Eifersucht

Ich hänge noch Verlustangst bzw. die Angst verlassen oder zurück gelassen zu werden an.

Das ist ja der Kern/ Zweck des Liebesentzuges. Und Angst kann sich zu einer panischen Angststörung entwickeln, die sich dann auch in unbegründeten Fällen als krankhafte Eifersucht verselbstständigt.
 
Eifersucht spiegelt meiner bescheidenen Meinung nach kein geringes Selbstwertgefühl wider, sonder Eifersucht stellt eine ganz normale Reaktion dar, die dann aufkommt, wenn ein Mensch eine gewisse Existenzangst um das Verlassenwerden in einer Liebesbeziehung verspürt.

Abhilfe: So schwer es manchmal in bestimmten Phasen fallen mag, aber man sollte sein Leben vielschichtiger ausrichten, anstatt nur auf Eines fokussiert zu sein. Dies erspart einem mitunter großen Kummer, man bleibt zudem ausgeglichen und obendrein attraktiv für andere potentielle Partner.
 
Eifersuchtsfrei hat nichts mit mangelnder Liebe zu tun, aber eifersüchtig sein auch nicht. Weil's mir wichtig ist. Ich liebe meinen Mann, aber ich bin dennoch eifersüchtig.

Jaja ... Dauernd hier im Forum von verschiedenen Leuten das Gerede von Liebe und dann womöglich fremdficken ...

Also wenn ich eine liebe, bin ich zu gegebenem Anlass auch eifersüchtig und möchte sie mit niemandem teilen.

Wärst Du meine Venus aus Stadlau, ich würde Dich um nichts in der Welt hergeben, Du schönste Frau von der Viererstieagn.

Freitag is ... :mrgreen:

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Jaja ... Dauernd hier im Forum von verschiedenen Leuten das Gerede von Liebe und dann womöglich fremdficken ...

Also wenn ich eine liebe, bin ich zu gegebenem Anlass auch eifersüchtig und möchte sie mit niemandem teilen.

Wärst Du meine Venus aus Stadlau, ich würde Dich um nichts in der Welt hergeben, Du schönste Frau von der Viererstieagn.

Freitag is ... :mrgreen:

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Jetzt hast du mich zum Lachen gebracht. :rofl: Danke, am Freitag :bussal:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eifersucht wird allgemein sehr negativ bewertet und ist aber eine Emotion, die auch als ein Teil meiner Person wahrgenommen sein will.
Sie einfach wegzudrücken nützt gar nichts.
Und nur weil Eifersucht für alle eine unangenehme und unmögliche Emotion ist, hilft nicht, einfach wwgzuschauen oder den eifersüchtigen Partner der mangelnden Selbstliebe zu bezichtigen.

Beziehung / Partnerschaft beruht im Allgemeinen auf dem Entstehen von Verbindung und Verbundenheit, auf Vertrauen und Verlässlichkeit, auf gegenseitige Unterstützung und Entwicklung
Dadurch kann zusätzlich auch ein Zuwachs an Selbstvertrauen und Eigenliebe entstehen.
Wenn Situationen entstehen, die an dieser wechselseitigen Verständigung zweifeln lassen, ist es der Auftrag an BEIDE SEITEN, dieses Vertrauen wieder aufzubauen.
Natürlich ist dies ein sehr dynamischer Prozess, den jedes Paar individuell löst.

Aber Liebe hat eben viele Aspekte, und Eifersucht ist halt die Kehrseite, die genauso dazugehört.
Liebe ohne Einbrüche, ohne Krisen, ohne Herausforderungen, ohne Abgründe existiert für mich nicht.
Nur dort, wo ich an meine Grenzen stoße oder auch Grenzen überschreiten, mich aus meiner Komfortzone herausbewege, dort kann Liebe wachsen und Wachstum geschehen.

Wollte ich alle "negativen" Emotionen eliminieren, gäbe es auch meine positiven Seiten nicht.
Zum Licht gehören auch Schatten und machen erst die Sicht vollständig.
 
Hi,

Eifersucht wird allgemein sehr negativ bewertet und ist aber eine Emotion, die auch als ein Teil meiner Person wahrgenommen sein will.

[...]

Zum Licht gehören auch Schatten und machen erst die Sicht vollständig.

