Der Große Wurf

schlechte vermutung,erst ab der zeit wo der sonnenkönig unser land verschuldet hat.:lehrer::lehrer:

:hmm: das ist aber auch genau diese Zeitperiode in der der breite gesellschaftliche und individuelle Wohlstand im Land eingezogen ist.

:weil der wohlstand eingezogen ist sind die schulden ins uferlose gegangen ?:fragezeichen::fragezeichen:

Kann es sein, dass diese BREITE immer mehr schwindet oder pass ich nur nicht auf ? ........... :mrgreen:


Die ökonomische Bedeutung der Kreisky'schen Schuldenpolitik kann man ruhig vielschichtig anlegen :winke:

- die Leichtfertigkeit, mit der Kreisky das Schuldenmachen verteidigt hat, kann (soll) man ruhig kritisieren ("Dass mir ein paar Milliarden mehr Schulden weniger schlaflose Nächte bereiten....") inzwischen bereiten sie UNS SCHLAFLOSE NÄCHTE :haha:

- man muß aber auch anmerken, dass 1974 und 1979 heftige Krisenjahre waren. Österreich überstand die beiden Ölschocks aufgrund der "Austrokeynsianischen Politik" außergewöhnlich gut im Vergleich zu anderen Staaten, das ist eine historische Tatsache

- kritisieren muß man aber ebenso, dass Kreisky zuwenig Anstalten machte, die Politik ANTIZYKLISCH zu gestalten, d.h. die Ausgaben zurückzufahren, als es wieder bergauf ging. Allerdings muß man GENAU DIESEN VORWURF auch allen anderen österreichischen Regierungen machen (und den nichtöstereichischen auch :haha:)

.... es gibt eben keine einfachen Antworten, auch wenn man sichs noch so sehr wünscht...

Nachsatz zum Keynesianismus: der Hauptkritikpunkt ist, dass keine Demokratie ihn je korrekt betreiben wird :haha:
 
Entfall der Mietvertragsgebühr zumindest für unter 35-Jährige bei erstmaligem Mietvertragsabschluss zwecks Hauptwohnsitzbegründung --> und alles andere wird geblecht! grüße von der hausherrn- und maklerlobby!
Vermieter haben nur eine schwache Lobby; ein Nachtwächterverein im Vergleich zur Lobby der Mieter: Arbeiterkammer, Mietervereingigungen im Verbund mit Gratiszeitungen heute und Österreich, welche sich für ihre seitenweisen Neubauinserate gefällig zeigen und dem Populismus von vornherein nicht abgeneigt sind.
So kommt es, dass Vermieter von Altbauwohnungen der ewige Prügelknabe Österreichs - oder genauer gesagt Wiens sind: in anderen Bundesländern hat der Eigentum in der öffentlichen Wahrnehmung einen anderen Stellenwert.
In Wien ist der Vermieter derjenige, der seine Flächen ganzen Generationen billig zur Verfügung stellen und daneben noch die Gebäude erhalten soll. Es verwundert, dass überhaupt noch vermietet wird und die Wohnungen nicht einfach verkauft werden oder unvermietet leer gelassen werden.
 
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Schön auch der neue Justizminister. Auszug seiner Kundenliste:

- Wolfgang Kulterer
- Faymann
- Tilo Berlin
- Rudolf Fischer
- Karl Petrikovics

aber auch:
-Rakhat Aliyevs
 
Willst lieber an juristen ohne klienten als minister, a ausgedinge quasi..
Ned aufregen saturn...
Parifizieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willst lieber an juristen ohne klienten als minister, a ausgedinge quasi..
Ned aufregen saturn...
Parifizieren.

Ich seh das so, wie es schon von Vorpostern erläutert wurde... die Mandanten sind mir wurscht, aber die Sache mit den Faymann-Inseraten ist eine SAUDUMME Optik, so eine typisch österreichische...
 
Vermieter haben nur eine schwache Lobby; ...
Völliger Unsinn. Sie brauchen keine Lobby, sie sind eine.

