Ehesex ist eingeschlafen, was tun?

Hat sich die Beziehung auch auf anderen ebenen auseinandergelebt oder gibt es noch das gegenseitige interesse was der ander denkt, fühlt, was ihn/sie begeistert - was ihm/ihr wichtig ist. Dann stellt sich für mich die Frage, ob denn ein offenes Gespräch über sexuelle Bedürfnisse stattfinden kann. Sind beide bereit etwas neues auszuprobieren und lust an neuem zu entwickeln???
 
Das klingt sehr zynisch, sehr klischeehaft und sehr frauenfeindlich. :lehrer:
Leider ist es aber so das es oft die traurige Wahrheit ist.

Du bist jetzt ungefähr da wo ich vor 3 oder 4 Jahren war nämlich am Startpunkt deines "Beziehungs-Sex-Reanimationsprogramms". Es werden von dir Aufmerksamkeiten kommen angefangen von Blumensträußen zum Valentinstag, nicht vergessen des Hochzeitstages+kleine Aufmerksamkeit, Ausführungen zu romantischen Abendessen, diverse Wellnesswochenenden ohne Kinder bis hin zur Suche eines gemeinsamen Hobbys....

Das Ergebniss wird sein das es den Anläßen entsprechend auch eine Sexbelohnung gibt für dich und du dich zeitenweise im glücklichen Glauben befindest alles wird wie früher. Sobald aber der Alltag wieder einkehrt wird das Pendel zurückschlagen und es wird in den gleichen Trott fallen wie jetzt.
Warum sollte sie plötzlich auf Dauer wieder Bock auf dich haben wenn sie es jetzt jahrelang von sich aus nicht gehabt hat?? Weil du auf einmal Purzelbäume schlägst?

In Summe wirds also nicht viel bringen. Leider kann ich nix positiveres dazu sagen, wünsch dir aber trotzdem viel Erfolg und ich hoffe das ich mit meiner Prognose daneben liege.

Kann mich da nur vollinhaltlich anschliessen. Hab grad 2 Jahre meines Lebens verschissen ( sorry wollt sagen verschenkt).Im wahrsten Sinne des Wortes ausser Spesen nix gewesen.Geld bei beim Paarpsychologen ausgegeben, Emotionen auf dem Altar der Gemeinsamkeit geopfert, alles für die Würscht- wenn Sie nicht mehr will kannst machen wast willst. Spar dir Zeit, Geld und Gefühle.

Ich glaub viele Frauen haben einen genetischen Plan der Sex nach dem 2. Kind unnötig macht.

Ich hab mich grad von diesen Fesseln befreit und mein Leben ist im Augenblick so unpackbar geil.

Danke habe fertig. Ich liebe mich

Sonic
 
Diese Diskussion konzentriert sich offensichtlich auf genau einen möglichen Grund, warum Frauen weniger Lust bekommen könnten und artet tatsächlich in eine Polemik aus. Das Szenario der unverstandenen Frau und des unverstandenen Mannes, die die Bedürfnisse des jeweiligen Partners nicht erkennen oder abdecken können ist sicher ein häufiges, aber ebenso sicher nicht das einzige. Es gibt auch andere Gründe, warum langjährige Partnerschaften aufhören zu funktionieren.

Midlife Crisis eines Partners, verschiedene Entwicklungen der Lebensziele, vielleicht hat es auch nie gepasst und die nötigen Kompromisse sind nicht mehr durchführbar, aufbrechende psychische Probleme aus früherer Zeit, Distanz, die aufgrund der Lebensumstände entstanden ist (zB längere räumliche Trennung), usw...

Oft brechen Partnerschaften erst auseinander, wenn der Stress nachlässt, wenn die wichtigsten Organisationsarbeiten erledigt sind, die Finanzierung von Haus/Wohnung gesichert, die Kinder versorgt und alles auf Schiene ist. Plötzlich kommen Inkompatibilitäten durch, die zuvor von existenziellen Problemen überdeckt waren...

Und noch einer dem ich recht geb:

Haus gebaut , Kinder ins Teenageralter gebracht und dann ......
So seltsam leer und die Panik- was red ich mit ihr, wenn die Kinder überhaupt ausziehen.

Sonic
 
Aber einschränkend muss man sagen, dass es sehr oft daran liegt, dass man in der voran gegangenen Zeit neben oder in Folge der gemeinsam zu bewältigenden Aufgaben ganz einfach zu wenig Zeit bewusst für die Pflege der Beziehung aufgewendet hat. Wenn dann die geänderten Lebensumstände nahezu dazu zwingen, sich mehr mit dem Partner zu beschäftigen, dann machen viele Paare die Entdeckung, dass sie miteinander nichts mehr anzufangen wissen. Das mag schon auch mit verschiedener persönlicher Entwicklung zu tun haben, aber auch da stellt sich die Frage, ob das bei mehr Aufmerksamkeit für den Partner nicht abzuwenden gewesen wäre.

