Der Aktien (Börsen) Thread

Ich habe gefunfen dass die Bawag Online Depots anbietet die kokurrenzfähig zu Direktbanken sind. Allerdings muss man sich in dem Fall bei der Bawag alles selbst machen und es gibt keine Beratung.

Kennt ihr Vergleichbares bei anderen Grossbanken wie BA, Raika, Erste usw?
 
Kennt ihr Vergleichbares bei anderen Grossbanken wie BA, Raika, Erste usw?
Vergiss die Banken, sowohl bei den Depots als auch bei der Beratung. Alle wollen (oder dürfen) dir nur die eigenen Fonds verkaufen und verlangen dann ziemlich hohe Gebühren für die Transaktionen. Abgesehen davon, einen Fond einer österreichischen Bank willst du nicht haben, glaub mir.

Mach dir bei Flatex (oder ähnlichem) ein Depot auf, überweise etwas Spielgeld und übe ein bissal. Unter'm Strich ist das alles nicht sonderlich schwer, man muss halt ein paar Begriffe lernen und dann kannst du ernsthaft zum Investieren anfangen. Dazu brauchst du aber definitiv keinen Bankberater.

Solltest du ein paar Videos für den Einstieg benötigen, kann ich dir Finanzfluss (https://www.youtube.com/c/Finanzfluss) empfehlen, der erklärt das Thema ziemlich gut.

Viel Erflog ;)
 
Negan, ich bin schon in Aktien investiert und suche Angebote mit günstigen Depotgebühren. Anscheinend gibt es solche nicht nur bei Direktbanken sondern auch bei der Bawag.
 
Ich habe mein depot bei der dadat und bin damit sehr zufrieden (habe schon 3 freunde und 1 kollegen geworben) sowohl ich, als auch mein Kollege brauchten mal eine telefonische auskunft und das war tadellos, also ohne warteschleife und sehr kompetent. meine hausbanken (hypo und raika) konnten bei den gebühren nicht annähernd mithalten und im gegensatz zu flatex ist die dadat auch „österreichisch“ was mir eher zugesagt hat.
 
Ich habe ein Depot bei Flatex und bei Esaybank, alles endvesteuert.

Flatex hat im Depotgebuer 0, aber andere Spesen. Genau schauen ist da angesagt. Zusatzservice von Meldungen fuer HV Besuchen und so, mager. Divgutschriften kommen oft mit erheblicher Verspaetung, aber mit der richtiger Valuta. Handelsspesen guenstig.

Wennst es fuer unsere Finanz unsichtbar, aber legal endversteuert haben willst, dann ab in die Schweiz. Bei einer boersennotierten Onlinebank sind die Depotgebueren mit 50 SFR im Q gedeckelt ueber das Depot. Man kann zusaetzlich das Oesterreich Paket nehmen, dann bist anonym vor unserer Finanz endversteuert. Wennst das Oesi paket nicht nimmst wird von Swiss an unsere Finanz gemeldet. Kostet 200 oder 400 SFR das Paket, kann mich da schlecht erinnern. So hat es Fekter mal ausverhandelt, hat volle Gueltigkeit. Die Handelsspesen sind aber enorm. Schaut mal Swissquote an. Bei denen kann man sogar in Moskau handeln. Waehrunge sehr viele moeglich, habe de 27 verschiedene rasch gezaehlt.

Wennst das Handeln guenstig machst bei Fltaxex kann man den Bestand dann um 0 Kosten wegueberweisen. Da wackelst mit den Ohren wenn Du die Spesen dafuer bei den heimischen Banken anschaust.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mitglied #234112
Aktuell hab ich ein Depot bei Flatex in AT & eines bei der Comdirekt in DE (was aber auch steuerlich in Ordnung ist, da ich in beiden Ländern steuerpflichtig bin). CH ist allerdings ein guter Tipp, das muss ich mir anschaun... schon alleine weil's ein "Österreich Packet" gibt :)
 
