Der Große Wurf

Ich sehe es eben schon so, dass es am undankbaren Volk liegt, dass sich nur mehr Selbstdarsteller und Schaumschläger finden und charismatische Persönlichkeiten sich in der privaten Wirtschaft ihr Geld verdienen und ihre Anerkennung erhalten.

Welchen Reiz hat die Politik och, du verdienst weniger als in der privaten Wirtschaft und hast du die Courage richtige aber harte Entscheidungen zu treffen, werden diese entweder von den Bremsern abgelehnt oder das Volk straft dich ab weil ein Einschnitt nicht akzeptiert wird.

Ich denke schon dass viele Fehler beim Wahlvolk liegen.

Meine Meinung mag nicht populär sein aber ich stehe dazu. Denn ich bezweifle dass immer nur die da oben Schuld sein können, es lege an uns etwas zu ändern aber wir tragen keine Volksvertreter sondern strafen sie meistens nur ab.

Darum bin ich jetzt in der Schweiz, hier wird auch viel gegen die Regierenden gewettert aber viele Entscheidung trägt das Volk selbst und lebt daher oft zähneknirschend mit den Konsequenzen.

Gewissenentscheidungen und so, eh schon wissen.
 
die neue Regierung im Zusammenhang mit der Bezeichnung "Der Große Wurf".

Ja die Würfeln sind gefallen und das so kurzfristig vor Weihnachten, möchten uns offensichtlich das Fest auch noch versauen,:mauer:
das Rauchen wird teurer, das Autofahren, krank darf man nicht mehr werden, fehlt nur mehr das sie die Kondome auch noch mit Vergnügunssteuer belegen!:p
 
Welchen Reiz hat die Politik och, du verdienst weniger als in der privaten Wirtschaft und hast du die Courage richtige aber harte Entscheidungen zu treffen, werden diese entweder von den Bremsern abgelehnt oder das Volk straft dich ab weil ein Einschnitt nicht akzeptiert wird.

Ich denke schon dass viele Fehler beim Wahlvolk liegen.
....

In einem Nebensatz von dir steckt was Wahres, das Mißverhältnis im Verdienst zw. Politik und Privatwirtschaft führt dazu, dass die Intelligenteren in die Wirtschaft gehen. Oder sie gehen für ein paar Jahre in die Politik und benützen dann ihre Kontakte dort, um danach in der Wirtschaft abzucashen. Aber der klassische Lebenslauf eines lebenslangen Politikers wird von Klasseleuten heute kaum mehr bestritten.

Aber, die Lösung läge nicht darin, den Politikern mehr zu geben, sondern den Eliten in der Privatwirtschaft weniger. Heute verdient ein Spitzenmanager vielleicht 80 mal soviel wie ein normaler Angestellter, und das war früher nicht so. Politiker sind heute im Prinzip kleine Einkommenswürschteln gegen Manager. Und wer einen Würschtellohn zahlt, kriegt halt nur Würschteln. Siehe unsere Regierung.

Deine Postings (und ich habe da einige frühere noch im Kopf) zielen aber eher auf einen neoliberalistischen Kurs ab. Früher hast du einmal betont, man soll nicht so auf die Reichen hacken. O doch, man soll. Man soll die Vermögensverhältnisse wieder zurechtrücken. Die Schere zwischen selbstständigen Einkommen und unselbstständigen geht unaufhaltsam auseinander. Der Staat wird seit Jahren ausgeblutet, weil die Reichen aus ihrem selbstständigen Einkommen nicht die notwendige Steuerleistung zahlen. Und weil der Staat ausblutet, kann er nur mehr einen Trottelhaufen als Regierung bezahlen.

UND DARAN IST GANZ SICHER NICHT DER WÄHLER SCHULD

Es gehört VOR ALLEM die Courage her, dass die unselbstständigen verdienenden Menschen von den wirklich Reichen endlich einen angemessenen Anteil an der Finanzierung unserer Staaten verlangen. In Europa, Amerika, Asien usw. Bremser sind solche wie du, die das ganze nicht komplett durchschauen, oder verniedlichen oder beides...
 
