Der Aktien (Börsen) Thread

Kommt natürlich auf deine Verlusttoleranz an. Aktenmärkte schwanken stark, sie sind manisch depressiv, entweder übertreiben sie nach oben, oder
sie rutschen tief in den Keller, langfristig (da solltest du mit deinen 12 Jahren dabei sein) steigen sie.
Wenn du nicht die Nerven und das Geld hast, Verluste von 50 % und mehr auszusitzen, solltest du erst gar nicht in den Aktienmarkt gehen.

Als konkrete Anfängerempfehlung rate ich dir zu 70 % MSCI World thesaurierend, und 30 % MSCI Emerging markets, ebenfalls ein Thesaurierer.

IE00BJ0KDQ92 als Beispiel für den MSCI World physisch replizierend und eine TER von 0,19 %
IE00BTJRMP35 als Beispiel für den MSCI Emerging markets, physisch replizierend und eine TER von 0,20 %
 
Was würdet ihr mir da für eine Anlagedauer von ca 12 Jahren empfehlen?

Was ist deine Strategie, wäre auch noch interessant zu wissen

Passives Einkommen aus Dividenden ?
Vermögensaufbau durch Kurssteigerungen?
Oder beides?
Bist du eher ein Zocker od. en konservativer Anleger?
Wie ist deine Assest Allocation momentan?
Soll nach 12 Jahren das Depot aufgelöst werden?
Hast du bereits Vorkenntnisse im Vermögensaufbau?
Bei welchem Broker bist du?
Wie viel (Buch)Verlust kannst du ertragen?
usw. usw.

Wie du siehst kann man gewisse Fragen gar nicht so leicht aus dem Stehgreif beantworten.

Aber wie ironfist schon sagte 2/3 in den MSCI World (sehr USA lastig) und 1/3 in dem MSCI EM (sehr China lastig)
da bist schon mal gut aufgestellt.
Alles ist besser als sein Geld auf einem Giro od. Sparkonto liegen zu lassen.
 
Kannst du nicht. War vorherzusehen.

Das war aber sowas von sonnenklar.

Aber natürlich. Das Geld fließt ins System, verbleibt dann dort für 4 Jahr ohne in irgendeiner Form eine Nachfrage anzuregen, obwohl die Zuwachsraten der Geldmenge längst wieder rückläufig sind, und verursacht 4 Jahre nach dem eigentlichen Geldmengenpeak aus heiterem Himmel eine Inflation. Und das nennst du einen Beweis für einen kausalen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation. Das ist einfach lachhaft.

Offensichtlich ist ihm nicht bekannt, dass dem Geldmengenanstieg von '83 ein Anstieg des Outputs sowie eine Verringerung der Geldumlaufgeschwindigkeit im selben Ausmaß gegenüberstanden, sodass die zu diesem Zeitpunkt ins System geflossene Geldmenge zu einem späteren Zeitpunkt überhaupt keine Inflation, wie von ihm angenommen, mehr anregen konnte. Weiters ist ihm offenbar nicht bekannt, dass in den Jahren `87 bis '91 die unmittelbar für die Inflation verantwortliche Geldmenge M1 in Relation zum Anstieg des Outputs komplett neutral geblieben ist, also auch in diesem Zeitraum die Geldmenge keine Inflation erzeugen konnte. Vielmehr begründet sich der damalige Inflationsanstieg in einem Anstieg der Geldumlaufgeschwindigkeit, verursacht durch eine Ausweitung des Beschäftigungsniveaus.
Aber was noch viel entscheidender ist, er versteht nachweislich nicht, dass ein Geldmengenanstieg bestenfalls eine hinreichende Bedingung, aber keinesfalls eine alleinige Bedingung für einen Inflationsanstieg ist. Um eine Inflation anzuregen, ist weiters ein Anstieg der (Konsum)Nachfrage, aber noch viel entscheidender eine Verknappung des Angebots bzw. eine bereits bestehende Vollauslastung der Produktionskapazitäten und keinerlei Möglichkeit diese zeitnah auszuweiten sowie ein Anstieg der Geldumlaufgeschwindigkeit oder zumindest eine Stagnation eben dieser von Nöten. Sind diese Bedingungen, insbesondere Bedingung zwei und drei nicht erfüllt, wird ein Geldmengenanstieg keinerlei Inflation entfalten. Im Grunde schon peinlich diese Wissenslücken.
 
