die Verlassenschaft

Sexspielzeug, nichts außergewöhnliches, wurde von den Kindern erst im spätpubertären Alter entdeckt und irgend wissend zur Kenntnis genommen. Dass ich gelegentlich Pornoseiten im Internet besuchte, bekamen sie mit, wie ich auch ihre Gewohnheiten entdeckte und mit den Söhnen z T auch besprach. Fotos und Videos von unseren sexuellen Aktivitäten hatten nur eine kurze Lebensdauer und wurden innerhalb weniger Tage wieder gelöscht. Alte Pornovideos sind sowieso nicht viele vorhanden, die ich selbst demnächst entsorge, weil ich sie nicht einmal mehr abspielen kann.

Begräbnisverfügung gibt es, Urnenbestattung ohne Zeremonie im engsten Familienkreis. Eine schöne Leiche nützt dem Vorstorbenen überhaupt nichts und kostet nur einen Haufen Geld.
 
wie regelt ihr das?
Sehr einfach! Das Familiengrab ist bestens gepflegt und die Partnerin ist längst bevollmächtigt. Die nach Begräbnissen auftretenden Parasiten gibt es zum Glück nicht.
Und wenn meine Zeit gekommen ist, werd ich mir darüber wohl keine Gedanken machen.
Sehr richtig! Die einzigen Gedanken, die wahrscheinlich viele haben, betreffen eben jene Zeit, die möglichst sehr spät kommen möge!
 
Wenn ich mal gestorben bin, will ich als Engerl auf einer Wolke sitzen und meinen Erben zusehen, wie sie meinen Whisky trinken….



…und weils nicht wenig ist….



…sie sich anspeiben bis aufs Kreuz.

🤪
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man stirbt, bleibt alles zurück - auch Dinge, die zuvor privat, ja vielleicht sogar geheim waren und mit denen sich nach dem Tod die Erben befassen (müssen).

Spielzeug, pikante Fotos, Texte, Nachrichten ...


mich würde interessieren, wie regelt ihr das? habt ihr euch überlegt, dass das Fotoalbum, das ihr mit Nacktfotos gespickt von der Ehefrau, schlimmer noch von der Geliebten, bekommen habt, ebenfalls zur Verlassenschaft gehören wird? oder dass Bilder von euch, die ihr verschickt oder verschenkt habt, plötzlich in fremden Händen sind?


ich für mich hab noch gar keinen Plan, aber der Gedanke, dass fremde Menschen oder Menschen, die einen ganz sicher nicht im sexuellen Kontext sehen sollen, mit dieser Seite konfrontiert werden, behagt mir so gar nicht.



bin gespannt auf eure Antworten ☺️
Es gibt nichts wofür ich mich schämen müsste. Ich habe dann mein Leben gelebt, so wie ich es für richtig Befunden habe, die Erben werden das nach ihrem eigenen Maßstab messen, was sie dann über mich denken muss mich nicht beschäftigen.Es ist jedem Erwachsenen Menschen bewusst, dass andere Menschen immer auch auf die eine oder andere Art sexuelle Wesen sind, selbst wenn nur eine Pornosammlung gäbe. Es gibt von mir allerdings keine Nacktfotos, von keiner meiner ehemaligen Partnerinnen oder meiner Frau gibt es welche, zumindest weiß ich davon nichts.
Somit sehe ich dem sehr entspannt entgegen.
Vielmehr werden sie in den MP3s mitunter ihren Vater von einer Seite kennenlernen, die im realen Leben weniger eine Rolle gespielt hat. Auch das werden sie in ihrem eigenen Kontext verorten.
 
wenn man stirbt, bleibt alles zurück - auch Dinge, die zuvor privat, ja vielleicht sogar geheim waren und mit denen sich nach dem Tod die Erben befassen (müssen).