Ja, könnte vom Kickl sein .... :roll:
Hinsichtlich A.H. I und II sicher nicht.

...Oder ist das die neue Sprache der offenen und aufgeschlossenen Menschen?
Es ist Klartext. Und nur der Zustand des Dahingeschiedenseins bewahrt ihn vor noch mehr Problemen.

Der Herr Khol hat es seinerzeit etwas abgewandelt anders formuliert: Veritatem Temporis filiam esse dixit. ;)
......er hat nur nicht Recht behalten. Und heute vertritt er die Senilität und ihre Kapitalinteressen. ;)
ps - er hat schon zu aktiver Zeit mehr als ein eigenes Zitat vergessen........................................................ :cool:

Auf was hinauf denn? Es haben eh fast alle Kasperln bereits 5 Jahre mitsammen dilettiert.
Schdimmd.

Wo wir wieder beim Thema sind, es gibt niemand besseren, da sich kaum jemand der hochqualifiziert ist dem Unmut des gemeinen Volkes aussetzt.
:hmm:
...Wann erfährt ein Politiker Dankbarkeit oder Anerkennung?
Wann nimmt das Volk die alltägliche Arbeit war?
Warum sollte man sich das antun?.
Mehr als genug. Täglich. Ja, wozu überhaupt noch arbeiten.
...blalabla...

....Wir verurteilen hier Menschen welche noch nichts getan haben für die Fehler die wir erwarten und das ist schon lange so.
Würde hier einer in die Bundespolitik gehen und ein Jahr durchhalten? Eher nicht..
:fragezeichen: ... ehrlich, glaubst du was du schreibst? Oder arbeitest du in einem der Parteisekretariate??
also - offen gesagt, ich kenn mehr als eine Traumtänzer, der in der Bundespolitik durchhält. Denn abgesehen von einer handvoll Jobs, sind alle anderen bloße Schwielen_am Hintern_Erzeuger.......

Ich sehe es eben schon so, dass es am undankbaren Volk liegt, ...
Du wirst sicher für dieses Posting mit dem Goldenen Ehrenkreuz am Band bedankt werden.

Welchen Reiz hat die Politik och, du verdienst weniger als in der privaten Wirtschaft und hast du die Courage richtige aber harte Entscheidungen zu treffen, werden diese entweder von den Bremsern abgelehnt oder das Volk straft dich ab weil ein Einschnitt nicht akzeptiert wird.
Ich denke schon dass viele Fehler beim Wahlvolk liegen...
:hmm: irgendwas passt da nicht zusammen. ;) Na ok, ich dachte bisher, das Volk sei der Souverän............

Ja die Würfeln sind gefallen und das so kurzfristig vor Weihnachten, möchten uns offensichtlich das Fest auch noch versauen,:mauer:
das Rauchen wird teurer, das Autofahren, krank darf man nicht mehr werden, fehlt nur mehr das sie die Kondome auch noch mit Vergnügunssteuer belegen!:p
;) ... seit wann ist Kondom benutzen ein Vergnügen.... :lalala:
Vielleicht ist ohne Kondom, mit Folgeerkrankung, rauchend am Steuer alkoholisiert einzuschlafen ohne Bezugsberechtigte auf die Pensionsansprüche eine Lösung???

... ich warte noch immer - auf den großen Wurf. :cool:
 
Es gehört VOR ALLEM die Courage her, dass die unselbstständigen verdienenden Menschen von den wirklich Reichen endlich einen angemessenen Anteil an der Finanzierung unserer Staaten verlangen. In Europa, Amerika, Asien usw. Bremser sind solche wie du, die das ganze nicht komplett durchschauen, oder verniedlichen oder beides...

Ich komme aus einfachen Verhältnissen, es war selten einfach und dennoch kann ich mir heute ein relativ gutes Leben leisten.
Ich weiß wie es sich anfühlt an der Armutsgrenze zu leben oder darunter, wie es ist nicht zu wissen wie man am nächsten Tag sein Essen bezahlen soll oder seine Miete.

