Der Aktien (Börsen) Thread

Ich glaube wir sehen jetzt noch ein paar Monate, evtl 1 bis max 2 Jahre Märkte die steigen. Über die alten Höchststände. Da wirds auch Dinge geben wie zb das Wasserstoff wieder nach oben schießen könnte oder z.b. Nvidia noch auf 800 Dollar geht und die Bild sowie oe24 darüber schreiben... Das wird dann aber eine bull trap. Die Zinsen in USA und Eu würgen die Weltwirtschaft ab und dann gehts runter. Unter die letzten Tiefs. Wahrscheinlich nicht "schnell und schmerzlos" wie der 3 Wochencrash 2020, sondern auch über 1-2 Jahre gezogen, langsam und würgend.

Das die Zinsen exakt so raffiniert wieder gesenkt werden, dass dabei die Inflation nicht wieder steigt und gleichzeitig nicht so lange damit gewartet wurde dass die Wirtschaft härter leidet, wäre ein Balanceakt den ich einem Powell der laaaange gemeint hat es gibt keine Inflation, dann "ist nur vorübergehend", "a paar leichte Basiseffekte" nicht wirklich zutraue. So wie er es mit dem Anleihen kaufen und Liquidität schaffen übertrieben hat, dann ewig blind war für die aufkommende Inflation, noch viel länger gewartet hat bis er einmal damit angefangen hat etwas dagegen zu tun, kommt er mir nicht wie ein chinesischer Seiltänzer vor, der so einen diffizilen Vorgang mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl hinbekommt. Möglich ist alles. Aber 1 + 1 = 2 und Ockhams Rasiermesser sagt, wenn die Zinsen in sehr kurzer Zeit auf ein ungewöhnlich hohes Niveau schießen und länger dort bleiben, dann wird das die Märkte schon fertig machen.... Am Ende passiert wahrscheinlich doch das naheliegendste.
 
@Mitglied #39711 Deine Kerzen sind gefragt: Wie hoch geht Thyssenkrupp diese Woche? :D
Ist natürlich nur ein Spaß. Vöstalpine steigt gerade. Hoffe, dass bleibt so. 🙏

Schwierig da was rauszulesen, auf Tagesbasis sieht man extrem starke Gaps bei den Eröffnungskursen, geringes Volumen und ein klarer Trend ist da f. mich nicht wirkl. rauszulesen .
Anhand d. letzten Kerze ev. ein Ausbruch aus der Trading Range.
Nur wenn die Bullen kein Volumen ansaugen ist der aufwärts gerichtete Trend meist nicht von Dauer bzw. fällt nicht stark aus.Screenshot (183).png
 
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Schwierig da was rauszulesen, auf Tagesbasis sieht man extrem starke Gaps bei den Eröffnungskursen, geringes Volumen und ein klarer Trend ist da f. mich nicht wirkl. rauszulesen .
Anhand d. letzten Kerze ev. ein Ausbruch aus der Trading Range.
Nur wenn die Bullen kein Volumen ansaugen ist der aufwärts gerichtete Trend meist nicht von Dauer bzw. fällt nicht stark aus.Anhang anzeigen 11584574

Super Analyse! Ohne das ich es mit Indikatoren analysiert habe, nur vom Blick auf den Chart dachte ich auch genau das. Das keine guten Trends da wären...

Was sagst du zu den Trends von Netflix und First Solar?
 
Super Analyse! Ohne das ich es mit Indikatoren analysiert habe, nur vom Blick auf den Chart dachte ich auch genau das. Das keine guten Trends da wären...

Was sagst du zu den Trends von Netflix und First Solar?
Puh müsste ich mal einen genaueren Blick draufwerfen, sind nicht unbedingt so meine Werte, ich betreibe die Chartanalyse ja
eigentl. nur bei den Aktien welche ich "veroptioniere".
 
Hallo zusammen, würdet ihr jetzt in Wasserstoff (Fuelcell,...) investieren?

