Der Aktien (Börsen) Thread

Immer diese formale Mathematik.....
Malbücher waren leider aus. :mrgreen:
Im konkreten Fall aber eh Perlen vor die Säue.....Grundlagen der VGR oder Realzins werden ohnehin nicht verstanden......dabei ist das ja wirklich simpel. Gleichgewichtsmodelle in ihrer Grundform ----->

Grundmodell 1.jpg

schon von einem etwas anderem Kaliber.

Der Vorteil an mathematischen Modellen ist nunmal, dass die zugrunde liegenden Prämissen klar definiert sind.....alles andere ist nichts anderes als Kaffeesatz-Lesen.

Der Neoklasssiker würde wohl antworten mittels Ersparnis.......eine Annahme die wohl auf einer falsch verstandenen Kausalität beruht.
Gut, die Welt der Neoklassik ist eine Kornökonomie......wie man mit Modellen, die keinerlei Kredit oder konkreter keine Kreditgeldschöpfung durch Banken kennen, valide Aussagen treffen will, bleibt ohnehin ein Rätsel.
I=S ist eine buchhalterische Ex-Post Identität, diese in der Richtung aus S folgt I zu lesen ist schlicht falsch.
Wenn dann ist es das durch die Kreditvergabe geschaffene Geld, welches die Investition und folglich, gemäß der Identität von Ersparnissen und Investitionen der VGR, auch die Ersparnis ermöglicht. Nicht Ersparnisse sondern Kredite finazieren Ivestitionen. Andersherum zu argumentieren verkennt die jeweilige Rolle von makroökonomischen Ressourcen und schuldbasiertem Geld. (Kumhof M. Jacob Z. 2015).

Lass mich raten. Die EZB ist schuld.
Ja, das ist mir schon klar. :mrgreen:
Es ist längst evident, dass die EZB inbesondere nach deutschem Narrativ als Prügelknabe für die Versäumnisse der Wirtschafts- und Fiskalpolitik in der Eurozone herhalten muss.

Offenbar verwechselt er "Sparen" aus volkswirtschaftlicher Sicht mit jenem aus der einzelwirtschaftlichen Perspektive.
Es ist halt nicht besonders intelligent, Partialsätze aus der einzelwirtschaftlichen Betrachtung 1:1 auf die Makroebene umzulegen.
Auch hier hilft ein Blick in die Kontendarstellung der VGR.
Die Einnahmen eines Wirtschaftsakteurs sind notwendigerweise immer die Ausgaben eines anderen Wirtschaftsakteurs, die Lohneinnahmen der Arbeitnehmer sind die Lohnausgaben der Arbeitgeber, der Kauf des Kunden ist der Verkauf des Händlers oder des Produzenten, die Zinseinnahmen des Gläubigers sind die Zinsausgaben des Schuldners, etc.
Das selbe saldenmechanische Prinzip gilt natürlich auch bei einer sektoralen Darstellung, dem Einnahmeüberschuss des einen Sektors steht immer ein gleich großes Defizit eines anderen Sektors gegenüber. Der Gesamtsaldo aller Sektoren beläuft sich dabei immer auf Null.
Das heißt aber nichts anderes, als dass in einer geschlossenen Volkswirtschaft die gesamten Einnahmen nur dann steigen, wenn gleichzeitig auch die gesamten Ausgaben steigen. Oder auf Bestandsgrößen umgelegt: die Nettogeldvermögen in einer VW können nur dann wachsen, wenn gleichzeitig die Nettoverbindlichkeiten im selben Ausmaß ansteigen.
Die Forderung, der Staat müsse sein Defizit verringern, heißt in einer geschlossenen VW nichts anderes, als dass mit der Verringerung des Staatsdefizits gleichzeitig auch die Geldvermögen des privaten Sektors zurückgehen. Und jedem, der ein wenig zum Abstrahieren imstande ist, wird es ziemlich rasch dämmern, dass sich eine Reduzierung des Staatsdefizits zu Lasten des Auslandes nicht für alle ausgeht.

