Depression & Libido in der Beziehung

Hi,

Wenn Liebe und damit Sexualität zur Pflicht wird, ist es keine Liebe (mehr).

Deine Romantik in Ehren, aber eine Beziehung braucht halt deutlich mehr als Liebe. Oder glaubst Du wirklich, dass man den Müll aus Liebe runter trägt?

Liebe braucht keine Pflichten, da hast Du recht, aber eine Beziehung wird ohne Pflichtgefühl nicht funktionieren.

LG Tom
 
Die Realität in dem Beispiel ist, dass man einen Partner hat, der kaum mehr als solcher existent ist, es nie mehr werden wird.
Die Realität in dem Beispiel ist nicht existent, denn sie ist der Fantasie von @Mitglied #81571 entsprungen. ;)
Und eigentlich ist man nur mehr aus Pflichtgefühl zusammen.
Interessante Sichtweise hast du da.
Und die Einblicke die du in derartige Beziehungen hast sind beeindruckend.
 
Deine Romantik in Ehren, aber eine Beziehung braucht halt deutlich mehr als Liebe. Oder glaubst Du wirklich, dass man den Müll aus Liebe runter trägt?
Den Müll bringt man runter weil er runter muss.... Ob man allein lebt oder in Beziehung.

Meine Güte dieses Männerleiden wegen 30 Schritten und paar kg Müll immer :)
 
Hi,

Kann ja jeder vor Gericht anbringen was seiner Meinung nach die Zerrüttung der Ehe herbeigeführt hat. Was genau du eigentlich aussagen möchtest, scheint hier nicht ganz klar durch.

manch einer will halt auch falsch verstehen. :D

Also langsam zum Mitschreiben:

Eine Geschäftsbeziehung basiert darauf, dass jeder Geschäftspartner seine eigenen Interessen vertritt, und damit auch sichergestellt sein soll, dass beide bekommen, was sie wollen.

Eine Partnerschaft hingegen sollte darauf basieren, dass jeder die Interessen des Partners vertritt.


Wenn nun ein Partner in der Partnerschaft etwas tut, was sogar schon in einer Geschäftsbeziehung absolut inakzeptabel ist, dann ist dieses Verhalten in der Partnerschaft ja noch deutlich viel unangebrachter.



Ja, wenn du diese Frage an mich persönlich richtest, bin ich wohl die Falsche. Ich will 1. vögeln und 2. hab ich kein Problem damit, dass andere Frauen gevögelt werden.

Du sollst Dich ja in andere reinversetzen.


Ich denke das ist der springende Punkt. Oft wird die Sexlosigkeit ja einfach schweigend hingenommen. Das ist für mich kein Verlangen sexueller Enthaltsamkeit, wenn der andere nicht mit der Sprache rausrückt.

Wie kann ich das verstehen? Wenn Dein Partner nicht mehr mit Dir vögelt hast Du automatisch das Recht, es Dir woanders zu holen?


Sag ich ja. Da lässt man sich auf etwas ein was schon zu Beginn nicht passt.

Also wenn Du ernsthaft andeutest, dass es normal und zu erwarten ist, dass man damit rechnen muss, dass aus 2 mal die Woche einmal 2 mal im Jahr wird, dann musst Du Dich nicht wundern, wenn für andere normal ist, dass sie fremdgehen. :D

Dreh es um: Wenn ich anfänglich 2 mal die Woche mit meiner Partnerin vögle, und dann immer seltener, bis 2 mal im Jahr, habe ich mich dann ncith von Haus aus drauf eingelassen, dass sie fremdgehen wird?

Ich finde das recht schräg. Eine Frau muss damit rechnen, dass aus 2 mal die Woche 2 mal im Jahr wird, aber der Mann muss nicht damit rechnen, dass sie fremdgeht, wenn er sie nicht vögelt?


Das ist tatsächlich fürchterlich und mit so einem Menschen möchte ich keine Beziehung weiterführen.

Da bin ich voll bei Dir! Aber Liebe macht blöd. Und so bleiben manche eben bei dem Partner, suchen für sich Lösungen.


Ich hab ja nun nicht mal etwas gegens Ficken, ganz im Gegenteil. Betrug find ich halt scheiße.

