Der Große Wurf

da darfst aber viele steuern nicht hinterfragen. ursprünglich haben sich die staaten durch indirekte steuern und zölle finanziert.
die einkommensteuer ist eine sehr junge steuer zb. haben die engländer während der napoleonischen kriege eingeführt dann wieder abgeschafft.
dann so um 1850 herum kurzfristig eingeführt. aus kurzfristig wurde halt dann: ewig.

hätte fast einen volksaufstand gegeben schließlich war die fast 5% hoch.... :-D
 
Tja, da hast du wohl recht. Es gäbe vermutlich noch andere Steuern die mich aufregen würde.

Die Belgier haben soweit ich weis sogar 55%... es geht noch schlimmer.

Die Lohnsteuer selber stört mich gar nicht so, klar wäre sie niedriger, würde ich im Börsl mehr haben aber so unzufrieden bin ich damit auch nicht.
 
mich stören auch die neuen steuern von zigaretten und bei den autos nicht,weil wer sich luxus leisten möchte sollte auch dafür bezahlen.:lehrer:
 
Ich für meinen Teil habe die Erbschaftssteuer nie so ganz verstanden
Abgesehen davon, dass sich der Staat samt seiner nicht unbeträchtlichen Infrastruktur ja irgendwie finanzieren muss und daher auch ganz ohne zusätzliche Motivation auf die Einhebung von Steuern angewiesen ist, hat eine Erbschaftssteuer den Charme, Vermögensakkumulation zwar nicht zu verhindern, aber doch ein wenig zu bremsen. Das kann man, hat die Vergangenheit gezeigt, durchaus auch auf andere Arten erreichen, z.B. durch Revolutionen oder Kriege, aber im Vergleich dazu sind Erbschaftssteuern relativ pflegeleicht.

Das ganze Haus wurde schon einmal bei der Entstehung versteuert... so als meine Großeltern verstorben waren durfte ich damals noch Erbschaftssteuer zahlen, für etwas wo meine Eltern und Großeltern bereits Steuer gezahlt haben [...]
ich musste jetzt dem Staat Geld dafür Zahlen, dass ich das Erben darf obwohl der Bau des Hauses nicht der Verdienst des Staates war sondern der von meinen Eltern und Großeltern
Der Sinn der Übung ist, dass man das, was man sich erarbeitet, im grossen und ganzen auch wieder ausgibt. Nur so kann eine Gesellschaft auf Dauer funktionieren (ausser natürlich, man lässt die Leute in den Kolonien für sich arbeiten, was aber auch zunehmend komplizierter wird, vorsichtig gesagt).

Das, was Deine Eltern sich erarbeitet haben, gehört zunächst einmal Deinen Eltern. Niemand anderer muss dafür Steuern bezahlen, auch Du nicht: unser Rechtssystem sieht die Möglichkeit vor, ein Erbe auszuschlagen, wenn es nicht rentabel ist. Dass das im Einzelfall auch eine emotionale Komponente hat, ist unbestritten - mit einem hinreichend hohen Freibetrag sollte das aber kein echtes Problem darstellen.

Ich verstehe es auch bei Leuten mit Vermögen jenseits der 1 Million-Eurogrenze nicht. Egal ob ich das Geld jetzt am Kapitalmarkt verdient habe, als Unternehmer oder als was auch immer, habe ich nicht damals schon meine Steuern an den Staat gezahlt? Warum sollte mein Erbe nochmals dafür Steuern zahlen müssen, wenn eh ich schon dafür gezahlt habe?
Weil irgendjemand einmal die Idee gehabt hat, dass man den besseren Start ins Leben, den ein Herr Sohn hat, zwar nicht vollständig kompensieren kann, dass es aber durchaus angemessen ist, wenn er für diesen Vorteil einen (vergleichsweise kleinen) Beitrag entrichtet. Klingt in meinen Ohren nicht vollkommen absurd.

(Einmal angenommen, ich stelle mir eine Haushälterin ein: das Geld das ich ihr gebe, habe ich ja schon ehrlich versteuert. Weshalb muss die arme Frau davon noch einmal Steuern bezahlen? Jetzt setze an die Stelle der Haushälterin Deine Kinder, die für das Erbe noch nicht einmal arbeiten mussten - es mag sich zwar für die Beteiligten anders anfühlen, aber die Prinzipien dahinter sind sich nicht ganz unähnlich)
 
abgehen davon hat erben nix mit leistung zu tun. es kommt nur auf die richtige gebärmutter an aus der man herauskommt.
 
Ja der Erbe hat nichts geleistet, wenn der Vater oder die Mutter das Geld erarbeitet hat. Das man Einkommen besteuert finde ich ja okay und das es einen Arbeitnehmer und einen Arbeitgeberanteil gibt. Damit habe ich auch kein Problem. Gut man könnte jetzt das Erbe als en Einkommen für den Erben betrachten, dass man nochmal Besteuern könnte. Allerdings ist ja das Erbe schon im Privatbesitz und man kann jetzt darüber streiten ob es wirklich Einkommen ist oder nicht.

