Der Aktien (Börsen) Thread

Ein gewisses Grundverständnis für ökonometrische Modelle sollte schon vorhanden sein........
Ein Paradebeispiel lepetitprince’scher Logik: Wenn jemand seine Postings an Hand wissenschaftlicher Studien falsifiziert, so mangelt es demjenigen, der falsifiziert, am Grundverständnis ökonometrischer Modelle.
Eh klar, muss ja so sein, geht ja gar nicht anders in der lepetitprince’schen Wunderwelt.
 
Offenbar ist dies in den restriktiven Annahmen über die Risikoeinstellung der Kapitalmarktteilnehmer begründet. Deren Präferenzen werden im klassischen Portfoliomanagement auf eine homogene und zeitlich unveränderliche Risikoaversion festgelegt (Stichwort konvexe/konkave Risikonutzenfunktion). Die Modelle wurden aber unter Berücksichtigung des Erwartungswert-Varianz Prinzips adaptiert.

Nichtsdestotrotz hat die klassische Portfolio Selection Modelle nach Markowitz zwei entscheidende Nachteile. Der eine wäre inhärenter Natur, nämlich dass sich aus der Vergangenheit grundsätzlich keine verlässlichen Schlüsse für die künftige Entwicklung einer Anlage extrahieren lassen. Ein hauptsächliches Element der Portfoliotheorie nach Markowitz basiert aber genau auf der Schätzung zukünftiger Renditen basierend auf Vergangenheitswerten.
Der zweite Nachteil ist eher praktischer Natur und ergibt sich aus dem derzeitigen Zinsumfeld: elementarer Bestandteil für die Diversifikation des Portfolios ist die Beimischung (ausfallsicherer) Staatsanleihen. Diese liefern im heutigen Umfeld aber keine reale Rendite und sinddaher für ein effizientes Portfolio wenig tauglich.

Den impliziten Zielkonflikt dabei einmal außen vor gelassen, aber in Deutschland ist das magische Viereck (Preisniveaustabilität, Vollbeschäftigung, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und stetiges, angemessenes Wachstum) im Grundgesetz sowie im Stabilitätsgesetz festgeschrieben. Das Einzige was regelmäßig seit Einführung des Euro erreicht wurde ist die Preisniveaustabilität, alles andere insbesondere eine ausgeglichene Handelsbilanz und zum Teil auch die Vollbeschäftigung werden regelmäßig verfehlt. Interessiert aber niemanden und wird auch medial nirgendwo thematisiert. Allein die Preisniveaustabilität wird als Sau durchs Dorf getrieben.

Die Deutschen trauern noch immer ihrer geliebten DM nach.....bis zu einem gewissen Grad auch verständlich, hatte die DM doch in dem im Jahr 1972 geschaffenen Wechselkursverbund und später auch im EWS eine unglaubliche Dominanz und war praktisch Leitwährung in diesen beiden Währungsbünden. Die anderen Mitglieder waren faktisch gezwungen die deutsche Geldpolitik für die eigene Volkswirtschaft zu übernehmen. Wie mehrheitlich bekannt: Bei festen Wechselkursen und freiem Kapitalverkehr stößt man unweigerlich auf das Trilemma eines Wechselkursregimes, wonach fixe Wechselkurse bei freiem Kapitalverkehr eien Verzicht der geldpolitische Autonomie bedeutet.
Hätte beispielsweise die französische Notenbank eine Zinserhöhung der Deutschen Bundesbank nicht nachvollzogen, hätte der französische Franc gegenüber der Deutschen Mark abgewertet, was aber nicht zulässig war.


McArthur Wheeler lässt grüßen. :mrgreen:
 
Hat hier jemand ein Depot bei ING Austria und was haltet ihr von der geplanten Übernahme durch Bank99?
 
Fuer Bank 99 sicherlich eine gute Sache. Der Kundenstamm wird erweitert, selbst wenn nicht alle an Bord bleiben.

Die wesentlich sinnvollere sehe ich bei der Uebernahme von Hello durch die Bawag group. Die Easybank wird wesentlich gestaerkt.
 
Hat hier jemand ein Depot bei ING Austria und was haltet ihr von der geplanten Übernahme durch Bank99?

