Der Aktien (Börsen) Thread

😂🤣

Ach herrje, offenbar scheitert es bei einigen bereits an der Definition von Zufallsgewinnen.....
Immer dann wenn es sektorale Zufallsgewinne gab, hat die US Administration bereitwillig zugelangt......in jedem Fall haben Zufalls- bzw. Übergewinnsteuern in den USA eine weit größere Tradition als in Kontinentaleuropa und werden auch derzeit wieder auf breiter Front diskutiert, Vorstöße gibt es u.a. von der University of California, University of Michigan, University of Columbia......
 
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Diese Steuern haben sich nicht durchgesetzt. Dass auf der Uni alles Mögliche und Unmögliche diskutiert wird ändert nichts daran. Wäre die Idee so gut hätte man die Steuern auch belassen können für den Fall dass der Zufall Firmen Gewinne beschert. (Wobei sich die Frage stellt ob es Zufälle überhaupt gibt) Dies macht aber keine vernünftige Regierung weil dadurch Investitionen und Innovationen verhindert werden.
Bei uns wollen aber Politiker denen Umweltschutz wichtig ist Firmen die in Wasser -oder Windkraft investierten zusätzlich besteuern
 
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Ach herrje…..Steuern auf Zufallsgewinne kann man logischerweise nur dann einheben, wenn auch welche anfallen. Es liegt nunmal in der Natur der Sache, dass Zufallsgewinne eher die Ausnahme darstellen und somit keine dauerhafte Form der Besteuerung darstellen können…..wenn eine Regierung allerdings regelmäßig auf eine derartige Besteuerung zurückgreift, wenn Zufallsgewinne anfallen, dann hat das schon einigermaßen System…..so schwer ist das doch nicht zu verstehen…..
 
Es ist ja nicht so, dass Y=C+I+G-T+Ex-Im als Verwendungsrechnung in der VGR irgendeine Rolle spielen würde.
Immer diese formale Mathematik.....

Und so nebenbei würde es mich brennend interessieren, wie man ohne Schulden überhaupt eine Wirtschaft oder einen Staat zum Laufen bringt……
Der Neoklasssiker würde wohl antworten mittels Ersparnis.......eine Annahme die wohl auf einer falsch verstandenen Kausalität beruht.
 
Mich würde das ja einmal brennend interessieren…..selbst wenn man innerhalb der Quantitätstheorie und der simplifizierten Vorstellung, dass sich ein Geldmengenanstieg 1:1 im Preisniveau niederschlägt, argumentiert, wie erklärt sich damit die derzeitige Inflation?
Lass mich raten. Die EZB ist schuld. Punkt.

Die Divergenz in der Eurozone ist sicher ein Problem, denn sobald die EZB respektive die nationalen Notenbanken ihre Anleihenkaufprogramme einstellen, werden die Spreads auseinander driften.
Was Deutschland durchaus entgegenkommen würde, denn ohne Wechselkursrisiko lassen sich Anleihepositionen besonders leicht und schnell umschichten.

Und auch in diesem Fall gilt, verdrehe mir nicht die Worte im Mund.
Offenbar verwechselt er "Sparen" aus volkswirtschaftlicher Sicht mit jenem aus der einzelwirtschaftlichen Perspektive.

Die EZB könnte temporär ohne weiteres die Zinsen auf 5 oder 6 Prozent hochziehen - wenn es denn einen Sinn machen würde - ohne dass Italien oder ein anderes Land Südeuropas pleite gehen würde. Erstens dauert es eine gewisse Zeit bis sich das erhöhte Zinsniveau in die Effektivverzinsung der Staatsschulden hineindreht und zweitens liegt der Anteil die Zinsaufwendungen Italiens an dessen BIP derzeit bei rund 3%. In den 90ern lagen die Zinsaufwendungen bei etwa 12%. Italien ist dennoch nicht pleite gegangen.
Das Absurde an dieser Diskussion ist, dass alle nur auf die Staatsverschuldung schielen, die Verschuldung privater Haushalte und Unternehmen findet dabei keinerlei Beachtung.
 
Und zu deiner Forderung Christine Lagarde gehöre entlassen, zum Glück haben wir eine unabhängige Notenbank, die derartigen, unqualifizierten Zurufen aus (sozialen) Medien keinerlei Gehör zu schenken braucht.
Interessanterweise kommen diese Zwischenrufe/Forderungen meist von jenen, die die Unabhängigkeit der EZB propagieren. Den Widerspruch dabei übersehen sie geflissentlich.
 