Natürlich ist es bei Summen jenseits der Millionen für den Erben verkraftbar, dafür eine Steuer zu zahlen ändert aber nichts daran, dass das Geld doppelt besteuert wird und man muss das nicht einsehen, wenn es die Eltern waren die es sich erarbeitet haben und bereits versteuert haben. Ja es ist emotional und ja mir ist es bereits einmal passiert, dass ich zahlen musste und das waren bei weit geringeren Summen. Ich denke auch nicht, dass es wirklich nur bei Summen in gewissen Höhen bleiben wird, dafür ist aus der Quelle zu viel zu holen und es wird auch wieder nidrigen Erbe vorkommen, das beführchte ich. Auch wenn sie das jetzt nicht sagen.
 
die erbschaftssteuer ist eine vermögenssteuer.

österreich hat halt weder vermögenssteuer noch erbschaftssteuer :-D danke liebe övp. die reichen freuen sich.
 
Die Erbschaftssteuer trifft nicht nur Kapitalisten, sondern alle Leute, deren Eltern das verdiente Geld nicht zum Wirten getragen, sondern ein Haus gebaut haben. Und du solltest dich einmal erkundigen, wie viel die Erben bereits heute abliefern müssen, wenn sie das Eigenheim der Eltern erben. In einer Gemeindewohnung redet es sich leicht.
 
Die Erbschaftssteuer trifft nicht nur Kapitalisten, sondern alle Leute, deren Eltern das verdiente Geld nicht zum Wirten getragen, sondern ein Haus gebaut haben. Und du solltest dich einmal erkundigen, wie viel die Erben bereits heute abliefern müssen, wenn sie das Eigenheim der Eltern erben. In einer Gemeindewohnung redet es sich leicht.

vor abschaffung der erbschaftssteuer
2/3 der leute sind gegen eine erbschafssteuer.
2/3 der leute hätten NIE erbschafsteuer bezahlt - weil sie nicht viel geerbt hätten.

Die Erbschaftssteuer trifft nicht nur Kapitalisten, sondern alle Leute, deren Eltern das verdiente Geld nicht zum Wirten getragen, sondern ein Haus gebaut haben. Und du solltest dich einmal erkundigen, wie viel die Erben bereits heute abliefern müssen, wenn sie das Eigenheim der Eltern erben. In einer Gemeindewohnung redet es sich leicht.

na gor nix, wenns der hauptwohnsitz wird......
 
na gor nix, wenns der hauptwohnsitz wird......
Das hat mir ein Notar ganz anders erzählt .....

Was am Ende heraus käme: Nur die Kleinen blechen richtig. Denn für die Übertragung von Betriebsvermögen inklusive landwirtschaftlich genutztem Besitz wird es massive Ausnahmen geben.

Nur zur Klarstellung: Mir steht keine Erbschaft ins Haus!
 
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Das hat mir ein Notar ganz anders erzählt .....

Was am Ende heraus käme: Nur die Kleinen blechen richtig. Denn für die Übertragung von Betriebsvermögen inklusive landwirtschaftlich genutztem Besitz wird es massive Ausnahmen geben.

Nur zur Klarstellung: Mir steht keine Erbschaft ins Haus!

aso die grunderwerbsteuer....ja 3,5% vom 3fachen einheitswert....
 
Michael Spindelegger - seines Zeichens ÖVP-Chef von Prölls Gnaden - sieht sich genötigt, seinen Rücktritt anzudrohen, falls seine aufmüpfigen Landeschefs nicht unverzüglich ihre Bedenken zu Sachthemen verschweigen und auf die Parteilinie einschwenken. So weit so gut.

Ich frag' mich halt jetzt, ob er wirklich glaubt, damit eine so gewaltige Rute ins Fenster zu stellen, oder ob er nur geflissentlich den Umstand verdrängt, dass ein schwächerer und konzeptloserer ÖVP-Obmann ohnehin nicht leicht zu finden sein wird. Es könnte also unter normalen Voraussetzungen nur besser werden. Ob da sein Rücktritt von allen als Drohung verstanden werden wird?

http://derstandard.at/1388650751750/Spindelegger-droht-parteiintern-mit-Ruecktritt
 
Ich glaube das in 4 jahren die heutigen Grossparteien mehr oder weniger in der bedeutungslosigkeit verschwinden und es somit komplett unintessant ist was kurz wird . Weiters gebe ich Spindellegger kein Jahr mehr vermute wenn eu wahl vorbei ist ist auch seine Zeit gekommen
 
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ich glaube das in 4 jahren die heutigen gross parteien mehr oder weniger in der bedeutungslosigkeit verschwinden und es somit komplett unintessant ist was kurz wird

entweder juniorpartner vom strache. oder oppositionsführer.
 