Respekt! Ehrlich! Du hast es geschafft, ein Argument zu entwickeln, mit dem man das Verprügeln des Lebenspartners als positiv und unumgänglich ansehen muss!

Du kannst in Deinem Text "Eifersucht" gegen "Prügeln" tauschen und er behält seine seltsame Absurdität!

Ein gewisses gesundes Misstrauen gehört meiner Ansicht nach zum Leben. Man darf nie jemandem 100% vertrauen und muss immer die Möglichkeit berücksichtigen, dass der andere nicht fair ist.

Eifersucht ist nur dann ein Problem, wenn sie in einem Maße vorhanden ist, wo sie das eigene Leben und/oder das Leben des Partners beeinflusst. Ich persönlich glaube nicht, dass man einmal verlorenes Vertrauen wieder aufbauen kann. Man kann sich arrangieren, man kann lernen mit dem Vertrauensverlust zu leben, aber sicher wird es nie wieder so wie vorher. Da sollte man - wenn man damit nicht zu Rande kommt - Alternativen in Erwägung ziehen, Trennung oder Neuaufstellung der Beziehung, oder ein Übergang von Beziehung zu Freundschaft oder was immer.


Nur dort, wo ich an meine Grenzen stoße oder auch Grenzen überschreiten, mich aus meiner Komfortzone herausbewege, dort kann Liebe wachsen und Wachstum geschehen.

Krass. Das erinnert mich an unsere Wirtschaft, Wachstum um jeden Preis. Wo beginnt es bei Dir, dass die Beziehung wichtiger wird als Du selbst? Ich bin der Auffassung, dass eine Beziehung, wenn sie auf absehbare Zeit mir mehr schadet als sie mir bringt, beendet gehört.

Eifersucht kann ja in Maßen nett sein, aber irgendwann wird es einfach untragbar, insbesondere, wenn man sich selbst nichts vorzuwerfen hat.


Wenn Situationen entstehen, die an dieser wechselseitigen Verständigung zweifeln lassen, ist es der Auftrag an BEIDE SEITEN, dieses Vertrauen wieder aufzubauen.

Ich persönlich habe so meine Probleme damit, wenn andere Leute mir erklären wollen, was mein Auftrag wäre. Ich bin der Partner, nicht der Paartherapeut meiner Partnerin! Und auch sonst kein Therapeut! Wenn ich nichts Kritisierenswertes getan habe, dann werde ich natürlich meiner Partnerin zu helfen versuchen, ihre irrationalen Ängste zu besiegen, aber an einem Punkt muss ich - nicht zuletzt im Interesse meiner eigenen geistigen Gesundheit - die Reißleine ziehen. Ich bin immer noch in erster Linie mir selbst verantwortlich und ich trage Verantwortung für die, die auf mich angewiesen sind.

LG Tom

PS: Dein Text mal modifiziert:


Körperliche Gewalt gegen den Partner wird allgemein sehr negativ bewertet und ist aber eine Emotion, die auch als ein Teil meiner Person wahrgenommen sein will.
Sie einfach wegzudrücken nützt gar nichts.
Und nur weil das Verprügeln des Partners für alle eine unangenehme und unmögliche Emotion ist, hilft nicht, einfach wwgzuschauen oder den prügelnden Partner der mangelnden Selbstliebe zu bezichtigen.

Beziehung / Partnerschaft beruht im Allgemeinen auf dem Entstehen von Verbindung und Verbundenheit, auf Vertrauen und Verlässlichkeit, auf gegenseitige Unterstützung und Entwicklung
Dadurch kann zusätzlich auch ein Zuwachs an Selbstvertrauen und Eigenliebe entstehen.
Wenn Situationen entstehen, die an dieser wechselseitigen Verständigung zweifeln lassen, ist es der Auftrag an BEIDE SEITEN, dieses Vertrauen wieder aufzubauen.
Natürlich ist dies ein sehr dynamischer Prozess, den jedes Paar individuell löst.

Aber Liebe hat eben viele Aspekte, und Prügeln ist halt die Kehrseite, die genauso dazugehört.
Liebe ohne Einbrüche, ohne Krisen, ohne Herausforderungen, ohne Abgründe existiert für mich nicht.
Nur dort, wo ich an meine Grenzen stoße oder auch Grenzen überschreiten, mich aus meiner Komfortzone herausbewege, dort kann Liebe wachsen und Wachstum geschehen.

