Der Große Wurf

Eugen Freund tappt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Obwohl er in Interviews behauptete keine ORF Pension erhalten zu haben, stellt sich nun heraus, dass er 1999 sich seine damaligen Ansprüche auszahlen ließ. Zusammen mit seiner nach seinem Austritt aus dem ORF erhaltenen Abfertigung macht dies rund 450 000 Euro aus. In Interviews behauptete Freund aber keinen goldenen Handshake erhalten zu haben.....

Oh, SPÖ - du bist noch weit entfernt von einer klassenlosen Gesellschaft.....
 
Oh, SPÖ - du bist noch weit entfernt von einer klassenlosen Gesellschaft.....

wieso? die partei ist die vorhau..ähm vorhut der arbeiterklasse.....und die vorhut geniess all das, was uns allem im seligen kommunismus erwarten wird.....
 
Eugen Freund tappt von einem Fettnäpfchen ins nächste.
Bei aller Schadenfreude sollte man nicht über das Ziel hinaus schießen. So wie es im Kurier geschrieben steht, hat er für diese Pensionsansprüche zuvor auch Beiträge einbezahlt. Ich vermute jetzt einmal, das es hier um ein Pensionskonto geht, wo auch der Arbeitgeber (ORF) was drauflegt. Das ist in der Schweiz die ganz normale Form der Altersversorgung, denn die staatliche Rente ist bei unseren Nachbarn zweitrangig.

Auch diesmal geht’s ums Geld – und zwar um Freunds privates Einkommen. Laut Berichten von Standard und TV Media hat sich der Ex-Moderator bereits 1999 seine bis dahin angefallenen Pensionsansprüche auszahlen lassen; zusätzlich soll er anlässlich seines Abschieds aus dem Staatsfunk eine Abfertigung von 250.000 Euro bezogen haben. Das wäre für sich genommen wohl kein Problem, hätte der 62-Jährige kurz vor dem ORF-Abschied Ende 2013 nicht erklärt, er habe gar keinen Anspruch auf eine ORF-Rente und könne sich zudem nicht vorstellen, wie man von einer ASVG-Pension lebt.

Wie ist es also wirklich? Gegenüber dem KURIER erklärte Freunds Sprecher, der Ex-Moderator habe vor 14 Jahren ein ORF-Angebot angenommen und sich bis dahin angesparte Pensionsbeiträge auszahlen lassen.

Ab 2000 hat Freund weiter Pensionsbeiträge bezahlt, diese Pension wird aber erst mit dem Pensionsantritt, also mit 65, schlagend. Und unabhängig davon hat Freund aufgrund seiner 31-jährigen ORF-Tätigkeit eine Abfertigung bekommen.

Macht natürlich keinen schlanken Fuß, aber so war das halt beim ORF anno dazumal. Die Leute haben alle fett verdient. Und dass so mancher heutige Star im Staatsfunk nicht mehr ganz so so dick abschneidet, das erklärt wohl auch die plötzlich aufkochende Häme. Der Neid ist ein Hund. Aber ob der Wolf an seiner Stelle verzichten tät und das Geld den 7 Geißlein überließe? :hmm:

Verhungern wird auch der Wolf ganz bestimmt nicht .........

Und dann fällt mir doch noch dieser stramme Gewerkschafter ein .....
 
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Bei aller Schadenfreude sollte man nicht über das Ziel hinaus schießen. So wie es im Kurier geschrieben steht, hat er für diese Pensionsansprüche zuvor auch Beiträge einbezahlt. Ich vermute jetzt einmal, das es hier um ein Pensionskonto geht, wo auch der Arbeitgeber (ORF) was drauflegt. Das ist in der Schweiz die ganz normale Form der Altersversorgung, denn die staatliche Rente ist bei unseren Nachbarn zweitrangig.



Macht natürlich keinen schlanken Fuß, aber so war das halt beim ORF anno dazumal. Die Leute haben alle fett verdient. Und dass so mancher heutige Star im Staatsfunk nicht mehr ganz so so dick abschneidet, das erklärt wohl auch die plötzlich aufkochende Häme. Der Neid ist ein Hund. Aber ob der Wolf an seiner Stelle verzichten tät und das Geld den 7 Geißlein überließe? :hmm:
Verhungern wird auch der Wolf nicht .........