Was Deutschland durchaus entgegenkommen würde, denn ohne Wechselkursrisiko lassen sich Anleihepositionen besonders leicht und schnell umschichten.
Ja klar. Konnte man 2011 recht deutlich beobachten, als sich Merkel und ihr Anhang Sarkozy in all ihrer Weisheit hingestellt haben und öffentlich darüber nachgedacht haben, Griechenland pleite gehen zu lassen.......

Interessanterweise kommen diese Zwischenrufe/Forderungen meist von jenen, die die Unabhängigkeit der EZB propagieren. Den Widerspruch dabei übersehen sie geflissentlich.
Das ist ja die eigentliche Ironie dabei. Gerade die damals nach Vorbild der deutschen Bundesbank von den Deutschen reinreklamierte Unabhängigkeit der EZB lässt dieser eine Freiheit in ihren geldpolitischen Handeln. Wenn Notenbanken nicht nach dem Gutdünken einiger weniger handeln, sind sie deswegen noch lange nicht befangen.

Gab es in GB nicht auch einmal eine Art der Übergewinnsteuer?
Ja, auch in Skandinavien und auch ein paar anderen Ländern. Auch jetzt gibt es in UK wieder Überlegungen zu einer Übergewinnsteuer. Es ist jedenfalls bemerkenswert, dass gerade in den angelsächsischen Ländern mit einer besonders liberal ausgerichteten Marktwirtschaft derartige Steuern durchaus Tradition haben.....zumal die US-Regierungen generell mit staatlichen Eingriffen nicht zimperlich sind, wenn sie gewisse Interessen gewahrt sehen wollen. Auch im Falle der Finanzkrise 2008 gab es massive staatliche Eingriffe.

Haben nicht sogar die MMT bzw. Kelton die Verwerfungen im Euroraum vorausgesehen?
Das haben schon mehrere gesehen…..als besonderen Verdienst der MMT würde ich das nicht sehen. Auch ein Draghi hat verstanden, wie Kapital- bzw. Anleihenmärkte funktionieren….kommt er doch schließlich aus diesem Bereich…..wer es definitiv nicht verstanden hatte und vermutlich immer noch nicht versteht, ist Jens Weidmann. Ein Segen, dass derartige Überzeugungstäter in der europäischen Geldpolitik nichts mehr zu sagen haben.
Ich selbst bin kein großer Fan der MMT, zumal es auch sehr wenig wissenschaftliche Publikationen dazu gibt…..im Grunde ist es eine Strömung des Postkeynesianismus….also gar nicht so neu, wie manche vermuten. Die Stärke der MMT als rein deskriptive Theorie liegt in der Darstellung des Geldkreislaufes mittels Kontendarstellung......Interpretationen wie sie von Kelton angestellt werden, sind mMn stark auf das Dollarwährungssystem zugeschnitten und können mit Sicherheit nicht auf Staaten wie Argentinien oder andere gescheiterte VWs umgemünzt werden. Für mich persönlich lässt sich einfach viele Fragen unbeantwortet, schränke aber ein, dass mein Wissensstand zur MMT eher eingeschränkt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein eigenes Thema, es hat weniger mit Intelligenz zu tun sondern mit digitaler Kompetenz und die ist tatsächlich
Jein. Du hast natürlich recht, dass es auch eine Frage digitaler Kompetenz ist, aber auch eine Frage der Intelligenz und Bildung. Qellenangaben ungeprüft wiederzugeben und sie überhaupt als seriöse Quelle zu qualifizieren - noch dazu Quellen wie Socialmedia Kontent oder Presseartikel, die keinerlei Anspruch auf Objektivierbarkeit, Validierbarkeit oder ein methodisch kontrolliertes Vorgehen erheben - ist schlicht und einfach nicht besonders intelligent.

Was ich meinte war ein automatisches Bonitätsranking und was ich gelesen hab sollte da unter anderem folgende Punkte abgefragt werden:
  • Wohnort: Es wird gecheckt welche Bonität die Wohngegend hat
Das ist längst Realität.
 
Im konkreten Fall aber eh Perlen vor die Säue.....Grundlagen der VGR oder Realzins werden ohnehin nicht verstanden
Wie will man dann konkrete Aussagen zu diesem Thema machen?