Zwar zeigt eine bivariate Analyse, dass eine Granger Kausalität von der Geldmenge zur Inflation besteht,
Na also! Gratuliere zu dieser Erkenntnis!
allerdings haben bivariate Verfahren den Nachteil, dass sie Drittvariablen bzw. Störvariablen, wie z.B. den Wechselkurs oder den Zinssatz, etc. von Vornherein ausschließen.
Der Halm, an den Ihr Euch klammert, ist die Tatsache, dass während der letzten Jahre der Korrelationskoeffizient zwischen Geldmenge und Inflation etwas abgenommen hat. Wer sagt, dass diese Abnahme nicht auf Dritt bzw. Störvariable zurückzuführen ist?
Tatsache ist: Seit 150 Jahren gibt es Korrelation, während der letzten 15 Jahre eine Abschwächung derselben. Also die von Euch so gerne ins Spiel gebrachten Drittvariablen bzw. Störvariablen sind schon eher als Ursache zu sehen, warum während der letzten 15 Jahre in einigen wenigen Währungsräumen der Korrelationskoeffizient zwischen Geldmenge und Inflation etwas abgenommen hat. Jeder anderer Schluss zeugt nur von Realitätsverweigerung.
Es liegt also der Schluss nahe, dass während der letzten 15 Jahre Dritt- bzw. Störvariable wirksam waren, die zu dieser Anomalie führten.
Wird diese abgewiesen, so kann ein kausaler Zusammenhang nur nicht ausgeschlossen werden (siehe Quaas). Dies gilt übrigens für die meisten Kausalitätstests.
Somit ist der von Dir (lepetitillusionniste Nummer 2) getätigte und der von lepetitlillusionniste Nummer 1 unterstützte Kommentar : „Die Geldmenge spielt bei der Inflation keine Rolle“, falsch, mit Eurem Kommentar schließt Ihr ja eine Kausalität aus. Wenn etwas keine Rolle spielt, dann heißt das so viel, dass es keine Korrelation und somit keine Kausalität gibt. Und eine Kausalität ausschließen, was Ihr eben macht, ist falsch. Ihr habt Euch in der Diskussion ganz schön verrannt. Hättet Ihr z.B. geschrieben: In letzter Zeit konnte beobachtet werden, dass die Geldmenge bei der Inflation in einigen Währungsräumen eine immer geringere Rolle spielt, würde ich mir schwer tun, Euch zu widersprechen. Aber das habt Ihr nicht geschrieben. Somit sind Eure Fantasien betreffend Zusammenhang von Geldmenge und Inflation sehr leicht zu falsifizieren.
Also, ein guter Tipp: Nehmt die Lehren aus unserer Diskussion mit ins reale Leben. Dass Ihr Euch hier im Forum als anonyme User blamiert habt, ist nicht so tragisch. Im realen Leben ist so eine Blamage, wie Ihr sie hier geliefert habt, wesentlich peinlicher.
Diese Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Korrelation von Geldmenge und Preisniveau Mitte der 90er Jahre abzuschwächen beginnt und sich 2004 mit einem Strukturbruch gänzlich auflöst.
Wenn sich etwas abschwächt, ist es nach wie vor vorhanden, Und was ist der Zeitraum 2004 bis jetzt verglichen mit 150 Jahren?
Kein einziger Wissenschafter auf der ganzen Welt versteht eine Korrelation als eine nachgewiesene Kausalität. Das entspringt einzig und allein deiner wirren Fantasie bzw. resultiert dem verzweifelten Versuch uns immer wieder eine Korrelation als Kausalität zu verkaufen.
Möchtest Du wirklich behaupten, wenn Studien der OeNB (Sylvia Kaufmann, Zusammenhang zwischen M3, Wachstum und Inflation im Euroraum), wenn anerkannte Ökonomen und Chefs bedeutender europäischer Banken in weltweit anerkannten Fachzeitungen (Financial Times) und Blättern, die alles andere als neoliberal sind (Le Monde) , wie von mir aufgezeigt, (ich weiß, Du ärgerst Dich über das „wie aufgezeigt“, doch es stimmt halt) einen Bezug zwischen Geldmenge und Inflation herstellen, dass die alle falsch liegen ? Glaubst Du wirklich, dass sich seriöse Ökonomen und honorige Banker so weit hinauslehnen würden und Euch „nouveaux Illusionnistes“ nennen würden, wenn es keine Kausalität zwischen Geldmenge und Inflation gäbe?
 