... im Vergleich zur Lobby der Mieter: Arbeiterkammer, Mietervereingigungen im Verbund mit Gratiszeitungen...
Auch wenn es die Vermieter nicht akzeptieren wollen: Wohnen ist ein Grundbedürfnis und ein Grundrecht (wenngleich auch leider gesetzlich nicht festgeschrieben).
Hier wird nur der mit Abstand Schwächere gegenüber den Mächtigen geschützt.

...So kommt es, dass Vermieter von Altbauwohnungen der ewige Prügelknabe Österreichs - oder genauer gesagt Wiens sind: in anderen Bundesländern hat der Eigentum in der öffentlichen Wahrnehmung einen anderen Stellenwert. .
Blablablabla.................... :roll:
Niemand muss vermieten.
Der Stellenwert von Eigentum ist gesetzlich fixiert, ist gesetzlich fixiert privilegiert - was du offenbar meinst aber völlig falsch ausdrückst: die Gewinninteressen sind, im Fall von Wohnen, verstehbarerweise gesetzlich limitiert.
Dem privaten Mietzinswucher ist, zumindest halbwegs, ein Riegel vorgeschoben (denn an anderer Stelle profitieren die privaten Arbeitgeber vom ständig sinkenden Lohnniveau!).
Womit du Recht hast - die öffentliche Hand macht sich das Leben selbst einmal mehr leicht und hebt ungeniert Gebühren an.

...In Wien ist der Vermieter derjenige, der seine Flächen ganzen Generationen billig zur Verfügung stellen und daneben noch die Gebäude erhalten soll. Es verwundert, dass überhaupt noch vermietet wird und die Wohnungen nicht einfach verkauft werden oder unvermietet leer gelassen werden.
Jo mei, dann vermietet halt nicht. Der Mietzins in Wien bewegt sich längst in astronomischen Höhen.....


Abcashen - und das auch noch als sozialen Beitrag wahrnehmen, :kotzen:
Ich kenne keinen Vermieter, der so armselig sein Leben fristet wie seine Mieter.
:roll:
 
Ich würde als bundeskanzler auch meine freunde um mich versammeln... bzw halt leute, die man kennt, denen man vertraut...
 
@calamos
Wer limitiert den gewinn bei lebensmittelverkäufer.. der billawlaschek, die aldibrüder... stinkreich geworden indems essen an leute verkaufen... a frechheit
Wer limitiert den gewinn der omv, stromerzeuger, gaslieferanten, energie ist essenziell für menschen....
 
@calamos
Wer limitiert den gewinn bei lebensmittelverkäufer.. der billawlaschek, die aldibrüder... stinkreich geworden indems essen an leute verkaufen... a frechheit
Wer limitiert den gewinn der omv, stromerzeuger, gaslieferanten, energie ist essenziell für menschen....

Berechtigte Frage.... :hmm:
 
Dann frag dich gleich weiter, wie man die milliarden der pharmaindustrie rechtfertigen kann...
 
Ich kenne keinen Vermieter, der so armselig sein Leben fristet wie seine Mieter.
Was du offenbar nicht kennst ist das MRG: Altbauten sind überreglementiert, Nachkriegsbauten wenig bis gar nicht. Hier wartet einiges an Arbeit auf den neuen Justizminister.
Der Mietzins in Wien bewegt sich längst in astronomischen Höhen.....
Das Mietniveau in Wien ist europaweit in unteren Bereich. Die Durchschnittsmiete um euro 2.5 netto. Wenn immer gejammert wird, dass das Mietniveau steigt und steigt liegt das daran, dass alte Verträge abreifen.
Wohnen ist ein Grundbedürfnis und ein Grundrecht (wenngleich auch leider gesetzlich nicht festgeschrieben).
die Gewinninteressen sind, im Fall von Wohnen, verstehbarerweise gesetzlich reglementiert,
Das gleiche gilt für Essen und Trinken. Wer schreibt dem Billa und dem Wirten vor, wieviel er für seine Waren verlangt? Nebenbei bemerkt funktioniert die Reglementierung beim Mieten auch nicht, es hält sich kaum ein Vermieter ans Gesetz und wenn noch stärkere Mietzinsbeschränkungen kommen führt dies zu Ablösen.
Sie (die Vermieter) brauchen keine Lobby, sie sind eine.
Nein, sie sind eine Minderheit und stehen der Mehrheit der Mieter gegenüber, welche schon auf Grund demokratischer Gesetzmässigkeiten am längeren Ast sitzen.

