Depression & Libido in der Beziehung

Ahja. Er weint vor dir, du weinst dich allein in den Schlaf. 🤔 was wohl besser ist fürs Nervenkostüm?
Tjo - Hohlbirnen findest im EF genug, - ob sie besser sind findest bestimmt heraus. 🤷🤣

Und dann schreibst a Gschichtl in die Storyabteilung 👍
Was ist eigentlich Dein Problem?
 
Es über meine Bi-Neigung zu versuchen würde eher nach hinten los gehen, mein Partner wär wahrscheinlich fertig mit den Nerven wenn er plötzlich wüsste dass er sich nicht NUR vor "den bösen Männern" da draußen zu fürchten hat 🤣..
Wovor fürchtest du dich denn eigentlich so sehr, dass du ihm das verheimlichen musst?
Tatsächlich ist er sich seiner Defizite sehr wohl bewusst, hält aber an der romantischen Vorstellung von Monogamie fest.
Du lässt ihn ja in dem Glauben ihr könntet monogam leben, warum soll er denn dann nicht an seinem Wunsch monogam zu leben festhalten? Das ist kindisch.
Schön für ihn, mein Weg der Selbstbestimmung ist noch in den Kinderschuhen.
Das ist richtig unfair von dir. Also nicht, dass du für dich den richtigen Weg finden willst, sondern dass du ihn im Dunkeln lässt. Seinen "Weg der Selbstbestimmung" blockierst. Sich einzureden, die eigene Feigheit wäre Selbstbestimmtheit ist halt doch sehr einfach.


Furchtbar anstrengend, meine nächste Beziehung gehe ich wieder mit einer Hohlbirne ein die gut im Bett ist 😉)
Schön geschrieben. So geht Partnerschaft.
 
Die edlen Ritter halten sich gottseidank in Grenzen, lassen sich gut überlesen oder sind ohnehin zu faul den Threat in seiner Länge zu verarbeiten 😉

Mit angezogener Bremse Auto fahren triffts sehr gut, danke für diese und ähnliche Verbildlichungen.

Es über meine Bi-Neigung zu versuchen würde eher nach hinten los gehen, mein Partner wär wahrscheinlich fertig mit den Nerven wenn er plötzlich wüsste dass er sich nicht NUR vor "den bösen Männern" da draußen zu fürchten hat 🤣..
Tatsächlich ist er sich seiner Defizite sehr wohl bewusst, hält aber an der romantischen Vorstellung von Monogamie fest. Schön für ihn, mein Weg der Selbstbestimmung ist noch in den Kinderschuhen.

Nur zur netten Mutmaßung von Theresa:
Leider nein, Geld hat und hatte er fast immer weniger als ich, das Modell basiert wie es sein sollte auf gegenseitig unterstützen.
Wär' er nur mein Sugar Daddy hätte ich wahrscheinlich eine andere Ausgangslage und keine Gewissensbisse.
Wir haben generell ein sehr vertauschtes Rollenbild - er ist der der weint und mir beigebracht hat mich mit Emotionen zu konfrontieren. (Furchtbar anstrengend, meine nächste Beziehung gehe ich wieder mit einer Hohlbirne ein die gut im Bett ist 😉)

Tatsächlich bin ich vor 6 Jahren verwaist und war nachvollziehbar froh in ihm meine einzige Konstante im Leben zu haben.
Auch wenn diese konstant ungeil ist, gibt es in manchen Lebensphasen einfach Dinge die wichtiger sind.
Ich habe in diesen 8 Jahren im Vergleich zu ihm eine viel größere Entwicklung gemacht, das ist aber wohl ganz normal in den 20ern.

Großes Thema ist ganz sicher die Liebe zu mir selbst, an der ich erst seit 3 Jahren arbeite.
Ich gratuliere jedem der für seine Bedürfnisse einstehen kann und nach 8 Tagen sieht ob eine Beziehung zum Scheitern verurteilt ist.
Ich nehm aber auch gern Challenges an (oder neige eher zum Helfersyndrom 🥴) und hab in meinem Umfeld auch schon Frösche erlebt die zu Prinzen wurden und nicht umgekehrt.

Deshalb danke ich wirklich den (doch sehr vielen!) ehrlichen und ernstgemeinten Antworten. Zu hören dass es in dieser Ausgangslage vernünftig ist sich zu trennen, ist mir klar.
Persönliche Erfahrungen von Menschen hören, die das erst schaffen nachdem sie selber genug gewachsen sind, sind inspirierend, vielen lieben Dank an dieser Stelle!

P. S. : Mein innerer Monk watscht sich immer noch über den Rechtschreibfehler im Threattitel, danke für den Hinweis und bitte um Nachsicht 😇
Kann (und sollte?) Dir nichts raten, lediglich mitgeben, dass Du für Dich und Deine Gefühle einstehen darfst.
Und Dir darüber klar werden darfst, was Du brauchst ... das ist ein auch schmerzhafter Prozess, seine Bedürfnisse zu erkennen und zu lernen dafür einzustehen, aber das weißt Du wahrscheinlich ohnehin aus der Therapie.

