Der Große Wurf

Aber ich seh da schwarz. Wir sind keine Präsidialrepublik. Und wenn er nicht zu Sagen hat, dann g´freuts ihn nicht.
 
Aber ich seh da schwarz. Wir sind keine Präsidialrepublik. Und wenn er nicht zu Sagen hat, dann g´freuts ihn nicht.

na geh jetzt wollt er schon die us-präsidentenhymne "hail to chief" auf deutsch singen lassen mit dem titel "heil dir unser leader" ;-)
 
Das derzeit vorherrschende Thema ist die Steuererhebung. Einige Bundesländer wollen da Veränderungen haben.
Was haltet ihr davon, dass die Bundesländer ihre eigene Steuer einheben dürfen?
Ich halte es für schwachsinnig die Steuerangelegenheiten auf die Länder zu übertragen. Der Föderalismus ist schon zu weit fortgeschritten.
 
Nur, wenn sie für den Mist, den sie bauen, alleine verantwortlich tragen. (siehe Kärnten)

was???? die sollen auch noch verantwortlich gemacht werden für das was sie mit dem geld machen?????? das ist ja purster KOMMUNISMUS!!!!! :-D
 
Das derzeit vorherrschende Thema ist die Steuererhebung. Einige Bundesländer wollen da Veränderungen haben..
Dieselben, die noch vor ein paar Jahren alle Vorschläge, selbst Steuern einheben zu dürfen, strikt abgelehnt haben.... ;)
Ein europäischer Kleinstaat teilt sich in neun Nanopartikel.... ;)
Aber möglicherweise erschöpft sich der Vorschlag inhaltlich nur darin, dass man mittelfristig in Brüssel mehr Sitze für geübtes Sitzfleisch lukrieren kann???
:hmm: ... man könnte dann als Staatenallianz gemeinsam mit Riesen wie dem Kosovo und dem voraussichtlich ebenfalls zerbrechenden Bosnien auftreten..
Ein remake der EFTA innerhalb der EU...
Der Vorteil läge allerdings darin, dass neun Zwerge der Weitsicht und Voraussicht unserer Politiker voll entsprechen würde.

..Ich halte es für schwachsinnig die Steuerangelegenheiten auf die Länder zu übertragen. ...
Was an der Länderkonstruktion ist denn eigentlich nicht schwachsinnig? Ähhh, sorry - sachlich verzichtbar.
:hmm: ich glaube innerhalb Deutschlands wäre Österreich zwar nicht das kleinste aber eines der kleinsten Bundesländer... :lalala: nur so zum Vergleich.

.... Der Föderalismus ist schon zu weit fortgeschritten.
Das weiß ich nicht. Aber wenn sogar die Dimension "Dorf" und lokale Region Verwaltung und Politik überfordert, eine sachliche Konsequenz.

Ich glaube eher, dass diese sogenannte "Idee" nur dazu dient, dem Finanzminister und baldigen Ex-ÖVP Obmann noch ein Hack'l ins Kreuz zu werfen...
Und - dass die Bundesländer mit ihren halbseidenen Finanzkonstruktionen nicht füreinander einstehen müssen. Die wissen so einigermaßen wieviel Dreck am Stecken klebt...

Reinhard Göweil hat in der Wochenendausgabe der Wiener Zeitung geschrieben:"... Jederzeit möglich wäre es freilich, dass sich die Länder und Gemeinden verfassungsrechtlich zum Spekulationsverbot bekennen und aufhören, mit kuriosen Finanzkonstruktionen hunderte Millionen zu versenken. ..."

Bedarf es noch mehr der Kommentare?
 
Was haltet ihr davon, dass die Bundesländer ihre eigene Steuer einheben dürfen?
Ich halte es für schwachsinnig die Steuerangelegenheiten auf die Länder zu übertragen. Der Föderalismus ist schon zu weit fortgeschritten.

Das meine ich auch. Es gehört innerhalb Österreichs mehr zentralisiert denn regionalisiert. Siehe beispielsweise die unsinnig vielen Regelungen im Jugendschutz: Jedes Bundesland hat seine eigenen Bestimmungen. Das und noch vieles mehr gehört vereinheitlicht.
 