Ach herrje, um es mit den Worten eines ehemaligen österreichischen Politikers zu formulieren: Lernen Sie Geschichte.

In den den USA wurden bereits mehrmals Excess Profit- bzw. Windfall Profit Taxes erhoben. So zum Beispiel in den Jahren 1917 bis 1921, mit einer progressiven Staffelung zwischen 20 % und 60 % des definierten Übergewinns. Ein weiteres Mal in den Jahren 1940-45. Die Steuer erfasste sowohl Körperschaften als auch Einzelunternehmer, Steuersätze waren zunächst progressiv ausgestaltet und betrugen 1940 zunächst bis zu 50 %. Ab 1942 wurde der Steuersatz einheitlich auf 90 % und 1943 nochmals auf 95 % erhöht.
In den 80er Jahren wurde der Crude Oil Windfall Profit Tax Act beschlossen. Technisch gesehen handelte es sich dabei nicht um eine Zufallsgewinnsteuer, sondern um eine Verbrauchersteuer auf in den USA produziertes Öl, welche aber von den Produzenten nicht an die Käufer weitergegeben werden konnte, da diese auf nicht besteuertes, importiertes Öl ausweichen konnten.
Die Steuer führte zwischen 1980 und 86 zu regelmäßigen Verlusten bei den heimischen Erdölproduzenten und einem Rückgang der heimischen Erdölproduktion von beinahe 5%.
Auch derzeit gibt es von den Demokraten einen Gesetzesentwurf, der wieder eine ähnlich ausgestaltete Zufallsgewinnsteuer vorsieht.
Gab es in GB nicht auch einmal eine Art der Übergewinnsteuer?
 
Intelligenz scheint in Österreich leider Mangelware zu sein.
Offtopic: Das ist ein eigenes Thema, es hat weniger mit Intelligenz zu tun sondern mit digitaler Kompetenz und die ist tatsächlich extrem dünn gesät - nicht nur in Österreich. Denn sehr vielen Menschen (unabhängig der Bildung & IQ) ist einfach nicht bewusst wie Algorithmen in sozialen Medien funktionieren und deshalb erschaffen sie sich, ohne es zu bemerken, ihre eigene Informationsblase und in der wird dann "Impf-Forscher" XY oder Ökonom Z auf einmal zum Helden. Was da aber dann noch dazu kommt ist eine Art Hebel wenn ähnliche Blasen über zB Gruppen miteinander verlinkt werden, dann potenziert sich das natürlich und irgendwann fangen die Menschen an zu "glauben".

Bei den Finanzen ist das ziemlich egal, soll jeder sein Geld so verheizen wie's ihm am sinnvollsten erscheint, unangenehm wird's aber zB bei Corona wenn die Leute aggressiv werden.

PS: Spannend in dem Kontext ist übrigens dass schon seit längerem versucht wird Bonitätsprüfungen über die sozialen Medien durchzuführen und in Zukunft wird das (DSVGO hin oder her) vermutlich auch gelingen, dann wird aus der Facebook-Verschwörung unter Umständen eine ganz reale ;)
 
PS: Spannend in dem Kontext ist übrigens dass schon seit längerem versucht wird Bonitätsprüfungen über die sozialen Medien durchzuführen und in Zukunft wird das (DSVGO hin oder her) vermutlich auch gelingen, dann wird aus der Facebook-Verschwörung unter Umständen eine ganz reale

Ohne jetzt als Verschwörungsgläubiger abgestempelt werden zu wollen, die Arbeitgeber machen das schon lange, und scannen die sozialen Medien nach interessanten Content. (das Bild vom feucht- fröhlichen Malle- Urlaub, oder vom home- office am Gipfelkreuz etc.) behindern eventuell die Karrierechancen.
Es würde mich sehr wundern, wenn es die Banken nicht auch machen würden, zugeben wird es halt keiner.
Was nutzt eine DSGVO bei den ganzen digitalen "Exhibitionisten"?
 
Es würde mich sehr wundern, wenn es die Banken nicht auch machen würden...
Arbeitgeber machen das, ja, aber das wird manuell in den HR Abteilungen erledigt und da kommt eher was subjektives heraus. Banken machen das eher nicht, bzw. vielleicht der eine oder andere motivierte Bankberater, weil aus den Infos dort manuell nur sehr schwierig ein Mehrwert generiert werden kann.

