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Etwas das wieder abgeschafft wurde hat sich gut durchgesetzt.
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Immer diese formale Mathematik.....Es ist ja nicht so, dass Y=C+I+G-T+Ex-Im als Verwendungsrechnung in der VGR irgendeine Rolle spielen würde.
Der Neoklasssiker würde wohl antworten mittels Ersparnis.......eine Annahme die wohl auf einer falsch verstandenen Kausalität beruht.Und so nebenbei würde es mich brennend interessieren, wie man ohne Schulden überhaupt eine Wirtschaft oder einen Staat zum Laufen bringt……
Lass mich raten. Die EZB ist schuld. Punkt.Mich würde das ja einmal brennend interessieren…..selbst wenn man innerhalb der Quantitätstheorie und der simplifizierten Vorstellung, dass sich ein Geldmengenanstieg 1:1 im Preisniveau niederschlägt, argumentiert, wie erklärt sich damit die derzeitige Inflation?
Was Deutschland durchaus entgegenkommen würde, denn ohne Wechselkursrisiko lassen sich Anleihepositionen besonders leicht und schnell umschichten.Die Divergenz in der Eurozone ist sicher ein Problem, denn sobald die EZB respektive die nationalen Notenbanken ihre Anleihenkaufprogramme einstellen, werden die Spreads auseinander driften.
Offenbar verwechselt er "Sparen" aus volkswirtschaftlicher Sicht mit jenem aus der einzelwirtschaftlichen Perspektive.Und auch in diesem Fall gilt, verdrehe mir nicht die Worte im Mund.
Das Absurde an dieser Diskussion ist, dass alle nur auf die Staatsverschuldung schielen, die Verschuldung privater Haushalte und Unternehmen findet dabei keinerlei Beachtung.Die EZB könnte temporär ohne weiteres die Zinsen auf 5 oder 6 Prozent hochziehen - wenn es denn einen Sinn machen würde - ohne dass Italien oder ein anderes Land Südeuropas pleite gehen würde. Erstens dauert es eine gewisse Zeit bis sich das erhöhte Zinsniveau in die Effektivverzinsung der Staatsschulden hineindreht und zweitens liegt der Anteil die Zinsaufwendungen Italiens an dessen BIP derzeit bei rund 3%. In den 90ern lagen die Zinsaufwendungen bei etwa 12%. Italien ist dennoch nicht pleite gegangen.
Interessanterweise kommen diese Zwischenrufe/Forderungen meist von jenen, die die Unabhängigkeit der EZB propagieren. Den Widerspruch dabei übersehen sie geflissentlich.Und zu deiner Forderung Christine Lagarde gehöre entlassen, zum Glück haben wir eine unabhängige Notenbank, die derartigen, unqualifizierten Zurufen aus (sozialen) Medien keinerlei Gehör zu schenken braucht.
Haben nicht sogar die MMT bzw. Kelton die Verwerfungen im Euroraum vorausgesehen?Die „steile“ These stammt mit Sicherheit nicht von Jamila Schäfer, sondern sind Interpretationen und Schlussfolgerung aus der MMT, wie sie von einigen Vertretern eben dieser angestellt werden…..zum Beispiel Stephanie Kelton.
Gab es in GB nicht auch einmal eine Art der Übergewinnsteuer?Ach herrje, um es mit den Worten eines ehemaligen österreichischen Politikers zu formulieren: Lernen Sie Geschichte.
In den den USA wurden bereits mehrmals Excess Profit- bzw. Windfall Profit Taxes erhoben. So zum Beispiel in den Jahren 1917 bis 1921, mit einer progressiven Staffelung zwischen 20 % und 60 % des definierten Übergewinns. Ein weiteres Mal in den Jahren 1940-45. Die Steuer erfasste sowohl Körperschaften als auch Einzelunternehmer, Steuersätze waren zunächst progressiv ausgestaltet und betrugen 1940 zunächst bis zu 50 %. Ab 1942 wurde der Steuersatz einheitlich auf 90 % und 1943 nochmals auf 95 % erhöht.
In den 80er Jahren wurde der Crude Oil Windfall Profit Tax Act beschlossen. Technisch gesehen handelte es sich dabei nicht um eine Zufallsgewinnsteuer, sondern um eine Verbrauchersteuer auf in den USA produziertes Öl, welche aber von den Produzenten nicht an die Käufer weitergegeben werden konnte, da diese auf nicht besteuertes, importiertes Öl ausweichen konnten.
