Depression & Libido in der Beziehung

Frage an die TE, was rät dir dein persönliches Umfeld? Die kennen doch deine Situation und dich besser als die user hier.
 
hab jetzt mal bis zur seite 4 gelesen und mich dünkt, es wäre wohl sinnvoll, den männlichen part der TE zu lesen - leider ziemlich unwahrscheinlich, dass er sich hier zu wort melden kann/wird

vieles wäre vermutlich viel leichter zu beantworten/raten bzw. gar nicht notwendig zu schreiben -
Mitglied #517901 schrieb:
Die te sucht Ideen und Lösungen.
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nur sie? er nicht? wir wissen nicht, wie es ihm mit der situation geht, aber eines steht fest:

er ist ein wesentlicher teil der partnerschaft - jedoch offensichtlich hier nicht involviert
 
Hi,

Mitglied #612203 schrieb:
wegen Deiner Vergleiche warad's g'wesen 😉
kurz gesagt, für mich ist "sich (voneinander) trennen" eine beidseitige Sache, da gehören immer zwei dazu, so wie den Karren an die Wand zu fahren...
Kann diese einseitigen "Schuldzuweisungen" nicht nachvollziehen, halbwegs funktionierende Kommunikation vorausgesetzt ...
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hmm .... das ist aber realitätsfremd. Wenn einer sagt "Ich will keinen Sex, aber der Rest soll bleiben wie er ist" dann ist das doch sehr einseitig, oder?

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Hi,



hmm .... das ist aber realitätsfremd. Wenn einer sagt "Ich will keinen Sex, aber der Rest soll bleiben wie er ist" dann ist das doch sehr einseitig, oder?

LG Tom
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Wir wissen im konkreten Fall nicht "was er sagt" ...
Und im Allgemeinen wird er eine entsprechende Antwort erhalten und sich damit auseinander setzen müssen ... "halbwegs funktionierende Kommunikation" wie ich geschrieben habe.

Realitätsfremd finde ich eher solche Szenarien, die sich in einem Satz zusammenfassen lassen 😉
 
Hi,


Mitglied #649519 schrieb:
So wie wenn wer nicht mehr zur Arbeit kommt, seinen Arbeitgeber aber in dem Glauben lässt, er würde eh wie immer kommen, um weiterhin bezahlt zu werden..
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ist das nicht genau das, was der tut, der keinen Sex mehr will?


Mitglied #649519 schrieb:
Man kann sich natürlich alles richten. Ich bin die letzte die jemandem rät sich sexuell aufs Abstellgleis stellen zu lassen. Dem anderen nur die halben Infos zur Entscheidungsfindung zukommen zu lassen ist und bleibt halt einfach link.
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Genau! Es ist link, dem anderen nicht klar zu sagen, dass man keinen Sex mehr will. Es wird einfach immer weniger und weniger, und wenn der andere Sex will, kommen noch Vorwürfe, der wäre übersexualisiert, etc. Hab noch nie erlebt, dass wer gesagt hätte "Du pass auf, ich will keinen Sex mehr, wenn Du Dich deshalb trennen willst, nehme ich die Schuld auf mich.". Alle, die ich kenne, haben wie selbstverständlich erwartet, dass der andere nicht wegen dem fehlenden Sex geht. Da wird auf eine klare Ansage der Frau "Dann suche ich mir wenn anderen zum Vögeln" mit Empörung reagiert, mit Scheidung gedroht, etc etc

Meiner Ansicht nach, nutzen diese Männer (und Frauen) es schamlos aus, dass sie wissen, dass der andere sie noch liebt.

Mitglied #649519 schrieb:
edit*: Das Vermieter/Mieter Beispiel empfinde ich als a bissl grindig in dem Zusammenhang.
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Das kann ich nicht nachvollziehen, aber da wirst Du halt damit leben müssen.

Im Endeffekt haben wir die Situation, dass einer dem anderen unerwartet etwas vorenthält, zu dem er sich verpflichtet hat, möchte aber weiterhin die Vorteile genießen, was keinesfalls redlich ist, und Du meinst, der andere wäre nun verpflichtet, seinerseits alle Verpflichtungen zu erfüllen und redlich zu sein.

Ich denke nicht, dass irgendwer eine Beziehung eingehen würde, wenn er wüsste, dass der andere keinen Sex will. Oder?

LG Tom
 
Hi,

Mitglied #612203 schrieb:
Realitätsfremd finde ich eher solche Szenarien, die sich in einem Satz zusammenfassen lassen 😉
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nein. Die Hintergründe sind egal. Ich verstehe ja durchaus, wenn ein Mann z.B. nach dem Geburt eines Kindes, seine Frau nicht mehr alles sexuelles Wesen sondern als Mutter sieht, aber dann muss er damit klar kommen und kann nicht erwarten, dass seine Frau lebenslang auf Sex verzichtet. Oder?

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Im Endeffekt haben wir die Situation, dass einer dem anderen unerwartet etwas vorenthält,
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sowas passiert, meiner Erfahrung nach, niemals aus heiterem Himmel.
Manchmal entwickelt es sich schleichend, manchmal gibt's einen externen Auslöser, wie auch immer, wir wissen es hier nicht und verallgemeinern lässt es sich wohl auch nicht ... wär eine simple Welt 😉
Mitglied #469517 schrieb:
zu dem er sich verpflichtet hat, möchte aber weiterhin die Vorteile genießen, was keinesfalls redlich ist, und Du meinst, der andere wäre nun verpflichtet, seinerseits alle Verpflichtungen zu erfüllen und redlich zu sein.
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Wie gesagt, nicht meine Welt, zumindest die Wortwahl. Eine Beziehung für mich ist etwas anderes als eine konservative Eheschließung mit gesetzlichen Vorschriften über Rechte und Pflichten 🤷‍♂️
 
Mitglied #469517 schrieb:
Hi,



nein. Die Hintergründe sind egal. Ich verstehe ja durchaus, wenn ein Mann z.B. nach dem Geburt eines Kindes, seine Frau nicht mehr alles sexuelles Wesen sondern als Mutter sieht, aber dann muss er damit klar kommen und kann nicht erwarten, dass seine Frau lebenslang auf Sex verzichtet. Oder?

LG Tom
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Und Du denkst das ist eine funktionierende Kommunikation geschweige denn Beziehung, in der Mann das konstatiert und damit ist alles gesagt? Ende der Diskussion? Friss und stirb?

Frau nimmts hin und sich einen Liebhaber, ist ja ihr Recht 😂
 
Mitglied #469517 schrieb:
Im Endeffekt haben wir die Situation, dass einer dem anderen unerwartet etwas vorenthält, zu dem er sich verpflichtet hat, möchte aber weiterhin die Vorteile genießen, was keinesfalls redlich ist, und Du meinst, der andere wäre nun verpflichtet, seinerseits alle Verpflichtungen zu erfüllen und redlich zu sein.

Ich denke nicht, dass irgendwer eine Beziehung eingehen würde, wenn er wüsste, dass der andere keinen Sex will. Oder?
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Im Eingangspost wurde gesagt dass schon von Anfang an eine Libido-Diskrepanz bestand. Dass das über Jahre hinweg mit zusätzlichen Schwankungen durchaus weniger werden kann sollte auch von Beginn an klar sein.

Deiner Argumentation nach sollte sie also ihre "Verpflichtung" erfüllen, da es ja schon so vorhersehbar war... "WENN" es doch ein bindender Vertrag wäre..

Anstatt daraus ein Geschäftsmodell a la Transaktionen zu machen, wäre man besser bestellt sich zu erinnern dass es sich um Menschen und soziale Interaktion handelt.
 

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