Die von dir genannte ist heute eine der meist gehandelten. Also irgendjemand kauft da große Mengen... (andere verkaufen große Mengen...)

Nvidia war auch letztes Jahr Monate lang vor dem großen Aufstieg oft eine der meistgehandelten Aktien. Da haben sich auch gewisse Leute große Positionen aufgebaut.

Nur bzgl fuel muss einem halt klar sein, dass angesichts der hohen Zinsen von denen keiner weiß wie lange sie noch hoch bleiben und was sie noch anrichten können, so eine Firma selbst wenn sie in der Theorie eine große Zukunft haben könnte, auch in ein paar Monaten pleite sein kann. Das extrem großes Interesse an der Aktie besteht ist ein spannender Indikator. Garantie ist es aber keine das es gut geht.
 
Nein, Zentralbankgeld verbleibt immer im Bankensystem. Darüber braucht es auch keinerlei Diskussion, das lässt sich ganz klar aus den Buchungssätzen ablesen
Dass Du darüber nicht diskutieren möchtest, ist schon klar. Denn mit Deinem Beispiel des Strassenbaus, welcher mit frisch gedrucktem Geld - wenn auch über die Bande - finanziert wird, hast Du ein ausgezeichnetes Beispiel geliefert, wie inflationsfördernd frisch gedrucktes Geld ist. Aus der Nummer kommst Du nicht mehr heraus, da helfen Dir auch keine Buchungssätze mehr.
Du hast gar nichts geliefert, abgesehen von einer antiquierten Studie aus den 90er Jahren, wenn ich das Jahr jetzt richtig erinnere,
Dein Pech, Du erinnerst Dich nicht nur an das Jahr nicht richtig (es war 2019), Du hast so einiges vergessen oder verdrängt.! Ich habe jede Mengen Studien und wissenschaftliche Aufsätze von namhaften Ökonomen geliefert. Also erinnere Dich bitte richtig. Wenn nicht, lies bitte noch einmal nach.
Es wurde seitens mehrerer User mittels zahlreicher Argumente inkl. Quellenverweise versucht dir deine Fehlinterpretation aufzuzeigen.
Der User Dexter1288 gilt als „mehrere“ User? Du sagst richtig, Ihr habt etwas versucht, doch da Eure versuchte Argumentationslinie falsch war, ist Euch auch nichts gelungen. Also doch keine Fehlinterpretation meinerseits.

habe ich 7!!!! aktuelle Studien und wissenschaftliche Arbeiten verlinkt, die allesamt, die monetaristische Geldtheorie widerlegen!
Widerlegen tun die gar nichts. Wenn etwas widerlegt wird, dann handelt es sich um das von Dir präsentierte Geschreibsel, das eine Anomalie zum Anlass nimmt, längst bewiesene Gesetze bestreiten zu wollen.

Sowohl bei den Praktikern in den Notenbanken als auch im wissentschaftlichen Mainstream interessiert sich niemand mehr für die Quantitätstheorie des Geldes. Und auch jetzt interssiert sich keine Notenbank der Welt für die Geldmenge.
Der Grund ist klar: Die Regierungen können ja nicht zugeben, dass sie unfähig sind, den Staatshaushalt auf solide Art und Weise zu finanzieren. Somit wollen sie dem Volk einreden, dass Geld drucken die optimale Lösung wäre. Jene Notenbanker, die sich dagegen auflehnten, wurden hinausgeekelt. Um sich abzusichern, bestellt man bei „Ökonomen“ studienähnliche Elaborate, welche grünes Licht zum Geld drucken geben.

Und weil es mir ja recht leicht von der Hand geht, ein Auszug aus einer weiteren wissenschaftlichen Arbeit aus dem Jahr 2022 zu diesem Thema.....
Tut mir leid, Themenverfehlung. Hier wird zuerst der Zusammenhang Zentralbankgeldmengensteuerung und Kreditvolumen durch Mindestreserveränderung untersucht.
Was aber bei uns zur Diskussion steht: Geldmenge und Inflation. Also Themenverfehlung!

