menschen.
Klar das Bedürfnis nach Nähe zum Partner erfüllt es nicht. Das ist bei mir dann allmählich verschwunden. Also das ist sicher nicht die Lösung das Problem bleibt ja. Dazu gibt's dann halt ein neues.
Mitglied #679814 schrieb:
Zu bedenken ist nämlich schon: was man sich vorher vorstellt, wie toll und geil das doch alles wäre mit dem perfekten "nur" Sex-Toy-Mann......
So ist es in real nicht.😉
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Wenn man so ausgehungert ist ist Sex bald einmal geil ..leider.
Aber aus heutiger Sicht würde ich mir Aussagen wie mir ist das halt nicht wichtig nicht mehr anhören.
Nie wieder einen Partner der mit meinen Bedürfnissen nicht klar kommt. Sie ignoriert und ins lächerliche zieht.
Das verletzt ja eh nur beide.
Mitglied #505578 schrieb:
Nein sie ist einfach in den Zwickmühle . Herz gegen Hirn. Angst vor Verletzungen. Ein Kreislauf. Moral spielt auch viel mit.
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Ja und ein Teufelskreis ist es auch noch. Wenn einem der Partner Bedürfnisse nicht zu gesteht.
 
Mitglied #469517 schrieb:
da hast Du Dir eine interessante Sozialromantik aufgebaut.
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Ich bin ein Fan von Sozialromantik.
Mitglied #469517 schrieb:
So wie wenn wer nicht mehr zur Arbeit kommt, aber weiterhin sein Gehalt erwartet. Wie einer, der keine Miete mehr zahlt, aber trotzdem erwartet, dass der Vermieter ihn in der Wohnung lässt.
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Bleib zumindest ein wenig in meiner Nähe mit deinen Vergleichen.

So wie wenn wer nicht mehr zur Arbeit kommt, seinen Arbeitgeber aber in dem Glauben lässt, er würde eh wie immer kommen, um weiterhin bezahlt zu werden..

Man kann sich natürlich alles richten. Ich bin die letzte die jemandem rät sich sexuell aufs Abstellgleis stellen zu lassen. Dem anderen nur die halben Infos zur Entscheidungsfindung zukommen zu lassen ist und bleibt halt einfach link.

edit*: Das Vermieter/Mieter Beispiel empfinde ich als a bissl grindig in dem Zusammenhang.
 
Mitglied #469517 schrieb:
Hi,




das hat mit Geschäften nichts zu tun.

Seltsam, dass Du das so falsch verstehst wie Raiser, wo das ja zu erwarten war.

Meiner Definition nach geht es bei Liebe darum, den anderen glücklich zu sehen. Und es gehört schon eine gute Portion Empathielosigkeit dazu, nicht zu erkennen, wie sehr der Partner unter der Sexlosigkeit leidet. Zumal Frauen eh meistens viel zu viel reden. Noch jede verheiratete Frau, mit der ich was gehabt habe, konnte endlos von den Diskussionen mit ihrem sexuninteressierten Ehemann berichten, von flehen, demütigenden Gesprächen, den Bitten zu Paar- oder Sexualtherapeuren zu gehen, etc. etc.

Im Endeffekt bleibt, dass der Mann einfach egoistisch war, auf der sexuellen Exklusivität - die in dem Fall bedeutet, dass die Frau eben keinen Sex haben darf - zu bestehen.

Da darauf zu bestehen, dass die Frau doch als die Böse die Ehe beenden muss, weil der arme Mann ja nicht betrogen werden darf, ist endlos zynisch.

Ich sehe das eben anders, wenn ich ein dringendes Bedürfnis meiner Partnerin nicht erfüllen kann oder will, ich weiß, dass sie drunter leidet, habe ich die Pflicht, ihr das Ausleben ihrer Bedürfnisse zu gestatten oder die Beziehung zu beenden.

LG Tom
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Hach Tom, du bist ja soooo edel.
Mitglied #469517 schrieb:
Hi,




das hat mit Geschäften nichts zu tun.

Seltsam, dass Du das so falsch verstehst wie Raiser, wo das ja zu erwarten war.

Meiner Definition nach geht es bei Liebe darum, den anderen glücklich zu sehen. Und es gehört schon eine gute Portion Empathielosigkeit dazu, nicht zu erkennen, wie sehr der Partner unter der Sexlosigkeit leidet. Zumal Frauen eh meistens viel zu viel reden. Noch jede verheiratete Frau, mit der ich was gehabt habe, konnte endlos von den Diskussionen mit ihrem sexuninteressierten Ehemann berichten, von flehen, demütigenden Gesprächen, den Bitten zu Paar- oder Sexualtherapeuren zu gehen, etc. etc.

Im Endeffekt bleibt, dass der Mann einfach egoistisch war, auf der sexuellen Exklusivität - die in dem Fall bedeutet, dass die Frau eben keinen Sex haben darf - zu bestehen.

Da darauf zu bestehen, dass die Frau doch als die Böse die Ehe beenden muss, weil der arme Mann ja nicht betrogen werden darf, ist endlos zynisch.

Ich sehe das eben anders, wenn ich ein dringendes Bedürfnis meiner Partnerin nicht erfüllen kann oder will, ich weiß, dass sie drunter leidet, habe ich die Pflicht, ihr das Ausleben ihrer Bedürfnisse zu gestatten oder die Beziehung zu beenden.

LG Tom
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Lieber Tom,

sorry das ich dich ganze Zeit falsch verstehe, aber das liegt wohl daran, das du in deiner eigenen Welt lebst.

Es steht ja zu befürchten das du das alles selbst glaubst, darfst und kannt ja auch, erstaunlich ist allerdings die verbrannte Erde die da so zahlreich übrigbleibt wenn du dich so liebevoll bemüht hast.
Aber Putin glaubt ja auch, er befreit die Ukraine. Das ist ja wohl ähnlich liebevoll.

Man kann sich ja die tollsten Konstruktionen zum Selbstzweck errichten, ob die einem Leben mit Respekt und Achtung anderen Menschen gegenüber gerecht werden ?
Da ich ich dich jetzt verstanden habe brauch ich endlich nichts mehr von dir zu lesen.
 

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