Der Aktien (Börsen) Thread

Der Kanal ist aber fachlich sehr dürftig.

Ist halt eher f. Anfänger gedacht, aber trotzdem nicht dürftig,
weil seine grafischen Darstellungen sind schon gut außerdem kann er auch super gut erklären.
Gut gefallen haben mir auch seine Videos über div. Altcoins bzw. übers "staken"
v. Coins usw. ebenso seine NFT Videos sind nicht schlecht.
Der Thomas also der der den Kanal leitet hat ja selbst jahrelang in Paris bei einer Bank gearbeitet.
Finazfluss hat knapp eine Mio. Abonnenten soviel wie kein anderer im deutschspr. Raum.
Wobei mein Lieblingskanal aber auch der v. Markus Koch ist.



Lese ich hier etwa Sarkasmus heraus? Ich als blutiger Anfänger habe hier gelernt, dass Unternehmen mittels Verschuldungsgrad zu bewerten sind. :mrgreen:
Na ja das kommt halt darauf an welche Bewertungsmaßnahmen man hernimmt.
Bei Wachstumswerten ist d. Verschuldungsgrad sicher höher als bei den guten alten Value Stocks mit solider Bilanz.
Nur wie es die ganzen Momentumwerte jetzt zerlegt hat sieht man ja, ich hab da vor kurzem mal ein paar zusammengefasst hier im Fred,
und sagen wir mal so, all diese Werte haben halt doch einen höheren Verschuldungsgrad als die Werte die es jetzt nicht so zerlegt
wie z.B eine Microsoft, J&J, P&G , Texas Instruments uvm. diese Firmen haben halt doch eine starke Bilanz teilw. schuldenfrei.
Jeder muß selbst wissen in was er investiert aber ich fühle mich halt besser aufgehoben mit Aktien welche eine starke Bilanz haben.
Neben meinem Hauptdepot führe ich ja noch ein kl. Zockerdepot bei einem US Broker da sind einige so Werte drinnen, diese Depot ist massiv im minus das gr. Depot hingegen kaum.
 
Finazfluss hat knapp eine Mio. Abonnenten soviel wie kein anderer im deutschspr. Raum.

Was jetzt aber keinerlei Qualitätssiegel darstellt.

Bei Wachstumswerten ist d. Verschuldungsgrad sicher höher als bei den guten alten Value Stocks mit solider Bilanz.
Nur wie es die ganzen Momentumwerte jetzt zerlegt hat sieht man ja,

Was aber nur bedingt im Verschuldungsgrad bzw. in den Fremdkapitalkosten zu verorten ist. Aktienrenditen ergeben sich aus den zukünftigen, risikoadäquat abgezinsten Zahlungsströmen. In Zeiten vermehrter Unsicherheit steigt die Marktrisikoprämie, welche maßgeblich die Eigenkapitalkosten sowie den Diskontierungszinssatz beeinflusst, zudem weisen Growth-Unternehmen tendenziell ein überproportionales Beta auf. Zwar wirkt ein erhöhter Fremdkapitalanteil auf den leavered Beta-Faktor zurück und zieht damit höhere Eigenkapitalkosten nach sich - auch Leverage-Risiko genannt - auf der anderen Seite steigt aber auch mit zunehmender Fremdfinanzierung die Eigenkapitalrentabilität, so lange der Fremdkapitalzins unter der Gesamtkapitalrendite des Unternehmens liegt. Man sieht also, auch ohne tiefer in die Materie einzusteigen, dass anhand des Verschuldungsgrades, als isolierte Kennzahl, eine Unternehmensbewertung zu keinen sinnvollen Ergebnissen führt.
Hinzu kommt, dass die Entwicklung künftiger Cashflows stark vom Inflationsregime abhängig sind. Value Unternehmen, insbesondere jene mit einer dominanten Marktposition, können steigende Kosten besser an ihre Kunden durchreichen, was sich entsprechend in den Cashflows niederschlägt.
 
Ich finde es sehr erfreulich, dass sich EINIGE hier ueberhaupt mit den KOSTEN des Geldes und der Boerse beschaeftigen.

1969 habe ich mein Girokonto fuer das erste Gehalt eroeffnet. War damals unueblich, es wurde bar ausgezahlt.

Mein erstes Depot, anonym, es gab nichts Anderes, fast 10 Jahre frueher, alles wurde ueber mein ANONYMES Sparbuch abgerechnet, Anleihen Zinsen steuerfrei. Auch keine KEST auf Dividenden.
Jede einzelnen Buchung damals verursachte einen Kontoauszug. Der war in einem Kuver, ein Mitarbeiter der Bank war bei einem Kasten, der einem die Auszuege herausgab, oft mehrere, da fuer jede Buchung.
Auf Kontogebuehren schauen, unvorstellbar.
Interessant, wenn man den Endauszug des Jahres bekam, da wurden Kosten des Kontos ausgewiesen. Naja, dann noch der Groschenausgleich. Es wurde zugunsten der Babk auf den glatten Schillingbetrag abgerundet.

