Der Aktien (Börsen) Thread

wie ich an Hand von Studien und Analysen zeigte.

Aber natürlich. :trost:

Das Dilemma bei diesem ewig wiederkehrenden Gestammel: der Umstand eine Studie verlinken zu können, beweist leider noch lange nicht, dass man diese auch verstanden hat.

Die vermeintliche Beweisführung zeigt, wie könnte es auch anders sein, zahlreiche gravierende Mängel:

1. Die Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” behandelt ausschließlich den Zusammenhang zwischen Geldmenge, Wechselkurs und Inflation im Währungsraum Argentiniens, einem Währungsraum, der relativ unbedeutend und obenndrein in seiner Ausgestaltung sich doch erheblich von anderen Währungsräumen, insbesondere von jenen entwickelter Volkswirtschaften unterscheidet. Es ist somit völlig unzulässig aus den in dieser Arbeit erstellten Zeitreihenanalysen irgendwelche Rückschlüsse auf andere Währungsräume oder gar allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten abzuleiten. Die Autoren der Studie sind intelligent genug, um das zu verstehen, werden in ihren Schlussfolgerungen doch mit keiner Silbe derartige Überlegungen formuliert.

2. Selbst die Autoren der Studie halten in ihren weiterführenden Schlussfolgerungen fest, dass sich aus der Analyse der Daten zur Wechselkurs-Preis-Kausalität eine unidirektionale Kausalität von der Abwertung zur Inflation ergibt. Weiters merken sie an, dass aus der bivariaten Analyse von Geldschöpfung-Wechselkurs sich eine unidirektionale Kausalität von Geldschöpfung zu Abwertung ergibt. Dies setzt die im ersten Satz erwähnte unidirektionale Kausalität Geldmenge-Inflation in den entsprechenden Kontext und zeigt klar auf, dass mit zunehmender Geldschöpfung, die Währung abwertet und über die Abwertung Inflation entsteht. Der von dir gebetsmühlenartige monokausale Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisniveau wird somit selbst von der verlinkten Studie verneint.

3. Die Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” unterstellt keine Kausalität sondern spricht explizit von einer Granger-Kausalität, was nichts anderes bedeutet dass zwei oder mehrere Zeitreihen über einen bestimmten Definitionsbereich zeitlich miteinander verknüpft werden, oder in anderen Worten auf ein Ereignis A folgt im zeitlichen Ablauf Ereignis B. Das bedeutet aber keinesfalls kausal im ursächlichen Sinn. Versteht jeder, der sich mit Zeitreihenanalysen schon einmal befasst hat. Mit dem gewählten Studiendesign ist es somit gar nicht möglich eine Kausalität im deterministischen Sinne zu beweisen, es wird lediglich eine zeitliche Abfolge aufgezeigt.

4. Bei der gegenständlichen Arbeit “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” handelt es sich, wie die Autoren selbst einräumen, um eine oberflächliche Analyse, die nur wenige Parameter berücksichtigt, was bei dem gewählten Studiendesign eine nicht zu unterschätzende Unschärfe mit sich bringt, und zwar deswegen, weil zwar für eine Variable X konstatiert sein kann, daß sie grangerkausal für Y ist, bei Einbeziehung weiterer Variablen Z1, Z2, usw. diese Eigenschaft aber wieder verloren gehen: Die scheinbare Beziehung zwischen A und B war dann durch den Ausschluß von E verursacht worden, weshalb bei der Berechnung einer abhängigen Variablen alle möglichen Informationen berücksichtigt werden sollten. Dies zeigt, die verlinkte Studie weist schon für den untersuchten Währungsraum Unschärfen auf, weiterführende Schlussfolgerungen sind daher mehrfach unzulässig.

5. In den entwickelten Währungsräumen wie USD, EUR, Yen, Pfund etc…. ist seit mittlerweile über 20 Jahren ein deutlicher Geldmengenüberhang in Relation zu den realen BIP Wachstumsraten zu verzeichnen, bei gleichzeitig sinkenden Inflationsraten. Die empirischen Daten in diesen Währungsräumen widerlegen damit klar den von der QG unterstellten monokausalen Zusammenhang Geldmenge – Konsumgüterpreisinflation.

