Der Große Wurf

Es geht auch nicht darum das sie was verbrochen haben sondern darum das jetzt bei 2 Parteien Regierung , praktisch nichts von den Sachen gemacht wird die notwendig währen und wennnur so schwindlige kompromisse . Wenn dann 3 oder 4 Parteien in der Regierung sind wird dann vermutlich 5 jahre Stillstand sein .
 
@Kerntnbower

Mach amal a als einzige unabhängige Partei a glaubwürdige Opposition mit a boar Leitln und strammen 4,8 Prozenterl, wenn der Rest der Opposition entweder aus den altbekannten Hobbypolitikern
besteht oder Old Man's Revengekaschperln/Reserveteam.........
 
... Ob da sein Rücktritt von allen als Drohung verstanden werden wird? ...

Vermutlich schon.... ;) Neigung und Talent zur Karriere als politischer Kamikaze ist in der bürgerlichen Sicherheitsvorstellungswelt vermutlich nicht weit verbreitet... ;)

Vorm großen Wurf zum großen Rauswurf ist es oft nur ein kleiner Schritt.... :cool:
 
soviel zum steuerparadies österreich - weils ja immer heisst WIR sind so reich.....

Vermögenseinkommen: Nur die Reichsten profitieren
Wer viel Vermögen besitzt, verdient daran gut und zahlt wenig Steuern.
Eine Studie zeigt, dass 52 Prozent aller Vermögenseinkommen in Österreich auf das oberste Prozent der Haushalte konzentriert sind



http://derstandard.at/1388650817881/Vermoegenseinkommen-Nur-die-Reichsten-profitieren


übrigens 60% der immobilien werden von 10% der bevölkerung besessen. die gruppe heisst in övp-jargon "häuslbauer" ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Ernst der Lage sieht sehr unterschiedlich aus .... je nach Parteizentrale eben... ;)
Die Einen fürchten um ihre Wahlspender, die Anderen, dass das tägliche Leben für viele wohl bald unfinanzierbar wird...
Aber, damit es geheim und unverstanden bleibt, spricht man heute nur mehr von "Stakeholder Interessen" .... klingt gut und hört sich ganz wie der Ansatz zum Großen Wurf an...

Aber - wer immer noch glaubt, dass die ÖVP andere Interessen als jene der Reichen, Vermögenden und sehr gut Verdienenden vertritt, gehört wohl zur Gruppe der Unbelehrbaren und Uneinsichtigen...

In einem Monat sprechen wir weiter... ;)
 
Die Einen fürchten um ihre Wahlspender, die Anderen, dass das tägliche Leben für viele wohl bald unfinanzierbar wird ...
Der war ned schlecht ... :mrgreen:

Bleibt nur noch zu klären, wer denn wohl jene rätselhaften "Anderen" sein sollen?
Ich habe nämlich nicht den Eindruck, dass es in Regierung und Opposition auch nur einen Menschen gibt, der sich über die Finanzierbarkeit des täglichen Lebens Gedanken macht.

Ausgenommen Cap natürlich ... der hat sich Gedanken gemacht, wenn auch nur über die Finanzierbarkeit seines eigenen täglichen Lebens. Ist aber verständlich .... man kann wohl nicht einmal von einem Sozialisten erwarten, an andere zu denken, wenn er selbst Gefahr läuft, im Elend zu versinken ...
 
Sehr viele Einkommen waren zuvor im Privatbesitz (nämlich des Arbeitgebers), insofern verstehe ich den Einwand nicht wirklich.

Der Arbeitgeber beschäftigt den Arbeitnehmer, weil er den Bedarf einer Arbeitskraft hat. Es wird also sozusagen auch die Arbeit versteuert mit dem Arbeitgeberanteil und mit dem Arbeitnehmeranteil das Einkommen des Arbeitnehmers. Mein Einwand ist der, in dem Fall findet ein Leistungsaustausch statt, für den es durchaus Sinn macht, wenn man ihn besteuert. Arbeit wird quasi gegen Geld getauscht.

