Der Aktien (Börsen) Thread

Nein, er widerspricht sich nicht. Du verstehst, wie üblich, den Kontext nicht. Und das obwohl es dir jetzt mehrfach bis ins Detail erklärt wurde.
Bis ins Detail erklärt? Zwischen etwas erklären und versuchen, sich aus einem Schlamassel herauszureden, ist schon ein Unterschied. Bei Euren Versuchen, Euch aus dem Schlamassel herauszureden, schießt ihr Euch ein Eigentor nach dem anderen. In Eurer Verzweiflung zitiert Ihr sogenannte Studien, die einem weis machen wollen, dass ein Preisauftrieb nichts mit Inflation zu tun hätte.
Also, wenn wer einen Kontext nicht versteht, dann seid das schon Ihr.

Wie gesagt, du scheinst in deiner ganz persönlichen Fantasiebubble zu leben. Mir soll es recht sein.

Eine ziemlich blutleere Antwort auf mein Posting, dessen Richtigkeit sehr einfach nachprüfbar ist.

 
In der Fachliteratur wird der Wirkmechanismus hinter einem Currency Board wie folgt beschrieben:

Der Beginn des Inflationsbekämpfungsprogrammes war das Decreto 435/90 aus dem Jahre 1990, welches den Spielraum der Zentralbank sehr einengte, die ZB konnte nicht mehr mach Lust und Laune emittieren. Die Inflation sank. Das Ley de Convertibilidad wurde erst im Jahre 1991 eingeführt, als die Inflation bereits stark gesunken war.
Ausschlaggebend war das Drosseln der Geldmenge!
Pech für Dich, dass sich die Realität nicht an Deine Lehrbücher hält!
 
Eine Geldmengensteuerung würde auch einer grundlegenden Voraussetzung eines Currency Boards widersprechen.
Richtig.
Auch im Falle Argentiniens zeigt sich sehr gut, dass die Geldmenge nicht der auslösende Faktor war. Bestünde in diesem Fall tatsächlich eine Korrelation zwischen Geldmenge und (Hyper)inflation wie von der monetaristischen Inflationstheorie aus der Quantitätsgleichung abgeleitet, müsste im Falle der Hyperinflation in Argentinien, bei einem Preisanstieg um mehr als das dreißigfache, entweder die Geldmenge in einem ähnlichen Ausmaß ansteigen oder der Output entsprechend zurück gehen. Beides konnte allerdings nicht beobachtet werden. Jetzt werden einige vermutlich mit einer Veränderung der Kassenhaltung argumentieren. Da hat sich allerdings über sämtliche beobachtete Perioden und alle Länder hinweg gezeigt, dass die Veränderungen maximal im unteren einstelligen Prozentbereich liegen.

Stattdessen zeigen die empirischen Daten sehr klar, dass die Inflation dem Geldmengenanstieg voraus eilte. (Quelle: federalreserve.org.)

Vielmehr zeigen alle empirischen Daten, dass gerade im Fall von Hyperinflationen diese immer mit dem Aussenwert der Währung, also dem Wechselkurs korreliert, das Preisniveau zur Leitwährung, dem Dollar, blieb dabei konstant.

Ich glaube, mich dunkel erinnern zu können. Ich bin jetzt aber zu faul um nachzulesen, welchen Algorithmus verwendest du, um einen in einem Datensatz verborgenen MS-Prozess zu erkennen?
Baum-Welch Algorithmus. Dabei werden die Parameter so geschätzt, dass das beobachtbare Merkmal, im konkreten Fall die Renditezeitreihe, möglichst gut erklärbar ist. Der Ausgabewert ist dabei für jeden Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit, sich zu diesem Zeitpunkt in einem turbulenten Regime zu befinden.

D.h. umso höher die Eigenkapitalkosten, desto geringer die Cash-Quote?
Jep.

