Der Mann in der Affäre

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@Lelia halbwegs informiert kann einiges heißen, manche wissen grundsätzlich bescheid und wollen keine Details, andere wollen wissen, wo der Partner ist, aber nicht, was genau er treibt. um es als offene, polyamores Beziehungskonstrukt bezeichnen zu wollen, würde mir persönlich die gemeinsame Grillerei, bei der alle frisch und fröhlich zusammen kommen, fehlen.
Für mich persönlich liest sich das eher negativ. Ich stelle mir unweigerlich die Frage, wieso der andere das nicht wissen möchte.
 
Also mir ging ging es als Scheidungskind dann eindeutig viel besser als vorher, und das ist / war definitiv nicht nur bei mir so
Ich denke, dass es am Meisten davon abhängig ist, wie alt die Kinder bei der Trennung sind/waren.

Zudem verarbeiten manche Kinder sowas besser, als andere...
 
Ich denke, dass es am Meisten davon abhängig ist, wie alt die Kinder bei der Trennung sind/waren.

Zudem verarbeiten manche Kinder sowas besser, als andere...
Auch wenn die Kinder noch sehr klein sind, bekommen sie es mit, wenn die Eltern ständig streiten, sich gegenseitig verletzen usw...
 
Auch wenn die Kinder noch sehr klein sind, bekommen sie es mit, wenn die Eltern ständig streiten, sich gegenseitig verletzen usw...
Das ist unbestritten!

Ich denke, dass die größeren Schäden oft durch das fehlende Vorhandensein des zweiten Elternteiles angerichtet werden...das Benutzen der Kinder als Druckmittel dem Ex-Partner gegenüber hinterlässt genauso tiefe Narben...soetwas erlebe ich gerade bei der gescheiterten Beziehung eines Kollegen hautnah mit...🤦
 
Ich stelle mir unweigerlich die Frage, wieso der andere das nicht wissen möchte.
Weil er oder sie ohnehin nichts daran ändern kann. Ein Mensch der sich entschieden hat, sich etwas das ihm im Leben oder in einer Beziehung fehlt anderswo zu holen, lässt sich durch nichts aufhalten. Er wird tun, was immer er tun muss und das unabhängig davon, ob es der andere weiß oder nicht. Unwissenheit ist für viele Menschen dann wohl oftmals eine Gnade. Denn wenn du es wüsstest, würde es dich vielleicht quälen. Du könntest auf den Gedanken kommen deine Frau oder deinen Mann (oder was auch immer) zu bitten, zu lassen was er oder sie vor hat und bei dir zuhause zu bleiben. Glaubst du, dein Wunsch wurde erhört? Und wenn ja, wie lange?
 
und wieso soll es besser sein, ein Scheidungskind zu sein?
"besser" ist da die falsche kategorie. wie man sich um kinder kümmert ist wichtig egal ob geschieden oder nicht.
aus heutiger sicht betrachtet hätte ich mir für meine verstorbene mutter gewunschen, dass sie sich scheiden gelassen hätte um ihr leben ein wenig geniesen zu können. mein vater und sie haben einfach nicht zusammen gepasst. beide waren viele jahre unglücklich.
 
Ich habe, so schwer es auch ist, die Möglichkeit es selber zu beenden.
Ja. Aber da ist das Haus mit der noch immer nicht abbezahlten nagelneuen Küche. Die zwei Autos. Die gemeinsamen Freunde und Bekannten. Die gemeinsamen Schulden. Die Schwiegereltern. Die Kinder. Die mindestens fünfzehn Jahre, die ich für meine bevorzugte Beendigungsvariante ausfasse...
 
Als Frau hängt man schnell mal drin in so einer Affäre...... ( natürlich nur wenn man dafür offen ist).

Auch emotional, auch wenn man das zu Beginn natürlich nicht will.

Mich hätte mal von Affären-erfahrenen Männern interessiert, wie sie das Thema sehen.

Sofort beenden, wenn Frau irgendwelche Gefühle gesteht?
Oder es hinnehmen, da man nur so zu regelmäßigen Treffen mit dieser Frau kommt?
Affären sind das allerletzte. Möchte man selbst auch so behandelt werden? Man sollte immer mit offenen Karten spielen. Und das geben gegenüber. Jedem das seine – aber ich für mich persönlich finde Affären richtig menschlich widerlich.
 
Die mindestens fünfzehn Jahre, die ich für meine bevorzugte Beendigungsvariante ausfasse...
aber mit mir gehen die Pferde durch, genau :rolleyes:


Für mich persönlich liest sich das eher negativ. Ich stelle mir unweigerlich die Frage, wieso der andere das nicht wissen möchte.
ich verstehe das auch nicht, würde ich so nicht wollen. aber es gibt halt solche und andere Leute. ich versuche so gut es geht, mir darüber kein Urteil anzumaßen.
 
aber mit mir gehen die Pferde durch, genau :rolleyes:



ich verstehe das auch nicht, würde ich so nicht wollen. aber es gibt halt solche und andere Leute. ich versuche so gut es geht, mir darüber kein Urteil anzumaßen.
Naja, man kann schon seine menschliche Moral als Wertmaßstab ansetzen und gewisse Dinge verurteilen oder nicht verurteilen.
 
Und woher kommt diese menschliche Moral ?
Es sind immer nur die eigenen von der Gesellschaft übernommenen

Und woher kommt diese menschliche Moral ?
Es sind immer nur die eigenen von der Gesellschaft übernommenen Maßstäbe.
Diese menschliche Moral hat sich über Jahrhunderte entwickelt, um das zwischenmenschliche Leben zu erleichtern. In meinen Augen gibt es gewisse Grundsätze, die man nicht verletzen sollte. Dazu gehört, tue niemanden anderem etwas an, was du selbst nicht erleben möchtest… Und wenn Menschen zu bequem sind, über ihre Bedürfnisse mit ihren Partnern zu reden ist das schlichtweg verwerflich.
 
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