Du verschweigst etwas sehr Wichtiges: Viele Wissenschafter sehen die Korrelation zwischen Geldmenge und Inflation während des lang festgestellten Zeitraums als Kausalität.
Selten einen größeren Schwachsinn gelesen.....und das mag bei dem Bullshit, den du hier laufend zum Besten gibst schon etwas heißen.
Niemand, der jemals unter zu Hilfenahme statistischer bzw. ökonometrischer Verfahren wissenschaftlich gearbeitet hat, würde auch nur ansatzweise auf die Idee kommen, aus einer Korrelation eine Kausalität abzuleiten, egal wie stark diese ausgeprägt ist und über wieviele Datenpunkte hinweg diese festzustellen ist. Never ever! Und falls doch, dann ist er fachlich ebenso inkompetent wie du.
Von wesentlicher Bedeutung für die Interpretation von Zusammenhangsmaßen ist die Verinnerlichung der Tatsache, dass identifizierte Korrelationen zwar näher untersucht, niemals jedoch unmittelbar inhaltlich interpretiert werden dürfen, auch dann nicht, wenn sich eine Interpretation im Hinblick auf einen sachlogischen Zusammenhang zwischen den betrachteten Variablen geradezu aufdrängt. Auf Basis eines Assoziationsmaßes lässt sich diese Annahme nämlich keinesfalls beweisen, da diese keine Wirkungsrichtung (x beeinflusst y, y ist abhängig von x) kennen. Jede entdeckte Korrelation zweier Variablen kann auf vier mögliche Ursachen zurückzuführen sein:
1. Es handelt sich um einen rein zufälligen Effekt – eine sogenannte Scheinkorrelation. Prüft man nämlich nur genügend Variablen gegeneinander, wird man immer Kombinationen finden, bei denen sich allein durch Zufall eine starke Korrelation ergibt.
2. Es handelt sich um einen indirekten Zusammenhang zwischen x und y über eine dritte, nicht betrachtete Variable z.
3. Es handelt sich um einen sogenannten beidseitigen Zusammenhang, d.h. x beeinflusst y während y gleichzeitig auch x beeinflusst. Derartige beidseitige Zusammenhänge lassen sich nur mit komplexen, statistischen Verfahren näher untersuchen, wobei die besondere Schwierigkeit bei der Analyse solcher beidseitigen Zusammenhänge darin besteht, festzustellen, welcher Anteil des Zusammenhangs sich auf welche Wirkungsrichtung (x -> y; y -> x) zurückführen lässt.
4. Es liegt ein inhaltlicher Zusammenhang mit einseitiger Wirkungsrichtung vor, d.h. x beeinflusst tatsächlich y bzw. y ist tatsächlich abhängig von x. Es ist allerdings falsch davon auszugehen, dass eine starke Korrelation automatisch auf einen derartigen monokausalen Zusammenhang zurückzuführen ist oder diesen auf irgendeine Art und Weise beweist. Um eine Kausalität in Zeitreihen nachzuweisen, bedarf es ökonometrischer Analysen wie beispielsweise vektorautoregressive Modelle u.ä.
Das sind elementare Basics, die jeder versteht, der schon einmal eine Vorlesung zu Grundlagen der Statistiken besucht hat.
Der Plan Cavallo besagte, dass die Zentralbank zwar eigenes Geld emittieren konnte, doch wurde das Geldangebot an die Höhe der frei disponiblen Währungsreserven gebunden. Also: Einschränkung des Geldangebotes, Folge: Die Inflation ging drastisch zurück. Jetzt versuche mir bitte zu erklären, dass dieser Inflationsrückgang nichts mit der Einschränkung des Geldangebotes zu tun hat. Viel Glück!
Dass die Zentralbank in ihrer Geldpolitik eingeschränkt war und nicht beliebig emittieren konnte und daraufhin die Inflation drastisch zurück ging zeigt einmal mehr die Kausalität zwischen Geldmenge und Inflation.
Nur weil die Zentralbank aufgrund eines Gesetzes nicht beliebig viel Geld emittieren konnte und somit in ihrer Geldpolitik eingeschränkt war, heißt das noch lange nicht, dass es keinen Zusammenhang oder Kausalität zwischen Geldmenge oder Inflation gibt, sondern beweist das Gegenteil!