Unternehmensanleihen sind ein komplexes Thema und nicht für jeden Privatanleger geeignet und auch Anleihen ETFs können tricky sein.
Auch richtig. Aber von nix kommt halt nix. Die Leute sind halt von den letzten 12 Jahren verwöhnt ('21, '22 einmal ausgeklammert).
Die Notenbanken haben notgedrungen, weil die Wirtschaftspolitik seit Jahrzehnten versagt, so ziemlich jedes Ungemach aus dem Weg geräumt, die Kurse kannten, von ein paar kurzen Rücksetzern abgesehen, nur einen Weg, steil nach oben. Aktienmärkte können aber auch anders, die 70er und Anfänge der 80er Jahre waren alles andere als rosig, 2000 bis 2007 auch nicht sonderlich prickelnd.
Es ist halt Wunschdenken, dass man ohne Risiko 5 oder 6% an realer Rendite abgreifen kann.
Ja, HY Bonds oder HY Bond ETFs sind sehr riskant, im laufenden Jahr gibt es aber durchaus welche mit einer Performance von 8%.
 
Meiner Meinung nach, werden Kredite vom Staat sehr selten echt getilgt.

Fast immer werden sie durch neue Schulden weitergerollt.
 
Man sollte sich vielleicht auch einmal fragen, warum die allermeisten Staaten ihre Schulden rollieren und woraus sich die Nettogeldvermögen des privaten Sektors (Unternehmen und private Haushalte) speisen. So als kleiner Denkanstoß.
 
Meiner Meinung nach, werden Kredite vom Staat sehr selten echt getilgt
Für über 70 Staaten waren 2020 die Kreditraten ausgesetzt und sie hoffen natürlich auch auf Schuldenerlass.
Da hilft der Naivspruch 'ein Staat kann in der eigenen Währung gar nicht pleite gehen' wenig.
Was passiert wenn aus den 70 100 oder 150 werden?
 
Man sollte sich vielleicht auch einmal fragen, warum die allermeisten Staaten ihre Schulden rollieren und woraus sich die Nettogeldvermögen des privaten Sektors (Unternehmen und private Haushalte) speisen. So als kleiner Denkanstoß
Der Staat wird durch Steuern von Unternehmen und Privaten gespeist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Staat wird durch Steuern von Unteenehmen und Privaten gespeist.
Danke für deinen wertvollen Beitrag. Leider handelt es sich um eine Themenverfehlung. :mrgreen:

Zudem ist deine Analyse nur vordergründig korrekt. Wenn der Staat Steuern einzieht, entzieht er dem Bankensystem zeitgleich Zentralbankgeld. Dreimal darf man raten, woher dieses Zentralbankgeld ursprünglich gekommen ist.
 
Und zur Aussage, dass Staaten in eigener Währung nicht pleite gehen können: diese Aussage ist nicht naiv, sondern entspricht der Realität.
Das wird jeder Geldtheoretiker oder Notenbanker vorbehaltlos bestätigen, selbst ein Ottmar Issing, seines Zeichens einer der letzten Vertreter der monetaristischen Denkschule.
Es gibt weltweit keinen einzigen Staat, der in seiner eigenen Fiatwährung pleite gegangen wäre. Sämtliche historischen Staatspleiten waren entweder in Fremdwährungen, oder in Währungen mit einer Einlöseverpflichtung in Gold oder Silber.
Richtig ist, dass Staaten oder genauer Notenbanken als Lender of last Resort ihre Solvenz verlieren können, wenn sie nicht mehr im Stande sind, die emittierten Geldnoten (Passiva) mit ihren Aktiva (vor allem Pfänder ihrer Geschäftsbankschuldner, Edelmetalle und Reserven) aus dem Umlauf zu sterilisieren. Sie wird auf den Devisenmärkten angreifbar und muss abwerten. Mit der Abwertung der eigenen Landeswährung geht dann ein Anstieg des Preisniveaus im Inland einher.

Ich darf aus dem Aufsatz "Von der Staatsverschuldung zum Staatsbankrott?" von J. Scmidt; Wirtschaftsdienst, Heft 9 · S. 671–679 zitieren:

Die Bedeutung der Verschuldung in eigener Währung

Wenn daher die Höhe der öffentlichen Verschuldung keine Hinweise liefert, ob der Staat in Zahlungsschwierigkeiten gerät, so muss nach anderen Faktoren gesucht werden. Zwei Dinge spielen eine wesentliche Rolle: erstens die Frage, ob der Staat sich in eigener Währung verschulden kann und zweitens die Höhe der Auslandsverschuldung eines Landes (nicht unbedingt die staatliche).