Wobei ich das nicht auf Sex beschränkt wissen will. Das betrifft jetzt nicht Dich, aber ich finde es manchmal lustig, manchmal erschreckend, wie viele Menschen - und da vorrangig Männer - sich erst ab dann Gedanken über eine Beziehung machen, wenn sie sich sexuell "unverstanden" fühlen. Da frage ich mich dann schon, ob bei diesem Verständnis von Beziehung und Partnerschaft das Scheitern nicht schon vorprogrammiert ist.

Da hast du wohl recht damit, heute sehe ich es auch, doch damals leider nicht.
Die Frage ob es abzuwenden gewesen wäre, möglich, aber wie donjoe es schon angeführt hat, es gibt soooo viele Gründe warum eine Beziehung scheitert. Wenn es schon am Gegenseitigen Verständnis für die Arbeit die der Partner leistet, egal jetzt ob Hausfrau mit Kinder oder Mann der Arbeitet und nebenbei noch Haus baut fehlt, dann ist das Scheitern vorprogrammiert.
 
Und noch einer dem ich recht geb:

Haus gebaut , Kinder ins Teenageralter gebracht und dann ......
So seltsam leer und die Panik- was red ich mit ihr, wenn die Kinder überhaupt ausziehen.

Sonic


:hmm: Und das alles kommt von Heute auf Morgen? Oder nach der geburt des 2 oder 3 Kindes? Also ich habe drei Kinder.....klar gab es eine längere Zeit wo es einfach nicht so ging wie ich und teilweise wir es wollten. Nur in diesen Zeiten sollte man nicht verzagen und vor allem vergessen das die Jahre davor ja der Hammer waren.


Im Leben haltet sich so ziemlich alles in der Waage. Ich denke die meisten geben einfach zu Früh auf:hmm:


Aber vielleicht hab auch nur ich dieses Glück..........Es ist nicht ausgeschlossen das einer der Partner in ein tiefes Loch fällt wo selbst eine Paartherapie nicht mehr hilft. Aber da denke ich mir, ich kämpfe weiter an der Seite des Partners.......ich bin es ihr Schuldig......außer sie will mich nicht mehr an ihrer Seite haben.
 
:hmm: Und das alles kommt von Heute auf Morgen? Oder nach der geburt des 2 oder 3 Kindes? Also ich habe drei Kinder.....klar gab es eine längere Zeit wo es einfach nicht so ging wie ich und teilweise wir es wollten. Nur in diesen Zeiten sollte man nicht verzagen und vor allem vergessen das die Jahre davor ja der Hammer waren.


Im Leben haltet sich so ziemlich alles in der Waage. Ich denke die meisten geben einfach zu Früh auf:hmm:


Aber vielleicht hab auch nur ich dieses Glück..........Es ist nicht ausgeschlossen das einer der Partner in ein tiefes Loch fällt wo selbst eine Paartherapie nicht mehr hilft. Aber da denke ich mir, ich kämpfe weiter an der Seite des Partners.......ich bin es ihr Schuldig......außer sie will mich nicht mehr an ihrer Seite haben.
Ja aber wann ist der Zeitpunkt wo du aufhörst zu kämpfen ?

Ich bin 40 vorbei ,in der Midlifecrisis, und denk mir das ich 2,5 Jahre meines Lebens vergeudet hab.Ich hab sie auf Händen getragen, trotz Sexentzug nie fremdgegangen,soll ich so 60 werden ?

Vor 3 Monaten hats in meinen Kopf klick gemacht und mir wurde klar das das nichts mehr werden kann, ich hab leider da erst die Erkenntniss gehabt,die meine Frau schon 2 Jahre vorher hatte.Du kannst eine zeitlang kämpfen, aber wenn es diesen Schalter in deinem Kopf umlegt, gehts einfach nimmer. Meine Frau ist körperlich wirklich attraktiv, ich hab 2 Jahre gelitten aber ich würde sie heute nicht mehr ficken wollen.

Sonic
 
Im Leben haltet sich so ziemlich alles in der Waage. Ich denke die meisten geben einfach zu Früh auf:hmm:

:daumen:

Und das ist für mich ein wesentlicher Bestandteil des Begriffes Treue wie ich ihn verstehe. Zu seinem Partner, zu seiner Beziehung zu stehen, stetig an ihr zu arbeiten, schwierige Phasen gemeinsam zu bestehen und nicht den manchmal einfacheren Weg der Trennung zu gehen.

Daneben ist für mich der Umstand mit wem sie fickt unbedeutend.
 
