Der Aktien (Börsen) Thread

[Gast]

Was bleibt mir da an Profit nach Abzug der Spesen und der wahren Inflation?
Ich denke da an Argentinien, war damals ein herber "haircut" für die Anleger.
Ob die EZB die Anleihen in sagen wir 2 Jahren auch noch zurückkauft, kann uns auch keiner sagen.
Ich denke das Chance/Risiko Verhältnis Aktien/Anleihen spricht derzeit eindeutig für Aktien.

die eu will den euro retten. was bleibt ihr über? sie zahlt alles, schließlich will sie spekulanten abwehren.....

die lemminge rennen derweilen ohne unterlass richtung klippe....

 

[Gast]

Auch Greenpeace versuchte Renditen zu optimieren, aber mit geringem Erfolg.

 

[Mitglied #67778]

Hallo liebe Mitstreiter!

Nun hat der DAX Luft abgelassen. War teilweise ein herber Rückschlag von 10050 auf unter 9000 Punkte.
Kann mir vorstellen daß da noch Luft nach unten ist, so um die 8500, je nach politischer Lage.
Der amerikanische Markt hat sich vergleichsweise gut gehalten, wie fast immer, so hat die Berkshire Hathaway Aktie ein neues Alltime High markiert.

Schönen Tag euch allen euer

Ironfist

 

[Gast]

Den US Titeln kommt zusätzlich der im Vergleich zu vor ein paar Monaten höhere Dollarkurs zugute.

 

[Gast]

paar Monaten höhere Dollarkurs zugute

Wer glaubt den an einen Anstieg des Dollarkurses? Da die FED die Anleihekäufe derzeit drosselt, sollte der Kurs seine Tiefststände gesehen haben?
Frage mich, ob die Zeit der amerikanischen Aktien gekommen ist Die Amis haben die Kriese gut überwunden und der Dollar/Euro- Kurs wäre eine zusätzliche Rentitemöglichkeit

 

[Gast]

Wer glaubt den an einen Anstieg des Dollarkurses?

Wie sich der Dollarkurs mittelfristig oder langfristig entwickeln könnte, beeinflusst mein Kaufverhalten bei Aktien wenig, was vielleicht ein Fehler ist. Ich habe nie mit Wechselkursen spekuliert und auch nie Fremdwährungskredite aufgenommen. Mein Posting über das Ansteigen des Dollars war bloss eine Ergänzung zum Posting von Ironfist, der auch nur von einem kurzen Zeitraum (von Juli bis jetzt sank der Dax im beschriebenen Ausmass) gesprochen hat.

 

[Mitglied #67778]

Gehe mit saturn2 im wesentlichen konform. Währungspaare sind schwer zu traden, da die ja sehr aktiv von der Politik beeinflusst werden.
Ausnahmen sind eventuell Daytrader die minutenweise die 5. Stelle hinter dem Koma traden, soll da einige Programme geben die grosso modo funktionieren. Die handeln sehr kurzfristig charttechnisch, wobei das ja auch ein Ganztagesjob ist wenn man es vernünftig machen will.
Ich denke als Amateur hat man bei Währungsspekulationen eher schlechte Karten.

 

[Gast]

Ob ein stürmischer Herbst bevorsteht?

 

[Mitglied #67778]

Ob ein stürmischer Herbst bevorsteht?

Die Zutaten für einen stürmischen Herbst sind vorhanden: Ukraine, IS, die Notenbanken können nicht mehr an der Zinsschraube drehen, das Shiller KGV der Aktien im S&P 500 liegt bei sehr hohen 26,5, ....

Ich denke die Korrektur wird in den Bereich von 8200 - 8500 Punkten gehen, und mit Hilfe der Jahresendrally steigen wir dann wieder auf 9000 + ? Punkte.
Es gibt derzeit kaum Alternativen zu Aktien.
Wünsche euch allen einen schönen Altweibersommer, euer

Ironfist

 

[Gast]

Ob ein stürmischer Herbst bevorsteht?

Stürmisch könnte es werden, sollte es hin und her gehen... allerdings sieht es momentan eher danach aus als gäb's eh nur eine Richtung: Nach unten

 

[Gast]

In Zeiten wie diesen ist es ganz gut, wenn dem Portfolio Immobilien beigemengt sind. Trotz aller öffentlicher Hetze gegen Vermieter und der Arbeit die mit Immobilien verbunden sind, geben sie ein gewisses Sicherheitsgefühl, obwohl nüchtern betrachtet die Preise im Krisenfall sowohl bei Aktien wie auch bei Immobilien zurückgehen.
Wenn Aktien gut laufen, fragt sich der Immobilienbesitzer manchmal, ob er dumm ist. Bei Aktien wirft er ab und zu einen Blick auf die Kontostände. Immobilienbesitz hingegen artet zuweilen in richtige Arbeit aus. Zu den Reparaturen kommen dann noch die öffentlichen Anfeindungen und so qualifizierte Äusserungen wie jene der Wiener Vizebürgermeisterin, dass sich eine Immobilie nach 30 Jahren amortisiert hätte und man deshalb die Mieten deckeln kann. Hat die Griechin schon jemals eine Wohnung saniert? Und glaubt sie, der Vermieter saniert für sie aus Nächstenliebe?

