Der Aktien (Börsen) Thread

Die Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” unterstellt keine Kausalität sondern spricht explizit von einer Granger-Kausalität, was nichts anderes bedeutet dass zwei oder mehrere Zeitreihen über einen bestimmten Definitionsbereich miteinander verknüpft werden, oder in anderen Worten auf ein Ereignis A folgt im zeitlichen Ablauf Ereignis B. Das bedeutet aber keinesfalls kausal im ursächlichen Sinn. Versteht jeder, der sich mit Zeitreihenanalysen schon einmal befasst hat. Mit dem gewählten Studiendesign ist es somit gar nicht möglich eine Kausalität im deterministischen Sinne zu beweisen, es wird lediglich eine zeitliche Abfolge aufgezeigt. ...
Somit stellt die Studie eindeutig fest, dass einem Geldmengenschub (Ereignis A) stets eine Zacke nach oben beim Preisauftrieb (Ereignis B) folgt. Das genügt, um Eure Aussagen
Die nachfragerelevante Geldmenge zieht etwas zeitversetzt nur mit
04.09.: Eine positive Korrelation oder gar Kausalität zwischen Geldmengenanstieg und Inflation sieht anders aus
oder Dexter 11.09. Das heißt neueren Untersuchungen folgend, spielt die Geldmenge bei der Inflation überhaupt keine Rolle
so
wie alle darauf fußenden Kommentare zu falsifizieren.
Bei der gegenständlichen Arbeit “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” handelt es sich, wie die Autoren selbst einräumen, um eine oberflächliche Analyse, die nur wenige Parameter berücksichtigt, ....
Wie Du selbst einmal eingeräumt hast, kann eine Studie nie die Realität komplett abbilden. Somit kann eine Studie, egal wie viele Daten sie verwendet, immer mit dem Argument „zu wenige Daten“ kritisiert werden.
Die Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” behandelt ausschließlich ..... Es ist somit völlig unzulässig von den in dieser Arbeit erstellten Zeitreihenanalysen irgendwelche Rückschlüsse auf andere Währungsräume oder gar allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten daraus abzuleiten.
EZB kommt zu einem sehr ähnlichen Ergebnis.
Die Studie der EZB bedient sich ebenso wie die Arbeit "Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio" dem Konzept der Granger Kausalität. Für den Zeitraum 2001 bis 2004 stellt sie keinerlei Inflationsdruck fest, für den Zeitraum 2005 bis 2006 sieht sie eine Korrelation gegeben. Auch in diesem Fall gilt, wenn man das Konzept einer Granger Kausalität nicht versteht, machen Schlussfolgerungen dazu keinerlei Sinn.
Die Lächerlichkeit Deines Geschreibsel hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Möchtest Du tatsächlich behaupten, dass die EZB die Granger Kausalität nicht versteht und sinnlose Schlussfolgerungen zieht, wie z.B.
die volle Wirkung eines unvorhergesehen monetären Schocks schlägt sich somit - nach einer Übergangsperiode , in der auch das BIP und die Zinssätze betroffen sind - mittelfristig im Inflationsniveau nieder.
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Gelangweilter Hobbyökonom und Stamm-User des EF erklärt der EZB die Granger-Kausalität und zeigt Sinnlosigkeit der Schlussfolgerungen der Währungsbehörde auf. Kabarett vom Feinsten. Möchtegern-Wissenschafter bestreitet Erkenntnisse, welche Ökonomen der EZB aufgrund der Granger-Kausalität gewonnen haben.
Die QG geht nunmal einen monokausalen Zusammenhangaus, .......
Also, Du kannst nicht beweisen, dass ICH jemals von einem monokausalen Zusammenhang geschrieben habe. Ein klares Eingeständnis Deinerseits, dass Du in Ermangelung von Argumenten mit Unterstellungen arbeitest.
 