Ja aber wann ist der Zeitpunkt wo du aufhörst zu kämpfen ?

Ich bin 40 vorbei ,in der Midlifecrisis, und denk mir das ich 2,5 Jahre meines Lebens vergeudet hab.Ich hab sie auf Händen getragen, trotz Sexentzug nie fremdgegangen,soll ich so 60 werden ?

Vor 3 Monaten hats in meinen Kopf klick gemacht und mir wurde klar das das nichts mehr werden kann, ich hab leider da erst die Erkenntniss gehabt,die meine Frau schon 2 Jahre vorher hatte.Du kannst eine zeitlang kämpfen, aber wenn es diesen Schalter in deinem Kopf umlegt, gehts einfach nimmer. Meine Frau ist körperlich wirklich attraktiv, ich hab 2 Jahre gelitten aber ich würde sie heute nicht mehr ficken wollen.

Sonic


Darauf etwas zu sagen oder ein Urteil abzugeben steht mir nicht zu.........


Ich kann wie ich schon sagte nur für mich reden. Wo meine Grenze ist weiß ich nicht zum Glück (Holz klopf)


Aber ich denke mir nur wenn wirklich beide in der Ehe ehrlich wären, bräuchte man vielleicht gar nicht kämpfen. Eines weiß ich sehr gut, wenn es vorbei ist merk ich das und mache Nägel mit Köpfen und warte nicht Jahre und sage meiner Partnerin nichts oder Umgekehrt.


Traurig ist es, aber die Liebe kann gehen so wie sie gekommen ist. Aber dann sollte man so Ehrlich sein und dies dem Partner mitteilen, am ende stiehlt man nicht nur dem Partner die Zeit sondern auch sich selbst.


Aus meiner Erfahrung weiß ich aber auch das viele einfach lieber Schuldzuweisungen machen als ernsthaft darüber nachzudenken was sie wirklich von Herzen her wollen.



Es gibt wirklich verdammt viele Fehler die man machen kann in einer Beziehung, deren Tragweite man sich nicht Bewusst ist. Mit 20ig hat man einfach noch nicht die Lebenserfahrung wie mit 40ig.


Und dann liegt es an Beiden daran zu arbeiten......einer alleine kann kämpfen so viel er möchte, es wird nur nix bringen wenn der Partner nicht mehr mitzieht. Möglich das man auch zu spät ins kämpfen angefangen hat. Aber wer nicht kämpft hat bekanntlich schon verloren.


Wünsche dir auf jeden Fall eine schöne Zeit.....
 
Darauf etwas zu sagen oder ein Urteil abzugeben steht mir nicht zu.........


Ich kann wie ich schon sagte nur für mich reden. Wo meine Grenze ist weiß ich nicht zum Glück (Holz klopf)


Aber ich denke mir nur wenn wirklich beide in der Ehe ehrlich wären, bräuchte man vielleicht gar nicht kämpfen. Eines weiß ich sehr gut, wenn es vorbei ist merk ich das und mache Nägel mit Köpfen und warte nicht Jahre und sage meiner Partnerin nichts oder Umgekehrt.


Traurig ist es, aber die Liebe kann gehen so wie sie gekommen ist. Aber dann sollte man so Ehrlich sein und dies dem Partner mitteilen, am ende stiehlt man nicht nur dem Partner die Zeit sondern auch sich selbst.


Aus meiner Erfahrung weiß ich aber auch das viele einfach lieber Schuldzuweisungen machen als ernsthaft darüber nachzudenken was sie wirklich von Herzen her wollen.



Es gibt wirklich verdammt viele Fehler die man machen kann in einer Beziehung, deren Tragweite man sich nicht Bewusst ist. Mit 20ig hat man einfach noch nicht die Lebenserfahrung wie mit 40ig.


Und dann liegt es an Beiden daran zu arbeiten......einer alleine kann kämpfen so viel er möchte, es wird nur nix bringen wenn der Partner nicht mehr mitzieht. Möglich das man auch zu spät ins kämpfen angefangen hat. Aber wer nicht kämpft hat bekanntlich schon verloren.


Wünsche dir auf jeden Fall eine schöne Zeit.....