Gleichgewichtsmodelle in ihrer Grundform ----->

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

schon von einem etwas anderem Kaliber.
Ich lehne mich einmal etwas aus dem Fenster und behaupte, die wenigsten werden damit etwas anfangen können.

Es ist halt nicht besonders intelligent, Partialsätze aus der einzelwirtschaftlichen Betrachtung 1:1 auf die Makroebene umzulegen.
Auch hier hilft ein Blick in die Kontendarstellung der VGR.
Die Einnahmen eines Wirtschaftsakteurs sind notwendigerweise immer die Ausgaben eines anderen Wirtschaftsakteurs, die Lohneinnahmen der Arbeitnehmer sind die Lohnausgaben der Arbeitgeber, der Kauf des Kunden ist der Verkauf des Händlers oder des Produzenten, die Zinseinnahmen des Gläubigers sind die Zinsausgaben des Schuldners, etc.
Das selbe saldenmechanische Prinzip gilt natürlich auch bei einer sektoralen Darstellung, dem Einnahmeüberschuss des einen Sektors steht immer ein gleich großes Defizit eines anderen Sektors gegenüber. Der Gesamtsaldo aller Sektoren beläuft sich dabei immer auf Null.
Das heißt aber nichts anderes, als dass in einer geschlossenen Volkswirtschaft die gesamten Einnahmen nur dann steigen, wenn gleichzeitig auch die gesamten Ausgaben steigen. Oder auf Bestandsgrößen umgelegt: die Nettogeldvermögen in einer VW können nur dann wachsen, wenn gleichzeitig die Nettoverbindlichkeiten im selben Ausmaß ansteigen.
Die Forderung, der Staat müsse sein Defizit verringern, heißt in einer geschlossenen VW nichts anderes, als dass mit der Verringerung des Staatsdefizits gleichzeitig auch die Geldvermögen des privaten Sektors zurückgehen. Und jedem, der ein wenig zum Abstrahieren imstande ist, wird es ziemlich rasch dämmern, dass sich eine Reduzierung des Staatsdefizits zu Lasten des Auslandes nicht für alle ausgeht.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

sind mMn stark auf das Dollarwährungssystem zugeschnitten und können mit Sicherheit nicht auf Staaten wie Argentinien oder andere gescheiterte VWs umgemünzt werden.
Soweit mir bekannt, verweisen Vertreter der MMT aber auch explizit darauf, dass gewisse politischen Implikationen nicht auf Länder anzuwenden sind, die sich vermehrt über Fremdwährungen finanzieren müssen.

wer es definitiv nicht verstanden hatte und vermutlich immer noch nicht versteht, ist Jens Weidmann. Ein Segen, dass derartige Überzeugungstäter in der europäischen Geldpolitik nichts mehr zu sagen haben.
Weidmann und seine Positionen verloren zunehmend an Rückhalt in der EZB, selbst unter den eigenen Landsleuten.

als besonderen Verdienst der MMT würde ich das nicht sehen.
Jedenfalls haben ihre Vertreter auf die bestehenden Verfehlungen in der geldpolitischen Ausgestaltung der Eurozone, in der die Mitgliedsländer de facto in Fremdwährung verschuldet sind, hingewiesen.
 
Ich halte es für linkisch mit wissenschaftlicher Sprache Leuten die Formeln nicht verstehen
Du verstehst als Mathematiker einfache mathematische Formeln nicht? Du hältst es als Mathematiker für linkisch, wenn man mittels mathematischer Notation Modelle zur Beschreibung eines Ausschnittes der beobachtbaren Welt formalisiert.

Schachermayer sagte übrigens damals über Mathematik dass man sie im realen Leben nicht braucht.
Man benötigt Mathematik im realen Leben nicht? Ich habe selten einen derartigen Blödsinn gehört oder gelesen. Mathematik im Ingenieurswesen nicht von Nöten? Im Versicherungs- und Bankwesen nicht von Nöten? In der Verfahrenstechnik nicht von Nöten? Selbst für derart triviale Dinge, wie der Berechnung einer Beregnungsanlage bedarf es ein wenig Mathematik.

die eigene Ideologie unterzujubeln.
In dem Fall solltest du dich schon selbst bei der Nase nehmen.
 
