Kampf gegen das "Rassengift"
Doch vieles auf diesem Gebiet ist vergessen, weil wichtige Forschungsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus geleistet wurde, als Rauchen als ,,Rassengift‘‘ bekämpft wurde, verbunden mit falscher Ernährung, Asbest, Zigeunern und Juden.
Die Faschisten legten großen Wert auf die Tatsache, dass Churchill, Roosevelt und Stalin rauchten, während Hitler, Mussolini und Franco Nichtraucher waren.
Hitler selbst führte den Aufstieg des Nationalsozialismus darauf zurück, dass er das Rauchen aufgegeben hatte: Im Jahr 1919 hatte er seine Zigaretten in die Donau geworfen und nie wieder eine angerührt.
Rauchen war in der Perspektive der Nationalsozialisten vor allem eine Abhängigkeit von etwas Fremden, während der Körper doch dem Führer gehören sollte. Tabak war Hitlers ,,Tischgesprächen‘‘ zufolge die Rache des Roten Mannes dafür, dass der Weiße ihm den Schnaps gebracht und ihn dadurch zugrundegerichtet habe.
Im Jahr 1941 wies Hitler persönlich aus der Reichskanzlei 100.000 Reichsmark an die Universität Jena an, um den Grundstock für das ,,Institut zur Erforschung der Tabakgefahren‘‘ zu schaffen. Unter der Regie des Rektors und SS-Manns Karl Astel wurde dann konzentriert daran gearbeitet, die Verbindung von Tabak und Krebs nachzuweisen.
Unter nationalsozialistischer Wissenschaft verstehen wir heute jedoch: Mengele, Buchenwald, grausame Menschenexperimente, Pseudowissenschaft. Die Realität ist komplexer, in gewisser Weise auch unheimlicher, denn die Tabakwissenschaft der Nazis fand ohne Grausamkeiten oder Menschenexperimente statt.
Dass die Nationalsozialisten sinn- und wertvolle Wissenschaft betrieben, wenigstens bei der Erforschung der Folgen des Rauchens, ist uns nicht genehm, bringt unser Bewusstsein über diese Ära ins Wanken: Doch ist sie uns näher, als wir glauben.
Rauchen als Widerstand
Für die Tabakindustrie muss dieser geschichtliche Hintergrund wie eine Gabe des Himmels sein. Was gibt es Besseres, als die Nationalsozialisten zum Feind gehabt zu haben? Tabak war in der Nachkriegszeit nicht nur Währung oder ein Geschenk aus Amerika. Das Rauchen bekam das Image des Widerstands.
Hollywood hätte die Geschichte nicht besser schreiben können: Die größten Finsterlinge der Geschichte waren militante Nichtraucher, also müssen die Kritiker des Rauchens Nationalsozialisten sein und Raucher Antifaschisten. Die Tabakindustrie hat diese Karte immer wieder ausgespielt. In Amerika gibt es sogar Wörter wie ,,Nico- Nazis‘‘ und ,,Tabak-Faschismus‘‘.
In der Werbung können solche Parallelen subtil sein, zum Beispiel in der Werbekampagne, die Rauchen mit ,,Freiheit und Abenteuer‘‘ gleichsetzt, wobei Freiheit ganz klar an erster Stelle in der Rangordnung jener Attribute steht, die dem Rauchen zugesprochen werden. Sie können auch überraschend direkt sein, wie in der Anzeige gegen Tabakregulierungen, die Philip Morris in der europäischen Ausgabe der
Newsweek schaltete.
Unter der Überschrift ,,Wo werden sie den Strich ziehen‘‘ war eine Karte von Amsterdam zu sehen, auf der ein Viertel östlich des Zentrums als ,,Raucherzone‘‘ ausgewiesen war. Unschönes Detail: Während der deutschen Besatzung war dieser Bezirk das Amsterdamer Judenghetto.
Deutschlands Widerstand gegen die Tabakgesetze der Europäischen Union ist ein verstecktes Erbe der nationalsozialistischen Vergangenheit. Deutschlands Nachkriegs-Tabak-Wunder blühte unter der Gleichsetzung von Rauchen mit Freiheit auf - und von Rauchverboten mit Tyrannei.
Wie anders lässt sich die Liebe der Linken zum Rauchen erklären und umgekehrt die puritanische Abstinenz der reuelosen Rechten?