Zunächst zur Frage der Verschuldung in eigener Währung: Alle Währungen der Welt sind heute „definitive Papierwährungen“, da Einlöseverpflichtungen in Gold oder andere Sachgüter keine Rolle mehr spielen. Mit dem Wegfall derartiger Einlöseverpflichtungen haben die Zentralbanken – jedenfalls solange kein System fester Wechselkurse besteht – keinerlei Liquiditätsproblem mehr. Darüber hinaus hat die Zentralbank auch eine weitere wichtige Aufgabe: Sie ist der „Lender of Last Resort“, d.h. sie muss im Zuge einer Panik an den Finanzmärkten, während der es zu einer weitgehenden Einstellung der gegenseitigen Kreditvergabe – insbesondere unter den Banken – kommt, für Beruhigung sorgen, indem sie zusätzliche Liquidität bereitstellt und vergleichsweise großzügig Kredite vergibt, um so die Gefahr von Liquiditätskrisen und Bankenzusammenbrüchen zu vermeiden. Da eine Zentralbank die einzige Institution auf den Finanzmärkten ist, die kein Liquiditätsproblem hat, kann auch nur sie diese Aufgabe übernehmen. Sowohl in normalen als auch in Krisenzeiten bedeutet die Bereitstellung von Liquidität durch die Zentralbank immer, dass sie Wertpapiere unmittelbar auf dem Kapitalmarkt aufkauft oder im Zuge der Kreditvergabe an Banken als Sicherheiten erhält; dabei handelt es sich in erster Linie um Staatsanleihen. Der Grund dafür ist darin zu sehen, dass der Markt für Staatsanleihen sehr groß und sehr liquide ist: Die Zinssätze, die auf diese Anleihen gezahlt werden, sind eine wichtige Orientierungsmarke für das allgemeine Zinsniveau.

Sollte daher in Ländern, deren Regierungen Anleihen in eigener Währung ausgeben, eine Panik auf dem Anleihemarkt auftreten, die die Anleger diese Papiere in großen Mengen abstoßen und die Zinssätze ansteigen lässt, so wird die Zentralbank dieser Entwicklung entgegenwirken – und zwar auch dann, wenn sie von Weisungen der Regierung unabhängig ist. In den USA oder in Großbritannien wird der Staat daher nie in Zahlungsschwierigkeiten geraten: Jeder Kreditgeber des britischen oder des US-amerikanischen Staates kann davon ausgehen, dass im Bedarfsfall die jeweilige Zentralbank bereitstehen wird, um Anleihen aufzukaufen. Schon aus diesem Grunde ist eine Finanzkrise, die ihren Anfang auf dem Staatsanleihenmarkt nimmt, in diesen Ländern so gut wie ausgeschlossen; tatsächlich begann die Finanzkrise der Jahre 2007 ff. auf dem Markt für verbriefte Hypothekarkredite..........
 
Finde ich echt gut, dass du mir da jetzt so eindeutig recht gibst!

Ja und genau so wird die Verschuldung ewig weiter gehen und das Rad am laufen gehalten werden. Jetzt hat sogar letizia es verstanden ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch im Falle Argentiniens zeigt sich sehr gut, dass die Geldmenge nicht der auslösende Faktor war. Bestünde in diesem Fall tatsächlich eine Korrelation zwischen Geldmenge und (Hyper)inflation wie von der monetaristischen Inflationstheorie aus der Quantitätsgleichung abgeleitet, müsste im Falle der Hyperinflation in Argentinien, bei einem Preisanstieg um mehr als das dreißigfache, entweder die Geldmenge in einem ähnlichen Ausmaß ansteigen oder der Output entsprechend zurück gehen. Beides konnte allerdings nicht beobachtet werden. Jetzt werden einige vermutlich mit einer Veränderung der Kassenhaltung argumentieren. Da hat sich allerdings über sämtliche beobachtete Perioden und alle Länder hinweg gezeigt, dass die Veränderungen maximal im unteren einstelligen Prozentbereich liegen.

