Der Aktien (Börsen) Thread

Mit einer Anleihe emittiert von einem AAA Staat ist ein Kapitalverlust sehr unwahrscheinlich.

Mein Beitrag bezog sich ausschliesslich auf die Sicherheit. Eben im Gegensatz zu diesem Thread.

Überm Strich naja, unterm Strich, nämlich inflationsbereinigt ist es ein Minusgeschäft da man von einem triple-A Staat nur sehr magere Zinsen bekommt.
Und zum Thema Sicherheit würde ich wenn schon auf höchste Sicherheit wert gelegt wird, in diesen turbulenten Zeiten wo ganze Finanzsysteme inklusive Staaten und Staatenbündnisse (fast) den Bach runter gehen auf alle Fälle eher auf Gold setzen.
 
Und zum Thema Sicherheit würde ich wenn schon auf höchste Sicherheit wert gelegt wird, in diesen turbulenten Zeiten wo ganze Finanzsysteme inklusive Staaten und Staatenbündnisse (fast) den Bach runter gehen auf alle Fälle eher auf Gold setzen.

Damit handelst wie die breite Masse. Keine guten Voraussetzungen für den Werterhalt deiner Investition, von einem etwaigen Gewinn ganz zu schweigen. ;)
 
Aber man kann mit mathematischen Methoden die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns drastisch erhöhen!!!
Nein, kann man nicht. Nicht einmal beim Roulette. Und bei Aktien zeigt die Insolvenz von Black Scholes, dass Mathematik nicht alles ist.
 
Damit handelst wie die breite Masse.

Tschuldigung, aber das ist Unsinn. Max. 2% der Leute besitzen nennenswertes Kapital in Gold. Von ein paar ererbten Dukaten und Halskettchen abgesehen. Wenn zum Beispiel nur 5% des deutschen Kapitals in Gold gehen würde, wären sämtliche weltweiten Goldbestände ausverkauft.
 
Damit handelst wie die breite Masse. Keine guten Voraussetzungen für den Werterhalt deiner Investition, von einem etwaigen Gewinn ganz zu schweigen.

Das stimmt absolut nicht ! An Kaufkraft hatt Gold nie etwas verloren, nur die Menge an "Geld" das benötigt wird, verändert sich. Das sind grundlegende Unterschiede.
"Papiergeld wird im Zweifel von niemand angenommen, Gold dagegen wird weltweit als Zahlungsmittel immer angenommen." Alan Greenspan 1966

Nein, kann man nicht. Nicht einmal beim Roulette. Und bei Aktien zeigt die Insolvenz von Black Scholes, dass Mathematik nicht alles ist.

Also so einen Bullshit habe ich selten gelesen ;)
Mit Hilfe der Stochastik kann man sich mathematisch annähern auch wenn jedes mal (Casino) eine zufällige Zahl ermittelt wird und somit die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes erhöhen!
 
Gold oder andere Sachwerte sind beim ultimativen Geldcrash natürlich klar im Vorteil.

Nur wenn wirklich ein Crash im anrollen wäre würde zb der Goldpreis nicht bei ca 1800 stehen sondern schon im Vorfeld zum x-fachen Kurs gehandelt.
Ansonsten ist Gold genauso handelbar wieder jeder andere Börsewert.

Wie jeder Börsewerte handeln will ist natürlich jeden selbst überlassen.
Für mich war und ist die Charttechnik die beste Methode. Meine Erfolge sind zwar eher Bescheiden (Verdreifachung der eingesetzten Summe in 15 Jahren)
aber immerhin keine Verluste.

Der Unterschied Glückspiel - Aktienhandel ist ganz einfach das man Aktienhandel erlernen kann, während Glückspiel nicht erlernbar ist.

lg Gerryh
 
Mit Hilfe der Stochastik kann man sich mathematisch annähern auch wenn jedes mal (Casino) eine zufällige Zahl ermittelt wird und somit die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes erhöhen!
Du kannst auch Rot und Schwarz und Zero gleichzeitig setzen, dann gewinnst du immer. Aber ich lass es gut sein, Bullshit Leser sind nicht diskussionswürdig.
 
Tschuldigung, aber das ist Unsinn.

Natürlich ist es kein Unsinn. Ich hab ja nicht geschrieben, dass Jedermann Gold kauft, sondern dass es die breite Meinung ist, die derzeit vorherrscht. Im übrigen wird weit mehr in nicht physischem Gold angelegt als tatsächlich Barren oder Münzen gekauft werden.

Das stimmt absolut nicht ! An Kaufkraft hatt Gold nie etwas verloren

Klar hats auch schon verloren. Es kommt immer auf den Betrachtungszeitraum an. Und da ist derzeit auf die Sicht von ein paar Jahren ein Verlust nicht ganz unwahrscheinlich.
 
