Der Aktien (Börsen) Thread

biontech bei 142€ !!
einkauf bei 86€:):)
Vor einem Jahr bei einem Kurs von 34 sind sie mir erstmalig aufgefallen, bei 52 habe ich erstmal eine kleine Menge gekauft und bei 81 nochmals etwas mehr, jetzt habe ich einen Mischkurs von 72 und bin voll zufrieden mit der Performance. Ich bin schon gespannt wie die Kursentwicklung bis zu den Halbjahreszahlen weitergeht, erst dann plane ich im Moment einen Teil erkauft zu machen.
 
Vor einem Jahr bei einem Kurs von 34 sind sie mir erstmalig aufgefallen, bei 52 habe ich erstmal eine kleine Menge gekauft und bei 81 nochmals etwas mehr, jetzt habe ich einen Mischkurs von 72 und bin voll zufrieden mit der Performance. Ich bin schon gespannt wie die Kursentwicklung bis zu den Halbjahreszahlen weitergeht, erst dann plane ich im Moment einen Teil erkauft zu machen.

ich habe auch Valneva, überlege die nach zu kaufen:):)
 

Das waren mehr als 2 cents, @Mitglied #39711, das kann ich unterschreiben.
Was mir bei einigen Usern auffällt, und offensichtlich weit verbreitet ist, ist es zu zocken ohne eine Strategie zu haben.
Da wird eine Aktie XY gekauft, in der Hoffnung auf fette Gewinne, was ja nicht verkehrt ist, aber viele habe keine definierten Ziele, wie z.B.: was mache
ich wenn die Aktie 30 % gefallen ist, wann verkaufe ich, kaufe ich nach, etc.

Mit zwei, drei Aktien zu "handeln" womöglich noch aus einer Branche, ist Zocken welches früher oder später scheitern wird.
Im Depot von einen seriösen Privatanleger sollten mindestens 8 bis ca. 20 (je nach Erfahrung und Zeit gerne auch mehr) Aktien vorhanden sein.
Natürlich aus unterschiedlichen Branchen, Ländern, und eventuell auch Währungen.

"Für ein Schiff ohne Hafen ist kein Wind der richtige"
Seneca
 
@Mitglied #67778
Das ist leider das Problem das viele keine Strategie haben ,
bzw. aus welchem Grund sie in Aktien investieren, nicht so richtig wissen....

Dividendenstrategie
Wachstumsstrategie
investiere ich zyklisch od. antizyklisch
warum kaufe ich ein Unternehmen usw.

Viele sehen Aktien nur als Charts auf dem Screen welche sekündlich den Wert ändern,
nur das man damit Anteile eines Unternehmens kauft sehen halt viele nicht.
Außerdem warum sollte ich eine gute Firma verkaufen weil deren Aktienkurs gestiegen ist?
Das ist f. mich absolut nicht zum nachvollziehen.
Wenn man das jedesmal macht hat man nie einen "tenbagger" im Depot , kommt nie in den Genuss
des Zinseszinseffekts , Buffet hat in den 60ern Coca Cola gekauft der hat jetzt glaube ich auf seinen EK
schon 100% Dividendenrendite , warum hat er das wohl ?
Eben durch buy and hold , gute Titel verkauft man nicht , so einfach ist das,
ein Gesellschafter verkauft ja auch nicht die Anteile seiner GmbH nur weil der Markt grade gut ist,
nur Amateure machen so was.
Der nächste Punkt ist die Steuer , die 27,5% sind der gr. Renditefresser , verkaufe ich nicht, so stunde ich die Steuer,
nennt sich Steuerstundungseffekt , das Problem lässt sich ganz einfach vermeiden.
Ganz im Gegenteil gute Firmen kaufe ich in Schwächephasen nach und so baut man sich über Jahre ein richtig
schönes Depot zusammen, wie gesagt jeder muß selber f. sich entscheiden aber ich mache es halt so , ohne die
Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben , jeder investiert sein eigenes Geld.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele sehen Aktien nur als Charts auf dem Screen welche sekündlich den Wert ändern,