Stattdessen zeigen die empirischen Daten sehr klar, dass die Inflation dem Geldmengenanstieg voraus eilte. (Quelle: federalreserve.org.)

Vielmehr zeigen alle empirischen Daten, dass gerade im Fall von Hyperinflationen diese immer mit dem Aussenwert der Währung, also dem Wechselkurs korreliert, das Preisniveau zur Leitwährung, dem Dollar, blieb dabei konstant.
Vermutlich irrt wieder einmal die Realität, zum wiederholten Male.

Man sollte sich vielleicht auch einmal fragen, warum die allermeisten Staaten ihre Schulden rollieren
95% werden dir darauf antworten, dass der Staat nicht vernünftig haushalten kann.
Eine Diskussion über Schulden führt nur dann zu vernünftigen Ergebnissen, wenn man zwischen Brutto- und Nettoschulden, Verschuldung in eigener oder in fremder Währung, zwischen Gläubigern aus dem In- und Ausland differenziert bzw. die Finanzierungssalden in die Überlegungen miteinbezieht.

Wenn der Staat Steuern einzieht, entzieht er dem Bankensystem zeitgleich Zentralbankgeld.
Wird es damit nicht auch gleichzeitig neutralisiert?
 
Richtig.
Auch im Falle Argentiniens zeigt sich sehr gut, dass die Geldmenge nicht der auslösende Faktor war.

Diese Aussage läßt sich sehr einfach falsifizieren.
Anhand nachstehender Tabelle ist klar ersichtlich, dass die Initialzündung zur Eindämmung der Hyperinflation das Decreto 435/90 vom 4.3.1990, welches den Spielraum der Zentralbank sehr einengte war. Die ZB konnte nicht mehr mach Lust und Laune emittieren. Folge: Ab April 1990 sank die Inflation drastisch und leitete die Wende ein .
Also klarer geht es nicht.

Ausschlaggebend war das Drosseln der Geldmenge!

Ich weiß, weil ich Deine Aussagen so klar falsifiziere, wirst Du wieder eine Schimpftirade auf mich loslassen. Ich nehme es gelassen, Du zeigst ja damit nur Deine Schwäche.
Interanual Acum.desde eneroVariación mensual
Diciembre 19901.315,4 %6,3 %
Noviembre 19901.828,0 %1.231,9 %5,0 %
Octubre 19901.896,1 %1.168,4 %8,1 %
Septiembre 19901.832,6 %1.072,9 %15,6 %
Agosto 19901.673,3 %914,5 %17,0 %
Julio 19902.061,7 %767,0 %9,1 %
Junio 19905.644,1 %694,7 %13,3 %
Mayo 199010.114,3 %601,2 %10,3 %
Abril 199019.576,1 %535,5 %3,7 %
Marzo 199029.474,5 %513,1 %96,4 %
Febrero 199017.812,8 %212,3 %69,2 %
Enero 199011.444,0 %84,6 %84,6 %
Diciembre 19896.607,9 %6.608,0 %44,8 %

Quelle: INDEC

Vielmehr zeigen alle empirischen Daten, dass gerade im Fall von Hyperinflationen diese immer mit dem Aussenwert der Währung, also dem Wechselkurs korreliert, das Preisniveau zur Leitwährung, dem Dollar, blieb dabei konstant.
Und schon wieder ein haarsträubender Unsinn, der leicht als solcher zu beweisen ist:

Ein Flug Buenos Aires - Ushuaia – Buenos Aires kostete am Tag X , in Australes bezahlt, den Gegenwert in USD 50,- . Am Tag danach waren es in Australes bezahlt USD 350,-.


Ich freue mich auf Deinen nächsten unfreiwillig komisch und hilflosen Versuch, Dich aus Deinem Schlamassel herauszureden. Welch herrliches Lachprogramm für jeden, der etwas von Ökonomie versteht!
 
Vermutlich irrt wieder einmal die Realität, zum wiederholten Male.
Ganz bestimmt. Und das von jemandem der, nicht einmal fähig ist, zwischen Korrelation und Kausalität zu unterscheiden…..von einem Verständnis für Kausalitätsnachweise ganz zu schweigen.