Jein. Du hast natürlich recht, dass es auch eine Frage digitaler Kompetenz ist, aber auch eine Frage der Intelligenz und Bildung. Qellenangaben ungeprüft wiederzugeben und sie überhaupt als seriöse Quelle zu qualifizieren - noch dazu Quellen wie Socialmedia Kontent oder Presseartikel, die keinerlei Anspruch auf Objektivierbarkeit, Validierbarkeit oder ein methodisch kontrolliertes Vorgehen erheben - ist schlicht und einfach nicht besonders intelligent.
Ja wenn es so einfach wäre. Nehmen wir die Finanzen (da kenn ich mich besser aus als bei der Corona Geschichte): Wenn man seine Infos aus dem Internet bezieht, was viele tun, ist es so dass die Leute die damit Geld verdienen (zB weil sie einem etwas verkaufen wollen - Schulung, Anlageform, was auch immer) idR ihren Content für die Algorithmen besser optimieren als unabhängige neutrale Quellen. Das führt dazu dass man zB einen verlinkten Artikel von Dirk Müller auf Facebook findet, drauf klickt, wodurch es auch Google über den Chrome registriert und Facebook so wie so. Macht man das 1-2 x sieht man im Chrome vermutlich schon im Discover div, Artikel von Crash-Propheten und auch Facebook regiert ähnlich darauf. Geht man auf YouTube, Instagram oder Twitter (<- weil idR in den Artikel ein Link zu Twitter drin ist checken auch die das) sieht es auf einmal ähnlich aus. Das führt im ersten Schritt dazu dass man das Gefühl bekommt "alle sagen das" und sollte man noch zweifeln "ich hab was übersehen". Prüft man dann aber die Quellen erweitert sich das Spektrum aber um die aus den soz. Medien bekannten Gesichter, wie zB einem Hans-Werner Sinn (der auf den ersten Blick ja kompetent zu sein scheint) und ab da relativiert sich die Glaubwürdigkeit der seriösen Quellen.

Das hat auch nichts mit Logik zu tun sondern etwas mit Psychologie und auch mMn wenig mit klassischer Intelligenz. Man wird quasi vom Herdentrieb mitgerissen (was absurd ist denn man kennt die Menschen eigentlich nicht) und verliert letztlich das Rationale. Ich weiß ist schräg, aber das ist es was die sozialen Medien tatsächlich gefährlich macht - siehe Sturm auf das Capitol.

Das ist längst Realität.
Ja, aber nur grob. Da geht's dann wirklich um's die nächste Haustür, das Mietshaus bzw. die angrenzenden Häuser ;)
 
Du verstehst als Mathematiker
Ich sehe mich nicht mehr als Mathematiker. Abschluss ist 35 Jahre her.
Man benötigt Mathematik im realen Leben nicht?
Ich habe sie nie benötigt. War gemeint wie: Man benötigt keine Autos. Man kann sie verwenden aber komnt auch ohne sie aus.
Sie ist eine dienende Wissenschaft und allgemein ist Wissenschaft eine Dienerin der Menschen. und nicht umgekehrt.
Die Menschheit braucht nicht Wissenschaftlern folgen die selbst als Ausgangsbausteine persönliche Meinungen haben.

dem Fall solltest du dich schon selbst bei der Nase nehmen.
Mir ist klar dass auch ich Meinung und wenn man so will Ideologie vertrete. Aber manche hier verwenden wissenschaftliche Sprache und verlangen dann ihre Ideologie als Wahrheit hinzunehmen. .
 