Aber auch das ist eine Strategie, nennt sich Trendfolge, sie ist nach dem Handelsvolumen sogar die dominante Strategie. Alle institutionellen Anleger sind tendenziell Trendfolger, weil sie mit Risikobudget arbeiten......fallen die Kurse, wird deren Risikobudget knapp und sie müssen raus, sind die Kurse im Steigen begriffen, haben sie mehr Budget und sie können in die Vollen gehen.
Und jetzt - auch wenn ich die Antwort im Grunde schon vorweg genommen habe - kommt die Preisfrage: welche Strategie herrscht bei den Institutionellen vor, Fundamentalanalyse oder Techn. Analyse....und welche bei den privaten Anlegern? :mrgreen:
 
Ja sicher da hast du schon recht aber wer von uns ist schon ein Insti?
Außerdem wird diese Trendfolge ja zum gr. Teil von Computern gemacht,
sowie auch der Hochfrequenzhandel , solche Möglichkeiten hat ein Privater ja gar nicht,
von dem mal abgesehen bräuchte man da schon eine superschnelle Standleitung herkömmliche Provider wären da viel zu langsam.
Ich denke für Privatanleger trifft das halt eher weniger zu , ganz besonders für Beginner.


Ich poste mal ein gutes Video wo Dr. Beck das beschreibt:

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Außerdem wird diese Trendfolge ja zum gr. Teil von Computern gemacht,
sowie auch der Hochfrequenzhan

Beim Hochfrequenzhandel hast du absolut recht, Trendfolge ist aber grundsätzlich auch für private Daytrader möglich. Diese sind zwar großteils nur mäßig erfolgreich, das liegt aber nicht (ausschließlich) am technischen Equipment. Es bedarf bei der technischen Analyse einfach viel Erfahrung......einen Trend, negativ wie positiv findet man rasch in jedem Chart, wie dieser zu interpretieren ist, steht aber wieder auf einem anderen Blatt.
 
Ich glaube das Daytrading auch ziemlich auf die Psyche geht ,
als Fulltime Job wäre das nix für mich , ich bleibe da lieber als Langfristanleger dabei
und versuche so gut es geht die Weisheiten v. Kostolany, Buffet und Co umzusetzen,
ich bin es allerdings jedem Daytrader vergönnt wenn er damit seinen Lebensunterhalt verdient
immerhin braucht der Markt ja die erst recht , eben um den Markt liquide zu halten.
Ich habe ein kl. Zockerdepot und Kryptos dieser Anteil ist aber im einstelligen Prozent Bereich,
das ist f. mich Risiko genug....
den gr. Teil lege ich langfristig in Qualitätsaktien an , immerhin möchte ich ja mal davon leben.
 
Im Prinzip ist mir die Kursentwicklung fast egal. Bin ja ein aelterer Herr, wenns negativ wird werden es nur die Erben spueren.

Ich kaufe Werte die mich interessieren und wo ich glaube, eine gute Zukunft ist zu erwarten.
Sammle seit vielen Jahren Firmengeschichten, das sind dann vor allem meine Zielobjekte, Habe zB fuer Nestle viel bis an die Gruendung von 1866. Naja, da gabs vor etwa 100 Jahren einen massiven Kurseinbruch von so 83%, der Uebergang zur Friedenswitrschaft nach 1918 war halt schwierig.
Wennst dazu noch richtig hinunter geht werde ich voll munter.
Was fuer mich noch eine Grundlage ist, die jaehrlich steigende Ausschuettung und die Quote wieviel vom Gewinn ausgeschuettet wird.
 
...bräuchte man da schon eine superschnelle Standleitung herkömmliche Provider wären da viel zu langsam.
Warum? Selbst wenn man 1.000 Werte parallel zieht sollte dafür eine normale Leitung völlig ausreichen: Großzügig gerechnet, mit allem Overhead und wenn man die Übertragung nicht optimiert, dürften pro Wert nicht mehr als 1 KBit/Sekunde* anfallen. 1 KBit/sec * 1.000 Werte = 1 MBit/sec. Das bekommst in jedem Dorf hin ;)
 
@Mitglied #581572

OK, ich kann mich noch erinnern, ist schon ein paar Jahre her aber als wir damals online gezockt haben war ich mit meiner 20mbit Leitung schon am Limit.
Gut jetzt bekommt man als Privater auch schon Glasfaser mit 250mbit, das sollte wirklich reichen aber 1mbit das ist schon sehr wenig, da kannst ja nicht mal richtig Streamen und ich bin mir sicher das die Hochfrequenz Trader sicher extrem schnelles Internet haben, aber ich will dir da gar ned widersprechen, wird schon stimmen.
 