95% werden dir darauf antworten, dass der Staat nicht vernünftig haushalten kann.
Im Sinne von, dass der Staat oftmals Ressourcen nicht optimal einsetzt, ist es ja bis zu einem gewissen Grad nicht unrichtig.

Finanzierungssalden
Stichwort Finanzierungssalden. Im Grunde eine elementare Grundregel in der Ökonomie. Die Verbindlichkeiten (Schulden) des einen sind gleichzeitig immer die Forderungen (Geldvermögen) eines anderen. Selbiges gilt für Aussgaben und Einnahmen. Die Aussgaben des einen sind immer die Einkommen eines anderen.
Und bevor mein kleiner Stalker wieder einmal Schnappatmung bekommt, daraus kann man natürlich nicht abbleiten, dass das Konzept der Schudentragfähigkeit obsolet ist, weder für Private und auch nicht für Staaten.
Beim privaten Währungsnutzern ist es ohnehin recht eindeutig, bzw. ist deren Schuldenaufnahme durch die Bereitschaft der Geldgeber Fremdkapital zur Verfügung zu stellen begrenzt. Und im Falle von staatlichen Währungsherausgebern ist die Ausweitung der Staatsschulden mittelfristig durch die realen Produktionskapazitäten begrenzt. Ähnliches gilt die Notenbanken als Lender of last Resort. irgendwann verlieren sie ihre Solvenz und sie sind nicht mehr im Stande, die emittierten Geldnoten (Passiva) mit ihren Aktiva (vor allem Pfänder ihrer Geschäftsbankschuldner, Edelmetalle und Reserven) aus dem Umlauf zu sterilisieren. Sie werden auf den Devisenmärkten angreifbar und müssen abwerten. Mit der Abwertung der eigenen Landeswährung geht dann ein Anstieg des Preisniveaus im Inland einher.

Etwas genauer wurde das bereits hier von mir ausgeführt:

Nein, das kann sie nicht. Länder ohne Reservewährung, wie Argentinien oder Zimbabwe, um nur zwei Beispiele zu nennen, müssen sich vorwiegend in Fremdwährungen verschulden, die Höhe ihrer Verschuldung ist somit durch die Bereitschaft der Geldgeber, ihnen Kredite zur Verfügung zu stellen, limitiert. Länder, die über eine Reservewährung verfügen, können sich in eigener Währung verschulden, weil andere Staaten ihre Währung als Reservewährung akzeptieren. Dies können sie aber auch nicht unbegrenzt, denn einerseits bedeutet eine vermehrte Kreditaufnahme irgendwann auch eine vermehrte Nachfrage und wenn diese vermehrte Nachfrage auf eine ausgelastete Wirtschaft (sprich ein Angebot, das sich kurzfristig nicht ausweiten lässt) trifft, dann entsteht Inflation. Der Binnenwert der Währung beginnt zu sinken. Und zweitens sind Länder in ihrer Schuldenaufnahme dadurch begrenzt, dass irgendwann die Notenbanken, den Wechselkurs der eigenen Währung nicht mehr gegenüber anderen Währungen verteidigen können, der Außenwert der Währung beginnt zu fallen......dies endet im worst Case in einer Hyperinflation oder mit etwas Glück in einer galoppierenden Inflation.
 
Es gibt weltweit keinen einzigen Staat, der in seiner eigenen Fiatwährung pleite gegangen wäre
Aber es gibt genug Länder deren Wirtschaft eingegangen ist und deren Wohlstand geschrumpft ist.
Als Folge des zitierten Spruches werden Schulden gemacht als gäbe es kein morgen, werden Löcher gestopft nur für den Augenblick. Zukünftige Generationen dürfen zahlen und die Ersparnisse Privater werden aufgezehrt.
 