Gegen Ende des Aufsatzes kommen wir dem Diskussionsthema etwas näher, da heißt es :
So stieg ab 2014 die Geldmenge M3, als das Eurosystem (EZB und nationale Zentralbanken) begann, Staatsanleihen anzukaufen – die Inflation aber fiel.
Ja, die Inflation fiel vorerst, was eben die bereits erwähnte Anomalie darstellt, dafür schlug die Inflation ab 2022 um so stärker zu. Und laut einer der nachstehend verlinkten Studien muss der Inflationsanstieg nicht ummittelbar erfolgen.
Du argumentierst gegen Dich selbst, Du widerlegst die von Dir präsentierten Argumentationsversuche. So wird die Diskussion etwas langweilig.

Hier noch Studien und Aufsätze, die Deine auf tönernen Beinen stehende Welt ganz schön ins Wanken bringen:


Quel est le lien entre l'inflation et la masse monétaire ?

Les deux "régimes" de l'inflation et leurs causes

Die „Modern Monetary Theory“ gaukelt Wohlstand vor, sie schädigt die Volkswirtschaften

Was Sie über die Inflation unbedingt wissen sollten





 
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Und auch auf die Gefahr, dass ich es schonmal geschrieben habe, die heutigen „Ideologen“ und „Zauberlehrlinge“ in den Notenbanken machen mitsamt ihren Modellen bei der Inflationsbekämpfung einen deutlich besseren Job als die damaligen Vertreter des monetaristischen Inflationsgespenstes.
"Wir und unsere Modelle haben die Inflation nicht kommen sehen und wir dachten, sie wäre ein kurzes, temporäres Phänomen. Die Inflation bleibt aber hoch", sagte Belgiens Gouverneur Wunsch. Die Zentralbanken und die EZB "wissen weniger über die Inflation, als sie dachten zu wissen".
Zitat Pierre Wunsch, Gouverneur der belgischen Zentralbank und als solcher Mitglied des EZB.Rats beimForum Alpbach.

Aber gut, Einsicht ist ist ein guter Weg zur Besserung.
 
Sicher wieder eine Anomalie.
Selbstverständlich. Wenn etwas nicht ins eigene Weltbild passt, ist es eine Anomalie und ideologisch motiviert.
Die Anomalie dauert mittlerweile 30 Jahre, eine Anomalie die sich mittels nicht-monetärer Inflationstheorien bestens erklären lässt, wogegen die QT keine plausible Antworten liefert.
Eine weitere Anomalie scheint zu sein, dass gerade jene Länder deren Notenbanken ihre Bilanzen am stärksten ausgedehnt haben, gleichzeitig die niedrigsten Inflationsraten aufweisen.
Wie sagte schon einst Steve Keen: die gefährlichste Sekte ist die, welche nicht realisiert, dass sie eine Sekte ist.

Vermutlich fußt diese Annahme auf der einfachen Identität I=S, die fälschlicherweise in der gesamtwirtschaftlichen Betrachtung gerne in derart interpretiert wird, dass aus den Ersparnissen Investitionen getätigt werden, oder anders ausgedrückt, es muss zuerst gespart werden, um Investitionen tätigen zu können.
Worauf seine Annahmen basieren, interessiert eigentlich niemanden, sie sind letztendlich nichts anderes als willkürliche Behauptungen, die weder modelltheoretisch noch empirisch haltbar sind.

Zum Thema S ---> I zu diesem mehr als falschen Kausalzusammenhang haben sich mittlerwweile mehrere Notenbanken bemüßigt gefühlt, Stellung zu beziehen. U.a. die Bank of England in dem Arbeitspapier Banks are not intermediaries of loanable funds and why this matters (Kumhof M. & Jacob Z. 2012):
....wenn ein Kredit zum Zweck der Investition vergeben wird, dann ist es das durch diese Kreditvergabe geschaffene Geld, was die Investition und folglich, gemäß der Identität von Ersparnissen und Investitionen der VGR, auch die Ersparnis ermöglicht. Ersparnisse sind daher die Folge, nicht aber der Auslöser einer solchen Kreditvergabe. Nicht Ersparnisse, sondern Kredite finanzieren Investitionen. Andersherum zu argumentieren, verkennt die jeweilige makroökonomische Rolle von Ressourcen (Ersparnissen) und schuldbasiertem Geld (Krediten).
 