Bin mir nicht sicher ob fpö /Strache wen braucht und gehe eher von schlimmsten was passieren kann aus spö ,grüne , neos und noch eine partei aus
 
Ich glaube ÖVP-Chef sein ist nicht leicht, weil ÖVP-Politiker machen in den Medien kein Geheimnis daraus, dass sie uneins sind und Kritisieren sich gerne gegenseitig. Die anderen Parteien halten sich mit gegenseitiger Kritik wohl eher zurück, wenn sie nicht gerade am Zerfallen sind oder ein paar Mitglieder ausgeschlossen wurden...

Wenn er auf die Linie der Gesamtschule umschwengt, dann sinds im Osten wieder dagegen... er kann es also gar ned so machen, dass nicht irgendwer dagegen ist. Traurig ist nur, dass die ÖVP-Politiker noch immer nicht begriffen haben, dass sie mit dieser Uneinigkeit keine Wähler gewinnen... wer wählt schon eine Partei die selber nicht mal weis was sie will und was ihre Parteilinie jetzt wirklich sein soll? Bei der nächsten Wahl, werdens wieder einen neuen Tiefststand haben und der Strache wirds überholen. Aber selber Schuld kann man da nur sagen... :roll:

Ich hätte an seiner Stelle den Posten des Parteichefs gar nicht angenommen, hätte er ein paar graue Haare weniger. :roll:
 
Gut man könnte jetzt das Erbe als en Einkommen für den Erben betrachten, dass man nochmal Besteuern könnte. Allerdings ist ja das Erbe schon im Privatbesitz und man kann jetzt darüber streiten ob es wirklich Einkommen ist oder nicht
Sehr viele Einkommen waren zuvor im Privatbesitz (nämlich des Arbeitgebers), insofern verstehe ich den Einwand nicht wirklich.

Natürlich ist es bei Summen jenseits der Millionen für den Erben verkraftbar, dafür eine Steuer zu zahlen ändert aber nichts daran, dass das Geld doppelt besteuert wird und man muss das nicht einsehen, wenn es die Eltern waren die es sich erarbeitet haben und bereits versteuert haben
Ebenso ist beinahe jedes Einkommen zuvor schon einmal versteuert worden - unabhängig davon, ob es die Eltern oder sonstjemand sich erarbeitet haben.

die erbschaftssteuer ist eine vermögenssteuer [...] danke liebe övp. die reichen freuen sich.
Nein, weil besteuert wird nicht das Vermögen, sondern der Vermögenszuwachs. Aber betroffen wären primär die reichsten der Gesellschaft, das ist richtig.

Die Erbschaftssteuer trifft nicht nur Kapitalisten, sondern alle Leute, deren Eltern das verdiente Geld nicht zum Wirten getragen, sondern ein Haus gebaut haben
Ich kann das Problem nur sehr bedingt nachvollziehen: man erhält ein Haus, dem ein solider, finanzieller Wert gegenübersteht, und bezahlt dafür einen anderen, (je nach Steuerkonzept) deutlich geringeren Wert. Das ist doch ein gutes Geschäft für den Erben? Falls nicht, kann das Erbe auch jederzeit ausgeschlagen werden, niemand muss sich die Erbschaftssteuer antun.

Wäre das Geld zum Wirten getragen worden, gäbe es diese Wahlfreiheit nicht - so what? In beiden Fällen hat der Erbe das gleiche dazu beigetragen, also sehe ich immer noch einen Gewinn, keinen Verlust.

Und du solltest dich einmal erkundigen, wie viel die Erben bereits heute abliefern müssen, wenn sie das Eigenheim der Eltern erben. In einer Gemeindewohnung redet es sich leicht.
Erstens: wen konkret meinst Du hier mit "Du"?
Zweitens: wieviel müssen die Erben denn heute "abliefern"?
Drittens: wer der hier mitschreibenden hat eine Gemeindewohnung? Mir ist das nämlich leider nicht bekannt.

vor abschaffung der erbschaftssteuer
2/3 der leute sind gegen eine erbschafssteuer.
2/3 der leute hätten NIE erbschafsteuer bezahlt - weil sie nicht viel geerbt hätten
Das ist eine der vielen Kuriositäten in diesem Land (bzw. ein schönes Lehrbeispiel dafür, was man mit Medienwirkung alles erreichen kann). Erinnert sich noch jemand an Ferdinand Lacina und die Idee, die steuerrechtlichen Vorteile des 13./14. Gehalts (aufkommensneutral) abzuschaffen? Der Sturm der Entrüstung kam auch damals ganz besonders stark aus den Reihen, die davon profitiert hätten, nämlich von den Leuten mit kleinen Einkommen...
 
Sorry falscher Fred (Sinowatz)
 
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