Der Große Wurf

stimmt der kompetente finanzminister pröll jun. von der wirtschaftspartei övp hat auch einiges verbockt
Nau, dann nenne mir doch irgendeinen Finanzminister der Zweiten Republik, der nicht irgendwas verbockt hat. Und dafür bezahlt haben immer alle, egal von welcher Partei der Finanzminister war.

Auch scheint mir die Hypo-Bank nicht die erste Bank zu sein, mit denen unsere Parteien dubiose Geschäfte gemacht haben.

Und immer haben sich die zufällig gerade nicht beteiligten Parteien darüber den Mund zerrissen .... :mrgreen:
 
Auch scheint mir die Hypo-Bank nicht die erste Bank zu sein, mit denen unsere Parteien dubiose Geschäfte gemacht haben.

Bei der BAWAG war es Gewerkschaftsgeld, das kann man verkraften. Aber hier zahlt der Steuerzahler. Und zwar kräftig.

(Ok, bei der Kommunalkredit sind es auch 2 Milliarden. Man verliert fast das Gefühl für die Verhältnismäßigkeit bei derartigen Summen).
 
Bei der BAWAG war es Gewerkschaftsgeld, das kann man verkraften. Aber hier zahlt der Steuerzahler. Und zwar kräftig.

(Ok, bei der Kommunalkredit sind es auch 2 Milliarden. Man verliert fast das Gefühl für die Verhältnismäßigkeit bei derartigen Summen).

tja, bei der kommunalkredit kam halt raus, dass unsere liebe frau ministerin schmid von nix eine ahnung hatte. also quasi wieder mal überbezahlt.....wie in ö. üblich.

na ja wenn die bawag gefallen wäre, wäre auch die hausbank der republik die psk vielleicht in bedrängnis gekommen.....
 
Da kann man glaube ich nicht mal den Finanzministern die Schuld geben. Das im Finanzmarkt und im Osten Geschäfte gemacht wurden, war ein Trend und das war alles super, toll und jeder der Kohle machen will muss dabei sein. Nach der Finanz- und Wirtschaftkrise ist eben das Kartenhaus, dass alles so toll und super ist, eingestürtzt und wir sind wieder in der Realität angekommen. Da ist man dann plötzlich draufgekommen, dass Regelungen die man gelockert hat doch nicht nur zum Spaß eingeführt wurden. Es braucht eben striktere Regeln, auch für das Eigenkapital der Banken. Ich glaube aber vergangene Finanzminister waren eben genau so Blind und Gutgläubig wie viele andere.

Wirtschaftlicher Weitblick und Nachhaltigkeit bei der Unternehmensführung wurde ja vor der Wirtschaftkrise nicht gerade groß geschrieben... Und die Masse der Berater vergangener Finanzminister sind wohl in der Mehrheit auch auf dieser Welle geschwommen...
 
Da kann man glaube ich nicht mal den Finanzministern die Schuld geben.

Die Finanzaufsicht hat lange weggeschaut. Die ist bekanntlich mit dem Ministerium "verhabert". Damit kann man die Minister nicht von Verantwortung frei sprechen.
 
Bei der BAWAG war es Gewerkschaftsgeld, das kann man verkraften. Aber hier zahlt der Steuerzahler. Und zwar kräftig.
Es war das Geld der Arbeiter und Angestellten, die jahrelang nicht nur Steuern, sondern auch Gewerkschaftsbeiträge einbezahlt haben, und zwar kräftig. Willst du wissen, wie hoch die Verluste an Gewerkschaftsvermögen waren? Noch 2005 konnte man im Format lesen:

Auch Maximalausfall wäre zu verkraften
Die BAWAG hatte gestern versichert, im schlimmsten Fall auch einen Maximalausfall des Kredits aus eigenem verkraften zu können. Dabei verwies sie auf rund 3,9 Mrd. Euro an Eigenmitteln. "Das Eigenkapital ist nicht von schlechten Eltern", so auch Verzetnitsch.
Oder die Bank Austria, die 1991 durch den Zusammenschluss der Zentralsparkasse (größte Sparkasse Österreichs und im Besitz der Gemeinde Wien) mit der Länderbank die größte Bank Österreichs wurde. 1997 kaufte die Bank Austria für 1,25 Milliarden Euro die 51 % Staatsanteil an der Creditanstalt (CA), 1997 wurde die CA zur Gänze übernommen und mit der BA verschmolzen.

Diese Bank war das Tafelsilber der Gemeinde Wien. Doch der geniale Bankstratege Gerhard Randa baute im Osten gewaltige Verluste, die nur mit Hilfe der positiven Assets aus der CA aufgefangen wurden. Doch dann kam (bereits unter Bürgermeister Häupl) der nächste Geniestreich des Gerhard Randa: Er verscherbelte die Bank Austria im Wege eines Aktientausches an die Bayrische HypoVereinsbank. Auf gut Deutsch hat er das Tafelsilber der Wiener Steuerzahler verschenkt und den österreichischen Kleinaktionären der Bank de facto einen Totalverlust beschert. Denn die Aktien der HBV waren das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt waren (ich sage nur Hypo Real Estate).

Und so ist die ehemals stolze Bank Austria heute ein Filiale der italienischen UniCredit, der es inzwischen auch nicht so arg gut geht. Die einzige Filiale, die Gewinn macht, das ist die Bank Austria.
 
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Und so ist die ehemals stolze Bank Austria heute ein Filiale der italienischen UniCredit, der es inzwischen auch nicht so arg gut geht. Die einzige Filiale, die Gewinn macht, das ist die Bank Austria.

mit ihren osttöchtern.....
 