Ebenso ist beinahe jedes Einkommen zuvor schon einmal versteuert worden - unabhängig davon, ob es die Eltern oder sonstjemand sich erarbeitet haben.

Ja es ist schon beinahe jedes Einkommen versteuert worden. In meinen Augen ist aber ein großer Unterschied ob ein Leistungsaustausch oder Warenaustausch zwischen zwei Parteien stattfindet oder ob familiärer Besitz weitergegeben wird. Ich verstehe, dass ich Lohnsteuer zahle, ich verstehe warum ich Mehrwertsteuer Zahle aber ich verstehe nicht, warum ich beim bereits erarbeiteten Privateigentum einer Eltern eine Steuer an den Staat zahlen soll, wo noch nicht mal ein Leistungsaustausch stattfindet sondern nur das weitergegeben wird was ohnehin schon meiner Familie gehört. Es mag vielleicht in meinem Fall etwas emotional sein aber ich sehe nicht ein, warum ich für das Eigentum was meiner Familie gehört dem Staat nochmal etwas abgeben soll, ich empfinde das eher als, mir etwas wegnehmen, weil sie nicht wissen wo sie sonst das Geld hernehmen sollen.
 
In Wahrheit ist es doch ganz einfach: Der Staat nimmt es sich dort, wo er es am leichtesten kriegen kann. Kommen Wahlen, dann versprechen dir die wahlwerbenden Parteien, dass es nach gewonnener Wahl ganz anders wird. Nur den Anderen wird dann weggenommen, dir nicht.
 
In Wahrheit ist es doch ganz einfach: Der Staat nimmt es sich dort, wo er es am leichtesten kriegen kann. Kommen Wahlen, dann versprechen dir die wahlwerbenden Parteien, dass es nach gewonnener Wahl ganz anders wird. Nur den Anderen wird dann weggenommen, dir nicht.

am leichtesten geht es bei arbeitnehmern und mit indirekten steuern....
 
Der Arbeitgeber beschäftigt den Arbeitnehmer, weil er den Bedarf einer Arbeitskraft hat. Es wird also sozusagen auch die Arbeit versteuert mit dem Arbeitgeberanteil und mit dem Arbeitnehmeranteil das Einkommen des Arbeitnehmers
So weit, so gut.

Mein Einwand ist der, in dem Fall findet ein Leistungsaustausch statt, für den es durchaus Sinn macht, wenn man ihn besteuert. Arbeit wird quasi gegen Geld getauscht
Nehmen wir das einmal als gegeben hin (da bin ich ja auch voll mit dabei).

Wenn nun aber Geld ohne Leistungsaustausch fließt, ergo verschenkt wird (eine Erbschaft ist lediglich ein Sonderfall einer Schenkung): wieso soll das dann steuerlich günstiger behandelt werden? Da hört man allenthalben, dass Arbeit bei uns zu hoch besteuert wird, und dann kommt so eine Aussage...

ich verstehe nicht, warum ich beim bereits erarbeiteten Privateigentum einer Eltern eine Steuer an den Staat zahlen soll, wo noch nicht mal ein Leistungsaustausch stattfindet sondern nur das weitergegeben wird was ohnehin schon meiner Familie gehört. Es mag vielleicht in meinem Fall etwas emotional sein [...]
Ich nehme an, das Thema ist emotional besetzt, und zwar nicht nur bei Dir, sondern bei fast jedem (entweder man hat etwas geerbt, oder man wird einmal etwas erben, oder man stellt sich wenigstens vor, dass man etwas erben hätte können). Und gerade diese Emotionalität lässt sich hervorragend dazu nützen, dass der status quo, der erwiesenermassen nur den reichsten paar Prozent der Bevölkerung nützt (denn darunter gibt es schlicht nichts zu erben, was die kolportierten Freibeträge übersteigen würde), ganz vehement ausgerechnet von der restlichen Bevölkerung verteidigt wird, die genau gar nichts davon hat.
 
