Depression & Libido in der Beziehung

Natürlich machen Menschen Fehler, - aber warum gräbt man sich jahrelang darin tiefer und tiefer, obwohl man nach kurzer Zeit schon wusste, es war ein Fehler?
Und ändern geht nur mit dem, was für sie sowieso nicht in Frage kommt.
Ja, ich sehne mich auch nach einer einfachen Welt ...
 
Streitgespräch? Wo?
Jeder Psychologe, diese Tipps gabs ja ned nur einmal, würde ihr Leben/Beziehung hinterfragen.
Hier wäre es gratis, a Psychologe casht länge mal breite.
Der Psychologe, der ziellos in alten Wunden herumstochert, ist keinen Cent wert.
Ist mir auch zum Glück noch nicht untergekommen.
 
Als ob man sich Depressionen wegvögeln könnte. Dann gäbe es Paysex auf Krankenkasse.
Ja ist doch wahr, die Depressiven bräuchten doch sowieso nur den Arsch hochkriegen und sich a bisserl z'sammreißen ...

edit: Rechtschreibfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum verurteilen?

ich verstehe nur nicht, warum ein erwachsener Mensch, nicht nach erkennen des Fehlers, die Reißleine zieht.

Möglicherweise weil man mit ihren damals 21 noch kein fertiger erwachsener Mensch mit ausgereifter Persönlichkeit ist, man es nicht besser weiß, man Hoffnung hat, dass es irgendwann doch anders/besser wird, Angst, Probleme damit loszulassen, man den Anderen gern hat?

Gut, dass du so unfehlbar und super bist :penguin:
 
Mein erster Beitrag und das gleich zu einem sehr schweren Thema.
Aber gerade in einer gewissen Anonymität lässt sich vieles ja leichter aussprechen. 😊

Ich bin mit meinem Partner (ich 29 & er 49 Jahre, fyi) jetzt 8 Jahre zusammen, was automatisch viele Höhen und Tiefen mit sich bringt.
Zudem ein paar Schicksalsschläge hier, ein Burnout (mein liebstes Modewort..) da. Kurzum: Sex hat für mich längere Zeit keinen hohen Stellenwert gehabt.

Für meinen Partner hat es das von vornherein viel weniger gehabt (Juhu ein Klischeebrecher, es gibt sie wirklich - die Männer mit wenig Libido) als für mich, was schon anfangs zu Spannungen geführt hat.

Für mich steht fest dass ich ihn liebe, es sexuell für mich aber zu wenig ist.
Das weiss ich, das weiss er, das Öffnen der Beziehung ist leider nicht möglich.
Er ist ein unheimlich kompetenter Mann mit vielen Fähigkeiten und ich schätze ihn sehr.
Es ist mir wichtig das trotz meiner kommenden Ehrlichkeit hervorzuheben, das Beenden der Beziehung ist für mich also kein Thema.

Leider hat er wie ich einen großen Knacks wenn es ums Thema Scham & Lust geht und wir schaffen es seit vielen Jahren nicht uns auf einer Ebene zu treffen.
Frust, Trauer, Angst & Wut hemmen logischerweise umso mehr, jeder von uns versucht therapeutisch die eigenen Themen (eben auch Depressionen) zu bearbeiten.

Ich fordere nicht und mache keine Vorwürfe weil es seinen Selbstwert umso mehr zerschmettern würde.
Der (wenige) Sex mit ihm ist unheimlich schön & emotional für mich.
Richtig ehrliche Geilheit habe ich aber zuletzt in einer Sexbeziehung vor 10 Jahren erlebt, dazu bin ich in einer distanzierten Beziehung also problemlos fähig.

Ich weine mich regelmäßig in den Schlaf, weil ich weiss, dass dieser Mann den ich mir im Herzen ausgesucht habe meine sexuellen Bedürfnisse nie erfüllen wird und kann.
Direkte und indirekte Zurückweisungen haben ihre Spuren hinterlassen.
(Dies soll keine ausladende Therapiesitzung darstellen, sondern dient einfach der Klärung meiner Situation um "gutgemeinte" Ratschläge zu vermeiden.)

Seit ich mein Leben wieder im Griff habe, erwische ich mich immer wieder beim Gedanken fremd zu gehen.
Jemanden zu finden dem ich mich sexuell und diskret öffnen kann ohne meinen Partner zumindest emotional zu betrügen.
Mir das fehlende Element einer ansonsten schönen Beziehung zu holen, wäre natürlich die einfachste Lösung.

Selbstverständlich erwarte ich mir hier keine Absolution aber Antworten auf meine eigentliche Frage: Wie geht es Gleichgesinnten in ähnlichen Situationen?
Wie weit kann man die eigenen Bedürfnisse zurückschrauben, wie krank macht es auf Dauer?
Was denkt ihr darüber, wie helft ihr euch?
Wie gehen Partner mit derartigen Dysbalancen um?

Meine Lösung ist im Moment erotische Lektüre, Tagträumereien, ab und an Selbstbefriedigung.
Zumindest in meinem Kopf kann ich mein sexuelles Potenzial ohne Rechtfertigung, Hemmungen & Zweifel entfalten.
(Besser als ein Stein auf den Kopf wie man so schön sagt 😅)

Der Text ist doch ein bisschen länger geworden aber ich freue mich auf verschiedene Ansichten 😊
Wennst bi bist ran an die Frau. Vielleicht will er ja das.
 