Die Bank99 hat derzeit noch zuwenig Kunden um profitabel zu wirtschaften. Obendrein fehlt es an Knowhow im Onlinebanking-Bereich. Da kommt die Übernahme des Privatkundengeschäfts der ING mitsamt Mitarbeitern und Kundeneinlagen gerade recht.
Eine Gratis-Kontoführung scheint derzeit zumindest langfristig nicht angedacht.
 
@ VanessaParadise

Lass die Finger davon wennst eine OESI bist. Sind Germanen und es gibt keine Endversteuerung. Wennst keine Steuererklaerung abgibst wird es sehr eng. Die Finanzen melden in Europa automatisch untereinander.

Nicht dass die schlecht sind, nein, wie gesagt, die Steuer ist das Problem. Selbst bin ich bei Consors und Flatax.at . Habe erst vor einem Monat ein Depot bei der Easybank aufgemacht und schiebe die kritischen Aktien hinueber.Ist aber teuer mit den Depotgebuehren, aber immer noch die Haelfte gegen Erste Bank usw.

Bei RHI wurde der Firmensitz von Oesterreich nach Holland verlegt. Da wurde einfach KEST auf Divs verrechnet, 15% Holland + 27,5% daheim. Nach langwieriger Korespondenz sind wir bei 15 + 15, was ja auch falsch ist. Zusatzansage, wegen der Verlegung des Firmensitzes koennens nich korrekt abrechnen, Bemerkung war, bei jeder Div in Zukunft muss reklamiert werden.

Schiebe auch von Consors einige Werte in die Heimat. Selbst mach ich Steuererklaerungen seit 2006 dafuer. Die Finanz will jetzt nicht nur die Depotauszuege sehen sondern verlangt auch Kopien der Verlegungsauftraege von Deutschland nach Oesterreich. Sind anscheinend blind beim interpretieren der wandernden Stuecke.

Wennst es schon billig haben willst dann koennte eventuell die flatex.at die Loesung sein.
Sind aber sehr schwach in vielen Bereichen, nicht nur dort wie oben beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein hauptsächliches Element der Portfoliotheorie nach Markowitz basiert aber genau auf der Schätzung zukünftiger Renditen basierend auf Vergangenheitswerten.

Eine Problematik bzw. Thematik mit der man sich in ökonometrischen Modellen allerdings öfters konfrontiert sieht, da meist auf Zeitreihen aus der Vergangenheit zurückgegriffen wird.

Die Deutschen trauern noch immer ihrer geliebten DM nach.....bis zu einem gewissen Grad auch verständlich, hatte die DM doch in dem im Jahr 1972 geschaffenen Wechselkursverbund und später auch im EWS eine unglaubliche Dominanz und war praktisch Leitwährung in diesen beiden Währungsbünden. Die anderen Mitglieder waren faktisch gezwungen die deutsche Geldpolitik für die eigene Volkswirtschaft zu übernehmen. Wie mehrheitlich bekannt: Bei festen Wechselkursen und freiem Kapitalverkehr stößt man unweigerlich auf das Trilemma eines Wechselkursregimes, wonach fixe Wechselkurse bei freiem Kapitalverkehr eien Verzicht der geldpolitische Autonomie bedeutet.
Hätte beispielsweise die französische Notenbank eine Zinserhöhung der Deutschen Bundesbank nicht nachvollzogen, hätte der französische Franc gegenüber der Deutschen Mark abgewertet, was aber nicht zulässig war.

Und im Gegensatz zur heutigen No-Bailout Klausel des AEU Vertrages ist Deutschland damals im Jahr 1992 mit einer Haftungsgarantie von mehreren Milliarden DM der Banque de France beigestanden - auf massiven Druck des damaligen Kanzlers Kohl. Soviel zur viel gepriesenen Unabhängigkeit der deutschen Bundesbank.

McArthur Wheeler lässt grüßen.

Dem hätte Google aber auch nicht geholfen.
 