Er wird es auch beim 12mal nicht verstehen. Das lässt schon tief blicken.
Warum soll ich Euren sogenannten „Erklärungen“ Folge leisten, wenn Ihr Euch darin selbst verheddert? Kleiner Tipp: Wenn Ihr etwas erklären wollt, empfehle ich Euch, zuerst Euer Bildungsniveau so weit anzuheben, um mit Eurem Diskussionspartner auf Augenhöhe kommunizieren zu können.
 
Du verschweigst etwas sehr Wichtiges: Viele Wissenschafter sehen die Korrelation zwischen Geldmenge und Inflation während des lang festgestellten Zeitraums als Kausalität.

:haha: :haha:
Selten einen größeren Schwachsinn gelesen.....und das mag bei dem Bullshit, den du hier laufend zum Besten gibst schon etwas heißen.
Niemand, der jemals unter zu Hilfenahme statistischer bzw. ökonometrischer Verfahren wissenschaftlich gearbeitet hat, würde auch nur ansatzweise auf die Idee kommen, aus einer Korrelation eine Kausalität abzuleiten, egal wie stark diese ausgeprägt ist und über wieviele Datenpunkte hinweg diese festzustellen ist. Never ever! Und falls doch, dann ist er fachlich ebenso inkompetent wie du.

Von wesentlicher Bedeutung für die Interpretation von Zusammenhangsmaßen ist die Verinnerlichung der Tatsache, dass identifizierte Korrelationen zwar näher untersucht, niemals jedoch unmittelbar inhaltlich interpretiert werden dürfen, auch dann nicht, wenn sich eine Interpretation im Hinblick auf einen sachlogischen Zusammenhang zwischen den betrachteten Variablen geradezu aufdrängt. Auf Basis eines Assoziationsmaßes lässt sich diese Annahme nämlich keinesfalls beweisen, da diese keine Wirkungsrichtung (x beeinflusst y, y ist abhängig von x) kennen. Jede entdeckte Korrelation zweier Variablen kann auf vier mögliche Ursachen zurückzuführen sein:

1. Es handelt sich um einen rein zufälligen Effekt – eine sogenannte Scheinkorrelation. Prüft man nämlich nur genügend Variablen gegeneinander, wird man immer Kombinationen finden, bei denen sich allein durch Zufall eine starke Korrelation ergibt.
2. Es handelt sich um einen indirekten Zusammenhang zwischen x und y über eine dritte, nicht betrachtete Variable z.
3. Es handelt sich um einen sogenannten beidseitigen Zusammenhang, d.h. x beeinflusst y während y gleichzeitig auch x beeinflusst. Derartige beidseitige Zusammenhänge lassen sich nur mit komplexen, statistischen Verfahren näher untersuchen, wobei die besondere Schwierigkeit bei der Analyse solcher beidseitigen Zusammenhänge darin besteht, festzustellen, welcher Anteil des Zusammenhangs sich auf welche Wirkungsrichtung (x -> y; y -> x) zurückführen lässt.
4. Es liegt ein inhaltlicher Zusammenhang mit einseitiger Wirkungsrichtung vor, d.h. x beeinflusst tatsächlich y bzw. y ist tatsächlich abhängig von x. Es ist allerdings falsch davon auszugehen, dass eine starke Korrelation automatisch auf einen derartigen monokausalen Zusammenhang zurückzuführen ist oder diesen auf irgendeine Art und Weise beweist. Um eine Kausalität in Zeitreihen nachzuweisen, bedarf es ökonometrischer Analysen wie beispielsweise vektorautoregressive Modelle u.ä.

Das sind elementare Basics, die jeder versteht, der schon einmal eine Vorlesung zu Grundlagen der Statistiken besucht hat.