Ich kenne keinen Vermieter, der so armselig sein Leben fristet wie seine Mieter.
Und ich kenne Mieter die weniger als ein Drittel wie ihr Nachbar zahlen, vom AMS unterstützt werden und nebenbei pfuschen gehen.
Abcashen - und das auch noch als sozialen Beitrag wahrnehmen,
Wenn ich einen sozialen Beitrag leisten will kauf ich die Obdachlosenzeitung oder spende an die Caritas. Weiters könnte ich ein gemeinütziges Wohnbauunternehmen gründen. Aber mit meinem Privateigentum will ich verlangen was der Markt hergibt, zumindest aber mehr als der lachhafte Wiener Richtwertzins.
 
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Aha, aber beim Böhmdorfer hat es nicht gestört? Naja, mag wohl an der Couleur gelegen sein. :mrgreen:

Beim Böhmdorfer hat mich eigentlich noch viel mehr gstört, dass er so ist, wie der Böhmdorfer halt :haha: :haha:

Zum Thema Unvereinbarkeit: falls er spezialisiert auf Prozesse im politischen Umfeld ist, und dann wird er Minister, dann ist noch nix dabei. Falls er dann wieder zurück geht, und nachher statt 5 Angestellter zufällig 150 haben sollte, dann wirds den Leuten vermutlich sauer aufstossen...
 
Aha, aber beim Böhmdorfer hat es nicht gestört? Naja, mag wohl an der Couleur gelegen sein. :mrgreen:
Eigentlich liegt's daran, dass ich ein Beispiel für eine - meiner Meinung nach - mögliche Unvereinbarkeit bringen wollte, und da ist mir Androsch eingefallen. Den kennt ja jeder.

Entschuldige vielmals, dass ich Deinen Reflex nicht teile, zuallererst einmal auf die FPÖ zu zeigen, aber dankenswerter Weise hast Du das ja nachgeholt. Ich hoffe, es bringt Dir entsprechenden therapeutischen Erfolg.
 
Irgendwie erstaunlich , daß man es wagt eine Loobyistin ersten Rangs in die Regierung zu holen.
Frau Karmasin wird sich vor dem Parlament erklären müsssen... bzg. ihres Firmengeflecht und xxx Aufträgen diverser Ministerien
Von Altlasten rede ich gar nicht...die Opposition wird es freuen..vermutlich ist es ein Dankeschön für ihre systemkonformen Analysen im Orf
 
Zum Thema Unvereinbarkeit ein kurzes Beispiel: ein Mann, Hr.X sieht einer Scheidung entgegen und konsultiert einen Anwalt, Herrn Mag.A. Nach dem Erstgespräch gefällt ihm dieser aber nicht, und er sucht sich einen neuen, Herrn Dr.B. Frau X. sucht ihrerseits auch einen Anwalt, und trifft zufällig ebenfalls auf Hr.Mag. A. Dieser muß ihre Vertretung jedoch ablehnen. Im Erstgespräch mit dem Noch-Ehemann von Frau X. hat Mag.A wichtige Details aus dem Privatleben des Ehepaars erfahren, er könnte im folgenden Prozeß natürlich Herrn X. wie man auf Wienerisch sagt, den Arsch aufmachen. Darum ist diese Vorgehensweise nach den Standesregeln der Anwälte verboten.

Der neue Justizminister war in vielen aktuellen für die Politik relevanten Fällen tätig (Bawag, Hypo, Telekom, Faymanns Inserate, etc.) Unter dieser Menge an Fällen werden einige noch nicht abgeschlossen sein, sie werden also in den nächsten Jahren entschieden werden, und in diesen Jahren wird Brandstetter an der Spitze des österreichischen Rechtssystems stehen, die Staatsanwälte sind meines Wissens weisungsgebunden, etc. ... Man darf also gespannt sein, wie das dann weitergeht... mit der Unvereinbarkeit... :winke:
 
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