Und gerade diese Emotionalität lässt sich hervorragend dazu nützen, dass der status quo, der erwiesenermassen nur den reichsten paar Prozent der Bevölkerung nützt (denn darunter gibt es schlicht nichts zu erben, was die kolportierten Freibeträge übersteigen würde), ganz vehement ausgerechnet von der restlichen Bevölkerung verteidigt wird, die genau gar nichts davon hat.
Was soll man dazu sagen .....

Genau so ist es.
 
Michael Spindelegger - seines Zeichens ÖVP-Chef von Prölls Gnaden - sieht sich genötigt, seinen Rücktritt anzudrohen, falls seine aufmüpfigen Landeschefs nicht unverzüglich ihre Bedenken zu Sachthemen verschweigen und auf die Parteilinie einschwenken. So weit so gut.

Ich frag' mich halt jetzt, ob er wirklich glaubt, damit eine so gewaltige Rute ins Fenster zu stellen, oder ob er nur geflissentlich den Umstand verdrängt, dass ein schwächerer und konzeptloserer ÖVP-Obmann ohnehin nicht leicht zu finden sein wird. Es könnte also unter normalen Voraussetzungen nur besser werden. Ob da sein Rücktritt von allen als Drohung verstanden werden wird?
Das Orakel hat gesprochen, ja liebe Kinder so steht es geschrieben..........Katholiken aus ländlichen Gegenden, etwas konservativ= böse,böse.Immer und von hause aus böse.
Er scheint eh ned zurückgetreten zu sein, Inwieweit die Sozialsiten den Karren aus dem Dreck ziehen werden bleibt fraglich.
 
Wenn Du glaubst dass die Sozi den Karren aus dem Dreck ziehen werden machst Du Realitätsverweigerung.
 
Wenn nun aber Geld ohne Leistungsaustausch fließt, ergo verschenkt wird (eine Erbschaft ist lediglich ein Sonderfall einer Schenkung): wieso soll das dann steuerlich günstiger behandelt werden? Da hört man allenthalben, dass Arbeit bei uns zu hoch besteuert wird, und dann kommt so eine Aussage...

Erben ist das Weitergeben seines Besitzes an die Nachkommen oder auch nahestehende Personen. Man kann es durchaus als Schnekung bezeichnen es ist aber keine Schenkung im herkömmlichen Sinne und ich würde es ehrlich gesagt auch nicht als Schenkung bezeichnen. Das Weitergeben das Hab und Guts an den Ehepartner und die Kinder ist deren Recht und wenn man die Familie als ganzes (eine Einheit) sieht, auch nicht wirklich einzusehen. Es findet eben keine Schenkung im herkömmlichen Sinne statt sondern die Weitergabe an des besitzes an die Liebsten. Sorry aber in meinen Augen hat so eine Erbschaftssteuer viel mehr einen räuberischen Charakter. Ich sehe dein Argument ein wenn die Erben Personen sind wo man zweifeln kann, dass sie einem nahestehen wie zB irgend ein Betrüger der sich als Neffe einer alten Dame ausgibt. Einer Familie einen teil von bestehenden Hab und Gut wegzunehmen, damit man eine Steuer mehr hat nur, weil es an die nächste Generation nach dem Ableben weitergegeben wird, das ist weder gut noch gerecht. Was fürs kleine gilt muss auch für das große gelten. Ja wir haben hohe Lohnsteuern das will ich auch gar nicht in Frage stellen.

Empören brauchst du dich über meine Aussage nicht, weil das macht das Besteuern von Erbschaften in meinen Augen nicht richtiger und in meinen Augen ist es auch moralisch gesehen falsch das Erben zu besteuern.

