Die unkonventionelle Hure in dir

Hure ist ja ein Schimpfwort aus vergangenen Zeiten und gehört aus'm heutigen Wortschatz verbannt oder wollens wir rückständig sein:hmm:
 
Wie gesagt, kommt auf den Kontext an. Kann sehr böse gemeint sein und auch so wirken.

Ich würde eine Swingerfrau niemals als Hure bezeichnen.
DU....überdies weißt schon einmal mit dem Begriff "Swingen" etwas anzufangen - das ist aber nicht Jeder/Jedem geläufig.

Heute kenne ich es eher als Synonym für Prostituierte .... in der Jugendzeit war's auch eine andere Bezeichnung für "Wanderpokal" - oder abwertend, wenn sich Eine den Freund von der Anderen "geschnappt" hatte .... und bei Burschen war es der Ausdruck für promiske Mädels, die möglicherweise schon mehr Erfahrung hatten, als sie selbst ;)

Hure ist ja ein Schimpfwort aus vergangenen Zeiten und gehört aus'm heutigen Wortschatz verbannt oder wollens wir rückständig sein:hmm:

Politisch Korrekt SexWorker :D


bG Bär
 
die zeiten ändern sich. die gesellschaftsformen und kulturen auch. dann am schnellsten und reibungslosesten, fast wie von selbst wenn die zeit dafür einfach reif ist. und in einer weise wie man sie vorher für nahezu unmöglich erachtet hätte. da kann man noch so sehr die risiken der risiken an die wand malen und warnen dass es sein könnt dass etwas passiert wenn es passiert. passieren wird es trotzdem. aufhalten können wir veränderungen nur sehr schwer. beschleunigen aber meines erachtens schon. und daher fragt sich, was an positiven veränderungen es gibt und was an negativen. dort eine unterscheidung zu treffen ist m.e. schon wichtig. aber nicht jede veränderung blockieren wollen bloß weil es eine veränderung ist. das funktioniert auch gar nicht. und ich glaube, bei allen veränderungen der nächsten und übernächsten zeit wird die frage, ob die frau nachbarin jetzt den 10. oder 20. lover in einem jahr gevögelt hat im vergleich zu anderen eine klitzekleine nebenrolle spielen. auch ob die tante mizzi mit dem onkel theodor jetzt swingen geht, oder sich der herr xy den schniedel mit glaswolle wichst - oder eben auf einläufe steht. wir werden gaaanz andere probleme haben, fürchte ich.
 
Ich glaub kaum jemand wird frei von einer Art Normbild sein...und eigentlich steht man sich ja nur selbst im Weg, wenn man sich davon (zu sehr) leiten lässt.

In der Theorie ist es leicht seinen Idealen nachzujagen, sie in den Mittelpunkt zu rücken und sich nicht beeinflussen zu lassen...in der Realität zeichnet man dann schon oft ein verschwommeneres Bild, nicht unbedingt nur um einer Schublade zu entgehen, sondern durchaus bereichsweise auch, weil sich vieles auch auf andere (die nähere Umgebung/Kinder) auswirkt.

Meine Familie ist ein Quell der "demaskieren - OMG, wo kommen wir da denn hin, zum Schluss lernen wir uns auch noch WIRKLICH kennen"-Philosophie und ich war es immer leid...es ging mir nix mehr am Oasch als die Familienfeiern in denen über alle Singles > 30j, alle AEs, alle Geschiedenen, Arbeitslosen, Depressiven,....gelästert wurde - und du versuchst automatisch unauffällig zu sein, keine Angriffsfläche zu bieten, nur um ja dieser absolut abartigen "Bewertung" zu entgehen - und irgendwann kommt der Tag, an dem du frisch geschieden dort angeheitert von deiner Scheidungsparty erzählst und dir denkst "Scheiße, fühlt sich das gut an - Freiheit, in dem wer und was ich bin, wie ich es will" -> mit dem Wissen, dass viele getrieben von Konventionen sich selbst verloren haben und an ihren Wünschen und Sehnsüchten vorbei leben und eigentlich tut es mir leid, dieses "hinschnappen" auf eine andere (vll auch offenere) Lebensführung zeigt oftmals ganz deutlich was fehlt....und genau das kennt doch auch jeder von uns...der Weg von Traum/Wunsch zu Realität kostet manchmal viel Mut und nicht immer ist die Zeit reif. :)
 
wir sollten bissl Achtung haben vor den Damen des querliegenden Gewerbes:lehrer:;)

solltest wissen dass ich die hab. Mir geht nur die Heuchlerei mit guten und schlechten Ausdrücken am Keks. - Ich verwend das Wort "Hure" überhaupt net - auch gegenüber Frauen die damit kein Problem haben - weils eben situationsabhängig einmal so oder so verstanden werden kann.
 
