Hi,
die Selbstmordrate von Teenagermädchen in den USA hat sich seit ca. 2000 verdreifacht!
Selbstmord ist heute die zweithäufigste Todesursache bei Amerikanern im Alter von 10 bis 19 Jahren.
Die Selbstmordrate bei Jugendlichen in den USA hat Ende der 1980er ordentlich abgenommen und seit etwa 2007 stark zugenommen.
LG Tom
Tatsächlich ist es schon beängstigend, wenn man so manchen Teenager in der Jetztzeit dabei beobachtet, unter welchen Umständen und wie er erwachsen wird.
Manche empfinden ein "Privatleben" welches nicht öffentlich gelebt wird tatsächlich als Manko.
Ich selbst habe ja kein z.B. Instagam Profil, musste mich aber privat, bzw. auch teilweise beruflich damit auseinandersetzen.
Da gibts Profile die einen auf Gangsta machen, die (mit öffentlichem Profil) dammit angeben, welche Straftaten sie bereits begangen haben.
95% davon sind sicher frei erfunden, der Rest erzählt Dinge, die ich Freunden nicht anvertraut hätte, weil ich sie nicht zu Mitwissern hätte machen wollen.
Ich denke der Druck steigt tatsächlich enorm, sie selbst sehen das aber teilweise überhaupt nicht so.
Wir haben Scheiße gebaut und der engste Freundeskreis, meistens nur Paar Leute daraus haben das selbst gesehen. Zwei oder Drei haben es weitererzählt und am Ende schwebte ein Gerücht rum, in einem sehr kleinen und überschaubaren Rahmen, Mundpropaganda, vielleicht die Lokalzeitung herum.
Nach zwei Jahren war es vergessen und hatte mit großer Wahrscheinlichkeit die Bezirksgrenze nicht überschritten.
Heute halten womöglich zwei mit dem Handy darauf, es wird also das Bild, nicht eine "Geschichte" weitergegeben.
Und diese Geschichte muss auch nicht zwingend an der Bezirksgrenze abebben...schlägt womöglich höhere Wellen.
Wäre ich heute 16...ich würde mir mein Leben garantiert komplett verbauen, hätte womöglich selbst die Beweismittel auf meinem Handy gespeichert....aus, Schluss, Sendepause.
Den Druck, der womöglich von "draußen" zurückkommt, habe ich persönlich nicht gespürt, auch meistens nicht mitbekommen. Heute kann er Dir einfach auf Dein Profil schwappen und Du wirst direkt damit konfrontiert. Darüber macht man sich halt keine großen Gedanken, bevor er der Druck kommt.
Ich würde trotzdem behaupten, dass nicht alle Millenials so deppert sind, wie ich es damals war. Und schlussendlich, auch wenn wir nur die Beispiele mitbekommen bei denen dies nicht zutrifft, ebben auch heute noch die meisten Gschichtln, spätestens an den Bezirksgrenzen ab.
Potentiell hinterlassen sie aber einen größeren, weil optischen Eindruck.
Ich habe ehrlich versucht, meine Kinder so weit als möglich von den modernen Medien unbeeinflusst aufwachsen zu lassen.
Null Chance, mein Kleiner hat noch kein eigenes Handy...zu Hause sehr limitierte Freiheiten was das Internet angeht. Bei dem was der so über seine Schulkollegen im Volksschulalter mitkriegt, wird mir manchmal schwindelig. Es sind aber halt auch wieder coole Sachen dabei.
Meiner Meinung nach ist unsere Generation die letzte, die das Internet so nutzte, wie es ursprünglich gedacht und auch verfügbar war.
Es hat sich logischerweise weiterentwickelt, nicht generell zum Schlechten.
Der Zugang als Kind ist dazu aber ein vollkommen anderer wie als Erwachsener und ich glaube, dass wir in unserer ganzen Umtriebigkeit potentiell ruhiger und weniger gefährdet aufgewachsen sind, als es ein Jugentlicher heute tut.