6. Selbst wenn man innerhalb der Quantitätstheorie argumentiert, würde dieser direkte und monokausale Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation nur dann bestehen, wenn der Output und insbesondere die Geldumlaufgeschwindigkeit konstant wären. Realiter zeigt sich jedoch, dass seit Mitte der 90er Jahre die Geldumlaufgeschwindigkeit in allen entwickelten Volkswirtschaften im Abnehmen begriffen ist. Was aber nichts anderes heißt, dass in dieser schwammig definierten Geldumlaufgeschwindigkeit die Erhöhung der Transaktionskasse und die gesamte Assetpreisinflation aufgeht und somit nicht in einer Erhöhung der Güterpreise resultiert.
Im Grunde scheitert es bereits am Konstrukt der exogenen, von außen gesteuerten Geldmenge, denn nur in diesem Fall kann es überhaupt zu einem Geldüberangebot mit den entsprechenden Wirkungen auf das Preisniveau kommen. Folgt man aber der Ansicht der endogenen Geldtheorie, wonach sich die Geldnachfrage ihr Geldangebot schafft, läuft der Kausalzusammenhang zwischen Preisniveau und Geldmenge im Rahmen der Quantitätsgleichung von rechts nach links. Mit anderen Worten: die nominale Geldmenge folgt den Erfordernissen des sich ändernden realen Volkseinkommens (Transaktionen) und des Preisniveaus. Dann freilich hat die Quantitätstheorie und mit ihr die monetaristische Inflationstheorie ihren umfassenden Erklärungsanspruch für Veränderungen des Preisniveaus komplett eingebüßt, wie auch sämtliche empirische Daten in den entwisckelten Volkswirtschaften zeigen

7. Wenn man schon Issings Einführung in die Geldtheorie nicht gelesen hat, sollte man besser den Rand halten…..erspart die peinlichen Beiträge. :mrgreen:
 
M.E. wird der Bitcoin wie auch andere Kryptos spätestens dann - auch als Asset - scheitern, wenn sie eine gewisse Market Cap überschreiten.

Werden sie auch. Ohne das jetzt auf historische Daten stützen zu können - einfach weil Kryptos noch nicht lange genug existieren - aber die Kurse werden schon zurückgehen, wenn das Zinsniveau wieder stärker in den positiven Bereich rutscht. Ist eine simple Frage der Risikokosten.
 
Klar das die Kurse zurückgehen wenn die Zinsen steigen das trifft aber auch f. Aktien zu, ganz besonders f. Die Techwerte. Die Frage ist halt nur wie weit die Kurse vorher noch steigen und auf welches Niveau BTC dann zurückkommt.
Ich denke Bitcoin ist gekommen um zu bleiben und ich freue mich über ein dickes Plus, hab alle meine Schäfchen im Trocknen, sprich mittels Hardware Wallet gesichert.
Ja und falls bitcoin wirklich wertlos werden sollte was ich nicht glaube, dann wars halt eine Fehlinvestition kommt in den Besten Portfolios vor.
Aber wie gesagt der Blick in den Rückspiegel sagt was anderes.
Ich bleibe mal bullish.
 
Aber natürlich. :trost:

Das Dilemma bei diesem ewig wiederkehrenden Gestammel: der Umstand eine Studie verlinken zu können, beweist leider noch lange nicht, dass man diese auch verstanden hat.

Die vermeintliche Beweisführung zeigt, wie könnte es auch anders sein, zahlreiche gravierende Mängel:

1. Die Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” behandelt ausschließlich den Zusammenhang zwischen Geldmenge, Wechselkurs und Inflation im Währungsraum Argentiniens, einem Währungsraum, der relativ unbedeutend und obenndrein in seiner Ausgestaltung sich doch erheblich von anderen Währungsräumen, insbesondere von jenen entwickelter Volkswirtschaften unterscheidet. Es ist somit völlig unzulässig aus den in dieser Arbeit erstellten Zeitreihenanalysen irgendwelche Rückschlüsse auf andere Währungsräume oder gar allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten abzuleiten. Die Autoren der Studie sind intelligent genug, um das zu verstehen, werden in ihren Schlussfolgerungen doch mit keiner Silbe derartige Überlegungen formuliert.