Da hast Du vollkommen recht! Findet vermutlich jeder. Und in einer idealen Welt wird das auch nicht vorkommen. In der realen Welt aber hast andere Voraussetzungen.

In einer idealen Welt würde der eine dem anderen sagen, dass es ihm zu wenig Sex ist, und beide würden einen Kompromiss finden.

Die Probleme kommen ja dann, wenn in der Partnerschaft einer seine Interessen deutlich über die des anderen stellt. Nach dem Motto "Ich hab das Interesse, dass Du nicht mit anderen vögelst, ich ignoriere aber Dein Interesse an regelmässigem Sex.", und dass er darauf beharrt.


Und dieses - sehr reale Problem, vielfach durchdiskutiert - kannst Du nur auf drei Wegen lösen: Trennen, Verzicht, Fremdgehen.

Alle drei Wege sind legitim, wobei ein jeder seine Präferenz hat, diese aber sehr wohl auch situationsabhängig ist.

Mit 29 würde ich persönlich auch am ehesten die Trennung befürworten, wenn man aber eh schon emotional angeschlagen ist, durch Depressionen oder ähnlichem, kann alleine schon der Trennungsstress unschöne Auswirkungen haben.

Fremdgehen ist genauso problematisch, da braucht es eine starke Persönlichkeit, vermutlich nicht ganz das Richtige, wenn man eh schon emotional angeschlagen ist.

Verzicht ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei, der hat manche eben erst in die Depression getrieben.


Entscheiden kann das eh nur jeder für sich. Glücklich darf sich jeder schätzen, der weder in der Situation ist noch jemals eine richtige Depression hatte.

LG Tom
 
Heute wieder eine schlaflose Nacht hinter mir 😪
Ohne Kinder hätte ich mich schon längst scheiden gelassen.
Jetzt wenns wieder anbrennt wird wieder auf Liebe gemacht und einem gesagt dass sie nicht mehr Sex brauche.
So etwas frisst sich in dein Ego und zieht dich voll runter 😪
 
wie immer haarscharf am Thema vorbei. :D Ist das Müllrunterbringen nun Liebe oder Pflicht? :D
Hast halt a ungutes Beispiel gebracht, ich fands lustig ^^

Sich um den Haushalt zu kümmern ist eine "Pflicht" des Erwachsenseins. Beim Zusammenleben jeglicher Form wird das dann je nach Praktikabilität aufgeteilt oder getrennt gehalten.
Ergo: Müll runterbringen an sich ist keine Liebe, aber auch keine "Pflicht der Beziehung gegenüber".

Nur, eigentlich hast auch du Ruchris Thema verfehlt. Dass Liebe und Sexualität nicht als Pflicht ausgelegt werden kann, heißt nicht dass man in einer Beziehung keine Verantwortung oder "Pflichten" eingeht.
- am Beispiel bleibend: Den Müll runterbringen kann man lächelnd, weinend, grantig, vollkommen wurscht. (im Rahmen der gesundheitlichen Verfassung natürlich)
- Sexualität beruht (hoffentlich!) auf gegenseitigem Verlangen. Also unmöglich als Pflicht zu formulieren, denn ob man gerade Lust empfindet oder nicht kann man nicht am Terminkalender festmachen.

Wie man mit diesem Wissen schlussendlich umgeht, ob man an der Beziehung festhalten will und kann, oder eben nicht muss man dann mit sich selbst und mit dem Partner ausmachen. Es soll niemand verteufelt werden zu sagen dass es nicht reicht und man was anderes braucht.
 