Nur ewiges jammern und darauf hin zuweisen dass jene die Erfolg hatten und haben es für die Anderen richten sollen kann doch nicht der Weg sein.
Jeder und wirklich jeder kann ein vierstelliges Monatseinkommen auf legale Art erwirtschaften, denn ich bin weder der Schlauste noch habe ich eine hohe Ausbildung, ich arbeite eben viel. Wer nicht gewillt ist selbst etwas zu ändern sondern immer nur auf Andere hofft ist mir zuwider.

In Österreich bezahlst du die Hälfte deines Einkommens an Steuer und wenn das nicht reicht liegt es an der Misswirtschaft und nicht daran, dass die besser Situierten so böse sind.

Wenn ein Manager im freien Markt ein Vermögen verdient, dann ist das eben in der Zeit der Marktpreis und wir haben alle dazu beigetragen.

Es wäre einfach wenn man den Leuten wieder mehr Eigenverantwortung überantworten würde, nur wollen die Menschen das gar nicht.

Sind wir uns ehrlich einzelne Reiche verursachen dem Staat kaum Kosten aber sie sollen, der momentanen öffentlichen Stimmung nach, einen hohen Anteil der Kosten für alle tragen.

Gut doch wenn jemand versuchen sollte nur einen Bruchteil der Wahlgeschenke der letzten 30 Jahre abzuschaffen, dann geht jeder auf die Barrikaden und wenn es in Summe nur fünf Euro im Jahr wären.

Ich helfe gerne Notleidenden, nur in Österreich jammert man auf sehr hohen Niveau und das wollen sich viele nicht eingestehen. Würden wir hier von Bangladesch reden, wo Kinder an der Maschine arbeiten und verhungern wäre das etwas anderes.
 
:hmm: irgendwas passt da nicht zusammen. ;) Na ok, ich dachte bisher, das Volk sei der Souverän............

Das Volk schreit nach Veränderung und Verbesserung der allgemeinen Lage aber bezahlen sollen es immer andere, kaum jemand will selbst Einschränkungen in Kauf nehmen.

Daher liegt der Fehler beim Wahlvolk weil sie unter falschen Bedingungen wählen. Es gibt eben keine Wunderwirker.

Würden wir einen harten Sparkurs fahren bei dem alle zur Kasse gebeten werden um unsere Bilanz zu verbessern, denkst du das der Wähler das honorieren würde?

Weder arm noch reich bevor die Diskussion wieder beginnt.
 
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Ich komme aus einfachen Verhältnissen, es war selten einfach und dennoch kann ich mir heute ein relativ gutes Leben leisten.
Ich weiß wie es sich anfühlt an der Armutsgrenze zu leben oder darunter, wie es ist nicht zu wissen wie man am nächsten Tag sein Essen bezahlen soll oder seine Miete.

Nur ewiges jammern und darauf hin zuweisen dass jene die Erfolg hatten und haben es für die Anderen richten sollen kann doch nicht der Weg sein.
Jeder und wirklich jeder kann ein vierstelliges Monatseinkommen auf legale Art erwirtschaften, denn ich bin weder der Schlauste noch habe ich eine hohe Ausbildung, ich arbeite eben viel. Wer nicht gewillt ist selbst etwas zu ändern sondern immer nur auf Andere hofft ist mir zuwider.

DAS ist einfach nur oberflächliches, eitles Blabla (bitte um Entschuldigung, aber ich bin nach Mitternacht oft ehrlich). Die hohe Religion des "Ich, meiner, mir, selbst und die Anderen sind selbst schuld und sollen Scheissen gehen" :kopfklatsch:


Wenn ein Manager im freien Markt ein Vermögen verdient, dann ist das eben in der Zeit der Marktpreis und wir haben alle dazu beigetragen.

Es wäre einfach wenn man den Leuten wieder mehr Eigenverantwortung überantworten würde, nur wollen die Menschen das gar nicht.