Das wird jetzt richtig in Arbeit ausarten aber ich werde mal d. wichtigsten "earnings" dieser Woche zusammenfassen

  • Coca Cola: EPS u. Umsatz geschlagen deutlich sogar, Diese Firma hat einfach eine extreme "PricingPower"
  • Raytheon Techn: EPS u. Umsatz leicht geschlagen.
  • 3M: EPS leicht übertroffen Umsatz leicht verfehlt , die Aussichten allerdings gedämpft, ebenso hat man immer noch div. Gerichtsverhandlungen am Hals, zb. wegen der schlechten Ohrenstöpsel welche man d. US- Army verkauft hat und jetzt Veteranen klagen.
  • Microsoft: EPS u. Umsatz übertroffen, Umsatz sogar deutlich, allerdings lassen die Aussichten auf das nächste Quartal etwas zu wünschen übrig , Azure soll nur mehr mit 35% wachsen nicht mehr mit 40 , aber dennoch MSFT ist ein Fels i.d. Brandung
  • Alphabet: EPS u. Umsatz klar verfehlt, "what a mess" d. Einnahmen aus dem Werbemarkt sinken massiv
  • Visa: EPS u. Umsatz geschlagen , solide Zahlen
  • Texas Instruments: EPS u. Umsatz geschlagen allerdings d. Aussichten massiv gesenkt, sowas darf nicht sein da TXN in von dem schwindenden PC Business kaum betroffen ist, die Autosparte boomt das sollte TXN eigentl. helfen , aber dennoch schlechte Aussichten f. mich aber dennoch auf der. WL , mein Lieblings Chipwert, da überall vertreten und super starke Bilanz 34% Nettomarge...
  • Thermo Fischer: EPS u. Umsatz verfehlt
  • Meta: EPS verfehlt Umsatz leicht geschlagen , allerdings sind die Margen massiv gesunken , die Aussichten sind extrem schlecht, das Unternehmen hat eine Vielzahl v. Problemen, Kursrückgang um 20% alleine am "earnings day"
  • Mastercard: EPS u. Umsatz geschlagen
  • McDonalds: EPS u. Umsatz geschlagen genau wie Coke hat man einfach eine unglaubliche Preissetzungsmacht
  • Shell: EPS u. Umsatz massiv geschlagen zweitbestes Quartal aller Zeiten , freut mich denn da bin ich gr. investiert, Dividende wird erhöht u. Aktienrückkauf Programm ausgeweitet
  • Altia: EPS u. Umsatz leicht verfehlt
  • Unilever: EPS (kann ich jetzt auf d. Schnelle nix finden) Umsatz wurde aber um 10% erhöht im Vergl. zum letzten Quartal, leider wird d. Dividende nicht erhöht
  • Amazon: EPS übertroffen Umsatz verfehlt, das gr. Problem sind aber die Aussichten, denn das Weihnachtsquartal soll schrumpfen und was bei Microsoft Azure ist , daß ist bei Amazon AWS und das wächst halt nicht mehr so stark, ebenso soll das operative Einkommen im nächsten Quartal schrumpfen, und da man v. Amazon ja nur unendliches Wachstum gewöhnt ist ging d. Aktie bis zu 15% i. den Keller
  • Apple: EPS u. Umsatz leicht übertroffen , aber auch die Aussichten wurden ein kl. wenig gedämpft aber weit nicht so stark wie bei der Konkurrenz, Apple hat ebenso eine massive "PricingPower"
  • Exxon: 19,66billions net profit , Wahnsinn fast so hoch wie bei Apple nur so im Vergleich.
  • Chevron: EPS u. Umsatz massiv übertroffen , zweit bestes Quartal aller Zeiten
 
Zuletzt bearbeitet:
Nächste Woche gehts weiter mit den "earnings"

  • Di:
before opening : Pfizer, BP
after closing: AMD

  • Mi:
before opening:
after closing : Qualcomm , ebay

  • Do:

after closing: Paypal, Starbucks , Petrobas

viel gibts nicht nächste Woche , interessant sind die Halbleiterwerte und SBUX der Rest na ja f. mich weniger interessant
 
Das wird jetzt richtig in Arbeit ausarten aber ich werde mal d. wichtigsten "earnings" dieser Woche zusammenfassen