Du kannst auch Rot und Schwarz und Zero gleichzeitig setzen, dann gewinnst du immer

OK. Für dich ein extra simples Beispiel. Bei Roulette (american) gibt es 37 Zahlen. Die Wahrscheinlickeit jeder Zahl liegt bei 1:36 und zwar immer, ABER wenn zb. von 5 Runden dreimal die 12 siegte, ist es dann deiner meinung nach ratsamer wieder auf 12 zu setzen oder eher auf eine andere Zahl??
Richtig, lieber Saturn, auf eine andere Zahl zu setzen ist wahrscheinlicher, weil du rein wegen der Statistik eine Zah (und zwar die 12)l als unwahrscheinlich ausgrenzen kannst und somit deine Gewinnchance erhöhst indem du auf eine andere Zahl setzt - auch wenn die reelle chance wieder nur bei 1:36 liegt. Noch einfacher wird es, wenn zb. 5 mal nacheinader das erste Drittel kam, na wirst du dann aus statistischen Gründen wieder auf das erste setzen oder auf die beiden anderen ??? Richtig, lieber Saturn... auf die beiden anderen, WEIL DU DAMIT DEINE GEWINNCHANCE REIN STATISTISCH (=MATHEMATISCH) ERHÖHST da ein sechstes mal erstes Drittel sehr unwahrscheinlich ist. Das heißt aus einer 33,3 prozentigen Chance wird eine 50 prozentige!!! WAS noch immer nicht heißen soll, dass du auch wirklich gewinnst. Und Statistik + Wahrscheinlichkeitsrechnung nennt man Stochastik und die wird sehr wohl bei Hochrisikofonds, Hedgefonds, oder auch bei AKtienwetten verwendet.
 
Das stimmt absolut nicht ! An Kaufkraft hatt Gold nie etwas verloren, nur die Menge an "Geld" das benötigt wird, verändert sich. Das sind grundlegende Unterschiede.
"Papiergeld wird im Zweifel von niemand angenommen, Gold dagegen wird weltweit als Zahlungsmittel immer angenommen." Alan Greenspan 1966

ganz stimmt das aber auch nicht. in den letzen krisen hat gold zumindest einen teil des wertes erhalten - dass es nie einen kaufkraftverlust gab, ist nicht richtig, zumal die bisherigen krisen immer mit einem radikalen verlust an realen werten einherging - entweder durch kriegerische zerstörung oder wie in den weltwirtschaftskrisen durch fehlende ersatzinvestitionen.

und in zeiten, in denen es keine krisen gab, gab es immer auch lange phasen, in denen gold real deutlich und an inflationsbereinigter kaufkraft noch deutlicher verlor - siehe 80er, 90er jahre bis etwa 2005 zum bleistift.

und dass sich ein herr greenspan nicht nur einmal in seinem leben geirrt hat, wissen wir heute. ganz unschuldig an der entwicklung in die katastrophe ist der für lange zeit mächtigste banker der welt sicher nicht. ganz im gegenteil. mittlerweile sieht er wesentliche entscheidungen, die er getroffen hat, selber als existenzbedrohenden fehler.

ob im falle (einer hoffentlich nicht kommenden) vernichtung unseres finanzsystems gold, oder silber, oder platin, oder zigaretten, oder schnaps als währung funktionieren, ist aus heutiger sicht nicht sicher. in der vergangenheit war's bei gold so, richtig. aber in wirklichkeit ist gold ein metall, das schön gelänzt, aber wenig praktischen nutzen hat. wenn die menschheit das begreift, ist's vorbei mit dem realen wert des lieben goldes.
 
Zuletzt bearbeitet:
@samtpfötchen
Ja, der Herr Greenspan hat sich mit einigen Investments, ( die wir als "Nicht Großbanker" nichteinmal verstehen, wenn uns sämtliche Berechnungen, Gesetzeslücken und Anlagestrategien vollständig vorgelegt werden - ohne deine Intelligent jetzt nur in irgendeiner Form bekritteln zu wollen) schlicht und ergreifend verkalkuliert.
Die oben zitierte Aussage zwecks Gold ist, war schon immer und wird vermutlich auch immer ein ungeschriebenes Gesetz bleiben.

Deine Aussage, dass Gold wenig praktischen Nutzen hat, kann ich nicht nachvollziehen, da die beiden Branchen Medizintechnik und Elektrotechnik heutzutage in vielen Bereichen essentiell vom chemischen Element "Au" abhängig sind. siehe google.
 
Hat wer von euch schon was über den Gebert- Indikator gehört?