Spielzeug, pikante Fotos, Texte, Nachrichten ...


mich würde interessieren, wie regelt ihr das? habt ihr euch überlegt, dass das Fotoalbum, das ihr mit Nacktfotos gespickt von der Ehefrau, schlimmer noch von der Geliebten, bekommen habt, ebenfalls zur Verlassenschaft gehören wird? oder dass Bilder von euch, die ihr verschickt oder verschenkt habt, plötzlich in fremden Händen sind?


ich für mich hab noch gar keinen Plan, aber der Gedanke, dass fremde Menschen oder Menschen, die einen ganz sicher nicht im sexuellen Kontext sehen sollen, mit dieser Seite konfrontiert werden, behagt mir so gar nicht.



bin gespannt auf eure Antworten ☺️
Spielzeug nutzen wir nicht. Dafür hat uns die Natur mit reichlich biologischen Mitteln gesegnet, welche das ebenso gut hinbekommen. "Juckt" es gar zu sehr, betrifft wohl mehr die Frauen - Obst und Gemüse sind essbar.

Demzufolge hat es nichts Kompromittierendes für eventuelle Aasgeier zum "Nachnutzen" oder Echauffieren.

Ein Umstand, welcher mir schon manchen Ärger einbrachte, weil ich eben nicht darüber verfüge, sind delikate Fotos und Filme. Gespeichert allesamt in dem komischen Ding oberhalb der Schulter. Jederzeit abrufbereit, unlöschbar, nur für mich sichtbar, hörbar. Das Ding nennt sich Kopf.
Körperlich vorhanden sind reine Textilbilder. Unverfänglicher und normaler geht nicht.

Blieben die Zugangsdaten zu Foren, zu meinen Mails. Aber das bittschön knacken? Da steht der Aufwand konträr zum Nutzen. Zudem gibt es ein weiteres Problem: Diskrete Dinge werden augenblicklich gelöscht. Außer "Blablabla" mit X, Y, Z, wäre da nichts zu hacken.

Theoretisch einziges Risiko: Beim Übergang von Welt A zu Welt B z.B. fiebert man, da könnte das Unterbewusstsein etwas ausplaudern, was ohnehin keiner in der Situation ernst nehmen würde. Demenz fällt auch in die Rubrik - der "Alte" spinnt sich was zusammen ...

Somit bleibt mein Andenken "makellos rein", :engel: nichts wäre zu beanstanden und keine(r) muss rot oder blass werden. Stress entfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich treffe in der Hinsicht keinerlei Maßnahmen denn bin ich gegangen dann muss mir rein garnix mehr unangenehm oder gar peinlich sein, wäre möglich das die eine oder andere Bemerkung dann fällt aber eh wurscht..
 
mich würde interessieren, wie regelt ihr das? habt ihr euch überlegt, dass das Fotoalbum, das ihr mit Nacktfotos gespickt von der Ehefrau, schlimmer noch von der Geliebten, bekommen habt, ebenfalls zur Verlassenschaft gehören wird? oder dass Bilder von euch, die ihr verschickt oder verschenkt habt, plötzlich in fremden Händen sind?

Fotos bzw. Videos, die nur bestimmten Personen vorbehalten sind, können elektronisch und versteckt gespeichert werden, das sollte das geringste Problem darstellen.
Sexspielzeug sollte in Zeiten wie diesen kein großes Ballihoo mehr auslösen....

für manche Menschen braucht man ein System, das anspringt, wenn einem etwas passiert
Und was ist mit der Geliebten/Gespielin, die der Familie nicht vorgestellt wurde und die 150 km entfernt in einer anderen Stadt wohnt ?

Sollte da jemand existieren, der einem wichtig ist und erfahren sollte, wenn einem etwas schwerwiegendes zustösst, von dem aber zB die Familie nichts wissen sollte, kann ein Vertrauter die Verständigung für dich vornehmen. Dafür kann man auch bei Zeiten vorsorgen...

was meinst, verbrennen da die Fotoalben gleich mit? 😉
Bei manchen gehen große Gotteshäuser in Flammen auf, wenn sie einen Fuß über die Schwelle setzen...da sollte so ein Fotobuch das kleinste Problem darstellen... :mrgreen:
 
Zurück
Oben