Depression & Libido in der Beziehung

und wenn der andere Sex will, kommen noch Vorwürfe, der wäre übersexualisiert, etc.

yep!

und vor allem beachtenswert in einer community wie dieser, in der sich die userschaft ja als so aufgeschlossen und tolerant präsentiert, letztendlich aber über arme wichte, die ein frigide alte daheim hocken und seit jahren keinen oder schlechten sex haben und diesen umstand zum thema machen, wie die hyänen herfallen,
 
nur sie? er nicht? wir wissen nicht, wie es ihm mit der situation geht, aber eines steht fest:

er ist ein wesentlicher teil der partnerschaft - jedoch offensichtlich hier nicht involviert
Das können wir nicht wissen und ich hab es so interpretiert. Also ja, sie sucht Lösungen. Ob er auch, keine Ahnung :hmm::schulterzuck: Sie auf jeden Fall hier. Und kein Hickhack.
 
@Mitglied #681887 hat in ihrem EP die Komplexität des Themas und die Entwicklung des "Problems" dargestellt.
Absurd wie hier daraus einfache Schlüsse und Lösungen abgeleitet werden ...

Abgesehen davon, dass sie eigentlich etwas anderes gefragt hat, finde ich ...
Selbstverständlich erwarte ich mir hier keine Absolution aber Antworten auf meine eigentliche Frage: Wie geht es Gleichgesinnten in ähnlichen Situationen?
Wie weit kann man die eigenen Bedürfnisse zurückschrauben, wie krank macht es auf Dauer?
Was denkt ihr darüber, wie helft ihr euch?
Wie gehen Partner mit derartigen Dysbalancen um?
 
Hi,

Und Du denkst das ist eine funktionierende Kommunikation geschweige denn Beziehung, in der Mann das konstatiert und damit ist alles gesagt? Ende der Diskussion? Friss und stirb?

Frau nimmts hin und sich einen Liebhaber, ist ja ihr Recht 😂

schau, wenn die zwei zu einer normalen Kommunikation fähig wären, dann wäre sie hier nicht aufgeschlagen.

Ebenso ist offensichtlich, dass es hier keine gut funktionierende Beziehung gibt.

Wer von den beiden nun Ursache ist, wissen wir nicht.

Daher macht es keinen Sinn, vorzubeten, was in einer funktionierenden Beziehung und mit guter Kommunikation alles anders wäre.

Denn es ist ganz offensichtlich nicht so.

Dass das nicht Deine Welt ist und Deine Beziehung gut ist, ist schön für Dich, bringt hier aber niemanden weiter.

LG Tom
 
Hi,


nur sie? er nicht? wir wissen nicht, wie es ihm mit der situation geht, aber eines steht fest:

er ist ein wesentlicher teil der partnerschaft - jedoch offensichtlich hier nicht involviert

das ist zwangsweise so. Deine Aufgabe ist es, trotzdem darüber nachzudenken und was beizutragen.

Mit dem Argument "Der andere ist nicht hier" könntest Du jede derartige Diskussion hier abwürgen.

LG Tom
 
schau, wenn die zwei zu einer normalen Kommunikation fähig wären, dann wäre sie hier nicht aufgeschlagen.
keine Ahnung 🤷‍♂️

Meiner Meinung nach ist sie "hier aufgeschlagen", weil es "wohltuend" ist, sich anonym einmal alles von der Seele zu schreiben und Eindrücke zu gewinnen, wie es anderen mit ähnlichen Problemen geht, eher nicht um unqualifizierte Schuldzuweisungen und Handlungsanleitungen zu erhalten.
Daher macht es keinen Sinn, vorzubeten, was in einer funktionierenden Beziehung und mit guter Kommunikation alles anders wäre.
Ich bete nichts vor, ich antworte auf Deine simplifizierten Szenarien, die ebenso wenig Sinn machen.
Denn es ist ganz offensichtlich nicht so.
Ist es so? Wo steht dass sie nicht kommunizieren, dass es kein Problembewusstsein gibt?
Nur weil noch keine Lösung in Sicht ist, ist die Momentaufnahme wohl nicht einzementiert.