Sind wir uns ehrlich einzelne Reiche verursachen dem Staat kaum Kosten aber sie sollen, der momentanen öffentlichen Stimmung nach, einen hohen Anteil der Kosten für alle tragen.

Gut doch wenn jemand versuchen sollte nur einen Bruchteil der Wahlgeschenke der letzten 30 Jahre abzuschaffen, dann geht jeder auf die Barrikaden und wenn es in Summe nur fünf Euro im Jahr wären.


DAS ist einfach nur ein Konvolut an GEFÄHRLICHER NAIVITAET gemischt mit EMPÖRENDEM UNWISSEN. Mir ist es echt zu anstrengend um diese Uhrzeit auf die wirren Einzelheiten einzugehen :kopfklatsch:

Ich helfe gerne Notleidenden, nur in Österreich jammert man auf sehr hohen Niveau und das wollen sich viele nicht eingestehen. Würden wir hier von Bangladesch reden, wo Kinder an der Maschine arbeiten und verhungern wäre das etwas anderes.

DAS ist ein übliches Totschlagsargument



Ob Wien oder Bangladesh, die pure Realität ist vielmehr das: die Reichen beziehen ihr Einkommen aus der Veranlagung von Vermögen. Sie können das aufgrund des immer schrankenloseren Kapitalverkehrs und Freihandels überall hin verschieben. Sie sind dadurch in der Lage, die Nationalstaaten zu erpressen, wie sie es wollen. Österreich hat die Bedingungen für Vermögende verbessert, um Deutschland auszukontern. Das war in den 90ern. Danach hat die Slowakei das mit Österreich gemacht, usw. All das wurde ein Massenphänomen. Die Bedingungen für Kapitaleinkommen wurden immer besser, es mußte davon immer weniger Steuer gezahlt werden. Gewinner sind alle, die kein fixes Gehalt beziehen, oder den Großteil ihres Einkommens aus zusätzlichen Quellen (Beteiligungen, Gewinnboni, Wertpapierbesitz...) Manager haben kein marktorientiertes Einkommen. Wer sowas behauptet sagt etwas so schmerzvoll Dummes, dass mir die Worte dazu fehlen. Manager haben sogar während des Höhepunktes der Finanzkrise Boni bekommen, oder kurz bevor ihre Unternehmen explodiert sind. Sie haben ihre Einkünfte, weil sie sich aufgrund ihres Reichtums die Rahmenbedingungen so richten können, dass es für sie keinen Markt gibt. Und sie können das deswegen, weil Reichtum auch Macht bedeutet. Ab einem gewissen Reichtum ist die Verknüpfung von Geld und Macht ein Selbstläufer.

Dieses System funktioniert durch eine Koalition von dummen Naivlingen und korrupten Gangstern. Falls du dich mit dem System identifizierst, wirst du dir die Frage gefallen müssen, zu welcher der beiden Gruppen du gehörst. Wenn du dieses System verstehen würdest, dann wäre dir klar, dass du selbst nicht einmal zu den Gewinnern gehörst, du hast dich nur kaufen lassen. Jemand hat an deine Eitelkeit appelliert und dir den Bauch so lange gepinselt, bis du mitgelaufen bist. :winke:

Nachsatz: wir werden noch erleben, dass wir dort sind, wo die USA heute ist: Wohnwagensiedlungen mit Menschen, die sich keine Schulbildung für ihre Kinder leisten können. Angestellte in Banken und Ingenieursfirmen, die den Hut herumgehen lassen, um für die Blinddarmoperation eines Kollegen zu sammeln. Verrottende Straßen und Stromnetze, Spitäler, über die Albert Schweitzer in Lambarene die Nase gerümpft hätte :mauer:

... und du wirst dann die Bedeutung des Wortes Solidarität auch noch schmerzlich lernen, wenn du wie die anderen im Dreck sitzt :winke:
 
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Lieber Herr Kollege BZERC 111!

Also, mein Sohn lebt und arbeitet in den USA.

Aber was Du da schreibst sind AHNUNGSLOSE Hasstiraden.
 