  • Coca Cola: EPS u. Umsatz geschlagen deutlich sogar, Diese Firma hat einfach eine extreme "PricingPower"
  • Raytheon Techn: EPS u. Umsatz leicht geschlagen
  • 3M: EPS leicht übertroffen Umsatz leicht verfehlt , die Aussichten allerdings gedämpft, ebenso hat man immer doch div. Gerichtsverhandlungen am Hals, zb. wegen der schlechten Ohrenstöpsel welche man d. US- Army verkauft hat und jetzt Veteranen klagen.
  • Microsoft: EPS u. Umsatz übertroffen, Umsatz sogar deutlich, allerdings lassen die Aussichten auf das nächste Quartal etwas zu wünschen übrig , Azure soll nur mehr mit 35% wachsen nicht mehr mit 40 , aber dennoch MSFT ist ein Fels i.d. Brandung
  • Alphabet: EPS u. Umsatz klar verfehlt, "what a mess" d. Einnahmen aus dem Werbemarkt sinken massiv
  • Visa: EPS u. Umsatz geschlagen , solide Zahlen
  • Texas Instruments: EPS u. Umsatz geschlagen allerdings d. Aussichten massiv gesenkt, sowas darf nicht sein da TXN in von dem schwindenden PC Business kaum betroffen ist, die Autosparte boomt das sollte TXN eigentl. helfen , aber dennoch schlechte Aussichten f. mich aber dennoch auf der. WL , mein Lieblings Chipwert, da überall vertreten und super starke Bilanz 34% Nettomarge...
  • Thermo Fischer: EPS u. Umsatz verfehlt
  • Meta: EPS verfehlt Umsatz leicht geschlagen , allerdings sind die Margen massiv gesunken , die Aussichten sind extrem schlecht, das Unternehmen hat eine Vielzahl v. Problemen, Kursrückgang um 20% alleine am "earnings day"
  • Mastercard: EPS u. Umsatz geschlagen
  • McDonalds: EPS u. Umsatz geschlagen genau wie Coke hat man einfach eine unglaubliche Preissetzungsmacht
  • Shell: EPS u. Umsatz massiv geschlagen zweitbestes Quartal aller Zeiten , freut mich denn da bin ich gr. investiert, Dividende wird erhöht u. Aktienrückkauf Programm ausgeweitet
  • Altia: EPS u. Umsatz leicht verfehlt
  • Unilever: EPS (kann ich jetzt auf d. Schnelle nix finden) Umsatz wurde aber um 10% erhöht im Vergl. zum letzten Quartal, leider wird d. Dividende nicht erhöht
  • Amazon: EPS übertroffen Umsatz verfehlt, das gr. Problem sind aber die Aussichten, denn das Weihnachtsquartal soll schrumpfen und was bei Microsoft Azure ist , daß ist bei Amazon AWS und das wächst halt nicht mehr so stark, ebenso soll das operative Einkommen im nächsten Quartal schrumpfen, und da man v. Amazon ja nur unendliches Wachstum gewöhnt ist ging d. Aktie bis zu 15% i. den Keller
  • Apple: EPS u. Umsatz leicht übertroffen , aber auch die Aussichten wurden ein kl. wenig gedämpft aber weit nicht so stark wie bei der Konkurrenz, Apple hat ebenso eine massive "PricingPower"
  • Exxon: 19,66billions net profit , Wahnsinn fast so hoch wie bei Apple nur so im Vergleich.
  • Chevron: EPS u. Umsatz massiv übertroffen , zweit bestes Quartal aller Zeiten

Nächste Woche gehts weiter mit den "earnings"

  • Di:
before opening : Pfizer, BP
after closing: AMD

  • Mi:
before opening:
after closing : Qualcomm , ebay

  • Do:

after closing: Paypal, Starbucks , Petrobas

viel gibts nicht nächste Woche , interessant sind die Halbleiterwerte und SBUX der Rest na ja f. mich weniger interessant
Wie immer ein Genuss zum Lesen, danke
 
Wie immer ein Genuss zum Lesen, danke
Dem kann ich mich nur anschließen. :up:

Ich möchte euch nicht mein Hauptinvestment Berkshire Hathaway vorenthalten:


Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway von US-Staranleger Warren Buffett hat den operativen Gewinn zum Jahresstart wegen größere Belastungen in Teilen des Versicherungsgeschäfts nur konstant gehalten.