Eine Partnerschaft hingegen sollte darauf basieren, dass jeder die Interessen des Partners vertritt.
Die gemeinsamen Interessen zu vertreten wäre schon mal ein guter Anfang. Die Interessen/Bedürfnisse/Wünsche des anderen, aber auch die eigenen wahrzunehmen, sollte in einer Beziehung auch kein unlösbares Problem darstellen. Das Interesse an einseitig gewünschtem, heimlichen Sex außerhalb der Beziehung ist mMn kein gemeinsames Interesse, das der Partnerschaft zuträglich ist.
Wenn nun ein Partner in der Partnerschaft etwas tut, was sogar schon in einer Geschäftsbeziehung absolut inakzeptabel ist, dann ist dieses Verhalten in der Partnerschaft ja noch deutlich viel unangebrachter.
Genau und selbst in einer Geschäftsbeziehung gehört Betrug wohl eher auch nicht zum guten Ton.
Wenn Dein Partner nicht mehr mit Dir vögelt hast Du automatisch das Recht, es Dir woanders zu holen?
Das behaupte ich nirgends.
Also wenn Du ernsthaft andeutest, dass es normal und zu erwarten ist, dass man damit rechnen muss, dass aus 2 mal die Woche einmal 2 mal im Jahr wird, dann musst Du Dich nicht wundern, wenn für andere normal ist, dass sie fremdgehen
Das hab ich nicht angedeutet. Wenn mein Mann mich nur zwei mal die Woche gevögelt hätte, wären wir heute nicht verheiratet. Dass sich jemand darüber wundert, dass es statt besser schlechter wird, wundert mich schon. Dass Menschen dann fremdgehen, wundert mich aber nicht.
Wenn ich anfänglich 2 mal die Woche mit meiner Partnerin vögle, und dann immer seltener, bis 2 mal im Jahr, habe ich mich dann ncith von Haus aus drauf eingelassen, dass sie fremdgehen wird?
Nein, wenn keiner was sagt, geht man davon aus, dass es für den anderen so auch passt.
Ich finde das recht schräg. Eine Frau muss damit rechnen, dass aus 2 mal die Woche 2 mal im Jahr wird, aber der Mann muss nicht damit rechnen, dass sie fremdgeht, wenn er sie nicht vögelt?
Von wem schreibst du hier die ganze Zeit?
Aber Liebe macht blöd. Und so bleiben manche eben bei dem Partner, suchen für sich Lösungen.
Jaja, die Liebe die einen in den Beschiss und in ein Netz aus Lügen treibt. Man kennts. Mir ist mittlerweile direkt warm ums Herz.

In einer idealen Welt würde der eine dem anderen sagen, dass es ihm zu wenig Sex ist, und beide würden einen Kompromiss finden.

Die Probleme kommen ja dann, wenn in der Partnerschaft einer seine Interessen deutlich über die des anderen stellt. Nach dem Motto "Ich hab das Interesse, dass Du nicht mit anderen vögelst, ich ignoriere aber Dein Interesse an regelmässigem Sex.", und dass er darauf beharrt.
Wer beharrt denn jetzt auf seinen Interessen und wer stellt sich über wen?
Fremdgehen ist genauso problematisch, da braucht es eine starke Persönlichkeit
Auch das kennt man. Die starke Persönlichkeit hat eben viele Gesichter. Manche davon auch völlig im Verborgenen.

Der Mut und die Stärke zur Lüge!

Gefällt mir ja irgendwie. :mrgreen:
 
Entschuldigung, @Mitglied #681887
habe nicht die ganzen 365 Antworten gelesen, vielleicht wurde es schon besprochen, aber immer wenn ich auf Forum Übersicht gehe ( voanders stört mich nicht😁) , sticht ins meine Augen "Lipido", und es tut weh 🥲 kann man es vielleicht korrigieren? Werde sehr dankbar 🥳
 
Entschuldigung, @Mitglied #681887
habe nicht die ganzen 365 Antworten gelesen, vielleicht wurde es schon besprochen, aber immer wenn ich auf Forum Übersicht gehe ( voanders stört mich nicht😁) , sticht ins meine Augen "Lipido", und es tut weh 🥲 kann man es vielleicht korrigieren? Werde sehr dankbar 🥳

Endlich hat jemand das eigentliche Problem erfasst. Jetzt können wir endlich anfangen Lösungsorientiert zu arbeiten. :)

DANKE!!!
 
Eine Geschäftsbeziehung basiert darauf, dass
Kompromisse möglich sind. Keiner von beiden kriegt sein Optimum, aber bestenfalls noch ein annehmbares Ergebnis.
Eine Partnerschaft hingegen sollte darauf basieren, dass
stets das Wir im Vordergrund steht! Natürlich bedarf es einer möglichst fortgeschrittenen Reife, sich immer als Teil eines höheren Ganzen zu sehen, dessen Ziele nun einmal Vorrang haben!
 
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