Die Schere zwischen selbstständigen Einkommen und unselbstständigen geht unaufhaltsam auseinander. Der Staat wird seit Jahren ausgeblutet, weil die Reichen aus ihrem selbstständigen Einkommen nicht die notwendige Steuerleistung zahlen
Nun beträgt der Spitzeneinkommensteuersatz 50 Prozent und wird in Österreich vergleichsweise bald erreicht. Zusätzlich wurde die Solidarabgabe ab 2013 eingeführt. Wer mit seinem Einkommen aus unselbständiger Tätigkeit unzufrieden ist und meint als Selbständiger kann er es sich verbessern, sollte den Schritt in die Selbständigkeit tun. Meine eigene Erfahrung war, dass ich in den ersten Jahren nach der Umstellung weniger verdiente als als Angestellter.
Was stimmt ist, dass die Vermögen gestiegen sind Aber: die Einkünfte aus diesen Vermögen sind weniger gestiegen. Dem liegt die einfache Tatsache des immer niedriger werdenden Zinsniveaus zu Grunde. Bei gleich bleibenden Kapitalerträgen und sinkenden Zinsen steigen die fiktiven Vermögenswerte. Fiktiv deshalb weil die Ziffern in den Forbeslisten den kapitalisierten Wert von Firmenbeteiligungen widergeben und keineswegs gewährleistet ist, dass im Falle des Gesamtverkaufes eines grossen Aktienpaketes dieser kapitalisierte Wert erreicht wird.
Eine Erbschaftssteuer fände ich gerecht, aber eine weitere Besteuerung von Kapital das in der ersten Generation geschaffen wurde mit einem bereits zu 50 Prozent versteuertem Einkommen ist kontrapoduktiv.
Bei den gestrigen Protesten zur Regierungsbildung ist mir ein Schild ins Auge gesprungen: Staatsschulden: 230 Mrd - Reichstes 1%: 450 Mrd.
Die Kalkulation der Milchmädchen ist natürlich naheliegend - vor allem wenn man zu den restlichen 99% gehört; nur wird man dann bald das nächste Prozent der Bevölkerung enteignen müssen und im Nu hat niemand mehr etwas. Und ohne Mittel kann auch die von dir zitierte Solidarität nicht wirksam ausgeübt werden.
Kürzlich las ich ein Zitat von Margaret Thatcher: Das Problem am Sozialismus ist, dass irgendwann das Geld der anderen Leute ausgeht.
 
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Ich sehe es eben schon so, dass es am undankbaren Volk liegt, dass sich nur mehr Selbstdarsteller und Schaumschläger finden und charismatische Persönlichkeiten sich in der privaten Wirtschaft ihr Geld verdienen und ihre Anerkennung erhalten.

Welchen Reiz hat die Politik och, du verdienst weniger als in der privaten Wirtschaft und hast du die Courage richtige aber harte Entscheidungen zu treffen, werden diese entweder von den Bremsern abgelehnt oder das Volk straft dich ab weil ein Einschnitt nicht akzeptiert wird.

Ich denke schon dass viele Fehler beim Wahlvolk liegen.

Meine Meinung mag nicht populär sein aber ich stehe dazu. Denn ich bezweifle dass immer nur die da oben Schuld sein können, es lege an uns etwas zu ändern aber wir tragen keine Volksvertreter sondern strafen sie meistens nur ab.

Darum bin ich jetzt in der Schweiz, hier wird auch viel gegen die Regierenden gewettert aber viele Entscheidung trägt das Volk selbst und lebt daher oft zähneknirschend mit den Konsequenzen.

Gewissenentscheidungen und so, eh schon wissen.

Da geb ich dir weitesgehend Recht:
Der LieschenMüller-Standpunkt von wegen gieriger Politiker ist mir einfach zu unseriös populistisch...
Den Pleps gab es immer und der war genauso gierig wie alle anderen, nur die Möglichkeiten nicht.
Die negative Moral war die selbe.
Es ist so einfach sich selbst zum "kleinen Mann" zu machen, vor allem dann, wenn man in der Tat nix zu sagen hat...