Und da fällt mir doch noch dieser stramme Gewerkschafter ein .....

na ja bitte jetzt nicht schönreden......ja vielleicht zahlt er was ein. nur was die abkassieren bei orf, sozialversicherungen, oenb - geht echt auf keine kuhhaut. ich wette 90% zahlt der steuerzahler drauf.....

während es bei der asvg "lumpige" 25% sind.....
 
nur was die abkassieren bei orf,

Sag ich ja. Aber ich red (schreib) das nicht schön, nur weil seine ebenfalls kassierenden (nur halt ein kleines bisserl weniger) Ex - Kollegen der billigen Schadenfreude bezichtige.
 
...........Übrigens hätte Dr. Bruno Kreisky heute Geburtstag gehabt..................
 
Bei aller Schadenfreude sollte man nicht über das Ziel hinaus schießen. So wie es im Kurier geschrieben steht, hat er für diese Pensionsansprüche zuvor auch Beiträge einbezahlt. Ich vermute jetzt einmal, das es hier um ein Pensionskonto geht, wo auch der Arbeitgeber (ORF) was drauflegt. Das ist in der Schweiz die ganz normale Form der Altersversorgung, denn die staatliche Rente ist bei unseren Nachbarn zweitrangig.

Ich werfe dem Freund ja nicht die Höhe seiner Pension vor. Die mag von mir aus wohlverdient sein. Mich ärgert nur, dass er diesbezüglich die Unwahrheit gesagt hat bzw. Essentielles verschwiegen hat.
Vor dieser Debatte war mir der Freund wurscht. Jetzt halte ich ihn für einen ziemlich abgehobenen Schnösel.
 
Bei aller Schadenfreude sollte man nicht über das Ziel hinaus schießen.

Macht natürlich keinen schlanken Fuß, aber so war das halt beim ORF anno dazumal. Die Leute haben alle fett verdient.
.....

1) Ich bin nicht schadenfroh. Aber:

Sich die Pension auszahlen lassen, eine nette Abfertigung kassieren UND DANN dem Volk erzählen, dass man verhungern müßte ohne das EU - Mandat, ist doppelt deppat.

Erstens: In Anbetracht seines Verhältnisses zum ORF, hätte er unter Umständen ahnen können, dass des Gschichtl ned lang halten wird. Die MONEYKA ist ja noch gar ned sooo lang tot.

Zweitens: Ein patschertes Argument, dass ich ihn wählen soll, damit sei Bua weiterhin in USA studieren kann,...

2) Seine verächtlichen Kommentare über ehemalige Kollegen sind degoutant.

3) Parteiprogramm nicht kennen, ist eines investigativen Journalisten unwürdig. Geschätzte 3000,-- Monatsgehalt für Hackler zeugt von einer gewissen Distanz zur Parteibasis.

4) Sich mit Bill CLINTON zu vergleichen und sein (FREUND`s) Konterfei auf allen Bussen der Wr. Linien zu fordern, lässt - immerhin - auf ein ausgeprägtes Ego schliessen.
 
... - immerhin - auf ein ausgeprägtes Ego schliessen.

Ein absolutes Muss in der Promi-Seitenblicke-Österreich-Verlautbarungs-Politik des derzeitigen Stils... ;)
Nur muss man dieses Klavier auch spielen können.

Jetzt bin ich versucht zu sagen: Eugen Freund hat wie ein gelungener Großer Wurf der SPÖ gewirkt. ;) Geworden ist es der nun bereits seit Jahren ausgeübte Bauchfleck....
:cool:
:hmm: ob da auch die Rudas-Pelinka&Co KG federführend war???

Ich hoffe halt inständig, dass die Sachpolitik hinter den Kulissen nicht ein Abbild der "Politik" im Scheinwerferlicht sein möge....
 
Ich hoffe halt inständig, dass die Sachpolitik hinter den Kulissen nicht ein Abbild der "Politik" im Scheinwerferlicht sein möge....
Ich will Dich ja in Deiner Hoffnung ned enttäuschen .... aber die jüngste Entwicklung zum Thema Nichtraucherschutz spricht da eine andere Sprache ....
 
Ich hoffe halt inständig, dass die Sachpolitik hinter den Kulissen nicht ein Abbild der "Politik" im Scheinwerferlicht sein möge....

Das Prinzip Hoffnung. Ich gebe zu bedenken: die Protagonisten sind ja die gleichen.
 
...habt ihr eventuell auch die eine oder andere positive Nachricht??? :cry:

ps - @ Carnis: Die An- bzw Abwesenheit von Kameras und Mikrofonen könnte den signifikanten Unterschied ausmachen... :hmm:
 
UND DANN dem Volk erzählen, dass man verhungern müßte ohne das EU - Mandat,
Dass er seinen nahen Hungertod beklagt hätte, davon hab ich aber nirgendwo gelesen.

