Der Aktien (Börsen) Thread

Bin auf der Suche nach Valueaktien auf Orange gestoßen und kann mir nicht erklären, warum die, nicht nur verglichen mit Aktien im Mobilfunksektor, so günstig bewertet sind...KGV, KBV und Dividendenrendite sind ja fast zu schön um wahr zu sein. Kann mir da jemand sagen, warum ich die nicht kaufen sollte bzw was der Haken daran ist? Möchte gerne mein Depot aufstocken, jedoch ist so ziemlich alles was ich beobachte sehr „überteuert“ und bevor ich es brach auf dem Verrechnungskonto liegen lasse, wäre meine Überlegung die Orange Aktie...selbst wenn sich am Kurs nichts verändert, wäre ich schon mit der Dividendenrendite zufrieden. Vielen Dank im Voraus, falls mir da jemand was dazu sagen kann 😊

Hab natürlich in diversen Börsenforen nachgelesen und auch auf finanzen.at aber eine Antwort, warum die „so günstig“ bewertet sind, hab ich nicht gefunden.
 
Du solltest Dir mal die Zukunft genauer anschauen.
Orange hat viele Baustellen. Der Zukunftsmarkt Afrika ist aber pesitiv.

Alleine wenn Du Dir Baustellen der Deutschen Telekom anschaust, bis auf T Systems duerfte alles bereinigt sein. Haben auch durch Ihre USA Aktivitaeten die bessere Gewinndynamik.

Selbst sind Franzosen wegen den ABZOCKENDEN Spesen fuer KEST Rueckerstattung ein rotes Tuch, daher 0 Franc.
 
Habe genau wegen der Dividenden ein paar Orange, Telefonica, Vodafone usw. im Depot. Alles negativ, Kursverluste grösser als die kassierten Einnahmen. Branche mit grossem Wettbewerb und staatlicher Regulation.
 
Vielen Dank für eure Antworten! Betreffend KEST Rückerstattung…das verstehe ich nicht ganz, da die Quellsteuer ja in Frankreich fällig wird und die KESt dann bei uns und mit 12,8 % quellsteuer ist Frankreich ja nicht so schlecht. Oder verstehe ich da etwas falsch?

Zum Thema "Rückerstattung der Quellensteuer" ein kleiner Nachbrenner:
Keine Rückerstattung aus dem Ausland ist notwendig wenn die Quellensteuer zwischen 0 und 15 % liegt, das ist bei
USA. 15%
UK keine (max. 10%)
Zypern, Estland, Hongkong, Liechtenstein, Singapur und der Slowakei der Fall.
 
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Außer LVMH sehe ich in Frankreich keine Firmen die es so, oder anders und besser nicht auch in USA, UK, Deutschland gäbe, weshalb ich mich @Mitglied #234112 anschließe, und mein Geld lieber dort anlege, wo ich weniger bis keine bürokratischen Hürden habe, um meine zu viel gezahlten Steuern zurückholen.

Ich lege an, mit dem Ziel, ein Zusatzeinkommen zu generieren, welches mir möglichst wenig "Arbeit" machen soll.
Da geht mir die Freude an der Geldanlage verloren, wenn ich mich mit so einem Mist herumärgern muss.
 
...Lies einfach mal seine älteren Beiträge….
Aufpassen, Du begibst Dich auf dünnes Eis! Bei all unseren bisherigen Diskussionen konntest Du nicht überzeugen. So ist das in einem Forum, Du kannst alles genau nachlesen. Immer wenn Du ins Wanken gekommen bist, versuchtest Du Deinen Mangel an Qualität mit Quantität und ellenlangen, nichts zum Thema sagenden Postings, übertünchen.
.auch damals haben ihm schon mehrere User zu verstehen gegeben, dass das ein Riesentopfen ist, den er da von sich gibt
Also ohne Unterstellungen geht es bei Dir nicht. Aber wenn meine Beiträge bei Sozialromantikern, Ökofreaks und sonstigen lebensfremden Subjekten Missfallen hervorrufen, weiß ich, dass mein Weg richtig ist.
 
...btw. was hat Varoufakis mit der Geldpolitik gemein?
Ja, Varoufakis, das Waterloo der Möchtegernökonomen, Austeritätsgegner, unbekümmerter Gelddrucker und Sozialromantiker. Egal ob Geldpolitik oder was auch immer, das Paradebeispiel des Versagens, wenn man sich eine sozialromantische Welt zusammenzimmern möchte und sich dazu falscher Pseudostudien bedient.
 