Dem hätte Google aber auch nicht geholfen.
Eigenartig, Deine Abneigung gegenüber Google. So nach dem Motto: Der Überbringer der schlechten Nachricht muss bestraft werden! Aber was kann Google dafür, dass es hieb- und stichfeste wissenschaftliche Studien gibt, die den von Dir verzapften Unsinn im Zusammenhang Geldmenge-Inflation falsifizieren?
 
Eine Problematik bzw. Thematik mit der man sich in ökonometrischen Modellen allerdings öfters konfrontiert sieht, da meist auf Zeitreihen aus der Vergangenheit zurückgegriffen wird.

Hinzu kommt, dass die meisten Modelle auf dem Verständnis trivialer Systeme mit monokausalen Input-Output-Relationen basieren. Die ökonomische Realität ist aber kein statisches System sondern vielmehr ein dynamisches, deren Eigenschaft verschiedene innere Zustände anzunehmen isomorph zur Eigenschaft der Selbstreferenz ist. Heinz von Foerster konnte bereits in den 70er Jahren mathematisch aufzeigen, dass ab einer bestimmten Anzahl innerer Zustände es grundsätzlich unmöglich ist, vom Input auf den Output zu schließen.
Ich glaube, ich hatte es bereits hier einmal erwähnt, auf dem Gebiet der Finanzmarktforschung liefert die Evolutionary Finance rund um Thorsten Hens und Andrew Lo vielversprechende Ansätze in Richtung nicht-trivialer Systeme.
Die Kritik an diesen trivialen, monokausalen Modellen ist im Grunde auch nichts Neues, wurde sie doch bereits in den 70er Jahren durch Robert Lucas formuliert.
Eine Kritik, die auch ganz besonders für die Quantitätstheorie und für den darin unterstellten monokausalen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisniveau seine Gültigkeit hat.
Bereits im Jahre 1984 wiesen McCallum und insbesondere Whiteman darauf hin, dass die Korrelation zwischen Geldmengenwachstum und Inflation aufgrund von Änderungen verschiedenster Parameter innerhalb des Währungssysteme instabil sein könne. Genauer gesagt, zeigten McCallum und Whiteman auf der Grundlage einfacher Konjunkturmodelle mit rationalen Erwartungen, dass die empirische Korrelation zwischen Geldmengenwachstum und Inflation entscheidend von endogenen Parametern abhängen und nicht wie immer angenommen von einer exogen vorgegebenen Geldmenge.
Die aktuelle Studienlage ist da mehr als eindeutig......die von den Monetaristen unterstellte Kausalität im Sinne von der Geldmenge als vorauseilender Indikator für eine Inflation gilt heute als widerlegt.

Und weil ich gerade ein wenig Zeit hatte, ein paar Beispiele.....

Geldmenge und Inflation in Europa – Diermeier/Goecke 2016

Es zeigt sich, dass in allen Ländern, mit der Ausnahme von Irland, Italien und den Niederlanden, die positive Korrelation vor dem jeweiligen Strukturbruch verlorengegangen ist beziehungsweise sich in eine starke negative Korrelation umgekehrt hat. Die Niederlande stellen geldpolitisch einen Ausnahmefall dar, weil der Strukturbruch bereits sehr früh (Januar 2003) identifiziert wird. Der verlorene Zusammenhang zwischen Inflation und Geldmengenwachstum am aktuellen Rand, der auch in den Niederlanden gilt – Geldmengenwachstum bis zu 15 Prozent, Inflation um die 0,5 Prozent – wird dabei lediglich durch den langen Zeitraum nach dem länderspezifischen Strukturbruch überlagert. In Irland ist empirisch weder vor noch nach dem Strukturbruch eine Korrelation zwischen Geldmengenwachstum und Inflation zu erkennen. Eine positive Korrelation nach dem Strukturbruch zeigt sich in Italien, aber auch hier erkennt man ein Auseinanderlaufen der beiden betrachteten Variablen. Insgesamt geben die meisten Euro-Ländern ein verhältnismäßig homogenes Bild am aktuellen Rand ab: Die Situation ist geprägt durch niedrige Inflationsraten bei steigendem Geldmengenwachstum.