Wollte ich alle "negativen" Emotionen eliminieren, gäbe es auch meine positiven Seiten nicht.
Zum Licht gehören auch Schatten und machen erst die Sicht vollständig.
 
für eifersucht fehlt mir einfach die zeit und bin dafür vermutlich auch schon zu alt. wir haben sehr unterschiedliche leben und verbringen viel zeit alleine bzw. mit anderen freundeskreisen. da würd ich nicht fertig werden mit eifersucht. wer sich trotz partnerschaft sein eigenes leben erhält hat das imo nicht notwendig.
 
Man darf nie jemandem 100% vertrauen und muss immer die Möglichkeit berücksichtigen, dass der andere nicht fair ist.

Es widerstrebt mir, so eine Aussage in dieser apodiktischen Form stehen zu lassen, auch deshalb, weil jeder Mensch - du genauso wie ich und alle anderen - eine Phase des vollen Vertrauens (also 100%) durchlebt hat, nämlich in der (frühen) Kindheit.
Ohne dieses rückhaltlose Vertrauen funktioniert es nämlich in diesem Lebensabschnitt gar nicht.
Unbestritten sei, dass das nicht immer gut war/ist. Und es gibt sicher genügend Situationen, wo auch für das ur~vertrauende Kind vielleicht weniger als 100% besser gewesen wären.

Inwiefern die Sehnsucht nach diesem Zustand eine Triebfeder menschlichen (auch erwachsenen) Handelns ist, ist wohl einen eigenen Thread wert...
 
Hi,

Ohne dieses rückhaltlose Vertrauen funktioniert es nämlich in diesem Lebensabschnitt gar nicht.
Unbestritten sei, dass das nicht immer gut war/ist. Und es gibt sicher genügend Situationen, wo auch für das ur~vertrauende Kind vielleicht weniger als 100% besser gewesen wären.

Inwiefern die Sehnsucht nach diesem Zustand eine Triebfeder menschlichen (auch erwachsenen) Handelns ist, ist wohl einen eigenen Thread wert...

und es gehört zum Erwachsenwerden, dieses 100% Vertrauen abzulegen. Mir scheint, heute dauert das länger, wenn man sieht, dass 12 jährige Kinder Nacktfotos von sich versenden, haben die eindeutig zu viel Vertrauen, meine Generation war da in dem Alter viel weiter (nehme ich an, jedenfalls aus meinem Umfeld).

LG Tom
 
Hi,



und es gehört zum Erwachsenwerden, dieses 100% Vertrauen abzulegen. Mir scheint, heute dauert das länger, wenn man sieht, dass 12 jährige Kinder Nacktfotos von sich versenden, haben die eindeutig zu viel Vertrauen, meine Generation war da in dem Alter viel weiter (nehme ich an, jedenfalls aus meinem Umfeld).

LG Tom
Naja es geht ja darum das Vertrauen in sich selbst zu entwickeln, in das eigene können, das Vertrauen wird nicht abgelegt, es wandelt sich eben.

12jährige die Nacktfotos verschicken kenne ich zum Glück keine, diese Entwicklung hat aber im Fall nicht zwingend mit " früher war alles besser und wir viel weiter ", das denkt sich im übrigen immer die ältere Generation, sondern mit anderen Möglichkeiten, anderen Medien usw zu tun.
Also du jung warst wollte wohl kaum jemand Youtuber werden....

Ich spüre selten Eifersucht, kenne es kaum. Und wenn dann geht es eher um Verbundenheit mit anderen.
Wenn ich merke dass jemand der mir nahe steht kaum mit mir spricht und dann mit wem anderen stundenlange, intensive, bereichernde Gespräche führt, dann spür ich sowas.
Und ich nehme an es ist Eifersucht.
Das hab ich als Junge einmal erlebt und die Erinnerung war noch lange komisch. Kurz vor dem Ende einer Beziehung.