Doch dann kam (bereits unter Bürgermeister Häupl) der nächste Geniestreich des Gerhard Randa: Er verscherbelte die Bank Austria im Wege eines Aktientausches an die Bayrische HypoVereinsbank.


Du machst dir deine Welt auch, wie sie dir gefällt. Dieser Verkauf war eine Koalitionsbedingung von der ÖVP. Görg hat auf den Verkauf bestanden.
 
who the f.... ist görg?????????? a niemand.

Vor allem war er in der Koalition für alle Mögliche, aber sicher nicht für die Bank Austria zuständig. Jetzt zu behaupten, der (sehr) kleine Koalitionspartner hätte den Häupl dazu gezwungen, die Bank Austria gegen Aktien einer Pleitebank einzutauschen, das ist schon mehr als hanebüchen. Dieses Geschäft wurde von Gerhard Randa eingefädelt.

Die Wahrheit ist, dass die Gemeinde Wien im Jahr 2000 auf Haftungen von 120 Milliarden Euro für die Bank Austria gesessen ist. Diese Haftungen wurden zu einer Zeit eingegangen, wo die Roten noch ganz alleine über das Schicksal der Bank bestimmt haben.
 
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Vor allem war er in der Koalition für alle Mögliche, aber sicher nicht für die Bank Austria zuständig. Jetzt zu behaupten, der (sehr) kleine Koalitionspartner hätte den Häupl dazu gezwungen, die Bank Austria gegen Aktien einer Pleitebank einzutauschen, das ist schon mehr als hanebüchen.

Die Wahrheit ist, dass die Gemeinde Wien im Jahr 2000 auf Haftungen von 120 Milliarden Euro für die Bank Austria gesessen ist. Diese Haftungen wurden zu einer Zeit eingegangen, wo die Roten noch ganz alleine über das Schicksal der Bank bestimmt haben.

und die wertlosen anteile wurde in eine stiftung verschoben - über die die spö volle verfügungsgewalt hat.
 
Vor allem war er in der Koalition für alle Mögliche, aber sicher nicht für die Bank Austria zuständig. Jetzt zu behaupten, der (sehr) kleine Koalitionspartner hätte den Häupl dazu gezwungen, die Bank Austria gegen Aktien einer Pleitebank einzutauschen, das ist schon mehr als hanebüchen.

http://kurier.at/meinung/kolumnen/w...vz-stiftung-wie-gewonnen-so-zerronnen/755.593

Inzwischen hatte der Wiener SP-Bürgermeister Michael Häupl die absolute Mehrheit verloren, VP-Chef Görg machte die Privatisierung der Bank Austria zur Koalitionsbedingung.

Du verrückst dir deine Wirklichkeit zu recht. Wirkt auf mich schon beunruhigend. Ist ein wenig schwer mit so jemanden zu diskutieren.
 
Und ich habe gewusst, dass du unwillig bist etwas zu lernen. Aber du findest den Link jetzt oben. Tut dir gut ein wenig zu lesen!

und was willst ma jetzt erzählen? die spö hat trotzdem zugriff auf die stiftung.
 
Dass Görg damals den Verkauf der BA zur Koalitionsbedingung gemacht hat.

Du solltest halt besser vollständig zitieren ........


Fortsetzung folgt :mrgreen:

............ Was Häupl gar nicht so ungelegen kam, denn im Rathaus lagen die Nerven blank. Die Krise in Russland bedrohte die Bank Austria ernsthaft, bei der Creditanstalt waren enorme Verluste in Nord- und Südamerika an die Oberfläche gekommen. Die Gemeinde Wien haftete für die Bank mit rund 120 Milliarden Euro. Ein Desaster für die Stadt, wären die Haftungen schlagend geworden.

Görg wollte die Privatisierung. Dass die BA CA gegen Aktien einer Pleitebank getauscht werden, das hat er nicht verlangt. Diese Idee ist von Herrn Randa geboren worden, der dafür ja auch in den Vorstand eben dieser ertragsschwachen Pleitebank "aufgestiegen" ist.

Die Aktien der HVB (das Vermögen, welches der der Gemeinde Wien, somit uns allen gehört hat) wurden in die Stiftung eingebracht

AVZ-Stiftung: Wie gewonnen, so zerronnen Wirtschaft von innen: Ein Vermögen von 1,7 Mrd. atomisierte sich auf knapp 28 Mio. Euro – die "Erfolgsgeschichte" einer der Stadt Wien nahestehenden Stiftung.

Der ehemalige Wiener VP-Vizebürgermeister Bernhard Görg vergleicht die „Stiftung zur Verwaltung von Anteilsrechten“ gerne mit dem Märchen „Hans im Glück“. Ein junger Mann tauscht einen Klumpen Gold so lange ein, bis er nur noch zwei Steine hat. Er glaubt jedes Mal, ein gutes Geschäft zu machen. Während der kleine Hans am Ende so richtig glücklich ist, dürfte dies bei den Vorständen der Stiftung nicht der Fall sein.

Bei ihrer Gründung 2001 war die AVZ Stiftung reich. Sie hielt als drittgrößter Aktionär 5,39 Prozent an der bayerischen HypoVereinsbank, die wenige Monate zuvor mit der Bank Austria fusioniert hatte. Dieses Aktienpaket wurde damals auf 1,7 Milliarden Euro geschätzt. Heute hat die Stiftung laut Insidern nur noch 0,44 Prozent an der UniCredit. Wert zum aktuellen Börsenkurs: 27,6 Millionen Euro.
 
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