2. Selbst die Autoren der Studie halten in ihren weiterführenden Schlussfolgerungen fest, dass sich aus der Analyse der Daten zur Wechselkurs-Preis-Kausalität eine unidirektionale Kausalität von der Abwertung zur Inflation ergibt. Weiters merken sie an, dass aus der bivariaten Analyse von Geldschöpfung-Wechselkurs sich eine unidirektionale Kausalität von Geldschöpfung zu Abwertung ergibt. Dies setzt die im ersten Satz erwähnte unidirektionale Kausalität Geldmenge-Inflation in den entsprechenden Kontext und zeigt klar auf, dass mit zunehmender Geldschöpfung, die Währung abwertet und über die Abwertung Inflation entsteht. Der von dir gebetsmühlenartige monokausale Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisniveau wird somit selbst von der verlinkten Studie verneint.

3. Die Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” unterstellt keine Kausalität sondern spricht explizit von einer Granger-Kausalität, was nichts anderes bedeutet dass zwei oder mehrere Zeitreihen über einen bestimmten Definitionsbereich zeitlich miteinander verknüpft werden, oder in anderen Worten auf ein Ereignis A folgt im zeitlichen Ablauf Ereignis B. Das bedeutet aber keinesfalls kausal im ursächlichen Sinn. Versteht jeder, der sich mit Zeitreihenanalysen schon einmal befasst hat. Mit dem gewählten Studiendesign ist es somit gar nicht möglich eine Kausalität im deterministischen Sinne zu beweisen, es wird lediglich eine zeitliche Abfolge aufgezeigt.

4. Bei der gegenständlichen Arbeit “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” handelt es sich, wie die Autoren selbst einräumen, um eine oberflächliche Analyse, die nur wenige Parameter berücksichtigt, was bei dem gewählten Studiendesign eine nicht zu unterschätzende Unschärfe mit sich bringt, und zwar deswegen, weil zwar für eine Variable X konstatiert sein kann, daß sie grangerkausal für Y ist, bei Einbeziehung weiterer Variablen Z1, Z2, usw. diese Eigenschaft aber wieder verloren gehen: Die scheinbare Beziehung zwischen A und B war dann durch den Ausschluß von E verursacht worden, weshalb bei der Berechnung einer abhängigen Variablen alle möglichen Informationen berücksichtigt werden sollten. Dies zeigt, die verlinkte Studie weist schon für den untersuchten Währungsraum Unschärfen auf, weiterführende Schlussfolgerungen sind daher mehrfach unzulässig.

5. In den entwickelten Währungsräumen wie USD, EUR, Yen, Pfund etc…. ist seit mittlerweile über 20 Jahren ein deutlicher Geldmengenüberhang in Relation zu den realen BIP Wachstumsraten zu verzeichnen, bei gleichzeitig sinkenden Inflationsraten. Die empirischen Daten in diesen Währungsräumen widerlegen damit klar den von der QG unterstellten monokausalen Zusammenhang Geldmenge – Konsumgüterpreisinflation.