Lieber Raunzer,
Stell dich mal ans Redepult im Parlament und verteidige deine Wirtschaftspolitik.
Hör dir einen Tag lang die tatsächlichen oder scheinbaren Argumente der Verbände und Gewerkschaften an.
Dann bitte urteile nochmal.
Was ist mit deinen depperten Schulkollegen, die dauernd anrufen und von dir was wollen?
Was ist mit Rivalen, die dich stürzen wollen?

Na, ich möchte keinen Tag lang Politiker sein, also werde ich auch nicht anfangen sie einseitig zu kritisieren.
Kritisieren darf/soll man sie, aber ned mit vorgestanzten Aussagen...
 
Lieber Raunzer,
Stell dich mal ans Redepult im Parlament und verteidige deine Wirtschaftspolitik.
Hör dir einen Tag lang die tatsächlichen oder scheinbaren Argumente der Verbände und Gewerkschaften an.
Dann bitte urteile nochmal.
Lieber Wichtigsteller,
das würde aber zur Folge haben, dass jede Kritik abgewürgt werden kann.
Der Tenor hat dir nicht gefallen? Stell dich einmal auf die Bühne und singe selbst, und dann urteile nochmal.
Die Landung war dir zu holprig? Setz dich doch selbst hinter das Ruder eines Airbus, und dann urteile nochmal.
Das sind Killerphrasen.

Kritisieren darf/soll man sie, aber ned mit vorgestanzten Aussagen...
Also ich halte das so: wenn mich jemand kritisiert, dann schreib' ich ihm nicht vor, in welcher Form er das tun muss. Es bleibt ohnehin mir überlassen, ob ich auf Kritik reagiere oder nicht.
 
... Wer mit seinem Einkommen aus unselbständiger Tätigkeit unzufrieden ist und meint als Selbständiger kann er es sich verbessern, sollte den Schritt in die Selbständigkeit tun. Meine eigene Erfahrung war, dass ich in den ersten Jahren nach der Umstellung weniger verdiente als als Angestellter.

Wenns Mitternacht ist und man Grant hat, sollte man vermutlich gar nicht in irgend ein Forum gehen und was schreiben (daran werd ich mich hoffentlich zukünftig mehr halten). Drum werd ich gar nicht viel kommentieren. Eines ist (mir persönlich) aber schon wichtig... wenn man schnell etwas runtertippt, was an sich eine komplizerte Materie ist, macht man Vereinfachungen, und läßt auch Details weg. Ich bin in meiner Ausführung nicht auf die Unterscheidung zw. den Arten von Selbstständigkeit eingegangen. Der kleine Selbstständige (und bis zu einer gewissen Größe auch noch der Mittlere) ist genauso der Angeschissene dieses Systems, wie der Unselbstständige, das habe ich nicht betont. Warum sich trotzdem viele kleine Selbstständige mit diesem System identifizieren..... keine Ahnung....

Was stimmt ist, dass die Vermögen gestiegen sind Aber: die Einkünfte aus diesen Vermögen sind weniger gestiegen. Dem liegt die einfache Tatsache des immer niedriger werdenden Zinsniveaus zu Grunde. ....

Sogar während der Finanzkrise sind die Vermögen noch gestiegen, angemerkt. Nicht in allen Einzelfällen, aber international auf jeden Fall. Die Reichen sind reicher geworden, die Armen ärmer. Das Zinsniveau ist für die wichtiger, die ihr Geld am Sparbüchl haben... wer ist das? :mauer:... das Zinsniveau ist für die "Geld-Veranlager" zwar nicht wurscht, aber weniger wichtig als für die kleinen Würschtel wie wir....:winke:

Ein Anlageratschlag für Leute, die das niedrige Zinsniveau fürchten: man kaufe riskante Anleihen eines gefährdeten Staates, hochverzinst. Dann kaufe man ein paar Politiker und ein paar Zeitungen, die gemeinsam ein Rettungspaket für die Währung dieses Landes durchsetzen. Dann warte man einfach und schaue zu, wie das Geld der dummen Arbeitenden in deinen Sack fließt, während deren Regierung gerade deine riskanten, hochverzinsten Papiere kauft.