Aber natürlich. Das Geld fließt ins System, verbleibt dann dort für 4 Jahr .....
Tut mir leid, aber du kannst keine Grafiken lesen. Vom Geldmengenanstieg bis zum BEGINN des Inflationsschubs braucht es keine 4 Jahre, das habe ich nie behauptet und geht aus keiner der von mir gelieferten Grafiken hervor.
benenne erstmal ............
.....Kannst du nicht. War vorherzusehen.
Du hast Dich wieder einmal kräftig geirrt. Die beiliegende Studie benennt alles was Dein Herz begehrt und bestätigt 100%ig meine bisherige Argumentationslinie, @Mitglied #260008 und Du, ihr liegt vollkommen daneben.
 

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  • Kausalität Geldmenge Inflation.pdf
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Das war aber sowas von sonnenklar.
. Fataler Irrtum, siehe mein Posting an Dexter

. Um eine Inflation anzuregen, ist weiters ein Anstieg der (Konsum)Nachfrage, aber noch viel entscheidender eine Verknappung des Angebots bzw. eine bereits bestehende Vollauslastung der Produktionskapazitäten und keinerlei Möglichkeit diese zeitnah auszuweiten ......
Aber geh! Erklär mir bitte, wie in Argentinien während der Hyperinflation die Produktionskapazitäten ausgelastet waren.
 
:lol: :rofl:

Das ist einfach zu gut, zuerst postet er Daten zu den USA und nachdem die dazu von ihm aufgestellten Behauptungen mehrfach widerlegt wurden, wechselt er in seiner Argumentation zu Argentinien und postet eine Studie auf spanisch ???, die obendrein meine schon früher formulierten Aussagen bestätigt, nämlich, dass Hyperinfaltionen oder gallopierende Inflationen über den Verlust des Außenwertes der jeweiligen Währung von statten gehen.

Vielmehr zeigen alle empirischen Daten, dass gerade im Fall von Hyperinflationen diese immer mit dem Aussenwert der Währung, also dem Wechselkurs korreliert, das Preisniveau zur Leitwährung, dem Dollar, blieb dabei immer konstant.

Der Einfluß nehmende Confounder wäre also eindeutig der Außenwert der Währung repektive der Wechselkurs. Wurde damals vom Rabulisten Numeros dos des Forums noch vehement bestritten.
Ob und warum andere Drittvariablen ignoriert wurden, will ich nicht näher thematisieren.

Auszug aus Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio en Argentina: Grangers multivariate Analyse zeigt, dass der Kausalzusammenhang vom Geldmengenwachstum über die Abwertung zur Inflation definiert wird........
Abwertung führt zu Inflation........
Die Kausalität wäre von der Abwertung zur Inflation unidirektional.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist einfach zu gut, zuerst postet er Daten zu den USA und nachdem die dazu von ihm aufgestellten Behauptungen mehrfach widerlegt wurden, wechselt er in seiner Argumentation zu Argentinien und postet eine Studie auf spanisch ???

Zeigt welch Geistes Kind hier am Werke ist.

Der Einfluß nehmende Confounder wäre also eindeutig der Außenwert der Währung repektive der Wechselkurs. Wurde damals vom Rabulisten Numeros dos des Forums noch vehement bestritten.
Ob und warum andere Drittvariablen ignoriert wurden, will ich nicht näher thematisieren.

Ergänzend seien noch zwei Dinge angemerkt:
- erstens arbeitet die von ihm verlinkte Arbeit mit einem in der Ökonometrie zwar durchaus gebräuchlichen, aber dennoch eingeschränkten Kausalitätsbegriff, der Granger-Kausalität. Dabei handelt es sich nicht um eine deduktiv hergeleitete Kausalität, sondern lediglich um die Prämisse, dass die Vergangenheit die Zukunft bestimmt und nicht umgekehrt. Die Granger-Kausalität impliziert somit nichts anderes als eine Korrelation zwischen den Werten einer Variablen und den früheren Werten einer anderen Variablen.
- und zweitens bezieht sich die verlinkte Arbeit ausschließlich auf die Inflationsentwicklung des argentinischen Peso, Rückschlüsse auf andere Währungen, wie er durch die ursprünglich verlinkten Grafiken gerne suggerieren möchte, sind nicht zulässig.
 
Das hängt von der Kursentwicklung ab. Wenn Aktien floppen kann das Sparbuch besser sein. Starinvestor Buffett sitzt derzeit auf nicht gerade geringen Barmitteln.

