Depression & Libido in der Beziehung

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber vielleicht kann euch ein Sexualtherapeut bei einem gangbaren Weg unterstützen.
Alles Gute! 🙂
 
Hi,

Depression & Lipido in der Beziehung

ist Lipido ein neues Wort für Fette? :D


Aber mal ehrlich, wer hat denn nun die Depression? Du oder er?

Grundsätzlich finde ich, dass in Deiner Situation das Fremdgehen die Beziehung erhalten kann, solange er nicht drauf kommt.


Jetzt kommt das Aber:


Wenn er die Depression hat, und er kommt drauf, trifft ihn das umso härter.

Wenn Du die Depression hast, wird es für Dich schwer, damit umzugehen, ihn zu hintergehen, da Du ihn ja offenbar liebst, und Dir selbst Vorwürfe machen würdest.

Zum Fremdgehen braucht man schon eine stabile Persönlichkeit.


LG Tom
 
Hi,

Als ob man sich Depressionen wegvögeln könnte. Dann gäbe es Paysex auf Krankenkasse.

beim Sex werden Endorphine und andere wertvolle Hormone und Botenstoffe, die bei einer Depression hilfreich sind, ausgestossen, aber natürlich nicht genug, um sie loszuwerden.

Umgekehrt verhält es sich aber, wenn der mangelnde Sex daheim, oder die fehlende Zuneigung, das fehlende Begehrtwerden, etc., Ursache oder maßgeblich für die Depression sind. Dann kann das Fremdgehen tatsächlich was bewirken. Hab ich schon gehört, dass sich der Therapeut/Psychiater gefreut haben soll, dass der depressive Patient jetzt eine Sexaffaire hat, weil sie ihm gut tat.

LG Tom
 
Hi,

Ich behaupte..... für eine Frau kaum möglich.

Und wenn, dann gibt es einem doch nicht das, was man eigentlich sich gewünscht hatte.

Weil dann reicht Selbstbefriedigung auch.

Zu bedenken ist nämlich schon: was man sich vorher vorstellt, wie toll und geil das doch alles wäre mit dem perfekten "nur" Sex-Toy-Mann......
So ist es in real nicht.

sehe ich nicht so. Sich geborgen zu fühlen, begehrt, das ist schon was. Gibt genug Frauen, die das hinbekommen. Sex alleine ist es nicht. Problematisch wird es. wenn sie sich verlieben.

Die Frauen, die ich kenne, haben einen langen Leidensweg hinter sich, bevor sie eine Affaire anfangen. Dann tun sie das auch ohne schlechtem Gewissen. Sie wissen, dass es ihren Partner sehr verletzen würde, wenn er dahinter käme, aber sie nehmen das eben in Kauf. Problematisch wird es eher dann, wenn die Affaire nicht mehr will.

LG Tom
 
Die edlen Ritter halten sich gottseidank in Grenzen, lassen sich gut überlesen oder sind ohnehin zu faul den Threat in seiner Länge zu verarbeiten 😉

Mit angezogener Bremse Auto fahren triffts sehr gut, danke für diese und ähnliche Verbildlichungen.

Es über meine Bi-Neigung zu versuchen würde eher nach hinten los gehen, mein Partner wär wahrscheinlich fertig mit den Nerven wenn er plötzlich wüsste dass er sich nicht NUR vor "den bösen Männern" da draußen zu fürchten hat 🤣..
Tatsächlich ist er sich seiner Defizite sehr wohl bewusst, hält aber an der romantischen Vorstellung von Monogamie fest. Schön für ihn, mein Weg der Selbstbestimmung ist noch in den Kinderschuhen.

Nur zur netten Mutmaßung von Theresa:
Leider nein, Geld hat und hatte er fast immer weniger als ich, das Modell basiert wie es sein sollte auf gegenseitig unterstützen.
Wär' er nur mein Sugar Daddy hätte ich wahrscheinlich eine andere Ausgangslage und keine Gewissensbisse.
Wir haben generell ein sehr vertauschtes Rollenbild - er ist der der weint und mir beigebracht hat mich mit Emotionen zu konfrontieren. (Furchtbar anstrengend, meine nächste Beziehung gehe ich wieder mit einer Hohlbirne ein die gut im Bett ist 😉)

Tatsächlich bin ich vor 6 Jahren verwaist und war nachvollziehbar froh in ihm meine einzige Konstante im Leben zu haben.
Auch wenn diese konstant ungeil ist, gibt es in manchen Lebensphasen einfach Dinge die wichtiger sind.
Ich habe in diesen 8 Jahren im Vergleich zu ihm eine viel größere Entwicklung gemacht, das ist aber wohl ganz normal in den 20ern.