In meiner Beziehung ist Sex schon so lange untergeordnet, dass ich nicht mehr weiß, wie lang das letzte Mal her ist ...
Und ich bin durchaus mit einer starken Libido "gesegnet".
Natürlich phantasiere ich auch von diversen Ausbrüchen, aber im Endeffekt würde ein dem Nachgeben nicht meinen Bedürfnissen entsprechen, die Beziehung hat für mich höhere Priorität.
Für mich gibt es eine langfristige Perspektive wieder zu einem erfüllenden Sexleben in der Beziehung zurückzufinden, quasi das Licht am Ende des Tunnels glaube ich zu sehen ...

ich unterbrech hier mal, für's erste
 
Es über meine Bi-Neigung zu versuchen würde eher nach hinten los gehen, mein Partner wär wahrscheinlich fertig mit den Nerven wenn er plötzlich wüsste dass er sich nicht NUR vor "den bösen Männern" da draußen zu fürchten hat
Ist es nicht egal, ob du deine Sexualität mit Männern oder/und Frauen ausleben würdest? Da dein Partner ja anscheinend weder das Eine noch das Andere goutieren würde, würde es ohnehin heimlich stattfinden...😉
 
🤷 tjo, bin auch froh dass ich eine schöne Vergangenheit hab, und a sicher a schöne Zukunft.
Und du glaubst ernsthaft man sucht sich das selbst aus?
Ich bin echt offen für spirituelles, ja sogar esoterisches....Aber diese Abgehobenheit ist mir zu hoch. Klar, man entscheidet immer selbst wie man spielt, aber manchmal hat man echt beschissene Karten.
Ich finde es immer sehr bedenklich wenn Menschen im Schutz der Internet Anonymität große Töne spucken und dabei absolut keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten von anderen nehmen.
Bleibt zu hoffen dass du im realen Leben anders drauf bist.
 
Natürlich phantasiere ich auch von diversen Ausbrüchen, aber im Endeffekt würde ein dem Nachgeben nicht meinen Bedürfnissen entsprechen, die Beziehung hat für mich höhere Priorität.
Weiss deine Partnerin vom Forum?

Mir scheint, dass hier trotz aller Offenheit, sehr extrem enge Moralvorstellungen herrschen.
Und diese niemals hinterfragt werden.
Nicht mal, wenn es darum geht, in Therapie z.b., seine eigenen Bedürfnisse ehrlich anzuschauen.

Was man damit dann macht, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Aber zu sich selbst sollte man wenigstens ehrlich sein.
 
Wovor fürchtest du dich denn eigentlich so sehr, dass du ihm das verheimlichen musst?
Denke, das ist in einer Beziehung auch eine Frage, wie "belastbar" das Gegenüber ist und was ihm realistischer Weise "zumutbar" ist, ohne die Beziehung auf's Spiel zu setzen.
Schon klar, in einer idealen Beziehung (Welt) sollte man über alles reden können, aber meiner Erfahrung nach spielt's das halt nicht immer ...
Du lässt ihn ja in dem Glauben ihr könntet monogam leben, warum soll er denn dann nicht an seinem Wunsch monogam zu leben festhalten? Das ist kindisch.

Das ist richtig unfair von dir. Also nicht, dass du für dich den richtigen Weg finden willst, sondern dass du ihn im Dunkeln lässt. Seinen "Weg der Selbstbestimmung" blockierst. Sich einzureden, die eigene Feigheit wäre Selbstbestimmtheit ist halt doch sehr einfach.
anknüpfend an oben, solange man nicht wirklich weiß, was man will oder braucht, wäre eine Konfrontation doch fahrlässig, oder?
Und nachdem ja beide in Therapie sind, ist da wohl einiges in Bewegung 🤔
Schön geschrieben. So geht Partnerschaft.
Yesssmaaam 😁
 
Weiss deine Partnerin vom Forum?
Ja, sie weiß davon, manchmal erzähle ich ihr von Themen oder sie lacht mit mir wenn's lustig ist 😁

Im Endeffekt ist es eine Bereicherung auch für die Beziehun, sie freut sich weil es mir (überwiegend) gut tut und ich wieder mehr soziale Kontakte habe und pflege.
Gleichzeitig gewinne ich Lockerheit im Zugang zum Thema Erotik, was sich positiv auf unseren Umgang mit der verständlicherweise für beide nicht mehr ganz unverkrampften Situationen auswirkt 😊
Mir scheint, dass hier trotz aller Offenheit, sehr extrem enge Moralvorstellungen herrschen.
Und diese niemals hinterfragt werden.
Nicht mal, wenn es darum geht, in Therapie z.b., seine eigenen Bedürfnisse ehrlich anzuschauen.

Was man damit dann macht, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Aber zu sich selbst sollte man wenigstens ehrlich sein.
 
Zurück
Oben