Das mit dem Sparbuch stimmt kurzfristig manchmal, nur wann ist sehr schwer vorherzusehen.
Um seinen Geldberg etwas abzutragen, hat er ja für etwa 25 Milliarden US $ Aktien zurückgekauft.
Sein riesiger Erfolg wurde auch zu seinem Problem, da viele Firmen einfach eine zu geringe Marktkapitalisierung haben, um für ihn interessant zu sein.
Seine Traumrenditen der 60er und 70er Jahre werden wir wohl eher nicht mehr sehen.
 
Momentan ist guter Rat teuer für Buffett und Anfänger. Statt ertragreicher Veranlagung begnügen sich einige schon mit Werterhalt.

Die Ratschläge an Anfänger in durch Zentralbanker aufgeblasene Märkte zu investieren enden möglicherweise draghisch.
 
:lol: :rofl:

Das ist einfach zu gut, zuerst postet er Daten zu den USA und nachdem die dazu von ihm aufgestellten Behauptungen mehrfach widerlegt wurden, wechselt er in seiner Argumentation zu Argentinien und postet eine Studie auf spanisch ???,
1.Die Versuche, meine Aussagen, zu widerlegen, sind gescheitert.
2. Das Diskussionsthema ist „Zusammenhang Geldmengenanstieg - Inflationsanstieg“. An Hand welchen Landes ich meine Beweisführung tätige, bleibt schon mir überlassen.
Was hast Du gegen spanisch? Die aussagekräftigsten Studien zum Thema Inflation gibt es nun einmal im von dieser Geißel geplagten Land Argentinien und dort spricht man halt spanisch.

die obendrein meine schon früher formulierten Aussagen bestätigt, nämlich, dass Hyperinfaltionen oder gallopierende Inflationen über den Verlust des Außenwertes der jeweiligen Währung von statten gehen.
So klar ist das mit der Bestätigung auch nicht. In der von mir präsentierten Studie werden zwar Ökonomen erwähnt, welche die Linie vertreten, dass Hyperinflationen oder gallopierende Inflationen über den Verlust des Außenwertes der jeweiligen Währung von statten gehen, doch die Autoren der Studie bezweifeln das mit folgenden Worten:
Por otra parte existe una relación que se cumple en el largo plazo y que es la Paridad del Poder Adquisitivo (PPA), de acuerdo a ella un bien homogéneo debe tener, en ausencia de barreras al comercio y costos de transacción, el mismo precio en distintos mercados. Así por ejemplo si la inflación en Argentina es mucho mayor que en los Estados Unidos el peso debería devaluarse para igualar el precio de los bienes en ambos mercados. La causalidad debería ir de inflación a devaluación.

Aber zurück zum Thema: Mein Denkansatz, dass Geldmengenanstieg zur Inflationserhöhung führt, wird während der ganzen Studie hindurch bestätigt, es kann kein einziges Gegenargument gefunden werden, womit Du und Dein Freund mit Eurer Anschauung, nämlich Abstreiten jeglicher Kausalität, schlecht da steht.
 
Zeigt welch Geistes Kind hier am Werke ist.
Genug Geistes Kind, um Eure verqueren Thesen zu widerlegen (siehe mein Posting an lepetitprince)

Ergänzend seien noch zwei Dinge angemerkt:
- erstens arbeitet die von ihm verlinkte Arbeit mit einem in der Ökonometrie zwar durchaus gebräuchlichen, aber dennoch eingeschränkten Kausalitätsbegriff, der Granger-Kausalität. Dabei handelt es sich nicht um eine deduktiv hergeleitete Kausalität, sondern lediglich um die Prämisse, dass die Vergangenheit die Zukunft bestimmt und nicht umgekehrt. Die Granger-Kausalität impliziert somit nichts anderes als eine Korrelation zwischen den Werten einer Variablen und den früheren Werten einer anderen Variablen.
- und zweitens bezieht sich die verlinkte Arbeit ausschließlich auf die Inflationsentwicklung des argentinischen Peso, Rückschlüsse auf andere Währungen, wie er durch die ursprünglich verlinkten Grafiken gerne suggerieren möchte, sind nicht zulässig.
Nicht böse sein, aber es kostet mich ein Lächeln, wenn ein Hobbyökonom im EF glaubt, eine wissenschaftliche Studie kritisieren zu können. Das ist Dein letztes Aufbäumen und wirres Umherschlagen, bevor du aufgrund meiner Argumente vollkommen einknickst.
 
