Das stimmt absolut nicht ! An Kaufkraft hatt Gold nie etwas verloren, nur die Menge an "Geld" das benötigt wird, verändert sich. Das sind grundlegende Unterschiede.
"Papiergeld wird im Zweifel von niemand angenommen, Gold dagegen wird weltweit als Zahlungsmittel immer angenommen." Alan Greenspan 1966
ganz stimmt das aber auch nicht. in den letzen krisen hat gold zumindest einen teil des wertes erhalten - dass es nie einen kaufkraftverlust gab, ist nicht richtig, zumal die bisherigen krisen immer mit einem radikalen verlust an realen werten einherging - entweder durch kriegerische zerstörung oder wie in den weltwirtschaftskrisen durch fehlende ersatzinvestitionen.
und in zeiten, in denen es keine krisen gab, gab es immer auch lange phasen, in denen gold real deutlich und an inflationsbereinigter kaufkraft noch deutlicher verlor - siehe 80er, 90er jahre bis etwa 2005 zum bleistift.
und dass sich ein herr greenspan nicht nur einmal in seinem leben geirrt hat, wissen wir heute. ganz unschuldig an der entwicklung in die katastrophe ist der für lange zeit mächtigste banker der welt sicher nicht. ganz im gegenteil. mittlerweile sieht er wesentliche entscheidungen, die er getroffen hat, selber als existenzbedrohenden fehler.
ob im falle (einer hoffentlich nicht kommenden) vernichtung unseres finanzsystems gold, oder silber, oder platin, oder zigaretten, oder schnaps als währung funktionieren, ist aus heutiger sicht nicht sicher. in der vergangenheit war's bei gold so, richtig. aber in wirklichkeit ist gold ein metall, das schön gelänzt, aber wenig praktischen nutzen hat. wenn die menschheit das begreift, ist's vorbei mit dem realen wert des lieben goldes.