@Mitglied #39711 Danke für die Rückmeldung.
Wie erwartet und erhofft, gings heute über 7,2 und danach wieder etwas runter. :)

Edit: Möchte dich nicht überstrapazieren aber falls du zu Vöstalpine eine Meinung hast, nur her damit. ✍️
 
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Und die zweijährige bei 3,10% bzw. die langfristige dann bei 2,50%
Es steht meiner Meinung nach außer Zweifel, dass die Notenbanken die Inflation zeitnah wieder in den Griff bekommen werden und langfristig die Zinsen wieder sinken werden. Spätestens wenn KI und Industrie 4.0 voll durchschlagen bzw. wir in Europa auch noch unsere Energiefrage gelöst bekommen werden wir sehr wahrscheinlich wieder deflationäre Tendenzen beobachten können, Zinsen nahe Null inklusive.
Die heute veröffentlichten Zahlen deuten zwar alle darauf hin, dass die Konsumnachfrage zurückgeht, aber wie bereits geschrieben, ohne die aktuellen Inflationsdaten zu kennen, ist es mehr Spekulation, denn Prognose.
Die FED steht jedenfalls vor einer etwas leichteren Aufgabe als die EZB hierzulande.

Selbstverständlich. Wenn etwas nicht ins eigene Weltbild passt, ist es eine Anomalie und ideologisch motiviert.
Die Anomalie dauert mittlerweile 30 Jahre, eine Anomalie die sich mittels nicht-monetärer Inflationstheorien bestens erklären lässt, wogegen die QT keine plausible Antworten liefert.
Oder es steckt die ganz große Verschwörung dahinter.

Worauf seine Annahmen basieren, interessiert eigentlich niemanden, sie sind letztendlich nichts anderes als willkürliche Behauptungen, die weder modelltheoretisch noch empirisch haltbar sind.
Wie die These Staatsausgaben würden Inflation erzeugen? 😅

Hast du dir vielleicht die Quellenangaben angesehen, die er verlinkt hat?

Einer dieser Artikel präsentiert u.a. eine Grafik für den US- und Euro-Währungsraum ---->

Data 01.png
Quelle: Les deux "régimes" de l'inflation et leurs causes

Unschwer zu erkennen, eine negative Korrelation zwischen Geldmenge und Inflation.
Dazu heißt es in dem Artikel weiter.....ein Zusammenhang (zw. Geldmenge und Inflation; Anm.) ist bei niedriger Inflation praktisch nicht vorhanden
und weiter........Schließlich ist die Geldschöpfung, ob von den Zentralbanken induziert oder nicht, keine Ursache für die Inflation, wenn die Inflation niedrig ist.

Des weiteren wird ein Regressionskoeffizient für ein Niedrig-Inflationsregime von 0,1 ausgewiesen.
 
Die FED steht jedenfalls vor einer etwas leichteren Aufgabe als die EZB hierzulande.
Das ist richtig. Die Zinskeule wirkt natürlich bei einer großteils angebotsinduzierten und importierten Inflation deutlich schlechter als bei einer Inflation, die über die Nachfrage getrieben wird.
Die Inflationsdynamik scheint sich aber auch in der Eurozone abzuschwächen. Die Erzeugerpreise sinken bereits deutlich auf breiter Front.

Oder es steckt die ganz große Verschwörung dahinter.
Was auch sonst. Andernfalls müsste man ja sein ideologisches Weltbild überdenken. Dazu braucht es allerdings die Fähigkeit der Selbstreflexion.