Und wie, insbesondere wenn man bedenkt, dass die von mir nachgeplapperten Theorien und Zusammenhänge sich 1:1 in der Realität widerspiegeln; sei es, dass wir in den großen und bedeutenden Währungsräumen seit gut 40 Jahren..
Diese Logik gleicht jener eines Autofahrers, der immer in unübersichtlichen Kurven überholt, weil es die letzten 40 Jahre gut ging.
Doch die EZB warnt vor Gegenverkehr und stellte vor nicht all zu langer Zeit fest:
-die volle Wirkung eines unvorhergesehen monetären Schocks schlägt sich somit - nach einer Übergangsperiode , in der auch das BIP und die Zinssätze betroffen sind - mittelfristig im Inflationsniveau nieder.
Ich weiß, ich wiederhole mich, doch die Auslöser dieser Wiederholungen seid schon ihr mit Eurer immer gleichen Leier.

Apropos Wiederholung: Auch auf Dich trifft das Zitat »ZWEI SEELEN WOHNEN, ACH! IN MEINER BRUST« sehr gut zu. So wie bei Dexter, hat einerseits Deine rationale Seele die Fehlerhaftigkeit Deiner Argumentationen erkannt, weshalb Du bereits gefühlte 100 Mal Dir vorgenommen hast, die Diskussion mit mir zu beenden. Anderseits ist Deine irrationale Seele, aus welchem Grund auch immer, vom Trieb besessen, mir zu widersprechen bzw. mich zu kritisieren, auch wenn es nicht direkt, sondern im Zuge der Doppelconference mit Dexter ist. Aber bitte, wenn Du es brauchst, bitte nur weiter so!

Das weiß nur er. Stammtischgegröle bedarf offensichtlich gewisser Feindbilder. :mrgreen:
Genau! Jene, die Varoufakis absetzten und damit den freien Fall Griechenlands stoppten, waren alle besoffene Wirtshausbrüder!
 
Vielen Dank Ironfist! Das war dann sozusagen ein Anfängerfehler von mir….da warte ich, bis ich meinen EK von 10,55 wieder hereinbekomme und verkaufe, anstatt nachzukaufen. Verizon, Pepsi, Fresenius und Deutsche Telekom hab ich auch noch in meinem Depot…läuft ganz gut, hab aber überall nur ca 2000€ investiert um mal in die Aktiengeschichte hinein zu schnuppern. Würde gerne noch etwas kaufen (Blackrock, Berkshire oder Bayer) aber mir ist gerade alles zu teuer bewertet…habt ihr eventuell einen tipp? Rentier hat mir mit seinem Pepsi Tipp ja schon sehr geholfen…vielen Dank dafür nochmals! Derzeit ist meiner Meinung nach der Markt gerade überhitzt und ich möchte mich da an Buffet halten und nicht kaufen, wo gefühlt jeder gerade Aktien kauft und wenn ich mir die ATX Aktien anschaue, wo im Jahreschart jede Firma min 12 % im Plus ist, dann bin ich eher vorsichtig. Aber vielleicht habt ihr ja einen Tipp für eine Firma, die nicht so im Rampenlicht steht und halbwegs vernünftig bewertet ist.
 
Und natürlich spielen auch Risikoprämien eine nicht zu vernachlässigende Rolle.

Durch die Einführung des Euro und des unabhängigen Eurosystems haben sich die Inflationsrisikoprämien durchaus verringert und frühere Wechselkursrisikoprämien gänzlich eliminiert.

Die Zeitdimension dürfte allerdings bei der Quantifizierung des natürlichen Zinses eine entscheidende Rolle spielen, da Methoden, die ein kurzfristiges Gleichgewicht zugrunde legen, in den Ergebnissen deutlich volatiler sind.

wogegen sein seit gefühlt 100 Seiten vorgetragenes Mantra Geldmengenausweitung=Anstieg der Güterpreise bestenfalls auf seinem Unverständnis der Quantitätstheorie beruht

Dabei ist diese überhaupt nicht schwer zu verstehen, aber von jemandem, der schon mit der Interpretation einer expansiven Fiskalpolitik im IS-LM Modells überfordert ist, ist wohl nicht mehr zu erwarten.
 