Auch wenn der selbe Sermon immer und immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt wird, der Wahrheitsgehalt nimmt deswegen nicht zu, denn noch immer gilt:

Die Arbeit “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” unterstellt noch immer keine Kausalität sondern spricht explizit von einer Granger-Kausalität, was nichts anderes bedeutet dass zwei oder mehrere Zeitreihen über einen bestimmten Definitionsbereich miteinander verknüpft werden, oder in anderen Worten auf ein Ereignis A folgt im zeitlichen Ablauf Ereignis B. Das bedeutet aber keinesfalls kausal im ursächlichen Sinn. Mit dem gewählten Studiendesign ist es überhaupt nicht möglich eine Kausalität im deterministischen Sinne zu beweisen, es wird lediglich eine zeitliche Abfolge aufgezeigt.

Noch immer ist es unzulässig von den in der Arbeit “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” erstellten Zeitreihenanalysen irgendwelche Rückschlüsse auf andere Währungsräume oder gar allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten daraus abzuleiten.
Die Arbeit behandelt ausschließlich den Zusammenhang zwischen Geldmenge, Wechselkurs und Inflation im Währungsraum Argentiniens.

Auch wenn einige es nicht wahr haben wollen, Granger Kausalität wie auch das gewählte Studiendesign weisen per se einige Schwächen auf:
So kann zwar für eine Variable X konstatiert sein, dass sie grangerkausal für Y ist, bei Einbeziehung weiterer Variablen Z1, Z2, usw. kann diese Eigenschaft aber wieder verloren gehen: Die scheinbare Beziehung zwischen X und Y war dann durch den Ausschluss von Z verursacht worden, weshalb für die Berechnung einer abhängigen Variablen alle möglichen Informationen berücksichtigt werden sollten.

Abseits von Pippi Langstrumpfs Traumwelt lässt sich die Konsumgüterpreisinflation mittels QG auch mit viel Phantasie nicht erklären.
Sämtliche empirischen Daten in den bedeutenden Währungsräumen wie USD, EUR, Yen, Pfund, etc. widerlegen klar den von der QT unterstellten monokausalen Zusammenhang Geldmenge – Konsumgüterpreisinflation. Würde man dem von der QT unterstellten direkten Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisniveau glauben, müsste der seit rund 20 Jahren bestehende Geldmengenüberhang zu weit höheren Inflationsraten führen. Diese sind aber nicht zu beobachten.
Auch die Studie der EZB bedient sich dem Konzept der Granger Kausalität und findet für den Zeitraum 2001 bis 2004 keinerlei Inflationsdruck, für den Zeitraum 2005 bis 2006 sieht sie eine Korrelation gegeben.
Traurig, wenn man es nicht schafft einfache Sätze in den richtigen Kontext zu setzen, vom Verständnis einer Granger Kausalität ganz zu schweigen.

:mrgreen:
 
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Reden wir hier von einem HFH der via Algorithmus von einer Software handeln lässt

Unter Hochfrequenzhandel versteht man nunmal das Ausnutzen einer Zeitarbitrage (mittels Algorithmus). Es gibt zwar auch noch ein paar andere Strategien, die haben aber auch immer etwas mit den Laufzeiten zu tun.
 
Selbst wenn man innerhalb der Quantitätstheorie argumentiert, würde dieser direkte und monokausale Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation nur dann bestehen, wenn der Output und insbesondere die Geldumlaufgeschwindigkeit konstant wären. Realiter zeigt sich jedoch, dass seit Mitte der 90er Jahre die Geldumlaufgeschwindigkeit in allen entwickelten Volkswirtschaften im Abnehmen begriffen ist. Was aber nichts anderes heißt, dass in dieser schwammig definierten Geldumlaufgeschwindigkeit die Erhöhung der Transaktionskasse und die gesamte Assetpreisinflation aufgeht und somit nicht in einer Erhöhung der Güterpreise resultiert.

Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist die Darstellung des Outputs mit einigen Unschärfen verbunden, da oftmals anstelle des Outputs das BIP gewählt wird. Auf Grund von Lagerbestandsveränderungen können die beiden Werte allerdings voneinander abweichen. Außerdem ist m.E. die Bedingung, dass der Output konstant ist nicht immer erfüllt, bei nicht ausgelasteten Kapazitäten erhöht sich durch die gesteigerte Nachfrage die Menge der produzierten Güter und somit das reale BIP.
 
Unter Hochfrequenzhandel versteht man nunmal das Ausnutzen einer Zeitarbitrage (mittels Algorithmus)
Dann ist die Sache klar: Miete dich max. 1 KM vom Host entfernt ein, organisiere eine exklusive, direkte Glasfaserleitung und stell irgendwas in Richtung Superdom/Power dort auf :cool:

Das ist aber ganz, ganz weit weg von dem was ein einzelner von einem Schreibtisch aus umsetzten kann...
 
Somit ist Euer Standpunkt von der Studie falsifiziert.

Ich kann mich im Grunde nur wiederholen:
Lies einfach noch einmal die von dir verlinkte Studie, wenn nötig mehrmals, beschäftige dich mit Zeitreihenanalysen, vielleicht verstehst du es irgendwann, allein die Hoffnung fehlt mir mittlerweile.
Dass du in Fragen der Ökonometrie und Statistik nicht besonders sattelfest bist, hast du mit deinen Beiträgen mehrfach bewiesen. Vielleicht mangelt es aber auch schon am Textverständnis selbst.
Zuerst wolltest du uns Korrelation als Kausalität verkaufen, jetzt verstehst du partout nicht den Unterschied zwischen Kausalität (im ursächlichen Sinne) und Granger-Kausalität, die nichts anders als eine zeitliche Abfolge nachweist.
Außerdem lässt der Granger Kausalitätstest selbst bei positivem Ausgang, nicht den Schluss zu, dass bei den untersuchten Variablen eine zeitliche Verschränkung besteht. Getestet wird dabei nämlich die Nullhypothese. Der in ökonometrischer Methodik wenig bewanderte Laie würde daraus schlussfolgern, dass eine Kausalität vorliegt. Diese Formulierung ist allerdings falsch, da erstens die Hypothese, dass Kausalität vorliegt, gar nicht getestet wurde und zweitens die Granger-Kausalität sich einzig und allein auf die Prognosefähigkeit bezieht und überhaupt keine Kausalität im ursächlichen Sinn unterstellt.
 
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Ja eh, anderes wurde hier auch nicht behauptet.
Ja, mea culpa, auch an @Mitglied #39711 es war mein Fehler: Ich hab das Posting bei dem es um den Hochfrequenzhandel und die Internetleitung ging zitiert und mit dem hier vermischt:
Ich glaube das Daytrading auch ziemlich auf die Psyche geht ,
als Fulltime Job wäre das nix für mich , ich bleibe da lieber als Langfristanleger dabei...
Und da war mir jetzt nicht klar wozu ein Daytrader jetzt so eine besondere Leitung braucht, wobei da ja auch nix von Internetleitung stand :rolleyes:
 
Dann ist die Sache klar: Miete dich max. 1 KM vom Host entfernt ein, organisiere eine exklusive, direkte Glasfaserleitung und stell irgendwas in Richtung Superdom/Power dort auf :cool:

Das ist aber ganz, ganz weit weg von dem was ein einzelner von einem Schreibtisch aus umsetzten kann...


Da mietet man sich nicht 1 km vom Host entfernt ein, da ist Colocation angesagt, zB bei der CME


 
Fuer mich als langfristiger HOLD Investor, da sollen sich die day trader damit beschaeftigen mit den Uebertragungsgeschwindigkeiten.

Dafuer heute wieder ein schoenes Erlebnis. Habe die SSUN vor etwa 20 Jahren um 30 Euro gekauft. Schaue heute auf Cash Konto, Samsung hat ausgeschuettet. Satte 43 US$/Stueck. Wenn man alle Steuern wegrechnet, kommt alleine diesmal die Anschaffung retour.
Eine Freude.
 