Der Plan Cavallo besagte, dass die Zentralbank zwar eigenes Geld emittieren konnte, doch wurde das Geldangebot an die Höhe der frei disponiblen Währungsreserven gebunden. Also: Einschränkung des Geldangebotes, Folge: Die Inflation ging drastisch zurück. Jetzt versuche mir bitte zu erklären, dass dieser Inflationsrückgang nichts mit der Einschränkung des Geldangebotes zu tun hat. Viel Glück!
Dass die Zentralbank in ihrer Geldpolitik eingeschränkt war und nicht beliebig emittieren konnte und daraufhin die Inflation drastisch zurück ging zeigt einmal mehr die Kausalität zwischen Geldmenge und Inflation.
Nur weil die Zentralbank aufgrund eines Gesetzes nicht beliebig viel Geld emittieren konnte und somit in ihrer Geldpolitik eingeschränkt war, heißt das noch lange nicht, dass es keinen Zusammenhang oder Kausalität zwischen Geldmenge oder Inflation gibt, sondern beweist das Gegenteil!

Und auch in diesem Fall glänzt du wieder mit einem Höchstmaß an Unwissen und Ahnungslosigkeit, denn - wie erwartet - hast du das Funktionsprinzip hinter einem CBS nicht verstanden und offenbar auch nicht den Grund, warum dieses überhaupt eingesetzt wird.
Die entscheidende Determinante bei einem CBS ist der reale Wechselkurs - definiert als das Preisverhältnis zwischen gehandelten und nichtgehandelten Gütern. Dieser beeinflußt einerseits die Produktionsstruktur und andererseits die Nachfragestruktur und damit indirekt den Handelsbilanzsaldo.
Ein steigendes inländisches Preisniveau führt zu einer erhöhten Nachfrage nach relativ billigeren Importgütern und/oder gleichzeitig zu einem Exportrückgang. Die Leistungsbilanz wird negativ. Aufgrund der erhöhten Devisennachfrage verringert sich der Devisenbestand und damit einhergehend steigen die Zinsen. Es kommt zu einer realen Aufwertung.
Da nun bei festen nominalen Wechselkursen es zu keiner Abwertung der inländischen Währung kommen kann, erfolgt ein Absinken des Preisniveaus der gehandelten inländischen Güter, sodaß der reale Wechselkurs wieder auf seinen Gleichgewichtswert sinkt. Die Nachfrage nach Auslandsgütern beginnt wieder zu sinken und/oder die Exporte steigen. Am Ende des Prozesses ist die Leistungsbilanz wieder ausgeglichen.

Die Zentralbank hat in diesem System keinen Einfluss auf die Geldbasis (auf die realwirtschaftliche Geldmenge erst recht nicht) im Inland oder die Devisenreserven. Diese werden einzig durch die Handelsbilanzsalden bestimmt. Sie verfügt über keine Möglichkeit eine eigenständige Geldpolitik zu verfolgen, vielmehr wird diese von der Geldpolitik des Ankerwährungslandes bestimmt.
Die Funktion der Zentralbank beschränkt sich im Großen und Ganzen auf das Wechseln des Geldes.

Der Grund warum man ein CBS - bei all den Risiken die dieses so mit sich bringt, überhaupt installiert, liegt in der fehlenden eigenen geldpolitische Kompetenz des Landes. Man versucht quasi die Inflation des Ankerwährungslandes zu importieren, war bei Cavallo nicht anders.

Nur weil Tesla Anleihen lange Zeit als Junk galten, soll der Verschuldungsgrad von Unternehmen keine Aussagekraft über die Bonität des Unternehmens haben?