Heute sehe ich den Unterschied alt-jung.
Mein Junior, naja, ewrwachsener Mann in den besten Jahren hat sich ein Onlinekonto bei der Easybank eroeffnet. Wie er begann zu studieren, Papa hat gefuettert, eh klar. Auf einer Bank war er noch nie fuer sein Konto. Wie er eine Immo gekauft hat war er das erste Mal bei einer Bank. Da er aber schon lange in Californien lebt und das Banksystem in den USA fuer den kleinen Mann wie bei uns nicht so entwickelt ist, war es damals notwendig.

Ein weiterer Faktor welcher die Kosten treibt ist das benoetigte Service fuer Aeltere, die sich sogar den Zahlschein ausfuellen lassen.
Am Land kommt noch dazu, dass die persoenliche Verbindung zur Bank so ist, man geniert sich fuers wechseln. Bei unserer Verwandtschaft haben die Aelteren das Konto bei der Bank im Ort, die Jungen haben bereits Onlein eroeffnet bei billigeren.

Selbst zahle ich sei erwa 25 weder fuers Konto, Kredit und Bankomat nichts. Buchungen und bar vom Bankomat kostenlos.
 
Was jetzt aber keinerlei Qualitätssiegel darstellt.



Was aber nur bedingt im Verschuldungsgrad bzw. in den Fremdkapitalkosten zu verorten ist. Aktienrenditen ergeben sich aus den zukünftigen, risikoadäquat abgezinsten Zahlungsströmen. In Zeiten vermehrter Unsicherheit steigt die Marktrisikoprämie, welche maßgeblich die Eigenkapitalkosten sowie den Diskontierungszinssatz beeinflusst, zudem weisen Growth-Unternehmen tendenziell ein überproportionales Beta auf. Zwar wirkt ein erhöhter Fremdkapitalanteil auf den leavered Beta-Faktor zurück und zieht damit höhere Eigenkapitalkosten nach sich - auch Leverage-Risiko genannt - auf der anderen Seite steigt aber auch mit zunehmender Fremdfinanzierung die Eigenkapitalrentabilität, so lange der Fremdkapitalzins unter der Gesamtkapitalrendite des Unternehmens liegt. Man sieht also, auch ohne tiefer in die Materie einzusteigen, dass anhand des Verschuldungsgrades, als isolierte Kennzahl, eine Unternehmensbewertung zu keinen sinnvollen Ergebnissen führt.
Hinzu kommt, dass die Entwicklung künftiger Cashflows stark vom Inflationsregime abhängig sind. Value Unternehmen, insbesondere jene mit einer dominanten Marktposition, können steigende Kosten besser an ihre Kunden durchreichen, was sich entsprechend in den Cashflows niederschlägt.

Na ja... ok, zum Thema Finanzfluss sind wir unterschiedl. Meinung , aber gut egal....

Zum Thema Verschuldungsgrad hast du das sehr schön beschrieben, und natürl. darf man das nicht isoliert betrachten,
das mach ich auch nicht.
Hinzufügen könnte man ev. auch noch das der Verschuldungsgrad ja das Verhältnis FK/EK misst das ist ja bei vielen Firmen auch
etwas verzerrt weil eben diese riesen Mengen an "treasury stocks" i.d. Bilanz haben welche ja v. EK abgezogen werden , spontan fällt mir da z.B 3M ein od. McD.
Und jetzt rezitiere ich dich mal mit deinen eigenen Worten die du mal hier mal gesagt hast , und zwar das solche Analysen u. Bewertungen
welche man als Privatanleger macht eher Oberflächlich sind und eher dafür gedacht sind ein Unternehmen zu kaufen das zu einem passt,
genau das ist d. springende Punkt, denn ich habe halt lieber Firmen mit solider Bilanz im Portfolio. (abgesehen mal v. kl. Zockerdepot)
Denn investieren tut ja jeder sein eigenes Geld d.h. jeder sollte auch seine eigenen Entscheidungen treffen.
 
Wenn, speziell im deutschsprachigen Raum, die Leute die "dürftigen" Inhalte vom Finanzfluß kennen würden, wäre die Aktienkultur eine andere, bessere.
Wie daredevil schon geschrieben hat, richtet sich der Kanal eher an Anfänger, da sind eher einfache Inhalte gefragt, welche aber nicht falsch sein müssen. Würde er mit fachchinesischen Begriffen um sich werfen, hätte er nicht so viele Abonnenten.
Es soll und kann sich jeder weiter entwicklen, und professionellere Kanäle schauen, oder noch besser Bücher lesen.
 
ok, zum Thema Finanzfluss sind wir unterschiedl. Meinung

Soll vorkommen. :mrgreen:

Und jetzt rezitiere ich dich mal mit deinen eigenen Worten die du mal hier mal gesagt hast , und zwar das solche Analysen u. Bewertungen
welche man als Privatanleger macht eher Oberflächlich sind

Das ist auch richtig.
Meine Bemerkung bezog sich ja nicht auf das Anlageverhalten und die Bewertungsmethodik privater Anleger, sondern auf eine sinngemäß - nicht von dir - in diesem Thread geäußerte Weisheit, wonach anhand des Verschuldungsgrades zuverlässige Aussagen über die künftige Entwicklung eines Unternehmens gefolgert werden können. Das ist nunmal falsch.
 