6. Selbst wenn man innerhalb der Quantitätstheorie argumentiert, würde dieser direkte und monokausale Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation nur dann bestehen, wenn der Output und insbesondere die Geldumlaufgeschwindigkeit konstant wären. Realiter zeigt sich jedoch, dass seit Mitte der 90er Jahre die Geldumlaufgeschwindigkeit in allen entwickelten Volkswirtschaften im Abnehmen begriffen ist. Was aber nichts anderes heißt, dass in dieser schwammig definierten Geldumlaufgeschwindigkeit die Erhöhung der Transaktionskasse und die gesamte Assetpreisinflation aufgeht und somit nicht in einer Erhöhung der Güterpreise resultiert.
Im Grunde scheitert es bereits am Konstrukt der exogenen, von außen gesteuerten Geldmenge, denn nur in diesem Fall kann es überhaupt zu einem Geldüberangebot mit den entsprechenden Wirkungen auf das Preisniveau kommen. Folgt man aber der Ansicht der endogenen Geldtheorie, wonach sich die Geldnachfrage ihr Geldangebot schafft, läuft der Kausalzusammenhang zwischen Preisniveau und Geldmenge im Rahmen der Quantitätsgleichung von rechts nach links. Mit anderen Worten: die nominale Geldmenge folgt den Erfordernissen des sich ändernden realen Volkseinkommens (Transaktionen) und des Preisniveaus. Dann freilich hat die Quantitätstheorie und mit ihr die monetaristische Inflationstheorie ihren umfassenden Erklärungsanspruch für Veränderungen des Preisniveaus komplett eingebüßt, wie auch sämtliche empirische Daten in den entwisckelten Volkswirtschaften zeigen

7. Wenn man schon Issings Einführung in die Geldtheorie nicht gelesen hat, sollte man besser den Rand halten…..erspart die peinlichen Beiträge. :mrgreen:

Perfekt zusammengefasst.
Einzig zur Granger-Kausalität sei eine Ergänzung erlaubt: genau genommen wird beim Granger-Kausalitätstest die Nullhypothese getestet, dass bei den untersuchten Variablen keine zeitliche Verschränkung besteht. Wird diese Hypothese zurückgewiesen, dann kann das Vorliegen einer Kausalität im Sinne von Granger zumindest nicht ausgeschlossen werden. Der in ökonometrischer Methodik wenig bewanderte Laie würde daraus schlussfolgern, dass eine Kausalität vorliegt. Diese Formulierung ist allerdings falsch, da erstens die Hypothese, dass Kausalität vorliegt, gar nicht getestet wurde und zweitens die Granger-Kausalität sich einzig und allein auf die Prognosefähigkeit bezieht und überhaupt keine Kausalität im ursächlichen Sinn unterstellt.
 
aber wie gesagt ich bin schon überzeugt vom Bitcoin und ich sitze auf schönen Kursgewinnen, ich hoffe das wir heuer noch die 100k knacken
Ganz ehrlich: Ich behaupte einfach mal, dass es niemand weiß. Kann sein dass der Bitcoin untergeht wie der Neue Markt, kann aber auch sein dass in 5 Jahren der Bitcoin noch einen Nuller hinten dran hat :schulterzuck: Die Spannweite des Möglichen ist mMn gewaltig und realistisch wird das niemand vorhersagen können.

Ich für mich hab halt beschlossen das Thema auszulassen. Zum einen weil der Bitcoin für mich als ITler zwar witzig, aber im Kern nichts anders als Datenmüll ist. Aber eben auch weil ich mein Geld schon digital verdiene, da hab ich halt gerne was zum Anfassen (sprich Immobilien) bzw. als Notlösung die ETFs was für mich trotzdem "griffiger" ist als Bitcoins. Ist aber wirklich mein persönlicher Vogel und hat mit einer grundlegenden Analyse überhaupt nichts zu tun ;)
 
Im heutigen Boersenkurier aus Seite 4 ein Artikel von Jens Korte ueber die Kryptowaehrungen. Jens Korte ist ein sehr bekannter Komentator, besonders von der Wall Street.

Zusammenfassend meint er,Es geht eigentlich nur darum, einen noch groesseren Trottel zu finden der mehr zahlt.

Bitte, ist nicht meine Ausdrucksweise, steht aber woertlich so drinnen.
 
@Mitglied #234112, ja das stimmt nennt sich "Greater Fool Theorie" , muß aber ehrlich gesagt zugeben das ich diese Theorie von @Mitglied #260008 kenne;)

Abschließend zum BTC, im Endeffekt investiert jeder sein eigenes Geld und jeder muss es für sich selbst entscheiden. Ich fühle mich mit einem kl. Anteil Bitcoin im Portfolio wohl.
Und falls das Geld weg ist habe ich wenigstens was gelernt dabei.
 
ja das stimmt nennt sich "Greater Fool Theorie"

.....ein spieltheoretisches Modell aus der Behavioral Finance....bezieht sich nicht nur ausschließlich auf Bitcoin oder Kryptowährungen, sondern auf alle Anlageklassen, bei denen auf irrationale, sich selbst verstärkende Entwicklungen spekuliert wird.
 