Das wichtigste ist für mich sowieso die Zeit. Wenn ich merke, dass sich jemand Die Zeit nicht nimmt/ sie nehmen möchte/ warum auch immer.
Dan bin ich es ihm nicht wert und gehe lieber. Bevor ich Eifersucht oder schlechte Gefühle fühle in der Interaktion. Sie dienen mir ja nicht.
 
Ich kenne ein Lied dazu, wobei ich find sie scharf...und irgendwie ist es erregend..
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Ps: es gehört aber auch was dazu sich freiwillig so zu quälen.
 
Eifersucht ist nicht dienlich.

Sie beruht meistens auf Misstrauen dem anderen gegenüber.
Misstrauen führt oft zu Kontrolle, was in einer Beziehung ebenfalls nicht dienlich ist.
Meist bricht dann die Beziehung auseinander.
"gesundes Misstrauen", wenn man das so sagen kann beruht auf der Akzeptanz auch auf Schwächen unx Fehlern des anderen.
Für mich ist gesundes Misstrauen aber eher dienlich in allen Formen von Geschäftsbeziehungen.

Ob es 100% Vertrauen überhaupt gibt, ist für mich eine grundsätzlichw Frage.
 
Hi,



und es gehört zum Erwachsenwerden, dieses 100% Vertrauen abzulegen. Mir scheint, heute dauert das länger, wenn man sieht, dass 12 jährige Kinder Nacktfotos von sich versenden, haben die eindeutig zu viel Vertrauen, meine Generation war da in dem Alter viel weiter (nehme ich an, jedenfalls aus meinem Umfeld).

LG Tom
Aber ist es nicht auch ein erstrebenswertes Ziel bzw das Ideal einer Beziehung wieder jemanden zu finden zu dem diese Form des Vertrauens nicht nur möglich sondern gar gerechtfertigt ist?

Ich denke es gehört zum Erwachsenwerden eine gewisse Form von blinder Anhaftung oder emotionaler Abhängigkeit loszuwerden. Vertrauen war und ist für mich nicht das Problem. Abgesehen von meiner Ersten Beziehung... Aber ich denke/hoffe daraus gelernt zu haben.

In meiner Erfahrung war es dank 100% Vertrauen und Ehrlichkeit zum Beispiel möglich über Wünsche außerhalb der Beziehung offen zu reden und dank abgelegter Anhaftung oder Erwartung ala "ich muss der Einzige sein!" diese auch auszuleben. Ganz im Vertrauen, ganz offen und ganz liebevoll.
Und ebenso kann es dann auch möglich sein Beziehungen zu beenden wenn etwas anderes besser passt.
... Das Vertrauen tut dabei nicht weh und schadet nicht unbedingt. Die Anhaftung ist problematisch oder FALSCHES Vertrauen zu falschen Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
100% Vertrauen haben nur Neugeborene, cda sie davon abhängig sind, aber grundsätzlich beginnt mit der physiologischen "Fremdlphase" schon das Misstrauen Fremden gegenüber und gehört ab dem 8. MONAT dazu, bei vielen Kindern schon wesentlich früher, oft auch schonit 3 Monaten.
Schon ab diesem Zeitpunkt entscheidet das Kind immer zwischen bekannten und unbekannten Menschen.

Und es gibt naive Menschen, die lieber in allen nur das Gute sehen wollen, und misstrauische Menschen, die eben immer mit dem Negativen rechnen.
Und auf diesem Kontinuum zw weiß und schwarz kann sich jeder einordnen, ebenso wie eifersüchtig jeder ist.
Letztlich entscheidet aber jeder selber seine Position.
 
Hi,

12jährige die Nacktfotos verschicken kenne ich zum Glück keine, diese Entwicklung hat aber im Fall nicht zwingend mit " früher war alles besser und wir viel weiter ", das denkt sich im übrigen immer die ältere Generation, sondern mit anderen Möglichkeiten, anderen Medien usw zu tun.
Also du jung warst wollte wohl kaum jemand Youtuber werden....

warum immer, wir waren damals eben reifer. Meiner Meinung nach hat das damit zu tun, dass wir freier waren, nicht so behütet, keine Helikoptereltern, keine Bulldozer Eltern, das ganze ist ja auch psychologisch untersucht. Ist nicht die Schuld der Kinder, die Gesellschaft hat sich geändert.

LG Tom
 
Zurück
Oben