Wenn man Reiche schon besteuern will, dann aber bitte nicht übers Erben. Dann soll man von mir aus aber einer gewissen Summe die KEST erhöhen und andere einkommensbezogene Steuern, aber nicht übers Erben, das ist nur eine einfache Variante aber nicht gerade die beste.

Ich nehme an, das Thema ist emotional besetzt, und zwar nicht nur bei Dir, sondern bei fast jedem (entweder man hat etwas geerbt, oder man wird einmal etwas erben, oder man stellt sich wenigstens vor, dass man etwas erben hätte können). Und gerade diese Emotionalität lässt sich hervorragend dazu nützen, dass der status quo, der erwiesenermassen nur den reichsten paar Prozent der Bevölkerung nützt (denn darunter gibt es schlicht nichts zu erben, was die kolportierten Freibeträge übersteigen würde), ganz vehement ausgerechnet von der restlichen Bevölkerung verteidigt wird, die genau gar nichts davon hat.

Schon alleine Wörter wie es "nützt Ihnen" und "die restliche Bevölkerung, die gar nichts davon hat", hat nichts mit Erben an sich zu tun sondern nur damit die Reichen zu besteuern, weil die so viel Geld haben. Es geht also im prinzip gar nicht ums Besteuern vom Erbe sondern um das Besteuern von Reichen. Erben ist eben oft emotional behaftet und wird von vielen eben auch nicht eingesehen. Aber nur, weil eine Erbschaftssteuer eine einfache Variante ist, macht es das nicht gerade richtiger, eben weil es um nahestehende Personen geht und weil es emotional ist. So einfach ist das. ;)
 
Erben ist das Weitergeben seines Besitzes an die Nachkommen oder auch nahestehende Personen. Man kann es durchaus als Schnekung bezeichnen es ist aber keine Schenkung im herkömmlichen Sinne und ich würde es ehrlich gesagt auch nicht als Schenkung bezeichnen.

erben ist rechtlich gesehen nichts anderes als eine schenkung auf den todesfall.
die erbschaftsteuer/schenkungsteuer war eh abhängig vom verwandtschaftsgrad und größe des vermögen. also sooooo ungerecht war sie gar nicht.


Schon alleine Wörter wie es "nützt Ihnen" und "die restliche Bevölkerung, die gar nichts davon hat", hat nichts mit Erben an sich zu tun sondern nur damit die Reichen zu besteuern, weil die so viel Geld haben. Es geht also im prinzip gar nicht ums Besteuern vom Erbe sondern um das Besteuern von Reichen. Erben ist eben oft emotional behaftet und wird von vielen eben auch nicht eingesehen. Aber nur, weil eine Erbschaftssteuer eine einfache Variante ist, macht es das nicht gerade richtiger, eben weil es um nahestehende Personen geht und weil es emotional ist. So einfach ist das. ;)

sehen aber zb bill gates und warren buffet ganz anders als du. die sehen die gefahr, die entsteht, wenn zu viel vermögen in einer einzigen hand sich versammelt. weil viel geld zieht viel geld an (oder wenn die erben dumm sind - zerfällt auch wieder ein vermögen). bill gates sagt selber: seine kinder sollen sich anstrengen (werden aber noch genug erben um einen schönen lebensabend zu haben).

abgesehen davon hat die realität eher früher so ausgesehen, dass sehr viel vermögen an der steuer (also bewegliches) an der steuer vorbeigeschmuggelt wurde.

aufgehoben wurde erbschaftsteuer vom vfgh aufgrund der ungerechtigkeit in ihrer einhebung:

hat einer ein haus geerbt durfte er grunderwerbsteuer vom 3-fachen einheitswert zahlen
hat einer ein sparbuch geerbt - musst er gar nix zahlen
hat einer bargeld geerbt - dann durfte er volle erbschaftsteuer zahlen!


und wenn einer wirklich reich war - dann hat er eh eine stiftung ghabt.



die övp hat NUR ungerecht verstanden. nicht die ungerechte einhebung.....:mrgreen:
 
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