Deine vermeintliche Entgegnung ist ein Wiederkäuen von Halbwahrheiten, die durch mehrmaliges Wiederholen auch nicht zutreffender werden. Um Dir bei Deinem Kampf gegen Langweile und Einsamkeit behilflich zu sein, gehe ich gerne abermals auf Dein Posting ein, leider bricht dabei Deine vermeintliche Entgegnung wie ein Kartenhaus zusammen.
1. Die Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” behandelt ausschließlich den Zusammenhang zwischen Geldmenge, Wechselkurs und Inflation im Währungsraum Argentiniens, ......
Selbst eine von Dir zitierte Analyse der EZB kommt zu sehr ähnlichen Ergebnissen für den Euroraum (siehe ebenso weiter unten),

2. Selbst die Autoren der Studie halten in ihren weiterführenden Schlussfolgerungen fest, dass sich aus der Analyse der Daten zur Wechselkurs-Preis-Kausalität eine unidirektionale Kausalität von der Abwertung zur Inflation ergibt. ....
Kein eindeutiges Ergebnis. Denn ebenso merken sie an:
Por otra parte existe una relación que se cumple en el largo plazo y que es la Paridad del Poder Adquisitivo (PPA), de acuerdo a ella un bien homogéneo debe tener, en ausencia de barreras al comercio y costos de transacción, el mismo precio en distintos mercados. Así por ejemplo si la inflación en Argentina es mucho mayor que en los Estados Unidos el peso debería devaluarse para igualar el precio de los bienes en ambos mercados. La causalidad debería ir de inflación a devaluación.
Egal ob nun die Kausalkette lautet Geldmengenerhöhung - Inflation - Abwertung oder Geldmengenerhöhung - Abwertung - Inflation. Am Anfang ist immer die Geldmengenerhöhung.
Der von dir gebetsmühlenartige monokausale Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisniveau wird somit selbst von der verlinkten Studie verneint..
Ich habe Dich schon mehrmals ersucht aufzuzeigen, wo ich einen monokausalen Zusammenhang behauptet habe. Es kam nie eine Antwort. In Deiner Argumentationsnot stellst Du unwahre Behauptungen auf.
3. Die Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” unterstellt keine Kausalität sondern spricht explizit von einer Granger-Kausalität, was nichts anderes bedeutet dass zwei oder mehrere Zeitreihen über einen bestimmten Definitionsbereich zeitlich miteinander verknüpft werden, oder in anderen Worten auf ein Ereignis A folgt im zeitlichen Ablauf Ereignis B. Das bedeutet aber keinesfalls kausal im ursächlichen Sinn. Versteht jeder, der sich mit Zeitreihenanalysen schon einmal befasst hat. Mit dem gewählten Studiendesign ist es somit gar nicht möglich eine Kausalität im deterministischen Sinne zu beweisen, es wird lediglich eine zeitliche Abfolge aufgezeigt..
Womit nichtsdestoweniger Deine Behauptung, dass die Geldmengenausweitung bestenfalls der Inflation hinterher hinkt, falsifiziert ist.
Ein beliebter Schmäh von Dir: Passt das Ergebnis der Studie nicht, dann beginnt man eine Diskussion über die verwendeten Begriffe und siehe da: Kausalität ist ja gar keine Kausalität. Ähnlich wie bei der Geldmengendefinition. Passt das Ergebnis nicht, so sind die Definitionen schuld.
4. Bei der gegenständlichen Arbeit “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” handelt es sich, wie die Autoren selbst einräumen, um eine oberflächliche Analyse, die nur wenige Parameter berücksichtigt, .
Wieder Deine alte Taktik: Ist man mit dem Ergebnis einer Studie nicht einverstanden, dann moniert man : Nicht genügt Daten verwendet, Begriffe wie Geldmenge und Kausalität falsch definiert usw.
5. In den entwickelten Währungsräumen wie USD, EUR, Yen, Pfund etc…. ist seit mittlerweile über 20 Jahren ein deutlicher Geldmengenüberhang in Relation zu den realen BIP Wachstumsraten zu verzeichnen, bei gleichzeitig sinkenden Inflationsraten. .
Die bereits zitierte Analyse der EZB kommt zu einem anderen Ergebnis, nämlich:
  • die volle Wirkung eines unvorhergesehen monetären Schocks schlägt sich somit - nach einer Übergangsperiode , in der auch das BIP und die Zinssätze betroffen sind - mittelfristig im Inflationsniveau nieder.
Die empirischen Daten in diesen Währungsräumen widerlegen damit klar den von der QG unterstellten monokausalen Zusammenhang Geldmenge – Konsumgüterpreisinflation..
Schon wieder die Unterstellung des monokausalen Zusammenhanges
6. Selbst wenn man innerhalb der Quantitätstheorie argumentiert, würde dieser direkte und monokausale Zusammenhang zwischen Geldmenge
Und in einem Posting zum dritten Mal Deine Unterstellung des monokausalen Zusammenhanges.
Wie unsicher bist Du Dir eigentlich, wenn Du unentwegt mit Unterstellungen arbeiten musst?
 