Und schon kann dir das Zinsniveu gestohlen bleiben, du hast ja dafür ein paar fleißige Deppen, welche dir ihr Geld direkt überweisen. Ein paar von ihnen sind sogar Fans von dir und finden Worte zu deiner Verteidigung

:haha: :haha: :haha:
 
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Kapitalertragssteuer gab es früher nicht. Wertpapierzuwachssteuer auch nicht.

ja dafür unterlagen sie der einkommensteuer. und?


Nun beträgt der Spitzeneinkommensteuersatz 50 Prozent und wird in Österreich vergleichsweise bald erreicht.

nur verwechselst du wieder äpfel mit birnen. spitzensteuersatz ist 50%, heißt aber nicht, dass wirklich 50% gezahlt werden. der 13. + 14. gehalt sorgt dafür, dass auch besserverdienende unter 50% bleiben.

Zusätzlich wurde die Solidarabgabe ab 2013 eingeführt. Wer mit seinem Einkommen aus unselbständiger Tätigkeit unzufrieden ist und meint als Selbständiger kann er es sich verbessern, sollte den Schritt in die Selbständigkeit tun. Meine eigene Erfahrung war, dass ich in den ersten Jahren nach der Umstellung weniger verdiente als als Angestellter.


ja, ja....dafür hast du genug abschreibposten. von privatnutzung - ohne versteuerung des "firmenauto" wollen wir gar nicht reden......

Was stimmt ist, dass die Vermögen gestiegen sind Aber: die Einkünfte aus diesen Vermögen sind weniger gestiegen. Dem liegt die einfache Tatsache des immer niedriger werdenden Zinsniveaus zu Grunde. Bei gleich bleibenden Kapitalerträgen und sinkenden Zinsen steigen die fiktiven Vermögenswerte. Fiktiv deshalb weil die Ziffern in den Forbeslisten den kapitalisierten Wert von Firmenbeteiligungen widergeben und keineswegs gewährleistet ist, dass im Falle des Gesamtverkaufes eines grossen Aktienpaketes dieser kapitalisierte Wert erreicht wird.
hohes risiko = hohe rendite. alte kapitalistische weisheit. von nix kommt nix.

Eine Erbschaftssteuer fände ich gerecht, aber eine weitere Besteuerung von Kapital das in der ersten Generation geschaffen wurde mit einem bereits zu 50 Prozent versteuertem Einkommen ist kontrapoduktiv.

sehe ich genauso wie du.

Bei den gestrigen Protesten zur Regierungsbildung ist mir ein Schild ins Auge gesprungen: Staatsschulden: 230 Mrd - Reichstes 1%: 450 Mrd.
Die Kalkulation der Milchmädchen ist natürlich naheliegend - vor allem wenn man zu den restlichen 99% gehört; nur wird man dann bald das nächste Prozent der Bevölkerung enteignen müssen und im Nu hat niemand mehr etwas. Und ohne Mittel kann auch die von dir zitierte Solidarität nicht wirksam ausgeübt werden.
Kürzlich las ich ein Zitat von Margaret Thatcher: Das Problem am Sozialismus ist, dass irgendwann das Geld der anderen Leute ausgeht.


die logik ist ziemlich einfach. wär kann sich eigentlich staatsanleihen der republik österreich leisten? der arbeitslose? der notstandshilfeempfänger? nein, nur leute die geld haben.
klingt sehr populistisch ist aber ziemlich einfach: die 230 mrd. schulden, schulden wir uns eigentlich selbst. oder 1% der bevölkerung. ein schuldenschnitt wäre nichs anderes als eine vermögenssteuer.

und hier muss ich sogar dem jörgi recht geben der mal meinte: schuldenmachen ist zutiefst unsozial.

und zu thatcher: privatisieren nur der privatisierung willen ist kein konzept sondern schwachsinn.
 
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