Anhand nachstehender Tabelle ist klar ersichtlich
Anhand nachstehender Tabelle ist lediglich ersichtlich, dass du von der Materie im Allgemeinen und von Statistik und Ökonometrie im Speziellen NULL!! Ahnung hast.
Ich erkläre es dir noch einmal ganz langsam, damit selbst du es verstehst.
Aus einer Korrelation lässt sich kein kausaler Zusammenhang oder gar ein Beweis ableiten! Und aus der von dir verlinkten Tabelle lässt sich nicht einmal eine Korrelation schlussfolgern. Mit welcher Variable?
Nur weil du dir irgendetwas zusammenreimst, ist das noch lange kein Beweis.
Bilde dich in Statistik und Ökonometrie, das was du hier an Unwissen regelmäßig von dir gibst, lässt dich nicht besonders intelligent dastehen.
Und falls du mir jetzt wieder mit deinem unbeholfen NLP Sprech irgendetwas unterstellen möchtest, es ist keine Beleidigung, wenn man jemanden wie dich als unintelligent bezeichnet.

Und schon wieder ein haarsträubender Unsinn, der leicht als solcher zu beweisen ist:

Ein Flug Buenos Aires - Ushuaia – Buenos Aires kostete am Tag X , in Australes bezahlt, den Gegenwert in USD 50,- . Am Tag danach waren es in Australes bezahlt USD 350,-.
Damit hast du dir überhaupt ein Eigentor geschossen und einmal mehr recht deutlich bewiesen, dass du mit der Thematik überfordert bist. Das habe ich dir schon das letzte Mal erklärt, als du mit diesem Blödsinn um die Ecke gekommen bist. Das Preisniveau lässt sich nicht an der Preisänderung einzelner Güter und Dienstleistungen festmachen, nicht einmal an der Veränderung der Preise einzelner Warengruppen oder Branchen. Und gerade den Preis für ein Flugticket zu bemühen, zeigt einmal mehr, wie unbedarft du bist. In den Jahren 78 bis 80 gab es einen Ölpreisshock, der natürlich starke Schwankungen in den Kerosinpreisen mit sich brachte.
Zudem würd mich ein Link zu diesen Preisentwicklungen interessieren.
 
Aber es gibt genug Länder deren Wirtschaft eingegangen ist und deren Wohlstand geschrumpft ist.
So viele Staaten, die einerseits ihre Schuldentragfähigkeit in eigener Währung stark ausgereizt haben und andererseits einen Wohlstandsverlust hinnehmen mussten, fallen mir jetzt nicht ein.

Zukünftige Generationen dürfen zahlen und die Ersparnisse Privater werden aufgezehrt.
Es werden nicht nur die Verbindlichkeiten an zukünftige Generationen weitergereicht, sondern auch die Forderungen.
Und welche Ersparnisse werden dadurch aufgezehrt?
Staaten mit hohen Staatsschulden weisen in der Regel hohe (Geld)Vermögen des privaten Sektors auf.
 
viele Staaten, die einerseits ihre Schuldentragfähigkeit in eigener Währung stark ausgereizt haben und andererseits einen Wohlstandsverlust hinnehmen mussten, fallen mir jetzt nicht ein.
Weil Schulden in eigener Währung ein schlechter Maßstab sind. Der zitierte Spruch wird aber generell als Rechtfertigung fürs Schuldenmachen des Staates herangezogen und Budgetdisziplin über Bord zu werfen.. Genug afrikanische Staaten haben von China Geld geborgt und stöhnen jetzt unter Zinsendienst, Währungsverfall und Kaufkraftverlust. Und in Europa hat der Süden mit seinen hohen Staatsschulden weniger Wohlstand als der Norden.
Und welche Ersparnisse werden dadurch aufgezehrt?
Meine beispielsweise durch die Inflation.
Anstieg der Staatschulden, Krise im Finanzsystem, Rettungsversuche über Extremmaßnahmen von Notenbanken, Inflation: das alles hatten wir im den letzten Jahren. Und du willst es wissenschaftlich rechtfertigen, streitest jegliche Zusammenhänge ab und beschwichtigst.

ad Kausalität: Sie ist ein theoretischer Begriff mit wenig Bezug zum tatsächlichen Leben. Es gibt Raucher ohne Lungenkrebs, also gibt es keine Kausalität. Hat deshalb diese Aussage eine praktische Relevanz für medizinische Empfehlungen?
 
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