Wie immer ein ehrenhafter Schwachsinn:

Siehe hier --->
Die Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” unterstellt keine Kausalität sondern spricht explizit von einer Granger-Kausalität, was nichts anderes bedeutet dass zwei oder mehrere Zeitreihen über einen bestimmten Definitionsbereich miteinander verknüpft werden, oder in anderen Worten auf ein Ereignis A folgt im zeitlichen Ablauf Ereignis B. Das bedeutet aber keinesfalls kausal im ursächlichen Sinn. Versteht jeder, der sich mit Zeitreihenanalysen schon einmal befasst hat. Mit dem gewählten Studiendesign ist es somit gar nicht möglich eine Kausalität im deterministischen Sinne zu beweisen, es wird lediglich eine zeitliche Abfolge aufgezeigt. Die Studie unterstellt somit überhaupt keine deterministische Kausalität, sondern zeigt eine zeitliche Abfolge von der Geldmenge hin zur Abwertung und weiter zur Inflation auf.
Immer wieder spannend wie Leute Aussagen zu einer Studie tätigen, wenn sie nicht einmal das dahinter stehende Konzept verstanden haben.

Und hier ---->
Bei der gegenständlichen Arbeit “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” handelt es sich, wie die Autoren selbst einräumen, um eine oberflächliche Analyse, die nur wenige Parameter berücksichtigt, was bei dem gewählten Studiendesign eine nicht zu unterschätzende Unschärfe mit sich bringt, da zwar für eine Variable X konstatiert sein, daß sie grangerkausal für Y ist, bei Einbeziehung weiterer Variablen Z1, Z2, usw. Nicht meine Feststellung, sondern die der Studienautoren.

Und hier ----->
Die Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” behandelt ausschließlich den Zusammenhang zwischen Geldmenge, Wechselkurs und Inflation im Währungsraum Argentiniens, einem Währungsraum, der obendrein relativ unbedeutend und in seiner Ausgestaltung sich doch erheblich von anderen Währungsräumen, insbesondere von jenen entwickelter Volkswirtschaften unterscheidet. Es ist somit völlig unzulässig von den in dieser Arbeit erstellten Zeitreihenanalysen irgendwelche Rückschlüsse auf andere Währungsräume oder gar allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten daraus abzuleiten. Die Autoren der Studie sind intelligent genug, um das verstanden zu haben, werden in ihren Schlussfolgerungen mit keiner Silbe derartige Überlegungen angestellt.