Quelle =
http://www.sueddeutsche.de/politik/129/398913/text/
und weil der Passivrauch so extrem gefährlich ist
Ein Gespräch über Passivrauch
Aranita 11.11.2009 06:48
Eigentlich sollte das Rauchverbot - glaubt man den Politikern - nur die Nichtraucher schützen und nicht die Raucher stigmatisieren. Beschäftigt man sich etwas genauer mit der Thematik, kommt man unweigerlich zu der Frage: "Vor was will uns dieses Gesetz
eigentlich schützen?"
"Vor dem Passivrauch muss man Nichtraucher schützen!" schallt es aus Zeitungen, Zeitschriften, Magazinen und aus der Politik. Stellen wir uns nun vor, ein durchschnittlicher Bürger unterhält sich mit jemand, der sich auskennt, über dieses Thema:
"Passivrauch? Was ist denn das?"
"Dieses Wort wurde erstmals im Auftrag Adolf Hitlers erfunden und wird heute als Grund für Rauchverbote verwendet. Das DKFZ will herausgefunden haben, dass jährlich 3301 Menschen wegen Passivrauch sterben."
"Das DKFZ? Was ist denn das?"
"Das DKFZ nennt sich selbst 'Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle der WHO im DKFZ', ist also eine Art Presseabteilung der WHO, die sich die rauchfreie Gesellschaft und den 'Krieg gegen den Tabak mit allen Mitteln' auf ihre Fahnen geschrieben hat."
"Ach so. Also vergleichbar mit der Pressestelle einer großen Firma. Und wie haben die diese Zahl ermittelt? Man hat wahrscheinlich die Totenscheine durchgesehen und ermittelt, dass bei 3301 Menschen Passivrauch als Todesursache steht, oder?"
"Nein, so einfach ist das nicht. Denn es gibt keinen einzigen Totenschein, auf dem als Todesursache Passivrauch steht."
"Hm, warum gibt es dann diese Zahl und warum ist es eine so ungerade Zahl?"
"Nun, die Studie des DKFZ ist sehr komplex und kaum verständlich. Man muss ständig zu irgendwelchen Fußnoten springen die dann irgendwohin verweisen. Kaum jemand macht sich die Mühe das alles genau zu lesen. Nur wer alles genau gelesen hat erkennt, dass diese ganze Studie nichts weiter als ein Schwindel ist."
"Ein Schwindel? Aber die Politiker berufen sich doch auf diese Studie für die Einführung der Rauchverbote! Das verstehe ich jetzt nicht. Wo ist da der Schwindel?"
"Es gibt viele Wissenschaftler, die diese Studie kritisch hinterfragen und in offenen oder privaten Briefen das DKFZ um die Aufklärung dieser Fragen gebeten haben. Das DKFZ hat sich allerdings bisher geweigert, zu diesen Fragen Stellung zu beziehen. Und es hat die Frager einfach beschuldigt, für die Tabakindustrie zu arbeiten."
"Sehr seriös ist das aber nicht, oder?"
"Nun, erwartet man von einer Presseabteilung seriöse Publikationen? Kaum. Man erwartet, dass sie das, was ihre Firma verkaufen will, möglichst mundgerecht und positiv der Masse vorlegt. Und die WHO will nun mal die tabakfreie Gesellschaft verkaufen."
"Ein paar Ungereimtheiten dieser Studie würden mich aber jetzt schon interessieren!"
"Wie schon erwähnt, die Wissenschaftler die sich mit diesem DKFZ-Papier - wir nennen es jetzt DKFZ-Papier, denn eine Studie ist es ja nicht wirklich - befasst haben, haben viele Dutzend Seiten beschrieben. Da würden wir morgen noch hier stehen wenn ich dies alles wiedergebe. Aber ein paar Dinge kann man ja durchaus kurz ansprechen: Es gibt weltweit keinen einzigen Totenschein, auf dem als Todesursache 'Passivrauch' (oder ein passender lateinischer Name) steht. Dann war ein Drittel der angeblichen Passivrauchtoten älter als 85 Jahre, ein weiteres Drittel älter als 75 Jahre alt. Vergleichen wir das mit dem Durchschnittsalter der deutschen Bevölkerung, so lag die im Jahre 2006 bei 76,5 Jahren. Man könnte also durchaus zu der Aussage kommen, dass "Passivraucher" älter werden als der Durchschnittsdeutsche."
"Halt, damit ich das jetzt richtig verstehe: Das Durchschnittsalter aller Deutschen ist niedriger als das Durchschnittsalter der DKFZ-Passivrauchtoten?"
"Ganz recht. Da beißt die Maus keinen Faden ab."
"Nochmal zur Zahl 3301: Wie viele Menschen leiden denn nun an Passivrauch? Gibt es da überhaupt Studien dazu?"