Vor 25-30 Jahren als ich anfing waren Bankgebühren kartellähnlich geregelt - Stichwort Lombardclub.
Mit den Onlinebanken hat sich einiges geändert und es lohnt sich zu vergleichen, feilschen und wechseln.
 
hat jemand ideen bezüglich RBI.VI jetzt kaufen?
Da fallen mir auf Anhieb viele Firmen ein, die ich vorher kaufen würde. Ich weiß natürlich nichts über deine Erfahrungen an der Börse, aber einen Einsteiger würde ich amerikanische Konsumgüteraktien empfehlen. (J&J, P&G, 3M, ...), denen kratzt die Ukraine- Krise kaum.
Wenn du mit einer konservativen Aktie den amerikanischen Markt abdecken willst, dann Berkshire, der alte Fuchs schaffte es, die Aktie auf ein
All- time- high zu hieven.
 
Da fallen mir auf Anhieb viele Firmen ein, die ich vorher kaufen würde. Ich weiß natürlich nichts über deine Erfahrungen an der Börse, aber einen Einsteiger würde ich amerikanische Konsumgüteraktien empfehlen. (J&J, P&G, 3M, ...), denen kratzt die Ukraine- Krise kaum.
Wenn du mit einer konservativen Aktie den amerikanischen Markt abdecken willst, dann Berkshire, der alte Fuchs schaffte es, die Aktie auf ein
All- time- high zu hieven.
ich bin echter beginner was das anbelangt und die RBI hat ein Freund gekauft der schon bisserl länger sowas macht!

hätte da noch eine Frage. Ihr macht das ja alles mit dem Handy, Einkauf, Verkauf? Welche App ist da zu empfehlen bzw günstig?
 
ich bin echter beginner was das anbelangt und die RBI hat ein Freund gekauft der schon bisserl länger sowas macht!
Gerade als Beginner, solltest dich mit der Materie beschäftigen. Dein Freund hat die RBI eventuell nur als kurzfristige Tradingchance gekauft, und sie
macht nur einen kleinen Anteil im Gesamtdepot aus. Er kann den Verlust vielleicht leichter verkraften als du.
hätte da noch eine Frage. Ihr macht das ja alles mit dem Handy, Einkauf, Verkauf? Welche App ist da zu empfehlen bzw günstig?
Nun zuerst einmal musst du bei einer Bank ein Wertpapier- Depot eröffnen. Von diesem Depot kannst du Wertpapiere kaufen, und verkaufen.
Die "App" hängt also von deinem Depot ab,
Am günstigsten sind Online- Broker, ich würde dir als Beginner solche mit österr. Lizenz empfehlen, da hast du keine Problem mit der Finanz.
 
ich bin echter beginner was das anbelangt und die RBI hat ein Freund gekauft der schon bisserl länger sowas macht!

hätte da noch eine Frage. Ihr macht das ja alles mit dem Handy, Einkauf, Verkauf? Welche App ist da zu empfehlen bzw günstig?
also ich mach beides, Handy und Rechner. Ich persönlich nehme Flatex. Aber das muss jeder für sich entscheiden, @Mitglied #67778 kann dir sicher gute Tipps geben.
 
Gerade als Beginner, solltest dich mit der Materie beschäftigen. Dein Freund hat die RBI eventuell nur als kurzfristige Tradingchance gekauft, und sie
macht nur einen kleinen Anteil im Gesamtdepot aus. Er kann den Verlust vielleicht leichter verkraften als du.

Nun zuerst einmal musst du bei einer Bank ein Wertpapier- Depot eröffnen. Von diesem Depot kannst du Wertpapiere kaufen, und verkaufen.
Die "App" hängt also von deinem Depot ab,
Am günstigsten sind Online- Broker, ich würde dir als Beginner solche mit österr. Lizenz empfehlen, da hast du keine Problem mit der Finanz.
Ich hab eh schon ein klein wenig gestöbert und im internet meines das soll man nicht bei der hausbank machen da die zu viel verlangt da gibts bessere anbieter wie etoro zb
 
Ich hab eh schon ein klein wenig gestöbert und im internet meines das soll man nicht bei der hausbank machen da die zu viel verlangt da gibts bessere anbieter wie etoro zb
ich kann mich da @Mitglied #67778 nur anschließen, nimm einen online-Broker mit österreichischer Lizenz. Ratsam wo auch gleich die Steuer und das Administrative gleich erledigt wird. Dann kommen keine böse Überraschungen
 
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