@Mitglied #39711
Streaming & Gaming haben aber auch ganz andere Volumen. Beim Gaming kommt es halt auf das Spiel an, aber beim Streaming ist das eigentlich recht transparent: Full HD braucht 5 MBit, 4k (mit Dolby Vision) 25 MBit.

Der Punkt ist halt, so eine Aktienkurs besteht im Vergleich dazu grad mal ein paar Felder: 1x Double für den Kurs (64 Byte), 1x String (<128 Byte) für die ISIN/WKN & 1x String (<128 Byte) für den Namen + noch ein paar Steuerfelder und fertig. Sollen es von mir aus 2 KBits/Sekunde pro Aktie sein, aber viel mehr kann da nicht kommen. Und selbst wenn man das alle 100 Millisekunden abfragt, naja, dann halt x10 was eine 20 MBit/Sec Leitung notwendig machen würde.

Ich weiß, ist jetzt nicht cool aber ich wüsste nicht wieso man dazu jetzt ein wirklich schnelle Leitung bräuchte ;)

Anmerkung: Hab mich bei den Millisekunden vertan, deshalb hab ich's bearbeitet
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum? Selbst wenn man 1.000 Werte parallel zieht sollte dafür eine normale Leitung völlig ausreichen: Großzügig gerechnet, mit allem Overhead und wenn man die Übertragung nicht optimiert, dürften pro Wert nicht mehr als 1 KBit/Sekunde* anfallen. 1 KBit/sec * 1.000 Werte = 1 MBit/sec. Das bekommst in jedem Dorf hin ;)

aum Laund minimum 8mbit/1Mibit....
 
@Mitglied #39711

Ich weiß, ist jetzt nicht cool aber ich wüsste nicht wieso man dazu jetzt ein wirklich schnelle Leitung bräuchte ;)

Kein Ding ich glaub dir das, war halt auch eine Vermutung von mir.
Na ja aber als Privater kann man diesen Hochfrequenz Handel trotzdem nicht betreiben, weil das sicher nur mit einer speziellen Software funktioniert, ausserdem braucht man da auch sicher einen speziellen Broker f. sowas.
Sagen wir mal so mit einem Depot bei der Raika od. Anderen "Hausbanken" wo jeder Trade, ein kl. Vermögen kostet würde es sich auch kaum rentieren. :mrgreen:
 
Der Punkt ist halt, so eine Aktienkurs besteht im Vergleich dazu grad mal ein paar Felder: 1x Double für den Kurs (64 Byte), 1x String (<128 Byte) für die ISIN/WKN & 1x String (<128 Byte) für den Namen + noch ein paar Steuerfelder und fertig. Sollen es von mir aus 2 KBits/Sekunde pro Aktie sein, aber viel mehr kann da nicht kommen. Und selbst wenn man das alle 100 Millisekunden abfragt, naja, dann halt x10 was eine 20 MBit/Sec Leitung notwendig machen würde.

Ich weiß, ist jetzt nicht cool aber ich wüsste nicht wieso man dazu jetzt ein wirklich schnelle Leitung bräuchte