Kann mir jemand was empfehlen taktiken bestimmte Aktien bin da neu. Entschuldigt im voraus falls ich einfach so in die runde geplatzt bin. Lg
 
@Mitglied #582989

Einmal eine Grundsatzfrage.

Willst lanhfristig veranlagen oder eher kurzfristig Gewinne machen.

Als Langfristiger schau Dir die gestrigen Zahlen von 3M an. Schauen sehr schoen aus, aber es wurde nicht drueber sondern ueber drueber erhofft.
Daher, etwa 6% abgetaucht wie ich geschaut habe.
Selbst bin ich etwa 12 Jahre schon drinnen.
Mit den Hi Techs kommens nicht mit, aber auch weniger Risiko.
 
Schau mir derzeit mit Viatris an.

Erst seit letztem Herbst an der Boerse. Ist die ehemalige Mylan und Pfizer hat die von Ihr vor langer Zeit uebernommenen Upjon eingebracht.

Naja, massiver Kursrutsch von 18 auf etwa 13. Ich rechne in $. Notieren auch in Wien! Dividende geplant einmal mit 11 cent im Q.

Im Anbot erwa 1400 Produkte. Davon viele Generika, aber auch eigene Entwicklungen. Sind Weltmarktfuehrer bei HIV Medikamente.

Naja, die neue Firma wurden reichlich Debits aufgebuerdet. Es wird aber geplant, in den kommendenJahren dies zurueckzufahren. Geht das zu Lasten von Neuentwicklungen?

Noch nicht entschieden ob ja oder nein von mir.
 
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Dass du in Fragen der Ökonometrie und Statistik nicht besonders sattelfest bist, hast du mit deinen Beiträgen mehrfach bewiesen. Vielleicht mangelt es aber auch schon am Textverständnis selbst.

Wie auch diese originelle Wortspende von ihm wieder beweist ---->
Egal ob nun die Kausalkette lautet Geldmengenerhöhung - Inflation - Abwertung oder Geldmengenerhöhung - Abwertung - Inflation. Am Anfang ist immer die Geldmengenerhöhung.
Ein multivariater Granger-Kausalitätstest ist dadurch definiert, dass er alle beobachteten Variablen modelliert, deren zeitliche Beziehung zueinander analysiert werden sollen. Im Falle einer unidirektionalen Interaktionskette lautet die zeitliche Abfolge: auf X(t) folgt Y(t) und auf Y(t) folgt Z(t). Per Definition hat X(t) keinen unmittelbaren Einfluss auf Z(t).
Und jetzt kommt der Clou: die Autoren der Studie “Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflación y las Variaciones del Tipo de Cambio” bedienen sich genau dieses multivariaten Granger-Kausalitätstests und weisen damit folgende Interaktionskette nach: Geldmengenwachstum ---> Abwertung ---> Inflation. Nachdem per Definition ein Einfluss von X(t) auf Z(t) ausgeschlossen ist, gilt natürlich auch ein Einfluss des Geldmengenwachstums auf die Inflation als ausgeschlossen.
Bei einer Untersuchung mit einer bivariaten GK würde eine gerichtete Interaktion von X(t) auf Z(t) falsch detektiert werden. Diese detektierte gerichtete Interaktion von X(t) auf Z(t) wird indirekt durch die Drittvariable Y(t) vermittelt. Nachzulesen bei Patterson (2000).
Die am Anfang stehende Geldmengenerhöhung ist daher für die Auswirkung auf die Inflation irrelevant.
Blöd, wenn man von der Materie so gar keine Ahnung hat, da steht man jedesmal wie ein komplett ahnungsloser Wurschtl da.

Von den abstrusen Interpretationen irgendwelcher Schlagworte wie QE oder monetärer Schocks, die er ganz offensichtlich vollinhaltlich überhaupt nicht zu erfassen im Stande ist, ganz zu schweigen.
 
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