Korrelationen zwischen Geldmengenwachstum und Inflation im Euroraum (vor dem Strukturbruch/ nach dem Strukturbruch)

Belgien 0,70 / -0,64

Deutschland 0,54 / -0,43

Spanien 0,32 / -0,55

Frankreich 0,27 / -0,20

Irland 0,00 / -0,04

Italien -0,16 / 0,61

Niederlande -0,78 / 0,19

Portugal 0,35 / -0,53

Eurozone 0,41 / -0,65

Quelle: Eigene Berechnungen, Bloomberg, EZB

………. Insbesondere in den Programmländern ist in den letzten Jahren ein starkes Absinken der Kreditvergabe zu beobachten, wohingegen auch in Deutschland und Belgien die jeweiligen Kreditinstitute ihre Bilanzen verkürzt haben (Abbildung 4). Bei einem ersten Blick auf die Kreditvergabe und die Geldmenge M3 zeigt sich, dass in nahezu allen Ländern diese beiden Größen vor dem Strukturbruch ähnlich verliefen (die länderspezifischen Strukturbrüche sind in Abbildung 4 als vertikaler Balken gekennzeichnet). Allerdings hat sich dieser Zusammenhang nach den jeweiligen Strukturbrüchen aufgelöst…….


The Case Against the Quantity Theory: Hyperinflations as Central Bank Insolvencies – Goethe Universität I. Sauer 2019

The German hyperinflation, believed to represent the principal witness to confirm the quantity theory, instead overturns and gives king’s evidence (“key witnesses evidence”) for a complete falsification of the quantity theory. With the help of concrete historical documents and new (or differently presented) data, I show for the entire time period that the quantity of money was only a misconceived concomitant or accompanying symptom. The quantity of money was never a causal factor for inflation since the increase in the money supply exclusively worked via the deterioration of the Reichsbank’s solvency and an accompanying devaluation of the exchange rate. Hence, it was the issuance of unbacked money that deteriorated the solvency of the Reichsbank and thereby the exchange rate. The devaluation of the exchange rate, in turn, pulled the price level with it. There is simply not a singe time period where the data or the historical documents support the quantity theory hypothesis, namely, that the increased money supply caused inflation via an increased demand on goodsmarkets. On the contrary, the price level always reacted to the exchange rate.

Inflation a monetary phenomenon – Tokio University - Koo 2014

This study was motivated by the need to examine the significance of the proposition that “inflation is always and everywhere a monetary phenomenon”.
Findings of the study showed that there is no sufficient statistical evidence alluding to the belief that “inflation is a monetary phenomenon” is applicable. The findings also showed that non-monetary factors: inflation expectation, import, global oil price, exchange rate, fuel pump price and monetary policy significantly induce inflationary pressure. Conversely, household income (the shadow of unemployment) significantly dampens inflation while fiscal budget and GDP moderate inflation, albeit insignificantly.

Zusammenhang Geldmenge vs CPI-003.jpg




Dem hätte Google aber auch nicht geholfen.

Ja eben. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand Erfahrungen mit dem Wiener Börsetag Börsentag Wien | Die Privatanlegermesse - Börsentag Wien am Samstag?
Welche Qualität haben die Vorträge?

Die Vortragenden sind durchwegs bekannte Namen in der Szene. Zum Börsentag in Wien, habe ich es leider noch nicht geschafft.
Wenn ich näher wohnen würde, wäre ich sicher dort, zumal das Wetter ja eh nicht zu Óutdoor- Aktivitäten einlädt.

Über die Qualität der Vorträge kann ich nichts sagen, hängt natürlich auch vom Wissensstand des Publikums ab.
Da die Veranstaltung "gratis" ist, wird es wahrscheinlich eher eine Werbeplattform sein. :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bereits im Jahre 1984 wiesen McCallum und insbesondere Whiteman darauf hin, dass die Korrelation zwischen Geldmengenwachstum und Inflation aufgrund von Änderungen verschiedenster Parameter innerhalb des Währungssysteme instabil sein könne.
Betonung liegt auf KÖNNE. Sicher ist man sich nicht.
Genauer gesagt, zeigten McCallum und Whiteman auf der Grundlage einfacher Konjunkturmodelle mit rationalen Erwartungen, dass die empirische Korrelation zwischen Geldmengenwachstum und Inflation entscheidend von endogenen Parametern abhängen und nicht wie immer angenommen von einer exogen vorgegebenen Geldmenge.
Dass es auch endogene Parameter in speziellen Situationen gibt, wurde von mir niemals bestritten (Du hast versucht, es mir mehrmals zu unterstellen) , dass hingegen diese endogenen Parameter immer eine entscheidende Rolle spielen, ist nicht bewiesen.
Die aktuelle Studienlage ist da mehr als eindeutig......
Nur für einige Träumer.
Und weil ich gerade ein wenig Zeit hatte, ein paar Beispiele.....