Er funktioniert in etwa so:

Er faßt die vier wichtigsten Einflußfaktoren für die weitere Kursentwicklung des DAX -

- die INFLATION
- die JAHRESZEIT
- den ZINS
- den DOLLARKURS

in einem Punktesystem zusammen. Liegt die Inflationsrate unter derjenigen vor zwölf Monaten ist die positiv für die Börse, und wird mit einem Punkt honoriert, liegt die drüber, gibt es keinen Punkt.
War die letzte Zinsänderung der EZB eine Senkung, beflügelt das die Aktien und ist ebenfalls einen Punkt wert.
Eine Erhöhung wirkt dagegen negativ und zählt keinen Punkt.
Befinden wir uns in der für Aktien statistisch gesehen günstigen Jahreszeit die vom 1.November bis zum 30. April währt, wird ein Punkt gutgeschrieben, sonst keiner.
Notiert der Dollar höher als zwölf Monate zuvor, ist dies günstig für exportlastige Firmen und die Summe vergrößert sich um
einen Punkt, ist er weniger wert als im Vorjahr, kommt kein Punkt hinzu.

Die Summe der Punkte kann nun zwischen 0 und 4 liegen.
Drei und vier Punkte werden als Kaufsignal gewertet und null und ein Punkt gelten als Verkaufssignal.
Zwei Punkte sind neutral und ändern das zuletzte generierte Signal nicht.

Seit 1996 hat der Dax 80 % zugelegt, während der Gebert Indikator um 700 % gestiegen ist.

Wurde in der Zeitschrift DER AKTIONÄR vorgestellt. Klingt fast zu gut um wahr zu sein, ist aber belegbar.
Von 1962 bis heute hat sich der Gebert Indikator um den Faktor 270 vermehrt, während sich der Dax verachtfacht hat.
 
Bei Roulette (american) gibt es 37 Zahlen. Die Wahrscheinlickeit jeder Zahl liegt bei 1:36 und zwar immer, ABER wenn zb. von 5 Runden dreimal die 12 siegte, ist es dann deiner meinung nach ratsamer wieder auf 12 zu setzen oder eher auf eine andere Zahl??
Richtig, lieber Saturn, auf eine andere Zahl zu setzen ist wahrscheinlicher, weil du rein wegen der Statistik eine Zah (und zwar die 12)l als unwahrscheinlich ausgrenzen kannst
Warum kann ich 12 als unwahrscheinlich ausgrenzen? Das Gegenteil wäre eher logisch: Je öfter eine Zahl kommt, desto eher kann ich annehmen, dass das Roulette eiert und diese Zahl daher überdurchschnittlich oft kommt.
(Angeblich war es bei Lotto "6 aus 45" ganz am Beginn so, dass die Verwirbelung im Glückstrichter nicht richtig funktionierte, sodass Zahlen, die zu Beginn oben in der Mitte lagen, signifikant häufiger gezogen wurden.)
Deine Aussage, dass Gold wenig praktischen Nutzen hat, kann ich nicht nachvollziehen, da die beiden Branchen Medizintechnik und Elektrotechnik heutzutage in vielen Bereichen essentiell vom chemischen Element "Au" abhängig sind.
Es stimmt, dass es auch für Gold technische Anwendungen gibt. Die spielen aber sehr untergeordnete Rolle.
Seit 1996 hat der Dax 80 % zugelegt, während der Gebert Indikator um 700 % gestiegen ist.
Und welche Schlüsse soll man daraus ziehen?
Der Gebert-Indikator entwickelt sich so und der Dax entwickelt sich so. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde in der Zeitschrift DER AKTIONÄR vorgestellt. Klingt fast zu gut um wahr zu sein, ist aber belegbar.
Von 1962 bis heute hat sich der Gebert Indikator um den Faktor 270 vermehrt, während sich der Dax verachtfacht hat.
Genauer gesagt wurde von Merrill Lynch ein Zertifikat auf den Gebert Indikator herausgegeben, welches rückgerechnet diese Steigerung gehabt hätte. Steht der Indikator bei 3 oder 4 wird in DAX Werte investiert, wobei ich nicht weiss, in welche. Wenn der Indikator darunter liegt, wird in Geldwerte investiert. Irgendwie schon beeindruckend diese Performance.
Nebenbei bemerkt verdient beim Zertifikat aber auch das ML Managment - und das in jedem Fall, bei steigendem und fallendem DAX.
 
Warum kann ich 12 als unwahrscheinlich ausgrenzen? Das Gegenteil wäre eher logisch: Je öfter eine Zahl kommt, desto eher kann ich annehmen, dass das Roulette eiert und diese Zahl daher überdurchschnittlich oft kommt.
Bravo.
Aber in Wirklichkeit - bei fairen Bedingungen beeinflusst der vergangene Verlauf nicht den ausgang der neuen Runde. - Unabhängige Ereignisse im der Fachsprache.Die Roulettekugel hat kein Gedächtnis.
 
War schon sehr heftig heute ...:cry:
Die Lufthansa ist auch schon auf 8,7 € herunten, das hatte ich so nicht erwartet.
Warte mal einen Beruhigung des Marktes ab, werde dann mal nachkaufen.

Trotzdem einen schönen Wochenbeginn an alle.
 
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