Dass das nicht Deine Welt ist und Deine Beziehung gut ist, ist schön für Dich, bringt hier aber niemanden weiter.
Doch, denn genau das hat sie abgefragt, im Gegensatz zu Vereinfachungen und Generalisierungen.
 
Einfache Antworten auf komplexe Fragen ... das Handwerkszeug der Demagogie, Agitation, Provokation und (Ver)Blendung ...
(kein Anspruch auf Vollständigkeit)
 
nehme ich die Schuld auf mich.".
Ich weiß nicht, ob es das erklärte Ziel einer Beziehung sein sollte, festzustellen wer Schuld (woran) auch immer ist.
dass einer dem anderen unerwartet etwas vorenthält, zu dem er sich verpflichtet hat, möchte aber weiterhin die Vorteile genießen, was keinesfalls redlich ist, und Du meinst, der andere wäre nun verpflichtet, seinerseits alle Verpflichtungen zu erfüllen und redlich zu sein.
Ich meine nicht, dass jemand verpflichtet ist Sex zu haben, oder ungewollt sexlos zu leben. Dass man mit offenen Karten spielt und nicht alleine und heimlich etwas entscheidet, ist jetzt nichts unmögliches.
Ich denke nicht, dass irgendwer eine Beziehung eingehen würde, wenn er wüsste, dass der andere keinen Sex will. Oder?
Das tun sie doch zu Hauf hier. Es passt von Anfang an nicht. Man verleugnet sich und verheimlicht die eigenen Bedürfnisse und Wünsche und bindet sich trotz allem. Man ist also damit einverstanden, denn das signalisiert man ganz klar damit.
Da wird auf eine klare Ansage der Frau "Dann suche ich mir wenn anderen zum Vögeln" mit Empörung reagiert, mit Scheidung gedroht, etc etc
Ja und dann haben beide die selben Informationen und können eine Entscheidung treffen. Was genau ist daran denn so fürchterlich?
 
Ich weiß nicht, ob es das erklärte Ziel einer Beziehung sein sollte, festzustellen wer Schuld (woran) auch immer ist.

Ich meine nicht, dass jemand verpflichtet ist Sex zu haben, oder ungewollt sexlos zu leben. Dass man mit offenen Karten spielt und nicht alleine und heimlich etwas entscheidet, ist jetzt nichts unmögliches.

Das tun sie doch zu Hauf hier. Es passt von Anfang an nicht. Man verleugnet sich und verheimlicht die eigenen Bedürfnisse und Wünsche und bindet sich trotz allem. Man ist also damit einverstanden, denn das signalisiert man ganz klar damit.

Ja und dann haben beide die selben Informationen und können eine Entscheidung treffen. Was genau ist daran denn so fürchterlich?
👍👍👍
 
Hi,

Im Eingangspost wurde gesagt dass schon von Anfang an eine Libido-Diskrepanz bestand. Dass das über Jahre hinweg mit zusätzlichen Schwankungen durchaus weniger werden kann sollte auch von Beginn an klar sein.

an sich steht da, dass der Sex für ihn nicht so wichtig war. Über das Ausmaß wissen wir nix.

Kann ja auch sein, dass die 3 mal täglich vögeln und es ihr zu wenig ist.



Deiner Argumentation nach sollte sie also ihre "Verpflichtung" erfüllen, da es ja schon so vorhersehbar war... "WENN" es doch ein bindender Vertrag wäre..

Wenn es ihr klar gewesen wäre, dann ja, dann muss sie damit klar kommen oder sich trennen.


Anstatt daraus ein Geschäftsmodell a la Transaktionen zu machen, wäre man besser bestellt sich zu erinnern dass es sich um Menschen und soziale Interaktion handelt.

Niemand macht daraus ein Geschäftsmodell! Nur sind manche eben so von ihren Wertesystemen verblendet, dass sie das nicht objektiv sehen können.

Wer Sex will ist bei manchen immer der Böse. Wer keinen Sex will immer der Gute. Das ist halt Unfug.

Der springende Punkt ist: obwohl manchen Sex eh nicht so wichtig ist, ist ihnen wichtig, dass der Partner nicht mit anderen vögelt. Das ist die eigentliche Diskrepanz. Und die ist mE. nur gesellschaftlich indiziert.