Ich glaub kaum jemand wird frei von einer Art Normbild sein...und eigentlich steht man sich ja nur selbst im Weg, wenn man sich davon (zu sehr) leiten lässt. ...
:up: Yess, bin ich bei Dir .... es ist ein Prozess, sich von solchen "Normen" zu lösen und den eigenen Weg zu finden und da man in der eigenen Entwicklung auch (hoffentlich) nicht stehenbleibt ... tun sich mitunter andere, neue Wege/Möglichkeiten auf ..... all das geht nicht von Heute auf Morgen :) ....
Also aus meiner/unserer Sicht halt .... aber vielleicht sind wir einfach nur sehr langsam (Neuer Nick: SchildkröterichUndSchnecke:lol:)

LG Bär
 
Mir geht nur die Heuchlerei mit guten und schlechten Ausdrücken am Keks.

:up:

Ich hätte @Mitglied #391280 eine Antwort gegeben, insofern sie mich nach meiner Interpretation einer Hure gefragt hätte. (Da wir ja ganz offensichtlich unterschiedliche gefühlsregungen dabei haben). Aber wenn sie sich lieber seitenlang darüber echauffiert... meine Zeit ist es ja gott sei Dank nicht.

So what.. die Hure bleibt. Und das Thema ist immernoch ein ganz anderes ;)
 
Ich hätte @Mitglied #391280 eine Antwort gegeben, insofern sie mich nach meiner Interpretation einer Hure gefragt hätte. (Da wir ja ganz offensichtlich unterschiedliche gefühlsregungen dabei haben). Aber wenn sie sich lieber seitenlang darüber echauffiert... meine Zeit ist es ja gott sei Dank nicht.


nicht ärgern -- lebe deine Gedanken -- fühle sie -- und genieße soweit möglich
 
Ich glaub kaum jemand wird frei von einer Art Normbild sein...und eigentlich steht man sich ja nur selbst im Weg, wenn man sich davon (zu sehr) leiten lässt.

In der Theorie ist es leicht seinen Idealen nachzujagen, sie in den Mittelpunkt zu rücken und sich nicht beeinflussen zu lassen...in der Realität zeichnet man dann schon oft ein verschwommeneres Bild, nicht unbedingt nur um einer Schublade zu entgehen, sondern durchaus bereichsweise auch, weil sich vieles auch auf andere (die nähere Umgebung/Kinder) auswirkt.

Meine Familie ist ein Quell der "demaskieren - OMG, wo kommen wir da denn hin, zum Schluss lernen wir uns auch noch WIRKLICH kennen"-Philosophie und ich war es immer leid...es ging mir nix mehr am Oasch als die Familienfeiern in denen über alle Singles > 30j, alle AEs, alle Geschiedenen, Arbeitslosen, Depressiven,....gelästert wurde - und du versuchst automatisch unauffällig zu sein, keine Angriffsfläche zu bieten, nur um ja dieser absolut abartigen "Bewertung" zu entgehen - und irgendwann kommt der Tag, an dem du frisch geschieden dort angeheitert von deiner Scheidungsparty erzählst und dir denkst "Scheiße, fühlt sich das gut an - Freiheit, in dem wer und was ich bin, wie ich es will" -> mit dem Wissen, dass viele getrieben von Konventionen sich selbst verloren haben und an ihren Wünschen und Sehnsüchten vorbei leben und eigentlich tut es mir leid, dieses "hinschnappen" auf eine andere (vll auch offenere) Lebensführung zeigt oftmals ganz deutlich was fehlt....und genau das kennt doch auch jeder von uns...der Weg von Traum/Wunsch zu Realität kostet manchmal viel Mut und nicht immer ist die Zeit reif. :)
Was du da von Familientreffen schreibst, das kenne ich auch. Vielleicht nicht ganz so ausgeprägt, aber trotzdem immer irgendwie präsent. Mir ging es auch immer auf die Nerven, was zur Folge hatte, dass ich zu diesen elendiglichen Treffen nicht mehr hingegangen bin.

Zum OT: Soll doch jeder machen was und wie er glaubt, so lange er niemand anderen damit stört, einengt oder verletzt.
 
:up:

Ich hätte @Mitglied #391280 eine Antwort gegeben, insofern sie mich nach meiner Interpretation einer Hure gefragt hätte. (Da wir ja ganz offensichtlich unterschiedliche gefühlsregungen dabei haben). Aber wenn sie sich lieber seitenlang darüber echauffiert... meine Zeit ist es ja gott sei Dank nicht.

So what.. die Hure bleibt. Und das Thema ist immernoch ein ganz anderes ;)

Wenn dir was auf der Leber liegt, darfst du gerne was sagen, auch wenn ich dich nicht ausdrücklich gefragt habe. ;)

Aber ich habe mittlerweile doch noch eine Frage an dich:

Welchen Sex meinst du denn z.B., den zu praktizieren es ohne Überwindung von Konventionen nicht ginge.
 
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