Mein erster Beitrag und das gleich zu einem sehr schweren Thema.
Aber gerade in einer gewissen Anonymität lässt sich vieles ja leichter aussprechen. 😊

Ich bin mit meinem Partner (ich 29 & er 49 Jahre, fyi) jetzt 8 Jahre zusammen, was automatisch viele Höhen und Tiefen mit sich bringt.
Zudem ein paar Schicksalsschläge hier, ein Burnout (mein liebstes Modewort..) da. Kurzum: Sex hat für mich längere Zeit keinen hohen Stellenwert gehabt.

Für meinen Partner hat es das von vornherein viel weniger gehabt (Juhu ein Klischeebrecher, es gibt sie wirklich - die Männer mit wenig Libido) als für mich, was schon anfangs zu Spannungen geführt hat.

Für mich steht fest dass ich ihn liebe, es sexuell für mich aber zu wenig ist.
Das weiss ich, das weiss er, das Öffnen der Beziehung ist leider nicht möglich.
Er ist ein unheimlich kompetenter Mann mit vielen Fähigkeiten und ich schätze ihn sehr.
Es ist mir wichtig das trotz meiner kommenden Ehrlichkeit hervorzuheben, das Beenden der Beziehung ist für mich also kein Thema.

Leider hat er wie ich einen großen Knacks wenn es ums Thema Scham & Lust geht und wir schaffen es seit vielen Jahren nicht uns auf einer Ebene zu treffen.
Frust, Trauer, Angst & Wut hemmen logischerweise umso mehr, jeder von uns versucht therapeutisch die eigenen Themen (eben auch Depressionen) zu bearbeiten.

Ich fordere nicht und mache keine Vorwürfe weil es seinen Selbstwert umso mehr zerschmettern würde.
Der (wenige) Sex mit ihm ist unheimlich schön & emotional für mich.
Richtig ehrliche Geilheit habe ich aber zuletzt in einer Sexbeziehung vor 10 Jahren erlebt, dazu bin ich in einer distanzierten Beziehung also problemlos fähig.

Ich weine mich regelmäßig in den Schlaf, weil ich weiss, dass dieser Mann den ich mir im Herzen ausgesucht habe meine sexuellen Bedürfnisse nie erfüllen wird und kann.
Direkte und indirekte Zurückweisungen haben ihre Spuren hinterlassen.
(Dies soll keine ausladende Therapiesitzung darstellen, sondern dient einfach der Klärung meiner Situation um "gutgemeinte" Ratschläge zu vermeiden.)

Seit ich mein Leben wieder im Griff habe, erwische ich mich immer wieder beim Gedanken fremd zu gehen.
Jemanden zu finden dem ich mich sexuell und diskret öffnen kann ohne meinen Partner zumindest emotional zu betrügen.
Mir das fehlende Element einer ansonsten schönen Beziehung zu holen, wäre natürlich die einfachste Lösung.

Selbstverständlich erwarte ich mir hier keine Absolution aber Antworten auf meine eigentliche Frage: Wie geht es Gleichgesinnten in ähnlichen Situationen?
Wie weit kann man die eigenen Bedürfnisse zurückschrauben, wie krank macht es auf Dauer?
Was denkt ihr darüber, wie helft ihr euch?
Wie gehen Partner mit derartigen Dysbalancen um?

Meine Lösung ist im Moment erotische Lektüre, Tagträumereien, ab und an Selbstbefriedigung.
Zumindest in meinem Kopf kann ich mein sexuelles Potenzial ohne Rechtfertigung, Hemmungen & Zweifel entfalten.
(Besser als ein Stein auf den Kopf wie man so schön sagt 😅)

Der Text ist doch ein bisschen länger geworden aber ich freue mich auf verschiedene Ansichten 😊
Ich habe auch Erfahrung mit dieser Art von Ungleichgewicht in der Libido, wenn auch nicht aus einer langjährigen Beziehung. Als Sensibelchen war es extrem schwer das überhaupt (mehrmals) anzusprechen, und gleichzeitig konnte ich nicht gut mit der Zurückweisung, Scham, Verunsicherung umgehen. Ich habe mich auch alles andere als reif verhalten und mich zurückgezogen und isoliert.
^ schlussendlich hat das, und auch die beidseitige Haltung und mehr dazu geführt sich zu trennen.

Betrug ist etwas das für mich niemals in Frage käme. MMn gibt es kein "nicht emotional betrügen".. Denn der Grund der Heimlichkeit ist durchaus dass es für den Partner ein emotionales Thema ist.. Mir ist zwar klar dass bei dem Ausdruck die eigenen Gefühle gemeint sind, aber das ist eigentlich irrelevant wenn man sich bewusst ist was man dem Anderen antut.
Letztendlich ist dieser Schritt für mich durchaus das Beenden einer Beziehung, denn wie der Partner darauf reagiert kann man wohl vermuten. Bzw Verzeihung dafür würde ich von meinen Partnern nicht erwarten/erhoffen oder ihnen auch nur zumuten.

Da du erwähnst dass ihr euch beide in Therapie befindet, hoffe ich dass ihr gute Tipps und Bewältigungsmethoden erhaltet, dass die Möglichkeiten dazu sich Auszusprechen, Zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu finden doch nicht so unmöglich erscheinen!

Ich wünsch dir und euch auf jeden Fall das Beste ^^
 
Möglicherweise weil man mit ihren damals 21 noch kein fertiger erwachsener Mensch mit ausgereifter Persönlichkeit ist, man es nicht besser weiß, man Hoffnung hat, dass es irgendwann doch anders/besser wird, Angst, Probleme damit loszulassen, man den Anderen gern hat?

Gut, dass du so unfehlbar und super bist :penguin:
Was hat das mit "super sein" zu tun?
Wenn ich Fehler erkenne, ändere ich das Verhalten🤷. Jeder kann ja ned so blöd sein wie du
 
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