"Es gab im Jahre 1998 einmal eine Umfrage des Robert-Koch-Instituts, die ermittelt haben will, wie viele Menschen dem Passivrauch ausgesetzt sind. Dazu wurden Menschen bis zu einem Alter von 79 Jahren befragt. Also nicht untersucht, sondern einfach nur befragt. Das DKFZ hat diese Zahlen übernommen."
"Eine kurze Zwischenfrage bitte: Wenn bei der DKFZ-Studie - nein, dem DKFZ-Papier, ich lerne dazu! - ein Drittel älter als 85 Jahre ist und ein weiteres Drittel älter als 75 Jahre, die Umfrage des Robert-Koch-Instituts aber nur Menschen bis 79 Jahren ermittelt hat: Woher kommen denn dann die Zahlen für die Menschen über 79 Jahre?"
"Das kann ich leider nicht beantworten. Vielleicht wurden da einfach Zahlen erfunden, vielleicht hat man geschätzt. Es geht aber aus dem DKFZ-Papier nicht hervor, woher man diese Zahlen für Menschen die älter als 79 Jahre alt sind, hat."
"Wie hat man nun ermittelt wie viele Menschen dem Passivrauch ausgesetzt sind? Ich habe nirgendwo entsprechende Untersuchungen gefunden."
"Man hat einfach eine Umfrage gemacht. Man hat die Leute folgendes gefragt: Halten Sie sich tagsüber oder abends häufig in Räumen auf, in denen geraucht wird? Wenn jemand diese Frage mit 'Ja' beantwortet hat, kam er in das Fach derer, die Passivrauch ausgesetzt sind."
"Seltsam, es sollte doch einen Unterschied machen ob man zum Beispiel in einem Raum ist wo viele Menschen pausenlos rauchen oder ob der Freund oder die Freundin abends im Wohnzimmer ein paar Zigaretten raucht. Wurde das berücksichtigt?"
"Nein, das wurde nicht berücksichtigt. Man hat einfach alle in einen Topf geworfen."
"Und aus all diesen - das merke sogar ich - unwissenschaftlichen Umfragen und Zahlen wurde dann die Vorlage für die Rauchverbote in Deutschland gebastelt? Ja können denn Politiker nicht lesen?"
"Politiker können schon lesen. Sie haben aber so viel Arbeit, dass sie solche Studien und Papiere nicht durchlesen können. Sie verlassen sich einfach auf die Zusammenfassung dieser Studien und wenn das DKFZ sagt, das Ergebnis ihrer Studie ist 3301 Passivrauchtote dann braucht man ja die Studie selbst nicht zu lesen. Und man darf eines nicht vergessen: Raucher sind 'out', das muss man eigentlich gar nicht begründen. Es reicht heute schon, wenn man sagt es gäbe eine Studie die irgend etwas beweist, um politische Entscheidungen zu treffen."
"Ah, so ist das also mit der angeblichen Gefahr des Passivrauchs. Danke, ich habe verstanden. Es geht nicht um seriöse Studien oder um Nichtraucherschutz, es geht darum, das Rauchen langsam zu verdrängen? Und dafür erfindet man die angebliche Gefährlichkeit des Passivrauchs?"
"Genau so ist es. Es hat nicht gereicht die Raucher aus Talkshows, Flugzeugen, Kinos, Taxis, öffentlichen Gebäuden, Firmen und Lokalen zu vertreiben. Man will sie ganz weg haben und da muss man halt ein bisschen tricksen, sonst wäre der Widerstand zu groß."
"Eine letzte Frage habe ich: Woher kommt eigentlich der Begriff Passivrauch?"
"Der erste, der diesen Begriff geprägt hat war ein Mediziner im Dritten Reich. Er hieß Fritz Lickint und er hat von Adolf Hitler persönlich 100.000 Reichsmark bekommen, um nachzuweisen wie schädlich Rauchen sein soll. Hitler wollte, sobald der Endsieg eingetreten wäre, das Rauchen komplett verbieten. Er war der Meinung, dass Tabak und sein Ziel einer reinrassigen Gesellschaft nicht zusammenpassen. Es gab Plakate, auf denen stand dass der Tabak die Rache der Indianer an der weißen Rasse sei, weil diese ihnen den Alkohol gebracht habe. Auch war er der Meinung, dass seine Idee einer reinrassigen Gesellschaft nicht funktionieren könne, wenn Nikotin im Körper vorhanden sei."
"Danke für die Informationen. Ich hätte mich doch selbst ein wenig mit dem Thema befassen und nicht alles glauben sollen, was die Medien uns so vorsetzen."
Quelle =http://de.indymedia.org/2009/11/265404.shtml