Ich war am Anfang ein Paar mal naiv und ehrlich. Die Frauen waren schockiert und die Reaktion war ausnahmslos negativ. "Das ist wääähhh... mein Gott", "Sorry, das finde ich nicht normal!" und "Zahlen für Sex ist echt das Letzte...". Sie hatten die Frage offensichtlich gestellt ohne damit zu rechnen dass die Antwort ein Ja sein könnte.
h4r4ld, ganz ehrlich?! - Wenn solche negativ-restriktiven Äußerungen von einer Frau im 21Jh. kommen - also solche, die Dir laut Deiner Beispiele:
"Das ist wääähhh... mein Gott", "Sorry, das finde ich nicht normal!" und "Zahlen für Sex ist echt das Letzte..."
entgegengebracht wurden - kannst Dich als Fetischist ziemlich davon distanzieren. Das einzige was passiert: (DIR passiert): Sie ziehen Dich nur runter, weil sie die für vieles notwendige Objektivität vermissen lassen. Es gibt Menschen, die Dingen die sie nicht kennen, zwar zu Beginn skeptisch eingestellt sind, aber die sozusagen "belehrbar" sind und hinterher ggf. noch größere Fetisch-Merkmale zeigen als entweder Du selbst oder sie sich zu anfang selbst eingestanden. Nur: Skepsis-begleitete Reaktion ist etwas anderes als "Aversion-begleitete". Die kriegst meist nicht überzeugt. Was mich aber sehr wundert: WARUM werden solche Fragen gestellt - von DEN Personen - egal ob jetzt Frau oder Mann - die mit wahren Antworten schließlich total überfordert sein werden. Dann ist die Fragestellung alleine schon heuchlerisch. So in die Richtung: "Wie gehts?!" - zu fragen und - selbstverständlich - niemals "hmh, nicht so dolle!" - als Antwort zu erwarten. - Nur warum wird dann gefragt...
An den Männer hier jetzt folgenden Fragen:
Habt ihr diese Fragen schon mal bekommen? Wie habt ihr darauf reagiert? Wie haben die Frauen dann auf deiner Antwort reagiert?
Gefragt wurd ich das auch schon. Ich war noch nie bei einer SW. So habe ich es auch gesagt. Doch habe ich gleich miterwähnt, das ich Männer verstehen könne, die SW besuchen, wenn deren Partnerin so gut wie alles, was nicht "Sex erst nach Mitternacht und unter der Bettdecke" konform geht, kategorisch ablehnen und auf alle Vorlieben, ggf. Fetische mit Schockzustand reagieren.
Kam es dann dazu und mir wurde Unverständnis entgegengebracht, war ich früher - naja - darüber erschrocken. Ich begriff es nicht, das in der heutigen Zeit bei scheins sehr vielen immer noch nur das "Standardprogramm" abgespult wird und für gemeinsame Vorlieben-Entwicklung, bzw. "Von der Stelle bewegen...", so wenig Spielraum gibt.
Mittlerweile ist es mir "Jacke wie Hose"... Wenn eine Frau mir sagt, das ich wegen meinen Fetischen "pervers" oder unnormal sei... Oder unnormal, da ich SW-Besuche seitens Männern für absolut trivial halte, dann sagen sie mir eigentlich damit nur eines: "Bei uns kann sich nichtmal eine Freundschaft entwickeln!" - Ich bleibe persönlich lieber alleine und fröne meinem Kopfkino mit all meinen Phantasien, als meine Wünsche bei einer Partnerin verstecken zu müssen - gar Angst vor Ablehnung zu haben - wenn ich einfach nur ehrlich sein möchte... Was ist DAS dann für eine Partnerschaft?! - "Ehehölle mit Plan?!" - "Das Schweigen der Ehemänner?!"
Das Einzige, was ich nicht doll find: Wenn der Frau tiefste Liebe bekundet wird, aber der Mann - hintenrum - Liebschaften hat, bzw. SW besucht. Wenn er unglücklich ist, dann sollte auch ER so ehrlich sein und der Partnerin reinen Wein einschenken... -- Bevor Steine fliegen: Nur meine Meinung.