Der Aktien (Börsen) Thread

Danke für dein veröffentlichtes Portfolio. Meine Kritik ,bitte nicht persönlich nehmen, ich kenne deine Lebensumstände und Beweggründe nicht.

55 % Europaanteil wäre mir zu hoch, ich würde den Europaanteil reduzieren und über einen emerging markets ETF nachdenken.

40 % in zwei österreichischen Einzelaktien wäre mir ein zu hohes Klumpenrisiko.

Gold hatte ich immer XETRA- Gold aber nie mehr als 5 % zur Beimischung, ich denke du denkst da anders, da du es in physischer Form hältst.
(Tauschmittel wenn sonst nichts mehr geht?)
Ich bin überhaupt nicht böse über Kritik, sondern dankbar.
Ja, der Europaanteil ist hoch, aber bewußt gesteuert. Zum ersten, weil ich noch immer ungläubig bin über die unglaubliche Performance meines S & P 500 ETF Sparplans und mich ein kurzfristiger Kursverfall von 30% nicht wundern würde (ich bin noch drinnen, weil ich das Geld in den nächsten 5 Jahren nicht brauchen werde und ich denke, dass er mittelfristig so einen Kursverfall wieder aufholen würde). Zum zweiten habe ich den Großteil meines Vermögens damit aufgebaut, in unterbewertete europäische small caps zu investieren und zu verkaufen, sobald sie 5% im Plus sind. Damit entging mir so mancher 50% Anstieg, aber oft brauchte ich auch nur ein paar Tage für 5% und aufs Jahr gerechnet sind 5% in 3 Wochen halt extrem gut.
Und zum dritten, weil ich mit shithole countries nichts zu tun haben will. Ich fahr dorthin nicht auf Urlaub und mein Geld leg ich dort auch nicht an.
Gold kaufe ich mittlerweile nur noch nach und nach am Sekundärmarkt wie willhaben, dort gibt es oft interessante Notverkäufe, letztens zB 5 g für 310 Euro. Mit Händlern hab ich mir anfangs die Finger verbrannt Es ist wirklich als eiserne Reserve für ganz schlimme Zeiten gedacht, deshalb kein Stück mehr als 10 g.
 
Mein größter Klumpen ist derzeit SSUN. Habe bei 30 gekauft, vor 22 Jahren.
Etwa 12-13 % des Depots. Denke aber nach, einen Teil zu verkaufen.
 
Philips zahlt die Dividende erneut in Form von Zusatzaktien aus. Soll sein. Was aber nicht angeht ist dass die ganzen automatisch erzeugten Seiten darüber nichts schreiben. Sie erwecken den Eindruck einer Cashdividende von 3,x Prozent zahlbar mit Samstag 18.Mai 2024.
Der Aktionär ist somit angewiesen das Kleingedruckte über Spitzeverkauf und Stockertrag sorgfältig zu lesen. Andernfalls wartet er vergeblich auf Cash.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde interessieren, wie die Portfolios der user hier aussehen
Der Aktienanteil (40%) sieht folgendermaßen aus:
65% Vanguard FTSE Developed World
20% Vanguard FTSE Emerging Markets
10% ISharesMSCI Small Caps
5% ISharesMSCI Europe

25% Immobilien
15% Anleihen
10% Geldmarkt
10% Rohstoffe und Krypto
 
60 % amerikanische Technologie Aktien
10 % Pharma
10 % Lebensmittel
10 % chinesische ADR
10 % Optionsscheine Day Trading (Spielgeld)
alles Einzelwerte heuer werde ich wohl umschichten und in Fonds investieren.
 
Ich habe zwar keinen Gasprom aber zwei andere russische ADRs. Mit denen kann man natürlich auch nicht handeln. Ich frage ob man die für Verlust Ausgleich nutzen kann.
 
Helena, ob im Zuge der Steuererklärung was geht weiss ich nicht. Aber im maschinell am Depot berechneten Verlustausgleichstopf sind meine GazpromAdr nicht berücksichtigt "nicht realisierter G/V =O"
 
Danke für die Antwort. In meinem Depot sind die nicht mit null angesetzt, sondern mit dem letzt gehandelten Kurs. Ich versuche die mal in ein Unterdepot zu verstecken damit sie die Statistik nicht verfälschen)
 