Wie die These Staatsausgaben würden Inflation erzeugen?
Was auch sonst. Zig Staaten die Jahr für Jahr Staatausgaben tätigen, sowohl für Investitions- als auch Konsumausgaben, um Schulen, Straßen, Krankenhäuser etc. zu bauen, ohne dabei auch nur irgendwelche inflationären Impulse damit zu erzeugen. Die Realität muss einfach irren. :mrgreen:

Hast du dir vielleicht die Quellenangaben angesehen, die er verlinkt hat?

Wozu? ich darf mich in dem Fall einfach einmal selbst zitieren --->
Das schöne ist, er kann hier noch so oft mit dem Fusserl aufstampfen und alle, die nicht seiner Meinung folgen, als Ideologen oder Zauberlehrling verunglimpfen, es interessiert schlicht und einfach niemanden. Sowohl bei den Praktikern in den Notenbanken als auch im wissentschaftlichen Mainstream interessiert sich niemand mehr für die Quantitätstheorie des Geldes. Und auch jetzt interssiert sich keine Notenbank der Welt für die Geldmenge.

Einer dieser Artikel präsentiert u.a. eine Grafik für den US- und Euro-Währungsraum ---->

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Quelle: Les deux "régimes" de l'inflation et leurs causes

Unschwer zu erkennen, eine negative Korrelation zwischen Geldmenge und Inflation.
Dazu heißt es in dem Artikel weiter.....ein Zusammenhang (zw. Geldmenge und Inflation; Anm.) ist bei niedriger Inflation praktisch nicht vorhanden
und weiter........Schließlich ist die Geldschöpfung, ob von den Zentralbanken induziert oder nicht, keine Ursache für die Inflation, wenn die Inflation niedrig ist.

Des weiteren wird ein Regressionskoeffizient für ein Niedrig-Inflationsregime von 0,1 ausgewiesen.

😂🤣
Gelungen.

Vermutlich hat er den Artikel nicht einmal selbst gelesen oder wie bei ihm üblich nur die Zusammenfassung und davon hat er dann wieder nur die Hälfte verstanden. :mrgreen:

Und das ist eine wissenschaftliche Studie?
 
Hast du dir vielleicht die Quellenangaben angesehen, die er verlinkt hat?
Ups.....jetzt hab ich das Pamphlet vom Polleit doch angeklickt. Dazu zwei Worte.....Degussa Goldhandel und Mises Institut. :mrgreen:
Den nimmt überhaupt niemand mehr ernst, außer vielleicht der Krall......die zwei sind auf derselben Wellenlänge, das war es dann aber schon.
Polleit träumt von einem Free Banking System, sprich einem Staat oder einer Währungsunion ohne Zentralbanken, in der unterschiedliche Währungen untereinander in Konkurrenz stehen. Hallelujah. :wacky:

Und zu seinen Ausführungen zur MMT, die sind zwar nicht zur Gänze falsch, aber auch weit davon entfernt, die MMT richtig zu beschreiben.
Es verdeutlicht aber einmal mehr, dass die Leute einfach nicht mehr fähig und willens sind, sich mit originären Quellen auseinander zusetzen, um sich selbst eine Meinung zu bilden, sondern ohne viel nachzudenken das nachplappern, was sie irgendwo gelesen oder gehört haben.
 
Er hat kürzlich gesagt Voest für eine gute Firma zu halten aber wegen ständiger Kapitalerhöhungen und instabiler Dividenden nicht zu kaufen.
 
Er hat kürzlich gesagt Voest für eine gute Firma zu halten aber wegen ständiger Kapitalerhöhungen und instabiler Dividenden nicht zu kaufen.
Na ja ähnl. aber doch nicht ganz so habe ich das mal erwähnt.

@Mitglied #39711 Danke für die Rückmeldung.