 

[Gast]

In Zeiten wie diesen ist es ganz gut, wenn dem Portfolio Immobilien beigemengt sind. Trotz aller öffentlicher Hetze gegen Vermieter und der Arbeit die mit Immobilien verbunden sind, geben sie ein gewisses Sicherheitsgefühl, obwohl nüchtern betrachtet die Preise im Krisenfall sowohl bei Aktien wie auch bei Immobilien zurückgehen.
Wenn Aktien gut laufen, fragt sich der Immobilienbesitzer manchmal, ob er dumm ist. Bei Aktien wirft er ab und zu einen Blick auf die Kontostände. Immobilienbesitz hingegen artet zuweilen in richtige Arbeit aus. Zu den Reparaturen kommen dann noch die öffentlichen Anfeindungen und so qualifizierte Äusserungen wie jene der Wiener Vizebürgermeisterin, dass sich eine Immobilie nach 30 Jahren amortisiert hätten und man deshalb die Mieten deckeln kann. Hat die Deppate schon jemals eine Wohnung saniert? Und glaubt sie, der Vermieter saniert für sie aus Nächstenliebe?

da ich lange in der immobilieninvestmentbranche gearbeitet habe, sag ich dir wie es funktioniert.

eine hütte wird gekauft um hausnummer 5 mio euro.
eigenkapital so wenig wie möglich, fremdkapital so viel wie möglich. mieteinnahmen reichen oft nur zu abdeckung der kosten und kreditrate.

nach 2-3 jahre gibts neues gutachten. eins? ups, 3 wennst pech hast.

1 gutachen: preis 4 mio.
2 gutachten: preis 5 mio.
3 gutachten: preis 7 mio.

der bank, den investoren und kaufinteressenten wird natürlich nur das letzte vorgelegt (zur not gibts kreditaufstockung - das geld wird dann verborgt an eine schwesterfirma, tochter, mutter......).

das ganze ist im grunde nix anders als ein pyramidenspiel. du musst immer einen finden, der dümmer ist als du......

 

[Gast]

immobilieninvestmentbranche

Da auch mir diese Vorgangsweisen bekannt sind habe ich niemals und werde niemals Immobilienaktien, Immobilienfonds uws kaufen, halte aber aus den weiter oben erwähnten Gründen Immobilien die man direkt und mit Eigentmitteln kauft für eine sinnvolle Ergänzung des Portfolios.

 

[Gast]

Da auch mir diese Vorgangsweisen bekannt sind habe ich niemals und werde niemals Immobilienaktien, Immobilienfonds uws kaufen, halte aber aus den weiter oben erwähnten Gründen Immobilien die man direkt und mit Eigentmitteln kauft für eine sinnvolle Ergänzung des Portfolios.

na ja eigentmittel - ist sehr kapitalintensiv und bindet geld. und drückt damit die rendite.

 

[Gast]

na ja eigentmittel - ist sehr kapitalintensiv und bindet geld. und drückt damit die rendite.

Renditen sind heutzutage überall schwer zu erzielen und stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zu den Einstiegspreisen. Die Aktienkurse und Immobilienpreise sind nur aufgeblasen durch Angstkäufer und das Gelddrucken der Notenbanken.
BTW: 'Reichtum' bemisst sich meiner Meinung nach in Renditen und nicht in Bewertungen von irgendwelchen Gutachtern und Forbeslisten. Die Renditen stagnieren seit Jahren nur die Kurse gingen in die Höhe. Deshalb halte ich den Spruch, dass die Reichen immer reicher werden für irreführend; nur ist der Spruch halt Wasser auf den Mühlen der Neidgenossen.

 

[Gast]

reichtum bemisst sich in vermögenswerten und nicht in renditen. dass die vermögenswerte zeitwerte sind - also sich ständig ändern ist ja nix neues.

 

[Gast]

reichtum bemisst sich in vermögenswerten und nicht in renditen. dass die vermögenswerte zeitwerte sind - also sich ständig ändern ist ja nix neues.

Es ist deine und die Sichtweise vieler anderer; aber eben nicht meine. Wenn ich dieselben Aktien und Immobilien wie vor 10 Jahren besitze und diese gleich viel wie damals abwerfen bin ich um keinen Deut reicher geworden.

reichtum bemisst sich in vermögenswerten

Nach meiner Sichtweise bemisst sich Reichtum an Vermögen und den Erträgen, die es abwirft, nicht aber an Vermögenswerten, welche von der Zeit, Bewertungsregeln und manchmal auch von der Willkür der Gutachter und sonstiger selbsternannter Schätzmeister abhängen.

 

[Gast]

Supermarios Ankündigungen bescherten uns gestern wieder Zugewinne. Ist Skepsis angebracht oder bilden Börsenkurse doch realwirtschaftliche Entwicklungen vorweg ab? Irgendwie dürfte noch immer Vertrauen in die Steuerungsmöglichkeiten der EZB vorhanden sein. Oder sind Börsianer wirklich so naiv und lassen sich durch ein paar Ankündigungen beschwichtigen?

 

[Gast]

Oder sind Börsianer wirklich so naiv und lassen sich durch ein paar Ankündigungen beschwichtigen?

Ich denke mal, so ist das Spiel!
Börsen orientierte Unternehmen müssen immer Neuheiten präsentieren, egal ob Fortschritt oder Rückschritt, um den Markt zu beflügeln.

 

[Mitglied #171]

Ist Skepsis angebracht oder bilden Börsenkurse doch realwirtschaftliche Entwicklungen vorweg ab?

Die Entwicklung der Börsenkurse ist die Folge von Erwartungen.