Geldmenge und Inflation in Europa – Diermeier/Goecke 2016

Es zeigt sich, dass in allen Ländern, mit der Ausnahme von Irland, Italien und den Niederlanden, die positive Korrelation vor dem jeweiligen Strukturbruch verlorengegangen ist beziehungsweise sich in eine starke negative Korrelation umgekehrt hat.
Also gab es doch in eigentlich allen Volkswirtschaften bis vor relativ kurzer Zeit eine positive Korrelation zwischen Geldmenge und Inflation. Dass es diese in einigen wenigen Ländern seit kurzer Zeit nicht mehr gibt, deutet auf eine Anomalie hin, wie sie in der Ökonomie vorkommen kann. Es gibt keine Hinweise, die es erlauben anzunehmen, nur weil in einigen wenigen Ländern seit kurzer Zeit diese Korrelation ausgesetzt ist, dass diese in Zukunft wieder in allen oder fast allen Volkswirtschaften vorzufinden sein wird. Zahlreiche Studien belegen, dass die positive Korrelation zwischen Geldmenge und Inflation kein Zufall ist.
 
Allerdings hat sich dieser Zusammenhang nach den jeweiligen Strukturbrüchen aufgelöst…….

Selbst die Daten in der von ihm erwähnte Diplomarbeit zeigen ein Schwinden des Zusammenhanges Mitte der 1990er Jahre und es wird ein völliges Fehlen einer Korrelation seit Beginn des 21 Jahrhunderts konstatiert.
Zudem räumt der Autor ein, dass die Arbeit über keinerlei Prognosegüte verfügt.


Auch nicht gerade sehr eindeutig.

The German hyperinflation, believed to represent the principal witness to confirm the quantity theory, instead overturns and gives king’s evidence (“key witnesses evidence”) for a complete falsification of the quantity theory. With the help of concrete historical documents and new (or differently presented) data, I show for the entire time period that the quantity of money was only a misconceived concomitant or accompanying symptom. The quantity of money was never a causal factor for inflation since the increase in the money supply exclusively worked via the deterioration of the Reichsbank’s solvency and an accompanying devaluation of the exchange rate. Hence, it was the issuance of unbacked money that deteriorated the solvency of the Reichsbank and thereby the exchange rate. The devaluation of the exchange rate, in turn, pulled the price level with it. There is simply not a singe time period where the data or the historical documents support the quantity theory hypothesis, namely, that the increased money supply caused inflation via an increased demand on goodsmarkets. On the contrary, the price level always reacted to the exchange rate.

Da hat wohl de Grauwe geirrt. Wie The Case Against the Quantity Theory aufzeigt, erweist sich die Quantitätstheorie des Geldes wohl nicht nur in Phasen niedriger Inflation als unbrauchbar, auch bei Hyperinflationen liefert sie keinerlei Erklärungsbedarf.

This study was motivated by the need to examine the significance of the proposition that “inflation is always and everywhere a monetary phenomenon”.
Findings of the study showed that there is no sufficient statistical evidence alluding to the belief that “inflation is a monetary phenomenon” is applicable. The findings also showed that non-monetary factors: inflation expectation, import, global oil price, exchange rate, fuel pump price and monetary policy significantly induce inflationary pressure. Conversely, household income (the shadow of unemployment) significantly dampens inflation while fiscal budget and GDP moderate inflation, albeit insignificantly.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Wann genau fand der Strukturbruch in Japan statt? Dürfte doch einige Jahre früher eingetreten sein als in der Eurozone.
 
Zurück
Oben