Was ich meinte war ein automatisches Bonitätsranking und was ich gelesen hab sollte da unter anderem folgende Punkte abgefragt werden:
  • Wohnort: Es wird gecheckt welche Bonität die Wohngegend hat
  • Facebook, WhatsApp & Co: Es wird gecheckt welche Bonität die Freunde/Kontakte haben (inkl. KSV Einträge)
  • LinkedIn/Xing: Alles rund um den Job, uA Bonität des Arbeitgebers
  • ...und noch vieles mehr, ist schon länger her dass ich den Artikel gelesen hab
Tja, daraus ergibt sich dann die eigene Bonität und jetzt kann man sich ausrechnen dass irgendwelche schrägen Gruppen ein ziemlicher Boomerang werden würden ;)
 
Ist zwar offtopic aber
Wir haben einige Teslas bei uns in der Firma.
Unser Management sieht online, wo die Autos unterwegs sind bzw. stehen.
Hinweise unserer GF an Tesla bez Datenschutz sind erfolgt, Antwort von Tesla: Ja Problem ist bekannt, wann das Problem gelöst wird wurde nicht beantwortet.
So viel zum großen Vernetzen
 
Ist bereits bei vielen Firmen der Fall.
Geht alles über GPS, Besonders bei LKWs sehr beliebt.

In der Ukraine transportierten Russen bei einem John Deer Händler Traktoren und Mähdrescher als Kriegsbeute ab, nach Russland, klar.

John Deer hat einfach diese gestohlenen Geräte außer Betrieb genommen mit der Fernüberwachung der Software. Ohne Software fährt heute kein Traktor oder Mähdrescher mehr.
 
Ist bereits bei vielen Firmen der Fall.
Geht alles über GPS, Besonders bei LKWs sehr beliebt.

In der Ukraine transportierten Russen bei einem John Deer Händler Traktoren und Mähdrescher als Kriegsbeute ab, nach Russland, klar.

John Deer hat einfach diese gestohlenen Geräte außer Betrieb genommen mit der Fernüberwachung der Software. Ohne Software fährt heute kein Traktor oder Mähdrescher mehr.
Ja bei LKWs ist das seit Jahren üblich und auch rechtlich kein Problem weil wie auch immer vertraglich geregelt.
Das der Mähdrescher auf dem Feld per GPS navigiert werden kann ist mir auch bekannt

Bei Firmen PKWs, die du auch privat nutzen kann, und ich kein Einverständnis (gegenüber dem Dienstgeber) zur Datenübertragung und Nutzung gegeben habe ist das schon problematisch.

So und jetzt offtopic aus und Frage an die Experten.
Voest und Amag, einsteigen oder noch warten?
 
Offenbar verwechselt er "Sparen" aus volkswirtschaftlicher Sicht mit jenem aus der einzelwirtschaftlichen Perspektive.
Offenbar siehst du nicht die Gemeinsamkeiten. Auf diese Tour versuchen immer wieder Politiker ihr Versagen bei Budgetdisziplin zu rechtfertigen.

Und wenn in der EZB alles rund läuft wofür brauchen sie jetzt einen neuen Toolkit um den Bondmarkt zu retten?
 
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Immer diese formale Mathematik
Rate mal worin ich meinen Abschluss habe Universität Wien, Mindeststudiendauer 10 Semester. Habe auch Seminare bei Schachermayer absolviert.
Mit in Formeln gekleidete linkslastiger Geldtheorie kann man mich nicht beeindrucken.
Schachermayer sagte übrigens damals über Mathematik dass man sie im realen Leben nicht braucht.

Ich halte es für linkisch mit wissenschaftlicher Sprache Leuten die Formeln nicht verstehen die eigene Ideologie unterzujubeln.
 
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Interessanterweise kommen diese Zwischenrufe/Forderungen meist von jenen, die die Unabhängigkeit der EZB propagieren. Den Widerspruch dabei übersehen sie geflissentlich.
Sehr unabhängig diese Notenbanken. Ein Vizekanzler der in der Politik versagte will in der Notenbank als Direktor versorgt werden.Wäre ja nicht das erste Mal. Expolitiker mutiereren in der Bank natürlich zu unabhängigen Personen. Als Betreffender den Job nicht bekommt schreibt die beleidigte Leberwurst ein Buch gegen den der ihm den Job angeblich versprochen hat.
 
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