Gestiegene Schadensforderungen beim Erstversicherer Geico belasteten die Resultate in dem Bereich, wie Berkshire in Omaha mitteilte. Der Betriebsgewinn blieb im ersten Quartal mit gut 7 Milliarden US-Dollar (6,7 Mrd Euro) auf dem Niveau des Vorjahres. Im Rückversicherungsgeschäft, bei der Güterbahngesellschaft BNSF sowie bei Fabrikationsunternehmen und im Einzelhandel lief es hingegen besser als vor einem Jahr.

Berkshires Hathaways Nettoergebnis fiel indes um gut die Hälfte auf 5,5 Milliarden Dollar. Hier werden allerdings auch stark schwankende unrealisierte Buchgewinne und -verluste der vielen Aktienbeteiligungen ausgewiesen. Deshalb ist die Aussagekraft mit Blick auf den Geschäftsverlauf begrenzt. Buffett rät davon ab, der Kennzahl viel Aufmerksamkeit zu schenken. Zu Berkshire Hathaway gehören viele Unternehmen. Hinzukommen Aktienpakete an Konzernen wie Apple oder Coca Cola.
Die Barbestände von Berkshire fielen. Allerdings waren sie in den letzten Jahren ordentlich gewachsen, weil sich Buffett bei der Suche nach Übernahmenzielen angesichts hoher Unternehmensbewertungen schwer tat.

Zuletzt wurde Berkshire Hathawayaber wieder fündig. Im März kündigte das Unternehmen den Kauf des US-amerikanischen Versicherungskonzerns Alleghany für 11,6 Milliarden Dollar an. Anfang April wurde dann bekannt, dass Buffett mit seiner Beteiligungsgesellschaft in großem Stil beim Computer-Konzern Hewlett Packard eingestiegen war. Er kaufte 121 Millionen Aktien, was auf Basis des damaligen Schlusskurses einen Paketwert von rund 4,2 Milliarden Dollar ergab.


1667139956400.png
Blau ist Berkshire, rot der S&P 500, sieht so aus als würde der Altmeister dieses Jahr wieder gewinnen.

Das blöde Corona hat mich 2021 von einer Reise nach Omaha abgehalten. Vielleicht ergibt sich noch was, all zu
viele Gelegenheiten mit Buffett live wird es eher nicht mehr geben.
 
Ich habe sie nie benötigt.
Ist das tatsächlich dein Ernst oder trollst du?

Die Menschheit braucht nicht Wissenschaftlern folgen die selbst als Ausgangsbausteine persönliche Meinungen haben.
Mir scheint, du verwechselst deine persönliche ideologisch angehauchte Meinung mit wissenschaftlicher Erkenntnis. Bei Letzterem handelt es sich (in den Wirtschaftswissenschaften) um Theorien, die auf objektivierbaren Annahmen/Informationen basieren, durch Aufzeichnungen dokumentiert und empirisch überprüfbar sind und gegebenenfalls mittels wissenschaftlicher Beobachtungssätze widerlegt werden können. Sich auf ihre Nichtzustimmung zu beschränken - wie von dir gerne gemacht - ist allerdings keine Falsifizierung.
Essays in Printmedien stellen in aller Regel persönliche Meinung dar, ein Fürwahrhalten, dem sowohl subjektiv und ganz besonders objektiv eine hinreichende Begründung fehlt.
 


Für Neueinsteiger in die Materie.
Am Sparbuch sollte man auch nur den Notgroschen liegen haben, mehr nicht.
Alternativ kann man aber auch in Anleihen gehen wenn ich mir da US Staatsanleihen mit z.B. 2 jähriger Laufzeit ansehe
habe die eine Rendite von gut 4 %, was nicht so schlecht ist. Sollte der Zins wieder Fallen kann man diese sogar mit Gewinn verkaufen,
 
Wenn ich bei Anleihen 4 % bekomme, dann ist da immer noch ein Gap von ca. 6 %, auch das Währungsrisiko kommt noch oben drauf.
 