Großes Thema ist ganz sicher die Liebe zu mir selbst, an der ich erst seit 3 Jahren arbeite.
Ich gratuliere jedem der für seine Bedürfnisse einstehen kann und nach 8 Tagen sieht ob eine Beziehung zum Scheitern verurteilt ist.
Ich nehm aber auch gern Challenges an (oder neige eher zum Helfersyndrom 🥴) und hab in meinem Umfeld auch schon Frösche erlebt die zu Prinzen wurden und nicht umgekehrt.

Deshalb danke ich wirklich den (doch sehr vielen!) ehrlichen und ernstgemeinten Antworten. Zu hören dass es in dieser Ausgangslage vernünftig ist sich zu trennen, ist mir klar.
Persönliche Erfahrungen von Menschen hören, die das erst schaffen nachdem sie selber genug gewachsen sind, sind inspirierend, vielen lieben Dank an dieser Stelle!

P. S. : Mein innerer Monk watscht sich immer noch über den Rechtschreibfehler im Threattitel, danke für den Hinweis und bitte um Nachsicht 😇
 
sehe ich nicht so. Sich geborgen zu fühlen, begehrt, das ist schon was. Gibt genug Frauen, die das hinbekommen. Sex alleine ist es nicht. Problematisch wird es. wenn sie sich verlieben.
Tja... Aus genau sowas kommt dann Verlieben.

Aber klar gibt es die Superhelden-Frauen, die das auch ohne hinbekommen, um schön praktisch und unnervig zu bleiben.🦸‍♀️
 
Die edlen Ritter halten sich gottseidank in Grenzen, lassen sich gut überlesen oder sind ohnehin zu faul den Threat in seiner Länge zu verarbeiten 😉

Mit angezogener Bremse Auto fahren triffts sehr gut, danke für diese und ähnliche Verbildlichungen.

Es über meine Bi-Neigung zu versuchen würde eher nach hinten los gehen, mein Partner wär wahrscheinlich fertig mit den Nerven wenn er plötzlich wüsste dass er sich nicht NUR vor "den bösen Männern" da draußen zu fürchten hat 🤣..
Tatsächlich ist er sich seiner Defizite sehr wohl bewusst, hält aber an der romantischen Vorstellung von Monogamie fest. Schön für ihn, mein Weg der Selbstbestimmung ist noch in den Kinderschuhen.

Nur zur netten Mutmaßung von Theresa:
Leider nein, Geld hat und hatte er fast immer weniger als ich, das Modell basiert wie es sein sollte auf gegenseitig unterstützen.
Wär' er nur mein Sugar Daddy hätte ich wahrscheinlich eine andere Ausgangslage und keine Gewissensbisse.
Wir haben generell ein sehr vertauschtes Rollenbild - er ist der der weint und mir beigebracht hat mich mit Emotionen zu konfrontieren. (Furchtbar anstrengend, meine nächste Beziehung gehe ich wieder mit einer Hohlbirne ein die gut im Bett ist 😉)

Tatsächlich bin ich vor 6 Jahren verwaist und war nachvollziehbar froh in ihm meine einzige Konstante im Leben zu haben.
Auch wenn diese konstant ungeil ist, gibt es in manchen Lebensphasen einfach Dinge die wichtiger sind.
Ich habe in diesen 8 Jahren im Vergleich zu ihm eine viel größere Entwicklung gemacht, das ist aber wohl ganz normal in den 20ern.

Großes Thema ist ganz sicher die Liebe zu mir selbst, an der ich erst seit 3 Jahren arbeite.
Ich gratuliere jedem der für seine Bedürfnisse einstehen kann und nach 8 Tagen sieht ob eine Beziehung zum Scheitern verurteilt ist.
Ich nehm aber auch gern Challenges an (oder neige eher zum Helfersyndrom 🥴) und hab in meinem Umfeld auch schon Frösche erlebt die zu Prinzen wurden und nicht umgekehrt.

Deshalb danke ich wirklich den (doch sehr vielen!) ehrlichen und ernstgemeinten Antworten. Zu hören dass es in dieser Ausgangslage vernünftig ist sich zu trennen, ist mir klar.
Persönliche Erfahrungen von Menschen hören, die das erst schaffen nachdem sie selber genug gewachsen sind, sind inspirierend, vielen lieben Dank an dieser Stelle!

P. S. : Mein innerer Monk watscht sich immer noch über den Rechtschreibfehler im Threattitel, danke für den Hinweis und bitte um Nachsicht 😇
Ahja. Er weint vor dir, du weinst dich allein in den Schlaf. 🤔 was wohl besser ist fürs Nervenkostüm?
Tjo - Hohlbirnen findest im EF genug, - ob sie besser sind findest bestimmt heraus. 🤷🤣

Und dann schreibst a Gschichtl in die Storyabteilung 👍
 
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