Zweitens: Ein patschertes Argument, dass ich ihn wählen soll, damit sei Bua weiterhin in USA studieren kann,...
Das hat vielleicht die KRONE so geschrieben, aber er hat das so nicht gesagt .........

profil: Die SPÖ versteht sich immer noch als Arbeiterpartei. Glauben Sie, dass Sie mit Aussagen wie „von der ASVG-Höchstpension kann ich nicht leben“ bei Arbeitern gut ankommen – die von einer geringeren ASVG-Pension leben müssen?
Freund: Ich habe meinen Lebensstil: Meine Wohnung kostet einiges, meine Kinder studieren, eine Tochter in Amerika. Genauso gut könnte man den Bundeskanzler oder den Vizekanzler fragen, warum sie x-mal so viel verdienen wie ein durchschnittlicher Arbeiter.

Parteiprogramm nicht kennen, ist eines investigativen Journalisten unwürdig. Geschätzte 3000,-- Monatsgehalt für Hackler zeugt von einer gewissen Distanz zur Parteibasis.
Soviel ich weiß, ist er nicht Parteimitglied. Und es gibt genügend Arbeiter, die das (inklusive Zulagen) verdienen. Obwohl, die Regel und der Durchschnitt ist das natürlich nicht.

Sich mit Bill CLINTON zu vergleichen und sein (FREUND`s) Konterfei auf allen Bussen der Wr. Linien zu fordern, lässt - immerhin - auf ein ausgeprägtes Ego schliessen.
Das ist aber jetzt recht verkürzt dargestellt. Und wem hätt er das mit seinem Bild auf den Bussen erzählt? Steht das so in der KRONE? In dem Profil - Interview, das der Auslöser des Wirbels war, lese ich nichts davon.

profil: Worauf freuen Sie sich am meisten im Wahlkampf?
Freund: Auf die Gespräche mit den Leuten. Ich bin ein sehr geselliger Mensch. Da geht es mir wie Bill Clinton. Der hat den Kontakt zu den Menschen auch nie gescheut.
Und was ist daran jetzt gar so böse? :hmm:

http://www.profil.at/articles/1403/980/371743/eugen-freund-mir-bill-clinton

Und im Standard steht auch nichts vom Bild.

http://derstandard.at/1389857633345/Viel-Verlogenheit-um-Eugen-Freund

Die MONEYKA ist ja noch gar ned sooo lang tot.
Der Vergleich ist reichlich unpassend. Denn weder hat er sich bei einem Milliardär angebiedert, um ein Mandat zu erschleichen, noch steht irgend ein Vorwurf im Raum, er hätte bei einer karitativen Organisation krumme Dinge gedreht.

Und zu der ach sooooo degoutanten Äußerung ......

Wenn die nur ein prominentes Fernsehgesicht wollen würden, hätten sie auch die – wie heißt die Burgenländerin, die diese Diskussionen am Nachmittag macht?


Was glaubst du, wem wird dieser ganze Zirkus nützen? :hmm:
 
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Soviel ich weiß, ist er nicht Parteimitglied.
Das ist eine Phrase, die mich immer echt aufregt.
Wenn man FÜR eine Partei bei einer Wahl antritt, dann IST man Parteimitglied...
 
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Das ist keine Phrase, sondern eine Feststellung. Und Mitglied ist man in einem Verein, nachdem an beigetreten ist.
 
...Was glaubst du, wem wird dieser ganze Zirkus nützen? :hmm:
Berechtigte Frage. ;)
Die eine Antwort lasse ich aus - die andere deute ich an: Herr Faymann hat einige Gelegenheiten ausgelassen, sich FreundInnen und GenossInnen zu machen.... :cool:

Aber vielleicht zwingt auch diese Self-Marketing-Malaise die AkteurInnen zur Sacharbeit anstelle von Gesichtswäsche in den Medien? :hmm:
Dem Großen Wurf könnte es sogar helfen. ;)
 
gogolores, du entschuldigst sein Nichtkennen des Parteiprogramms damit, dass er ja gar kein Mitglied ist.
Mein erster Einwand steht schon oben.
Zweitens, sollte man nicht das Programm einer Partei kennen, für die man in eine Wahl geht??
 
Zweitens, sollte man nicht das Programm einer Partei kennen, für die man in eine Wahl geht??
Bis zum Wahltag hat er ja noch Zeit, es zu lesen. Da ich ihn jedenfalls als "nicht dumm" einschätze, wird er es sogar verstehen. Ob das auch für alle Mitglieder gilt?
Ob die Entscheidung für einen Quereinsteiger richtig ist, diese Frage habe ich ja schon etliche Postings zuvor gestellt.
 
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