Dir ist wahrlich kein Argument zu dumm.
Von der Feststellung, dass der Schuldenstand eines Unternehmens kein zuverlässiger Gradmesser für seinen (zukünftigen) Erfolg ist, die Schlussfolgerung zu unterstellen, dass der Verschuldungsgrad von Unternehmen keine Aussagekraft über die Bonität des Unternehmens hat, ist an fehlgeleiteter Logik wohl kaum zu überbieten.
Nicht nur, dass die Implikation "Schuldenstand kein zuverlässiger Gradmesser für den künftigen Erfolg" Niederschlag in jeder Fortführungsannahme und Fortbestandsprognose findet, hast du obendrein den Unterschied zwischen Finanzierungsstruktur und künftig prognostizierten Cashflows und den daraus abzuleitenden Bewertungen nicht verstanden. Ein Vergeich Äpfel mit Birnen, wie so oft bei dir.
Dabei handelt es sich auch keinesfalls um Ausnahmeerscheinungen. Nicht gerade wenige mittelständische Unternehmen, quer durch alle Branchen - heute viele davon in bestimmten Nischen sogar Marktführer - standen schon einmal kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.


Die einzige Anomalie bist du. Soviel Inkompetenz wie du, vereint sonst kaum jemand. Das ist wahrlich abnormal. :mrgreen:

Wieder so eine Unterstellung.

Keine Unterstellung, sondern eine Feststellung, nachzulesen in diversen angelsächsischen Medien. Schon rein formal kann es sich um keine dir unterstellte, falsche Behauptung handeln, weil du überhaupt nicht angesprochen warst. Vielleicht solltest du deine narzistische Persönlichkeitsstörung einmal mit deinem Therapeuten besprechen. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und falls doch, dann ist er fachlich ebenso inkompetent wie du.
Darf ich mich wiederholen: Möchtest Du wirklich behaupten, wenn Studien der OeNB (Sylvia Kaufmann, Zusammenhang zwischen M3, Wachstum und Inflation im Euroraum), wenn anerkannte Ökonomen und Chefs bedeutender europäischer Banken in weltweit anerkannten Fachzeitungen (Financial Times) und Blättern, die alles andere als neoliberal sind (Le Monde) , einen kausalen Bezug zwischen Geldmenge und Inflation herstellen, dass die alle inkompetent sind? Glaubst Du wirklich, dass sich seriöse Ökonomen und honorige Banker so weit hinauslehnen würden und Euch „nouveaux Illusionnistes“ nennen würden, wenn es keine Kausalität zwischen Geldmenge und Inflation gäbe?
Schade, dass ein fachlich so kompetenter und „blitzgescheiter“(©NZZ) Mann wie Jens Weidmann, in Anbetracht eines drohenden roten Bundeskanzlers, der genau wie Du, sich von falschen sogenannten Studien manipulieren läßt, das Handtuch wirft.
Von wesentlicher Bedeutung für die Interpretation von Zusammenhangsmaßen ist die Verinnerlichung der Tatsache, ....
Wenn Dir langweilig ist, so sei es Dir unbenommen, über die Interpretation von Zusammenhangsmaßen zu schwafeln, weder ich noch sonst jemand liest dies aber.
Es kommt zu einer realen Aufwertung..
Das mit der realen Aufwertung stimmt, alles andere ist, um die Worte eines Altkanzlers zu bemühen, Holler.
Es erfolgte natürlich kein Absinken des Preisniveaus, lediglich der Preisauftrieb wurde gebremst. Nur durch das Einfrieren des Wechselkurses wäre dies auch nicht möglich gewesen. Aus diesem Grund hat Cavallo eben das Geldangebot an die frei disponiblen Währungsreserven gebunden, was einer drastischen Einschränkung des Gelangendes gleichkommt.
Nicht nur, dass die Implikation "Schuldenstand kein zuverlässiger Gradmesser für den künftigen Erfolg" Niederschlag in jeder Fortführungsannahme und Fortbestandsprognose findet, .
Annahme: Du hast ein Unternehmen, das Du verkaufen möchtest. Wenn Dein Unternehmen hoch verschuldet ist, mindert dies die Chancen auf einen zukünftigen Erfolg, u.a. weil Du übermässig von externen Kapitalgebern abhängig bist. Die Verschuldung drückt den Verkaufspreis, weil eben die Bonität gemindert ist.
Dabei handelt es sich auch keinesfalls um Ausnahmeerscheinungen. Nicht gerade wenige mittelständische Unternehmen, quer durch alle Branchen - heute viele davon in bestimmten Nischen sogar Marktführer - standen schon einmal kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.
In Österreich gab es per Oktober 2019 ungefähr 695.000 Unternehmen. Was meinst Du mit „nicht gerade wenige“? 20 oder 30%? Dann nenne mir bitte ca. 175.000 in Österreich befindliche Firmen, die Marktführer sind und schon einmal kurz vor der Zahlungsunfähigkeit standen.
[/QUOTE]
 
Gratuliere zu dieser Erkenntnis!