Vielen Dank Ironfist! Das war dann sozusagen ein Anfängerfehler von mir….da warte ich, bis ich meinen EK von 10,55 wieder hereinbekomme und verkaufe, anstatt nachzukaufen. Verizon, Pepsi, Fresenius und Deutsche Telekom hab ich auch noch in meinem Depot…läuft ganz gut, hab aber überall nur ca 2000€ investiert um mal in die Aktiengeschichte hinein zu schnuppern. Würde gerne noch etwas kaufen (Blackrock, Berkshire oder Bayer) aber mir ist gerade alles zu teuer bewertet…habt ihr eventuell einen tipp? Rentier hat mir mit seinem Pepsi Tipp ja schon sehr geholfen…vielen Dank dafür nochmals! Derzeit ist meiner Meinung nach der Markt gerade überhitzt und ich möchte mich da an Buffet halten und nicht kaufen, wo gefühlt jeder gerade Aktien kauft und wenn ich mir die ATX Aktien anschaue, wo im Jahreschart jede Firma min 12 % im Plus ist, dann bin ich eher vorsichtig. Aber vielleicht habt ihr ja einen Tipp für eine Firma, die nicht so im Rampenlicht steht und halbwegs vernünftig bewertet ist.
Wieso hast du da so einen Zwang jetzt zu kaufen, warte einfach auf eine - kommt früher oder später - Korrektur der Kurse. Wenn du die Langfrist-Charts ansiehst, gibts ja immer wieder rücksetzer.
 
Ich hab keinen Stress….für die wirklich super Renditen (deere company wär für mich eine Bank gewesen, wenn ich zu dem Zeitpunkt schon ein Depot gehabt hätte) bin ich ohnehin zu spät dran. Ich kauf jetzt nichts mit muss aber vielleicht hat zufällig wär einen Tipp für eine Aktie die ich nicht auf dem Radar habe. Würde mich wundern aber 🤷‍♂️ wer weiß. Meiner Meinung nach ist derzeit alles verrückt…Immobilien, Aktien, Baustoffe, Rolex Sportmodelle sind nicht mal zum offiziellen Verkaufspreis zu haben, geschweige denn dass man einen Rabatt bekommen würde. Aber das Geld zu 0,1 % am Konto liegen lassen ist auch auf langfristig gesehen keine Option.
 
Ich kauf jetzt nichts mit muss aber vielleicht hat zufällig wär einen Tipp für eine Aktie die ich nicht auf dem Radar habe. Würde mich wundern aber 🤷‍♂️ wer weiß.

Na ja Öl Aktien sind noch billig bewertet , ebenso Tabak
der Ölpreis ist schon wieder auf gut 70 USD da verdienen Firmen wie Shell ein Vermögen,
nur hängt halt über diesen sogenannten unmoralischen Firmen ein Damoklesschwert namens Regulierung,
und die Börse mag keine Unsicherheiten somit preist der Markt das ein was sich an den niedrigen Kursen
widerspiegelt.
Schau dir mal Altria an od. BAT super Renditen , Altria hat auch extrem starke Margen , bei BAT müsste ich
jetzt selber schauen , aber beides sind solide Dividendenzahler mit hoher Rendite.
Entscheiden musst du aber selbst, das kann dir keiner abnehmen.
 
Etwas zur Steuer-Rueckerstattung aus Frankreich.

Um die Rueckerstattung beantragen zu koennen, brauchst 2 Sachen. Erstens mal die Div-Abrechnung. Zweitens die Bescheinigung, dass die Bank die KEST ordentlich abgefuehrt hat. Ist von Bank zu Bank und Land zu Land unterschiedlich.
In Swiss, kostenlos, in Deutschland, sehr unterschiedlich Bei Consors gratis. Bei Flatex zahl ich pauschal 15,90. Egal, on die Steuerbescheinigung fuer eine oder 10 Aktien ist.

France der Ueberhammer. Die Depotstelle in France verlangt pro Dividende 85 Euro. Damit wird die Rueckerstattung von Kleinanlegern verhindert. Die Bank geht sogar leer dabei aus, reine Serviceleistung kostenlos.

Italien ist ein Sonderfall. Es funktioniert bestens, aber die Zeit der Rueckerstattung ein Hammer. Meine rascheste Rueckerstattung war 3 Jahre, die laengste 6 Jahre.

Aus diesen Gruenden, no GFrance und Italy.
 