Die Steuer führte zwischen 1980 und 86 zu regelmäßigen Verlusten bei den heimischen Erdölproduzenten und einem Rückgang der heimischen Erdölproduktion von beinahe 5%.
Auch derzeit gibt es von den Demokraten einen Gesetzesentwurf, der wieder eine ähnlich ausgestaltete Zufallsgewinnsteuer vorsieht.
Offtopic: Das ist ein eigenes Thema, es hat weniger mit Intelligenz zu tun sondern mit digitaler Kompetenz und die ist tatsächlich extrem dünn gesät - nicht nur in Österreich. Denn sehr vielen Menschen (unabhängig der Bildung & IQ) ist einfach nicht bewusst wie Algorithmen in sozialen Medien funktionieren und deshalb erschaffen sie sich, ohne es zu bemerken, ihre eigene Informationsblase und in der wird dann "Impf-Forscher" XY oder Ökonom Z auf einmal zum Helden. Was da aber dann noch dazu kommt ist eine Art Hebel wenn ähnliche Blasen über zB Gruppen miteinander verlinkt werden, dann potenziert sich das natürlich und irgendwann fangen die Menschen an zu "glauben".Intelligenz scheint in Österreich leider Mangelware zu sein.
PS: Spannend in dem Kontext ist übrigens dass schon seit längerem versucht wird Bonitätsprüfungen über die sozialen Medien durchzuführen und in Zukunft wird das (DSVGO hin oder her) vermutlich auch gelingen, dann wird aus der Facebook-Verschwörung unter Umständen eine ganz reale
Arbeitgeber machen das, ja, aber das wird manuell in den HR Abteilungen erledigt und da kommt eher was subjektives heraus. Banken machen das eher nicht, bzw. vielleicht der eine oder andere motivierte Bankberater, weil aus den Infos dort manuell nur sehr schwierig ein Mehrwert generiert werden kann.Es würde mich sehr wundern, wenn es die Banken nicht auch machen würden...
Ja bei LKWs ist das seit Jahren üblich und auch rechtlich kein Problem weil wie auch immer vertraglich geregelt.Ist bereits bei vielen Firmen der Fall.
Geht alles über GPS, Besonders bei LKWs sehr beliebt.
In der Ukraine transportierten Russen bei einem John Deer Händler Traktoren und Mähdrescher als Kriegsbeute ab, nach Russland, klar.
John Deer hat einfach diese gestohlenen Geräte außer Betrieb genommen mit der Fernüberwachung der Software. Ohne Software fährt heute kein Traktor oder Mähdrescher mehr.
Generell kann man Steuern auf Gewinne logischerweise nur einheben wenn sie anfallen und trotzdem sind die entsprechenden Gesetze und Steuersätze ständig in Kraft.Ach herrje…..Steuern auf Zufallsgewinne kann man logischerweise nur dann einheben, wenn auch welche anfallen.
Offenbar siehst du nicht die Gemeinsamkeiten. Auf diese Tour versuchen immer wieder Politiker ihr Versagen bei Budgetdisziplin zu rechtfertigen.Offenbar verwechselt er "Sparen" aus volkswirtschaftlicher Sicht mit jenem aus der einzelwirtschaftlichen Perspektive.
Rate mal worin ich meinen Abschluss habe Universität Wien, Mindeststudiendauer 10 Semester. Habe auch Seminare bei Schachermayer absolviert.Immer diese formale Mathematik
Sehr unabhängig diese Notenbanken. Ein Vizekanzler der in der Politik versagte will in der Notenbank als Direktor versorgt werden.Wäre ja nicht das erste Mal. Expolitiker mutiereren in der Bank natürlich zu unabhängigen Personen. Als Betreffender den Job nicht bekommt schreibt die beleidigte Leberwurst ein Buch gegen den der ihm den Job angeblich versprochen hat.Interessanterweise kommen diese Zwischenrufe/Forderungen meist von jenen, die die Unabhängigkeit der EZB propagieren. Den Widerspruch dabei übersehen sie geflissentlich.
Lass mich raten. Es war unter einer Labourregierung und du findest das gut.Gab es in GB nicht auch einmal eine Art der Übergewinnsteuer?