Und hier ---->
Die Studie der EZB bedient sich ebenso wie die Arbeit "Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio" dem Konzept der Granger Kausalität. Für den Zeitraum 2001 bis 2004 stellt sie keinerlei Inflationsdruck fest, für den Zeitraum 2005 bis 2006 sieht sie eine Korrelation gegeben. Auch in diesem Fall gilt, wenn man das Konzept einer Granger Kausalität nicht versteht, machen Schlussfolgerungen dazu keinerlei Sinn.

Und auch hier ---->
Die QG geht nunmal einen monokausalen Zusammenhangaus, in dem sie willkürlich unterstellt, der Output/das Volkseinkommen und die Geldumlaufgeschwindigkeit wären konstant und somit würde eine Geldmengenerhöhung de facto 1:1 in einer Änderung des Preisniveaus aufgehen. Wenn man weder die QG noch das Wort "monokausal" kognitiv im vollen Umfang erfassen kann, besser den Rand halten.....und eventuell mal Issing lesen.....dann bleibt uns dieses peinliche Halbwissen erspart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag an die Experten, und da gibt es hier einige davon:):)

soll ich von Valneva noch welche Nachkaufen ??
FR0004056851 PARIS
 
Frag an die Experten, und da gibt es hier einige davon:):)

soll ich von Valneva noch welche Nachkaufen ??
FR0004056851 PARIS

Nicht das ich mich als Experte sehe , von dem mal abgesehen was ist ein Experte eigentlich?
Der was die beste Performance hat?
Der was am längsten dabei ist?
Der was die beste Ausbildung hat?
Der was das meiste Risiko auf sich nimmt?
Buffet hat mal gesagt, es bringt einen überhaupt nichts die beste Uni absolviert zu haben und den Markt
ins kl. Detail kennen solange man nicht den Mut hat mit eigenem Geld zu investieren.
Julian Hosp z.B. ist Mediziner und hat sich ein Vermögen von ca. 100 Mio. aufgebaut
mit Mut zum Risiko und sich mit dem Thema Cryptos auseinander zusetzten.
Kosotlany sagte:
Man braucht die 4 G´s
Geld
Gedanken
Geduld
und Glück

Zu deiner Frage:
Die kannst nur du selbst beantworten:
Stell dir folgende Fragen selbst:

1: Gefällt mir das Unternehmen?
2: Würde ich wenn ich könnte das gesamte Unternehmen kaufen?
3: Hat das Unternehmen Zukunft , sprich verdienen die in 10 , 20 , 30 Jahren auch noch Geld?
4: Wirf einen Blick in die Bilanz/GuV sind die gut aufgestellt finanziell , gute Cashflows usw.
5: Wächst das Unternehmen noch, falls ja auch organisch am Umsatz od. nur durch Personalabbau usw.
6: Ist es fair bewertet?
7: Komme ich mit der franz. Quellensteuer zurecht ?
8: Was erwarte ich v. dem Unternehmen , wie lange will ich es halten, usw.

wie du siehst kannst du dir die Frage nur selbst beantworten.
Jeder hat einen anderen Ansatz was f. dich gut ist muß für jmd. anderen nicht auch zwingend gut sein.

Just my 2 cents



usw
 
Nicht das ich mich als Experte sehe , von dem mal abgesehen was ist ein Experte eigentlich?
Der was die beste Performance hat?
Der was am längsten dabei ist?
Der was die beste Ausbildung hat?
Der was das meiste Risiko auf sich nimmt?
Buffet hat mal gesagt, es bringt einen überhaupt nichts die beste Uni absolviert zu haben und den Markt
ins kl. Detail kennen solange man nicht den Mut hat mit eigenem Geld zu investieren.
Julian Hosp z.B. ist Mediziner und hat sich ein Vermögen von ca. 100 Mio. aufgebaut
mit Mut zum Risiko und sich mit dem Thema Cryptos auseinander zusetzten.
Kosotlany sagte:
Man braucht die 4 G´s
Geld
Gedanken
Geduld
und Glück

Zu deiner Frage:
Die kannst nur du selbst beantworten:
Stell dir folgende Fragen selbst:

1: Gefällt mir das Unternehmen?
2: Würde ich wenn ich könnte das gesamte Unternehmen kaufen?
3: Hat das Unternehmen Zukunft , sprich verdienen die in 10 , 20 , 30 Jahren auch noch Geld?
4: Wirf einen Blick in die Bilanz/GuV sind die gut aufgestellt finanziell , gute Cashflows usw.
5: Wächst das Unternehmen noch, falls ja auch organisch am Umsatz od. nur durch Personalabbau usw.
6: Ist es fair bewertet?
7: Komme ich mit der franz. Quellensteuer zurecht ?
8: Was erwarte ich v. dem Unternehmen , wie lange will ich es halten, usw.

wie du siehst kannst du dir die Frage nur selbst beantworten.
Jeder hat einen anderen Ansatz was f. dich gut ist muß für jmd. anderen nicht auch zwingend gut sein.

Just my 2 cents



usw

DANKE, ja bist du...
danke für diese Expertiese:)

lg,alex
 
DANKE, ja bist du...
danke für diese Expertiese:)

lg,alex

Danke der Ehre aber ich mache beruflich ganz was anderes,
ich bin nur ein Hobby Investor , das merkt man auch wenn man meine Beiträge liest das ich
kein VWL/BWL er bin od. jmd. der halt etwas in diese Richtung studiert hat.
Mein Wissen habe ich aus Büchern , eigenem Handeln , Seminaren und dem Umgang mit
Leuten welche sich auch dafür interessieren und natürlich durch viel Fragen an Leute welche wirklich Ahnung haben,
nur wie gesagt die 4 G´s welche der gute alte Kostolany mal beschrieben hat bringe ich mit.
Soweit ich mich erinnern kann war Koatolany Philosoph od. sowas in der Richtung , auch kein Ökonom
er war aber sehr erfolgreich an der Börse und seine Bücher sind sehr gut und bekannt.
 
Wenn Du nicht nur Kursgewinne haben moechtest sondern auch Dividende, als Kleinanleger NEIN zu Frankreich.Dort gibt es viele ungeahnte Firmen. Von der Gummiplantage in Afrika angefangen.

Die Rueckerstattung laut Doppelbesteuerungsabkommen funktioniert klaglos. Aber pro Dividende brauchst eine Bestaetigung der Franzoesischen Depotbank wo doe Originale lagern. Kostete damals 75 Euro. Die Bank, wo sie fuer mich die Aktien im Depot lagen, verlangte selbst 0.

Auch die Kosten der Banken sind noch zusaetzlich dafuer zu bedenken. Von 0 angefangen bis 15 Euro schon alles gehabt.

Ueberhaupt gibt es von Land zu Land Unterschiede.

Ein Farang (Auslaender) kann in Thailand keine stimmberechtgten Aktien kaufen. Wennst Thais kaufst wird automatisch in rechtlose Stuecke gewandelt. Wennst verkaufst gehts wieder retour. KOstenlos, der Aktionaer merkt nichts. Dazu in Thauland, nur 10% Quellensteuer, aber zu 100% erstattbar. Wennst nnichts machst in Summe 37,5%.

Auch die Schweiz hat Sachen. Wennst Nestle hast wie Ich, dann kann man sich bei der Firma registrieren, bekommst dan automatisch eine Einladung dazu. Wenn nicht, dann kannst nicht teilnehmen. Kosten von Bank zu Bank unterschiedlich, beginnen mit 0, 50 SFR schon erlebt. Bei Swiss Banken ist das meist kostenlos.

Auch in Deutschland gibt es Sachen. Allienz, BASF und einige weitere Firmen haben 100% Namensaktien. Beim Kauf in Germanien kommt da noch die Registriergebuehr dazu. Dann wirst von der Firma angeschrieben obst die Einladung zur HV elektronisch oder per Post haben willst. Allianz sendet Dir dann eine kurze Einladung mit Registriernummer fuer die HV. Du kannst auch alle Unterlagen zugeschickt bekommen, mit folgender Bemerkung. Wenn wir alles dazu senden, waere der Aufwand 15 Tonnen Papier, seien Sie umweltfreundlich und laden Sie herunter.
 
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