LG Tom
 
Nur sind manche eben so von ihren Wertesystemen verblendet, dass sie das nicht objektiv sehen können.
Jetzt versteigst Dich aber in Absurditäten, sorry.
Persönliche Werte sind individuell, und von Natur aus subjektiv.
Ich kann Werte(systeme) teilen, in einer Beziehung von Vorteil, prinzipiell darf ich die Werte des Gegenübers respektieren.

Individuelle Grenzen und Vorlieben mit Werten zu verwechseln, ist genauso abwegig wie diese Logik des Fremdgehens.
 
Hi,

Ich weiß nicht, ob es das erklärte Ziel einer Beziehung sein sollte, festzustellen wer Schuld (woran) auch immer ist.

eh nicht. Aber die rechtlichen Konsequenzen sollte man schon tragen, wenn man was verbockt hat. Oder?

Und bei einer Ehescheidung ist das ja wohl relevant.

Ich meine nicht, dass jemand verpflichtet ist Sex zu haben, oder ungewollt sexlos zu leben. Dass man mit offenen Karten spielt und nicht alleine und heimlich etwas entscheidet, ist jetzt nichts unmögliches.

Es wäre wünschenswert, wenn das sie Normalität wäre. Erneut die Frage, wo das Problem ist, wenn ich eh nicht vögeln will, sie mit anderen vögeln zu lassen.

Das ist ja das eigentliche Problem. Selbst kein Interesse zu haben und vom anderen zu verlangen, dass er es sich auch verkneifen soll.


ADas tun sie doch zu Hauf hier. Es passt von Anfang an nicht. Man verleugnet sich und verheimlicht die eigenen Bedürfnisse und Wünsche und bindet sich trotz allem. Man ist also damit einverstanden, denn das signalisiert man ganz klar damit.

Naja, wenn man mit den Leuten redet, sieht es dann anders aus. Dann hatten die zu Beginn 2 Mal die Woche Sex, was nicht viel ist, und nach 10 Jahren Ehe 2 Mal im Monat, uns nach 15 Jahren wird die 10er Packung Kondome nicht mehr aufgebraucht, bevor die Kondome ablaufen.

Um mal ein konkretes Beispiel einer Betroffenen zu erwähnen.

Ja und dann haben beide die selben Informationen und können eine Entscheidung treffen. Was genau ist daran denn so fürchterlich?

Irgendwie liest Du nicht, was ich schreibe. Ich schrieb, dass der Mann daraufhin furchtbar empört ist und seine Frau beschimpft. Das ist daran fürchterlich!

LG Tom
 
Der springende Punkt ist: obwohl manchen Sex eh nicht so wichtig ist, ist ihnen wichtig, dass der Partner nicht mit anderen vögelt. Das ist die eigentliche Diskrepanz.
Nein, die eigentliche Diskrepanz ist zu konstatieren, dass jede/r einem Naturgesetz folgend mit anderen "vögeln" will.
Das EF Allheilmittel :hahaha:
 
Hi,

Jetzt versteigst Dich aber in Absurditäten, sorry.

naja, ich hab der TE geschrieben, dass sie sich das sehr gut überlegen soll und auf die besondere Problematik hingewiesen.

Der Rest sind Erörterungen, die mit dem Thema nur am Rande zu tun haben. Das ist ja eher absurd


Persönliche Werte sind individuell, und von Natur aus subjektiv.
Ich kann Werte(systeme) teilen, in einer Beziehung von Vorteil, prinzipiell darf ich die Werte des Gegenübers respektieren.

Individuelle Grenzen und Vorlieben mit Werten zu verwechseln, ist genauso abwegig wie diese Logik des Fremdgehens.

Also ist Treue für Dich kein "Wert"? :D

Äußere Dich doch konkret dazu, wie Du es siehst, dass man zwar kein Interesse am Sex mit dem Partner hat, aber trotzdem nicht will, dass der Partner Sex mit anderen Menschen hat. Das bringt, glaube ich, mehr, als hypothetisch über Werte zu reden.

LG Tom
 
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