Und auch in diesem Fall glänzt du wieder mit einem Höchstmaß an Unwissen und Ahnungslosigkeit, denn - wie erwartet - hast du das Funktionsprinzip hinter einem CBS nicht verstanden und offenbar auch nicht den Grund, warum dieses überhaupt eingesetzt wird.
Die entscheidende Determinante bei einem CBS ist der reale Wechselkurs - definiert als das Preisverhältnis zwischen gehandelten und nichtgehandelten Gütern. Dieser beeinflußt einerseits die Produktionsstruktur und andererseits die Nachfragestruktur und damit indirekt den Handelsbilanzsaldo.
Ein steigendes inländisches Preisniveau führt zu einer erhöhten Nachfrage nach relativ billigeren Importgütern und/oder gleichzeitig zu einem Exportrückgang. Die Leistungsbilanz wird negativ. Aufgrund der erhöhten Devisennachfrage verringert sich der Devisenbestand und damit einhergehend steigen die Zinsen. Es kommt zu einer realen Aufwertung.
Da nun bei festen nominalen Wechselkursen es zu keiner Abwertung der inländischen Währung kommen kann, erfolgt ein Absinken des Preisniveaus der gehandelten inländischen Güter, sodaß der reale Wechselkurs wieder auf seinen Gleichgewichtswert sinkt. Die Nachfrage nach Auslandsgütern beginnt wieder zu sinken und/oder die Exporte steigen. Am Ende des Prozesses ist die Leistungsbilanz wieder ausgeglichen.
Die Zentralbank hat in diesem System keinen Einfluss auf die Geldbasis (auf die realwirtschaftliche Geldmenge erst recht nicht) im Inland oder die Devisenreserven. Diese werden einzig durch die Handelsbilanzsalden bestimmt. Sie verfügt über keine Möglichkeit eine eigenständige Geldpolitik zu verfolgen, vielmehr wird diese von der Geldpolitik des Ankerwährungslandes bestimmt.
Die Funktion der Zentralbank beschränkt sich im Großen und Ganzen auf das Wechseln des Geldes.
Der Grund warum man ein CBS - bei all den Risiken die dieses so mit sich bringt, überhaupt installiert, liegt in der fehlenden eigenen geldpolitische Kompetenz des Landes. Man versucht quasi die Inflation des Ankerwährungslandes zu importieren, war bei Cavallo nicht anders.
Nur weil Tesla Anleihen lange Zeit als Junk galten, soll der Verschuldungsgrad von Unternehmen keine Aussagekraft über die Bonität des Unternehmens haben?
Dir ist wahrlich kein Argument zu dumm.
Von der Feststellung, dass d
er Schuldenstand eines Unternehmens kein zuverlässiger Gradmesser für seinen (zukünftigen) Erfolg ist, die Schlussfolgerung zu unterstellen, dass
der Verschuldungsgrad von Unternehmen keine Aussagekraft über die Bonität des Unternehmens hat, ist an fehlgeleiteter Logik wohl kaum zu überbieten.
Nicht nur, dass die Implikation "Schuldenstand kein zuverlässiger Gradmesser für den künftigen Erfolg" Niederschlag in jeder Fortführungsannahme und Fortbestandsprognose findet, hast du obendrein den Unterschied zwischen Finanzierungsstruktur und künftig prognostizierten Cashflows und den daraus abzuleitenden Bewertungen nicht verstanden. Ein Vergeich Äpfel mit Birnen, wie so oft bei dir.
Dabei handelt es sich auch keinesfalls um Ausnahmeerscheinungen. Nicht gerade wenige mittelständische Unternehmen, quer durch alle Branchen - heute viele davon in bestimmten Nischen sogar Marktführer - standen schon einmal kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.
Die einzige Anomalie bist du. Soviel Inkompetenz wie du, vereint sonst kaum jemand. Das ist wahrlich abnormal.
Wieder so eine Unterstellung.
Keine Unterstellung, sondern eine Feststellung, nachzulesen in diversen angelsächsischen Medien. Schon rein formal kann es sich um keine dir unterstellte, falsche Behauptung handeln, weil du überhaupt nicht angesprochen warst. Vielleicht solltest du deine narzistische Persönlichkeitsstörung einmal mit deinem Therapeuten besprechen.