Was an der Länderkonstruktion ist denn eigentlich nicht schwachsinnig?
Man könnte eventuell Kärnten samt seinen potentiellen Schulden ausgliedern :hmm: Dann dürften sie meinetwegen auch eigenmächtig Steuern einheben...

Ansonsten hast Du meine volle Zustimmung.
 
Man könnte eventuell Kärnten samt seinen potentiellen Schulden ausgliedern :hmm: Dann dürften sie meinetwegen auch eigenmächtig Steuern einheben...
Ansonsten hast Du meine volle Zustimmung.

Niederösterreich gleich mit.... da sind die Schulden nur weniger medial präsent... ;)
 
Niederösterreich gleich mit.... da sind die Schulden nur weniger medial präsent... ;)

Und wie ist das mit Wien?

http://www.vienna.at/warum-die-beste-hypo-loesung-an-wien-scheitern-wird/3855932

Damit sind wir auf der dritten Ebene: Gerade Wien steht wirtschaftlich sehr schlecht da. Haben sich doch binnen weniger Jahre die Schulden der Stadt verdreifacht (was eine weit schnellere Steigerung als im Bund darstellt). Hat Wien doch jetzt schon die weitaus höchste Arbeitslosigkeit im gesamten Bundesgebiet. Betreibt doch gerade Wien eine besonders gewerbe- und industriefeindliche Politik (mit hohen Gebühren und Abgaben, mit einer schikanösen Genehmigungspolitik). Daher werden Betriebsansiedlungen in der Stadt immer seltener (trotz ihrer großen Attraktivität in Sachen Tourismus und Lebensqualität durch die Bauten der ehemaligen Kaiserstadt, durch die Erfolge der Gründerzeit und durch die vor allem vom Bund finanzierten Kulturinstitutionen). Daher werden die internationalen Geldgeber Wien nach einem Hypo-Konkurs als eines der allerersten Bundesländer kritisch unter die Lupe nehmen.
Viertens ist Wien jenes Bundesland, das bisher besonders schlecht das Wort „Sparen” buchstabieren gelernt hat. Unvergesslich ist etwa die Behauptung des Bürgermeisters Häupl, dass es „niemanden etwas angeht”, was Wien mit seinem Geld macht. So als ob es sein persönliches wäre. Der Anlass war damals die für Bundesbeamte schmerzliche Pensionsreform, die in Wien eiskalt ignoriert wurde. Dabei sind die Rathaus-Beamten die weitaus bestbezahlten Österreichs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abtauchen als Regierungsstil? In den Bunker bis der Maiszünzler wieder weg ist. Nix entscheiden in punkto Genmais. Uahhh-
Seit der Berlakovic weg ist, werden auch keine Bienenhotels mehr gebaut. Arg.
 

Das hat jetzt aber nichts mit "rechtskonservativ" zu tun! Daß Wien unternehmerfeindlich ist, ist ja auch Anderen klar ersichtlich. Die Logik, die dahinter steckt ist mir nicht klar: Woher sollen dann die Arbeitsplätze kommen? Wer dann die ganzen "Sozialzuckerln", "Provisionsbauten" sowie den "Budgetsumpf" der Stadt Wien finanzieren soll, ist auch unklar: Bald wird keine Kuh mehr da sein, die man schröpfen kann und der "Wiener SPÖ" die Wahlstimmen&Bonzen-Privilegien besorgt! "Geht es der Wirtschaft schlecht, geht es Allen schlecht"
 
Zuletzt bearbeitet:
Behauptungen, Meinungen und Berichte sind grundsätzlich unterschiedliche Dinge.
DAS weiß Herr Unterberger mit Sicherheit. Er lässt es nur eben nicht mehr erkennen.

Wer hat eigentlich die noch viel größeren Zuckerln an die Wirtschaft bezahlt?? Philips, General Motors etc.....
Die wahren Subventionsnehmer sind die, die ihre Medienkläffer am lautesten bellen lassen...

(1. Absatz: Faktum 2. Absatz: Behauptung)
 
Machen wir weiter mit dem großen Entwurf.
Eine Änderung des Wahlrechts wäre nicht schlecht, die Franzosen versuchen es mit dem Weiß wählen. Ich wäre dafür, das auch in Österreich einzuführen.
 
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