Verluste gegenrechnen mit Gewinnen geht nur wenn die Verluste sowie Gewinne im entsprechenden Kalenderjahr realisiert wurden. Gazprom etc. werden als Depotleichen weitergeführt bis irgendwann wieder ein Handel möglich ist. Grundsätzlich werden diese nicht handelbaren Papiere mit letztem notierten Kurs im Depot geführt
 
mein portfolio aktuell:
ca. 65% blue chips high-tec (hauptsächlich us-werte, die üblichen verdächtigen wie microsoft/nvidia/apple usw)
ca. 15% anleihen (mittelfristig sowie floater)
ca. 15% im fernostasiatischen raum (aktien, schwergewichte taiwan semi sowie samsung)
ca. 5% deutsche small/midcaps
das ganze mit breiter streuung über derzeit 9 investmentfonds, wobei ich monatlich bei den volatilen fonds nachkaufe

werde demnächst den asiatischen raum zu lasten der us-high-techs bevorzugen bzw erhöhen. die tec-werte liefen die letzten monate/jahre ja fantastisch, die kgv`s sind schon ziemlich hoch. der asiatische raum hat mmn in einigen punkten aufholbedarf. bin aber kein spekulant sondern langfristanleger. derzeit bin ich mit dem gesamtdepot schön im plus.
reizen würd mich aber eine größere position auf bayer, da ich hier auf eine erholung setzen würde.
 
Zur Zeit bin ich circa 20 % minus war aber schlimmer. Die Rückschläge habe ich für Nachkauf genützt. Wir sind alle mehr oder minder spekulativ. Ab nächsten Monat werde ich nur noch von in Investmentfons monatlich investieren. Hoffe auf cost average Effekt.
 
@Mitglied #581054

Kollege, Du bist nicht up to date.

Die Verluste verringern die KEST der Dividenden , ist gegenzurechnen.
Dies bedeutet, Deine Verluste aus Transaktionen vermindern die KEST der Dividenden.

Das ist bei uns so, in Deutschland aber nicht.

Strafverschärfend bei uns ist, dass, wenn ein Depot auf 2 Personen lautet, dann muss, aber für beide eine ESt Erklärung gemacht werden. Dann darf die Bank es nicht verrechnen.

Bei meiner Bank heißt die Geamtrechnung KEST Topf. Ist dort ein eigene Punkt in den Berechnungen.

Die dadurch zuviel gezahlte Summe wird erst am Jahresende gut geschrieben.

Solltest Du Depots bei Mehren Banken haben und bei einer einen Verlust in Summe, dann ist auch eine ESt Erklärung notwendeg.
 
@Mitglied #581054

Kollege, Du bist nicht up to date.

Die Verluste verringern die KEST der Dividenden , ist gegenzurechnen.
Dies bedeutet, Deine Verluste aus Transaktionen vermindern die KEST der Dividenden.

Das ist bei uns so, in Deutschland aber nicht.

Strafverschärfend bei uns ist, dass, wenn ein Depot auf 2 Personen lautet, dann muss, aber für beide eine ESt Erklärung gemacht werden. Dann darf die Bank es nicht verrechnen.

Bei meiner Bank heißt die Geamtrechnung KEST Topf. Ist dort ein eigene Punkt in den Berechnungen.

Die dadurch zuviel gezahlte Summe wird erst am Jahresende gut geschrieben.

Solltest Du Depots bei Mehren Banken haben und bei einer einen Verlust in Summe, dann ist auch eine ESt Erklärung notwendeg.
Doch, ich bin up to Date.
Themenverfehlung deinerseits.
Verluste sind gegenzurechnen. Hatte ich geschrieben. Bezogenes Thema war ob fiktive oder realisierte Verluste gegenzurechnen sind. Das Dividenden und Zinszahlungen ebenfalls steuerlich behandelt werden ist schön, war aber nicht Thema.
Ebenso die Behandlung von und/oder Depots bzw wie man im Falle von mehreren Depots bei verschiedenen Banken vorgeht.
Können wir gerne debattieren, war aber wie gesagt nicht Thema.
 
Zur Zeit bin ich circa 20 % minus war aber schlimmer. Die Rückschläge habe ich für Nachkauf genützt. Wir sind alle mehr oder minder spekulativ. Ab nächsten Monat werde ich nur noch von in Investmentfons monatlich investieren. Hoffe auf cost average Effekt.
Habe schon viel in optionscheinen versenkt. Die Gebühren der Hebel sind einfach zu hoch. Seit vielen Jahren nur mehr Fonds/etfs/einzelwerte. Am besten liefen die Fonds, finde deinen Ansatz mit der monatlichen Besparung gut, cost average ist langfristig das unschlagbare Argument. Beim Ausgabeaufschlag kann man mit etwas verhandeln eine top Kondition holen
 
Habe schon viel in optionscheinen versenkt. Die Gebühren der Hebel sind einfach zu hoch. Seit vielen Jahren nur mehr Fonds/etfs/einzelwerte. Am besten liefen die Fonds, finde deinen Ansatz mit der monatlichen Besparung gut, cost average ist langfristig das unschlagbare Argument. Beim Ausgabeaufschlag kann man mit etwas verhandeln eine top Kondition holen
Von 2005-2008 habe ich mein Studium mit Optionsscheinen finanziert. Dann kam der große crash und ich musste eine andere Einnahmequelle suchen.
Ganz aufgeben kann ich das jetzt nicht, es macht Spaß.
 
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