Edit: Möchte dich nicht überstrapazieren aber falls du zu Vöstalpine eine Meinung hast, nur her damit. ✍️
Ich würde mal sagen so ganz verallgemeinern kann man das nicht.
Die Vöst ist halt so ne typ. zyklische Aktie ein Industriewert halt, kann man schön antizyklisch
kaufen wenn sie gerade im Krisenmodus ist, die Frage ist wie lange will man drinnen bleiben.
Ich war selbst investiert aber hab sie wieder rausgeworfen, weil für mich d. Dividenden nicht beständig sind/waren
außerdem ist es ein extrem kostenintensives business , ich will beständige Dividenden und am besten jedes Jahr Höhere
fix planbar , so muss ein passives Einkommen für mich aussehen.
Was mich auch noch stört sind deren "stock base compensations" sprich Mitarbeiteraktien Programme, welche die ausstehenden Aktien
immer wieder erhöht haben, sowas verwässert natürl. die Altaktionäre, ich habe lieber Firmen deren "outstanding shares" weniger werden
durch Aktienrückkäufe.
Ist aber auch ein eine Sache des Preises, Howard Marks sagt immer es gibt keine schlechten Aktien , es muss einfach d. Preis passen,
na ja kann man sehen wie man will, in mein Portfolio passt es hingegen nicht.
Ich bin in den USA zuhause (großteils) dort steht einfach der shareholder an erster Stelle.
 
Private haben keinen bürokratischen Aufwand bei US Dividenden.

Firmen und Stiftungen müssen bei der Depotbank eine eidesstattliche Erklärung abgeben dass keine Umgehungskonstruktion zur Erlangung der Vorteile privater Käufer vorliegt. Dann entfällt auch für sie die 30 prozentige US Quellensteuer.
 
In der USA in der Regel keine Rückerstattung notwendig.
Deutschland, wennst das System verstanden hast, eh leicht. In der letzten Zeit ist die Bearbeitungszeit in Deutschland massiv angewachsen.
Swiss, die können das.
Frankreich, die Bestätigungskosten von den Französischen Lagerstellen eine Frechheit.
Naja, Italien, da funktioniert es, aber, habe einmal 6 !!! Jahre auf die Erstattung gewartet.

Holland, Japan, Luxemburg keine Erstattung notwendig.

Ein Leckerbissen, sind USA L.P. Anteile. Da gibt es keine Steuererstattung. Aber, im Endeffekt günstig.
Du musst unter Gewerbebetrieb bei uns versteuern. Da sind alle Unkosten zum abziehen, auch die 39,6% US Kest.
Ist aber eher was für Spezialisten, aber einfach. DEpotgebühren, sogar der Toner zum ausdrucken, alles Unkosten.
 
Bilde mir ein, dass ich bei Intel etwas zurückholen hätte können aber vielleicht habe ich was falsch verstanden. Schaue ich mir nochmal genauer an. :up:
 
Bei Intel ist in der Regel für uns nichts zurückzuholen.

Normalerweise lassen sich unsere Banken bei US Finanz registrieren und werden dann nach Prüfung als zuverlässig oder nicht eingestuft.

Also, zuverlässige Bank, da zahlst als Heimischer 15% in den USA, 12,5% bei uns, derzeit.

Unzuverlässige Bank, dann statt 15% den Satz von 39,6% an die USA. Rückerstattung dann notwendig

Im Prinzip muss die Bank garantieren, dass der Empfänger NICHT US Bürger ist.

Noch etwas, die USA kennt rechtlich keine KEST, es wird auf Dividenden der Höchstsatz der US Einkommenssteuer verrechnet. Unsere Finanz wertet es aber als KEST.

Für uns ergibt sich daraus folgendes. Bei uns zahlst auf ausgeschüttete Gewinne so um 39% Steuer auf heimische Aktien, auf US Aktien nur 27,5% Steuer.
Swiss hat ein ähnliches System. Wir zahlen da auch 27,5%, ein Schweizer aber 35%. Da ist aber Antrag auf Erstattung notwendig, ist aber einfach.

Wenn man dies bedenkt wären Aktien aus USA und Swiss heimischen zu bevorzugen.
 
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