Ich bin jetzt wahrlich kein Experte hinsichtlich Datenleitungen/Datentransfers, aber entscheidend für einen schnellen Datentransfer ist ja nicht nur die Bandbreite sondern auch die Latenz (Übertragungslatenz, Verarbeitungslatenz, etc. )?
Hochfrequenzhandel basiert vereinfacht ausgedrückt auf Arbitragen, u.a. Zeitarbitragen. Hochfrequenzhändler haben auf Grund ihrer schnellen Datenanbindung und vorallem räumlichen Nähe zu den Börsen einen kleinen zeitlichen Vorsprung zu anderen Brokern. HFHs haben Zugang zu Markdaten in Echzeit und scannen weltweit Börsen nach Kaufaufträgen. Sendet beispielsweise ein Broker seine Aufträge gleichzeitig an verschiedenen Börsen, kommen diese je nach Latenz zu unterschiedlichen Zeiten bei diesen an. Ein HFH, der Zugang zu Marktdaten in Echtzeit der nächstgelegenen Börse hat, kann darauf spekulieren, dass zu dem von ihm gesehenen Teilauftrag weitere Teilaufträge mit Kauf- oder Verkauforders derselben Aktie gehören. Verfügt er nun über optimierte Datenleitungen zu entfernt liegenden Börsen, kann er an diese Orders absenden und dort den Teilorders des ersten Brokers zuvorkommen. Dadurch ändert sich der Kurs der Aktie an dieser Börse, so dass der Hochgeschwindigkeitshändler die später eintreffenden, aber zuvor gesendeten Aufträge des ursprünglichen Händlers aus den Papieren bedienen kann, die er im Vorlauf erwerben konnte. Allerdings zu einem neuen, für den ursprünglichen Broker ungünstigeren Kurs. Da geht es mittlerweile um Zeitspannen von Nanosekunden. Obendrein sind Hochfrequenzhändler an Echtzeit-Clearingsysteme angebunden.
Außerdem bedienen sich HFHs kleiner Tricks, wie Quote-Stuffing und Spoofing.....dabei werden massenhaft Scheinaufträge generiert und sofort wieder stoniert um die Großrechner anderer Marktteilnehmer ein paar Milli- oder Nanosekunden zu verlangsamen. Da kann der Private technisch nicht mithalten.....auch finaziell, allein die Algorithmen, die da zum Einsatz kommen, kosten ein kleines Vermögen.
 
Mir hat mal ein Techniker von einem Boersenbetreiber folgendes gesagt.

Es gibt ja einen Uebergabepunkt vom Broker zur Boerse. Bei uns wird sichergestellt, dass die Daten zum Uebergabepunkt garantiert gleichzeitig kommen.
Welches Programm der Broker hat, das ist seine Sache. Im Hochfrequenzhandel darf es keine Bevorzugung von uns aus geben.
 
Ich bin jetzt wahrlich kein Experte hinsichtlich Datenleitungen/Datentransfers, aber entscheidend für einen schnellen Datentransfer ist ja nicht nur die Bandbreite sondern auch die Latenz (Übertragungslatenz, Verarbeitungslatenz, etc. )?
Ich picke mir jetzt nur die erste Zeile raus, sonst wird's kompliziert ;)

Grundsätzlich sind Latenz und Bandbreite 2 verschiedene Dinge. Die Bandbreite gibt, ähnlich einem Wasserrohr, an wie viele Daten gleichzeitig übertragen werden können, die Latenz sagt aus wie schnell auf eine Anfrage reagiert wird. Und ja, es gibt auch Verzögerungen innerhalb des Computers, wobei die mittlerweile eher zu vernachlässigen sind - soweit mir bekannt gibt es zwar in den Banken/Brokern noch echte Realtime-Server, aber die sind stark rückläufig.

Ein üblicher Wert bei der Latenz im Internet liegt in etwa ~50ms - 300ms. Wobei ein Mensch bei allem <250 ms so wie so nicht mehr reagieren kann und deshalb spielt das für einen Daytrader (=eine Person) auch keine wesentlich Rolle.

Reden wir hier von einem HFH der via Algorithmus von einer Software handeln lässt und sich die Geschichte im Nanosekunden Bereich abspielt, da bin ich bei dir, dass das nur mit räumlicher Nähe funktionieren wird. Denn zB eine Glasfaserleitung hat eine Latenz von 1 ms auf 200 KM, dh. um in den Nano Bereich zu kommen muss man sehr viel näher dran sein, denn das Equipment benötigt ebenfalls Zeit und somit lässt sich das nicht 1:1 runter rechnen. Das ist aber jenseits von dem was man als einzelne Person oder kleines Unternehmen stemmen kann ;)
 
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