Angebliche 0 Steuer in England.

Vor vielen Jahren funktionierte es aehnlich wie Wir es kennen von Deutschland usw.

Das war denen zu bloed, es wurde die KEST abgeschafft. Dafuer wurde die Koerperschaftssteuer (ist die Einkommenssteuer einer AG) entsprechend angehoben. In Summe fuer den Staat das gleiches Aufkommen.
Naja, keine KEST, keine Rueckerstattung. Die Folgen, volle Steuer in England auf den Gewinn, zusaetzlich volle KEST bei uns. Also, doppelt besteuert.

Die Einheimischen duerfen sich aber bei einer Steuererklaerung die Koerperschaftssteuer als bereits bezahlte Steuer gutschreiben lasse,

Auf der ASX in Australien wird die Koerperschaftsteuer sogar ausgewiesen, wird FRANKED genannt, in % von der Div. Fuer die Landsleute als Hilfe bei der Steuererklaerung.
 
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Noch etwas

Bei ADRs hebten die Depotbanken einen pauschalen Betrag bei Div pro Zertifikat ein. Wennst die ADRs in Deutschland liegen hast dann wird dort auf die Gebuehren in den USA zusaetzlich 19% Mehrwetsteuer eingehoben. 0 Leistung, aber Steuer.

Wennst eher Werte hast, klein, dann ist womoeglich die Div zu vergessen.

Habe Surgutnefte und Novatek, das eine Zertifikat um 180, das andere so um 4, da kommt wahre Freude auf.
 
Die Zeitdimension dürfte allerdings bei der Quantifizierung des natürlichen Zinses eine entscheidende Rolle spielen, da Methoden, die ein kurzfristiges Gleichgewicht zugrunde legen, in den Ergebnissen deutlich volatiler sind.

Das ist natürlich richtig, die Berechnung des Gleichgewichtszinses ist immer auch mit Modellunsicherheiten verbunden, abhängig vom jeweiligen Verfahren das zur Anwendung kommt.
Ein Ansatz wäre beispielsweise eine Quantifizierung auf Basis von Anleihenrenditen. Staatsanleiherenditen fiskalisch solider Staaten sind aufgrund ihrer niedrigen Ausfallrisikoprämien ein guter Startpunkt zur Ermittlung eines nahezu risikolosen realen, natürlichen Zinses.
Ein anderer Ansatz wäre die Quantifizierung mittels dynamisch, stochastischer Gleichgewichtsmodelle (DSGE-Modelle), in denen der natürliche Zins definiert wird als ein kurzfristiger Gleichgewichtszins, der sich im Modell einstellt, wenn beispielsweise Preise und Löhne als vollkommen flexibel angenommen werden. In derartigen DSGE-Modellen wird der Einfluss der Geldpolitik auf den natürlichen Zins per Definition ausgeschlossen.
Bei aller Volatilität und Unsicherheit der einzelnen Modelle zeigen dennoch alle Modelle seit den 1980er Jahren einen stetig fallenden Trend des natürlichen Zinses. Die Unterschiede in der zeitlichen Perspektive scheinen sich dabei allein auf die absolute Höhe und die Volatilität auszuwirken.

Dabei ist diese überhaupt nicht schwer zu verstehen, aber von jemandem, der schon mit der Interpretation einer expansiven Fiskalpolitik im IS-LM Modells überfordert ist, ist wohl nicht mehr zu erwarten.

Genau. Stichwort Crouding-out. Sowas gibt es in seinem linearen, monokausalen Weltbild nicht, da sind wohl eher fundamentale Bildungslücken mit einer Dyslexie verquickt als sonst irgendetwas. :mrgreen:
 
Vielen Dank, dass ihr euer Wissen ein bisschen mit mir teilt…ganz blick ich noch nicht durch aber ich hab ja auch erst im März mein Depot eröffnet und bin noch am Beginn einer hoffentlich langen Reise. @daredevil…super Tipps…ich halte nicht viel von den ganzen gehypten Wasserstoff, Elektro und sonstigen Aktien denn wenn ich eines gelernt habe, dann ist es dass Kapital immer siegt (ich sag nur WM in Qatar) und so Firmen wie Shell werden egal was mit dem Erdöl passiert nicht auf einmal leer dastehen. Danke euch nochmals für Eure Beiträge 👍4A8C1565-82A7-4057-BCC3-83BF59696F1F.jpeg
 
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