Ich glaube auf jeden Fall, länger gekämpft zu haben als sie.
Warum aber (glaub ich)ein guter Zeitpunkt ist,es zu beenden: Wir haben uns einfach auseinandergelebt. Es gibt keinen Streit oder Groll zwischen uns aber auch keine Liebe. Was es noch gibt ist Respekt und Freundschaft,das wollen wir uns aber nicht durch jahrelanges aneinander gefesselt sein zerstören. Wir haben ein Haus und 2 wirklich gut geratene Kinder. Ich kann aber den Wert meines Leben nicht unter diese Dinge ordnen, ich hab nur dieses eine Leben. Auf den materiellen Wert des Hauses scheisse ich und meine Kinder leben bald ihr eigenes Leben und brauchen mich dann nicht mehr rund um die Uhr. Daher lass ich jetzt den Egoist,der 15 Jahre im Keller war wieder raus- und die Sau kann er gleich mitnehmen- die lass ich auch gleich raus :hurra:

Sonic
 
:daumen:

Und das ist für mich ein wesentlicher Bestandteil des Begriffes Treue wie ich ihn verstehe. Zu seinem Partner, zu seiner Beziehung zu stehen, stetig an ihr zu arbeiten, schwierige Phasen gemeinsam zu bestehen und nicht den manchmal einfacheren Weg der Trennung zu gehen.

Daneben ist für mich der Umstand mit wem sie fickt unbedeutend.

Das hört sich alles schön und gut an, man kämpft man arbeitet, doch der Partner hat das Interesse an Sex warum auch immer verloren, diese schwierige Phase dauert Jahre, der Frust wird immer größer und das gemeinsame Leben wird immer schwieriger. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht wo einer sagt, jetzt ist es genug und geht Fremd.
Doch dann kommt die Wandlung, der Partner bekommt doch wieder Lust auf Sex, doch die Jahre vorher sind nicht Spurlos vorbei gegangen.
Dann ist der Umstand mit wem sie fickt, nähmlich nicht mehr unbedeutend....mit dir/mir nicht...und dann endet der Kampf und man sucht andere Wege, denn die Liebe lebt noch, aber irgendwann muß man dann erkennen, auch die Liebe ist zu Ende.
 
....aber wenns die Damen nicht möchten. Schade, wir hättens wirklich gerne gemacht.

Sag mal Lucky, was ist denn mit dir los....deine Beiträge klingen tatsächlich etwas frustriet und frauenfeindlich, hab ich bisher so stark von dir noch nicht gelesen....Sag, wieso trennst dich denn nicht von deiner Frau, wenn sie dich wirklich so nervt?

Diese Diskussion konzentriert sich offensichtlich auf genau einen möglichen Grund, warum Frauen weniger Lust bekommen könnten und artet tatsächlich in eine Polemik aus. Das Szenario der unverstandenen Frau und des unverstandenen Mannes, die die Bedürfnisse des jeweiligen Partners nicht erkennen oder abdecken können ist sicher ein häufiges, aber ebenso sicher nicht das einzige. Es gibt auch andere Gründe, warum langjährige Partnerschaften aufhören zu funktionieren.

Midlife Crisis eines Partners, verschiedene Entwicklungen der Lebensziele, vielleicht hat es auch nie gepasst und die nötigen Kompromisse sind nicht mehr durchführbar, aufbrechende psychische Probleme aus früherer Zeit, Distanz, die aufgrund der Lebensumstände entstanden ist (zB längere räumliche Trennung), usw...

Oft brechen Partnerschaften erst auseinander, wenn der Stress nachlässt, wenn die wichtigsten Organisationsarbeiten erledigt sind, die Finanzierung von Haus/Wohnung gesichert, die Kinder versorgt und alles auf Schiene ist. Plötzlich kommen Inkompatibilitäten durch, die zuvor von existenziellen Problemen überdeckt waren...

:daumen::daumen::daumen:

Danke, lieber Donjoe....:)

wie Recht du hast. Klar ist manchmal an Beziehungen, die zerbrechen, vielleicht auch zu wenig gearbeitet worden. Machmal stirbt eine Liebe halt einfach, manchmal leben sich Menschen auseinder oder entwickeln sich in unterschiedliche Richtungen. Und das macht die vielen guten Jahre davor überhaupt nicht weniger wert.;) Tom hat es dieser Tage so schön in einem anderen Thread geschrieben:
Die füreinander bestimmten Menschen erkennen und finden sich im richtigen Moment von selbst für die für sie bestimmt Zeit - ein einfaches Naturgesetz halt..

Sicher, eine Beziehung leichtfertig aufzugeben, ist vielleicht nicht der klügste Weg. Aber an einer Beziehung fest zu halten, die einfach nicht mehr passt, wo die Liebe gestorben, die Leidenschaft und Leichtigkeit verschwunden ist, auch nicht. Dafür ist unser Leben viel zu kurz und zu kostbar :).
 
Ab und an mit jemand anderen sich vergnügen (und das Recht haben beide), hilft!
 
>>astrid!bei mir laüft es z.Zt. auch so!!wobei ich nur der "fremdgeher" aus der Situation heraus bin!Es hat seinen Reiz, aber die Lösung ist nicht optimal, liebr wäre mir ich könnte Sie mal zu einem SW-Clubbesuch überzeugen dann würd ich mich dabei wohler fühlen!
 
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