Wenn ich bei Anleihen 4 % bekomme, dann ist da immer noch ein Gap von ca. 6 %, auch das Währungsrisiko kommt noch oben drauf.

Ja schon klar, aber besser 4% als 1% od. weniger.
Auch mit Aktien wird man die offizielle Inflation heuer schwer ausgleichen können, zumind. nicht mit einem ETF, mit aktiver Anlage ev. schon....
Die Berechnung der offiziellen Inflation ist aber doch etwas fragwürdig.
Die EZB verwendet zur Berechnung d. Inflation den HVPI , also den Verbraucherpreisindex, dieser wird mit Hilfe eines sogen. Warenkorbes ermittelt, welcher einen durchschnittlichen Haushalt widerspiegeln soll.
Der sieht aber in jedem Land anders aus , z.B wird er in Dänemark ganz anders aussehen als in Spanien, aber der wird halt geglättet,
Aber dieser Warenkorb wird niemals dein pers. sein, also ist das auch individuell anpassbar, sprich ein kl. wenig kann ich mich schon auch wehren gegen d. Inflation.
D.h. versuche ich weniger Auto zu fahren , weniger in Restaurants zu gehen , weniger Alk u. Tabak kann man dem ganzen schon ein kl. wenig entkommen.
Wie gesagt diese offiziellen Zahlen der Inflation sind ein wenig mit Vorsicht zu genießen.
 
Ach ja... jetzt hätte ich mal Hilfe gebraucht, ist jmd. von euch , kann auch jmd. sein der nur hier mitliest und nicht aktiv schreibt,
kann ja kaum sein das sich in einem Forum mit 70k Mitglieder niemand f. den Kapitalmarkt interessiert.
Jedenfalls , hat irgendjemand hier einen US Amerikanischen Broker mit Basiswährung USD.
Ich bin bei Interactive Brokers, aber egal meine Frage bezieht sich auf etwas was vermutl. alle ausländischen Depothalter trifft.
Gerne auch per PN.
 
Wirtschaftswissenschaften) um Theorien, die auf objektivierbaren Annahmen/Informationen basieren, durch Aufzeichnungen dokumentiert und empirisch überprüfbar sind und gegebenenfalls mittels wissenschaftlicher Beobachtungssätze widerlegt werden können. Sich auf ihre Nichtzustimmung zu beschränken - wie von dir gerne gemacht - ist allerdings keine Falsifizierung.
Natürlich kann man sich auf Nichtzustimmung beschränken wenn es um praktische Anwendung geht. Sollte zB die expansive Geldpolitik und Nullzinsen theoretisch begründet sein lehne ich auch die Theorie ab.
Man kann auch ohne Quantenphysikkenntnisse Atomkraftwerke ablehnen während Wissenschaftler versichern mit hoher Wahrscheinlichkeit passiert nichts.

Ausser Grundrechnungsarten habe ich nichts von meinem Studium im.Leben benötigt einiges war sogar hinderlich. Wäre ich Theoretiker geblieben hätte ich mir nicht sobald Häuser und Aktien kaufen können.
 
hat irgendjemand hier einen US Amerikanischen Broker mit Basiswährung USD.
Ich kann nur ein Negativresultat liefern. Ein Wertpapierverrechnungskono in Dollar bei einer österreichischer Bank geht gar nicht oder die Kosten sind zu hoch.

ad 2jährige US Staatsaanleihen:
Rechne mal nach was netto von den 4 Prozent nach Spesenabzug bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur ein Negativresultat liefern. Ein Wertpapierverrechnungskono in Dollar bei einer österreichischer Bank geht gar nicht oder die Kosten sind zu hoch.
Das war nicht die Frage, außerdem habe ich auch ein USD Konto hier in Ö , ich weiß nicht wo das Problem liegt bis jetzt war das gebührenfrei,
ob das im Folgejahr immer noch so ist nach der Übernahme des Brokers ist was anderes.
Nochmal: Die Frage war ob jmd. einen Broker in der USA hat egal jetzt mit welcher Basiswährung

Zu den Anleihen, von welchen Spesen redest du?
 
Zurück
Oben