Ergänzend seien noch zwei Dinge angemerkt:
- erstens arbeitet die von ihm verlinkte Arbeit mit einem in der Ökonometrie zwar durchaus gebräuchlichen, aber dennoch eingeschränkten Kausalitätsbegriff, der Granger-Kausalität. Dabei handelt es sich nicht um eine deduktiv hergeleitete Kausalität, sondern lediglich um die Prämisse, dass die Vergangenheit die Zukunft bestimmt und nicht umgekehrt. Die Granger-Kausalität impliziert somit nichts anderes als eine Korrelation zwischen den Werten einer Variablen und den früheren Werten einer anderen Variablen.
- und zweitens bezieht sich die verlinkte Arbeit ausschließlich auf die Inflationsentwicklung des argentinischen Peso, Rückschlüsse auf andere Währungen, wie er durch die ursprünglich verlinkten Grafiken gerne suggerieren möchte, sind nicht zulässig.

Obendrein weist die Granger Kausalität wie auch das gewählte Studiendesign einige Schwächen auf.

So kann zwar für eine Variable X konstatiert sein, daß sie grangerkausal für Y ist, bei Einbeziehung weiterer Variablen Z1, Z2, usw. diese Eigenschaft aber wieder verloren gehen: Die scheinbare Beziehung zwischen X und Y war dann durch den Ausschluß von Z verursacht worden, weshalb für die Berechnung einer abhängigen Variablen alle möglichen Informationen berücksichtigt werden sollten. Warum in der vorliegenden Studie weitere Drittvariablen wie beispielsweise der Output nicht miteinbezogen wurden, obwohl sogar die Cambridge Version thematisiert wurde, darüber kann man nur spekulieren.

Aber wenn jemand nicht einmal seine selbst verlinkten Studien richtig lesen und interpretieren kann, wird er mit dem Verständnis verschiedener Kausalitätstheorien, wie auch der Granger Kausalität gänzlich überfordert sein.
Sein zitiertes
La causalidad debería ir de inflación a devaluación.
was nichts anderes bedeutet, wie "Die Kausalität sollte von Inflation zu Abwertung führen". wird nämlich lediglich als eine Möglichkeit im Kapitel Verschiedene empirische Arbeiten zu diesem Thema thematisiert und findet in den Schlussfolgerungen in der Form keinerlei Erwähnung.
Wogegen die Studienautoren, wie von mir bereits erwähnt, in ihrer Zusammenfassung eindeutig zu dem Schluss kommen, dass Grangers multivariate Analyse zeigt, dass der Kausalzusammenhang vom Geldmengenwachstum über die Abwertung zur Inflation definiert wird........
Weiters heißt es darin: ......dann tritt die monetäre Variation auf, die Währung wird abgewertet und die Warenpreise steigen nach der Abwertung.

Was der gute Mann mittlerweile in diesem Thread zusammenlügt und zusammendichtet, ist schon einigermaßen unverschämt.

An Hand welchen Landes ich meine Beweisführung tätige, bleibt schon mir überlassen.

Wenn jemand anhand einer Studie, die den Zusammenhang Geldmenge-Wechselkurs-Inflation zum Thema hat und dabei ausschließlich auf Daten aus Argentinien zurückgreift und auch in ihren Schlußfolgerungen einzig und allein auf die Wirkmechanismen in Argentinien Bezug nimmt, einen allgemein gültigen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation konstruieren möchte bzw. anhand dieser Studie einen kausalen Zusammenhang zwischen zwei obendrein absolut nichtssagenden Grafiken, die Geldmenge und Infaltion im USD Währungsraum abbilden, beweisen möchte, dann ist offensichtlich, dass
a.) betreffende Person die von ihm verlinkte Studie nicht einmal ansatzweise verstanden hat
b.) betreffende Person von wissenschaftlicher Methodik keinerlei Ahnung hat und
c.) das mit einer Beweisführung überhaupt nichts zu tun hat.