Offenbar hast du es immer noch nicht verstanden! Siehe hier ---->
In der Studie „Causalidad entre la Creación de Dinero, la Inflation....“ wird mittels multivariater Analyse eine zeitliche Abfolge von der Geldmenge über den Wechselkurs hin zur Inflation nachgewiesen. Das heißt die Geldmenge ist für den Wechselkurs granger-kausal und in weiterer Folge der Wechselkurs für die Inflation. Ein transitiver Zusammenhang von der Geldmenge zur Inflation ist dabei per Definition ausgeschlossen.

Tatsache ist: Seit 150 Jahren gibt es Korrelation

Tatsache ist, dass du den Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation nicht verstehst. Siehe Beitrag des Users lepetitprince ---->
Korrelation beschreibt zunächst einmal nichts anderes als eine Beziehung zwischen zwei oder mehreren Merkmalen, Ereignissen, Zuständen oder Funktionen. Das eine steht in Beziehung zum anderen, bedingt dieses aber nicht - wogegen ein Fehlen einer Korrelation bzw. eine nur schwache Korrelation von Zeitreihen eine Kausalität per se ausschließt.
sowie ----->
Von wesentlicher Bedeutung für die Interpretation von Zusammenhangsmaßen ist die Verinnerlichung der Tatsache, dass identifizierte Korrelationen zwar näher untersucht, niemals jedoch unmittelbar inhaltlich interpretiert werden dürfen, auch dann nicht, wenn sich eine Interpretation im Hinblick auf einen sachlogischen Zusammenhang zwischen den betrachteten Variablen geradezu aufdrängt. Auf Basis eines Assoziationsmaßes lässt sich diese Annahme nämlich keinesfalls beweisen, da diese keine Wirkungsrichtung (x beeinflusst y, y ist abhängig von x) kennen.

wenn Studien der OeNB (Sylvia Kaufmann, Zusammenhang zwischen M3, Wachstum und Inflation im Euroraum)

Auch diese Studie hast du in Wahrheit nicht verstanden, ebenso wenig wie die von dir verlinkten "Fachzeitschriften", denn auch diese weisen keine Kausalität zwischen Geldmenge und Inflation nach, auch wenn du das noch so gerne hättest.
Vielleicht solltest du dich ein mal aus deiner Scheuklappen-Meinungs-Bubble heraus bewegen, dann würdest du, ein wenig Intelligenz und Lesekompetenz deinerseits vorausgesetzt, erkennen, dass in zig Artikel und Publikationen, die von dir laufend unterstellte Kausalität Geldmenge-Inflation, verneint wird.

Du ärgerst Dich über das „wie aufgezeigt“

Nicht im Entferntesten. Deine unfreiwillig komischen Beiträge kosten mich allenfalls einen Lacher.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei all den Risiken die dieses so mit sich bringt, überhaupt installiert

Das Unterfangen war auch spätestens mit der Währungskrise in Mexiko 94 gescheitert.

Nicht nur, dass die Implikation "Schuldenstand kein zuverlässiger Gradmesser für den künftigen Erfolg" Niederschlag in jeder Fortführungsannahme und Fortbestandsprognose findet, hast du obendrein den Unterschied zwischen Finanzierungsstruktur und künftig prognostizierten Cashflows und den daraus abzuleitenden Bewertungen nicht verstanden.
Sag bloß du kennst nicht die Valuation-Methode anhand des Debt to Equity Ratios? :ironie:

Vielleicht solltest du deine narzistische Persönlichkeitsstörung einmal mit deinem Therapeuten besprechen.

Du denkst, er wäre therapierbar? Optimist.
 
Zurück
Oben