Aber selbstverständlich überlasse ich es derartigen Personen, sich auf die Art und Weise lächerlich zu machen, die ihnen beliebt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand anhand einer Studie, die den Zusammenhang Geldmenge-Wechselkurs-Inflation zum Thema hat und dabei ausschließlich auf Daten aus Argentinien zurückgreift und auch in ihren Schlußfolgerungen einzig und allein auf die Wirkmechanismen in Argentinien Bezug nimmt, einen allgemein gültigen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation konstruieren möchte bzw. anhand dieser Studie einen kausalen Zusammenhang zwischen zwei obendrein absolut nichtssagenden Grafiken, die Geldmenge und Infaltion im USD Währungsraum abbilden, beweisen möchte, dann ist offensichtlich, dass
a.) betreffende Person die von ihm verlinkte Studie nicht einmal ansatzweise verstanden hat
b.) betreffende Person von wissenschaftlicher Methodik keinerlei Ahnung hat und
c.) das mit einer Beweisführung überhaupt nichts zu tun hat.

Sein Schmäh ist derart durchsichtig....warum postet er wohl eine Studie auf Spanisch......natürlich in der Hoffnung, dass sich niemand die Mühe macht diese zu lesen.

Obendrein weist die Granger Kausalität wie auch das gewählte Studiendesign einige Schwächen auf.

So kann zwar für eine Variable X konstatiert sein, daß sie grangerkausal für Y ist, bei Einbeziehung weiterer Variablen Z1, Z2, usw. diese Eigenschaft aber wieder verloren gehen: Die scheinbare Beziehung zwischen X und Y war dann durch den Ausschluß von Z verursacht worden, weshalb für die Berechnung einer abhängigen Variablen alle möglichen Informationen berücksichtigt werden sollten.

Nicht nur, dass bei unzureichender Modellierung von vornherein Variablen ausgeschlossen werden, es gehen auch durch die Transformation der ursprünglichen Zeitreihen hin zu stationären Daten, jede Menge Informationen verloren, sodass im Grunde immer nur eine Beurteilung hinsichtlich der Granger-Kausalität aufgrund der in der VAR-Formulierung transformierten Datenwerte getroffen werden kann. Gefragt ist aber eine Aussage über die Granger-Kausalität bezogen auf die Ursprungsvariablen und nicht auf die transformierten Daten.
Durch die Verwendung von Niveauvariablen ließe sich das weit eleganter lösen.
 
Nicht böse sein, aber es kostet mich ein Lächeln, wenn ein Hobbyökonom im EF glaubt, eine wissenschaftliche Studie kritisieren zu können. Das ist Dein letztes Aufbäumen und wirres Umherschlagen, bevor du aufgrund meiner Argumente vollkommen einknickst.

Für dein Unvermögen elementarste Grundlagen der Zeitreihenanalyse bzw. der Vektorautoregression zu verstehen, kann niemand etwas. Arbeite an deinen Bildungslücken, dann bleibt uns in Zukunft der abenteuerliche Unsinn, den du hier regelmäßig zum Besten gibst, erspart.
Selbst die Autoren, der von dir verlinkten Arbeiten, räumen Schwächen bei dem ihrer Arbeit zu Grunde liegenden Studiendesign ein. So merken diese abschließend an, dass für eine umfassendere Analyse, die die gefundenen Ergebnisse vertieft, es nötig ist, langfristige Beziehungen der Variablen zu berücksichtigen, strukturelle Veränderungen im Modell zu analysieren und andere wirtschaftliche Variablen zu berücksichtigen, die signifikante Einflüsse auf die Beziehung zwischen den hier betrachteten Variablen haben.

In Fragen der Statistik und Kausalanalyse sattelfest zu sein, hat nebenbei rein gar nichts mit Ökonomie zu tun. Ein weiteres Bildungsdefizit deinerseits.
 
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Zeitreihenanalysen sind ein elementares Werkzeug in der Bewertung von Finanzmarktdaten und damit auch elementarer Bestandteil einer jeden Trendanalyse, um künftige Entwicklungen der Kapitalmärkte abzuschätzen. Ist natürlich bei Weitem nicht so infornativ wie der Beitrag >heute habe ich für 100k Tesla-Aktien erstanden<, aber dennoch zum Thema passend. :mrgreen:
 
An den Märkten wird jetzt etwas die Luft abgelassen, dürfte unter anderem an den anziehenden
Renditen der Rentenmärkte liegen (lt. Markus Koch)
Ich hab mir diese Woche ein paar Stk. Fastly und Palantir ins Depot gelegt,
hab ich über meinen US Broker "Interactive Brokers" gekauft , die Gebühren dort sind
abartig niedrig.
Amazon kommt jetzt auch wieder auf ein Niveau wo man kaufen/nachkaufen könnte.
Mal schauen wie die US Börsen heute eröffnen.
 
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