Eifersüchtig?

Nunja,
viele? wie viele fallen dir denn ein?

ich komme noch auf mangelndes Selbstvertrauen der eifersüchtigen Person....

Verlustängste aus verschiedenen Umständen heraus, schlechte Vorerfahrungen, Traumata wie z.B. Mobbing und dadurch ein gemindertes Selbstwertgefühl, andere psychische Vorbelastungen. Da ist die Bandbreite schon größer... mangelndes Selbstvertrauen ist so ne Pauschalfloskel, als wärs ne schlechte Angewohnheit die man sich mal ausgesucht hat.
Und dann ist die große Frage, wie stark ist das ausgeprägt und wie geht derjenige damit um, welche Stärken hat er um das zu bewältigen (spricht offen darüber, sieht die Problematik, holt sich Unterstützung, macht sich und seine Ängste für den Partner zugänglich...), kann man als Paar damit umgehen. Oder verhält es sich gar wie beim Cuckolding häufig, und diese Eifersucht ist gar lustvoll demütigender Bestandteil der Beziehung, das verändert so eine Situation gänzlich, weil der Umgang damit plötzlich ganz ein anderer ist.
 
Also Eifersüchtig bin ich nicht schaue sogar zu wenn sie mit andere fickt, macht mich geil....
 
Nunja,


Verlustängste aus verschiedenen Umständen heraus, schlechte Vorerfahrungen, Traumata wie z.B. Mobbing und dadurch ein gemindertes Selbstwertgefühl, andere psychische Vorbelastungen. Da ist die Bandbreite schon größer... mangelndes Selbstvertrauen ist so ne Pauschalfloskel, als wärs ne schlechte Angewohnheit die man sich mal ausgesucht hat.
Und dann ist die große Frage, wie stark ist das ausgeprägt und wie geht derjenige damit um, welche Stärken hat er um das zu bewältigen (spricht offen darüber, sieht die Problematik, holt sich Unterstützung, macht sich und seine Ängste für den Partner zugänglich...), kann man als Paar damit umgehen. Oder verhält es sich gar wie beim Cuckolding häufig, und diese Eifersucht ist gar lustvoll demütigender Bestandteil der Beziehung, das verändert so eine Situation gänzlich, weil der Umgang damit plötzlich ganz ein anderer ist.
Klar sind subjektive Gründe die Auslöser für Verlustängste oder fehlende Selbstsicherheit. Ebenso für das Besitzdenken.
Also gehen wir d'accord, dass man den Gründen durch z.B. eine Therapie nachgeht (sofern man das möchte).

Ich weiß nicht, ob ein Therapeut "Cuckolding" als Therapieansatz vorschlagen würde ;).
 
Kann ich für mich gar nicht so pauschal beantworten, so ein Mittelding. Weder rase ich vor Eifersucht und mache mir tagein tagaus Gedanken darüber ob mein Partner jetzt irgendwas macht oder bezirzt wird etc., noch bin ich völlig eifersuchtsfrei wenn er sich vor meiner Nase irgend einer anderen an den Hals werfen würd.
Das hängt zum einen vom Partner und der Beziehung ab, ich habe das jedenfalls immer unterschiedlich empfunden wobei das eben auch als Gesamtpaket daherkommt, es ist schwer da nur die Eifersucht als Einzelfaktor rauszuschälen.
Andrerseits spielt aber auch in der vertrauensvollsten Beziehung das Timing, die Tagesform usw. immer eine große Rolle. Es gibt Tage, da ist man eh schon zwei Schritte über den Rand des Wahnsinns hinaus, da ist die Stabilität nicht groß und man braucht selbst die Schulter zum Anlehnen, da ist dann einfach Feingefühl und Empathie gefragt. Da kann der bewundernden Blick zu der so frischen und scheinbar ungestressten jungen Dame in der Stadt dann schon mal schmerzlich sein, genau weil dieser Zustand einem selbst gerade nur allzu fern scheint.
im Zweifel versuche ich es immer erstmal ruhig zu sehen, nicht den Teufel an die Wand zu malen und ggf. einen geeigneten Moment für ein Gespräch zu finden, wenn mich etwas doch nachhaltig beeindruckt, an mir frisst. Vieles was einen so akut aufregt hat man ja zwei Stunden später schon wieder total vergessen, dann ist es auch echt nicht wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar sind subjektive Gründe die Auslöser für Verlustängste oder fehlende Selbstsicherheit. Ebenso für das Besitzdenken.
Also gehen wir d'accord, dass man den Gründen durch z.B. eine Therapie nachgeht (sofern man das möchte).

Ich weiß nicht, ob ein Therapeut "Cuckolding" als Therapieansatz vorschlagen würde ;).

Ja freilich, wenn das in einen ungesunden Bereich kippt und zwischenmenschliche Beziehungen belastet, weil einer ständig Gespenster sieht, dann sollte man dem nachgehen. Zum eigenen Wohl, denn unter solchen Voraussetzungen gerät man ja auch immer wieder in eine Kette die einen scheinbar stets auf Neue bestätigt (das Verlassen werden am meist frühen Ende). Das zu Durchbrechen ist dann Voraussetzung um überhaupt eine funktionierende Beziehung führen zu können.

Therapeutisch könnte das natürlich, ähhh, sehr konfrontativ werden, quasi die Vogelspinne im Gesicht :D
Aber es ist natürlich klar, dass ein gerüttelt Maß Eifersucht in einem erotischen Kontext durchaus auch sehr antörnend sein kann.
 
Sehr subjektiv. Wie die meisten Vorlieben.
Mich törnt sie weder aktiv noch passiv an. :p

Natürlich, das steht außer Frage.
Aber es ist eben auch ein Weg wie manche Menschen ihre Eifersucht "nutzbar" machen, einen für sie persönlich lustgewinnbringenden Umgang mit Eifersucht.
Worauf ich hinaus will ist der individuelle Umgang der einzelnen Personen/Paare mit dem Thema, und der kann ebenso kreativ wie konstruktiv sein, je nachdem was eben noch mit dazu kommt an Erfahrungen, Vorlieben, dem Umgang miteinander und der Thematik Eifersucht.
 
Ich war früher krankhaft eifersüchtig, das war ganz schlimm - mit Handy durchsuchen, “Fallen stellen“ mit Fake-Accounts usw., ganz grauslich. Hat verständlicherweise jede Beziehung ganz schnell im Keim erstickt.
Die Gründe? Ganz massive Verlust- und Versagensängste, wenig Selbstbewusstsein, der Gedanke ohne Beziehung nix wert zu sein, mangelndes Vertrauen in den Partner und nicht alleine sein zu können.

“Geheilt“ hat mich ein Jahr alleine (vorher bin ich immer von einer Geschichte in die nächste), die Erkenntnis, dass mein Wert nicht an einem Partner hängt und ich auch alleine super zurecht komme. Natürlich bin ich jetzt nicht komplett eifersuchtsfrei (fände ich auch nicht ganz normal muss ich ehrlich sagen), aber ich vertraue meinem Mann und kann gut damit umgehen, wenn es mir mal einen kleinen Stich gibt und es rational bewältigen.
 
Worauf ich hinaus will ist der individuelle Umgang der einzelnen Personen/Paare mit dem Thema, und der kann ebenso kreativ wie konstruktiv sein, je nachdem was eben noch mit dazu kommt an Erfahrungen, Vorlieben, dem Umgang miteinander und der Thematik Eifersucht.
Cuckqueans sind wohl eher rar gesät ;)
 
Ich versteh überhaupt nicht warum man in der heutigen Welt nicht mal Verlustängste oder Knicke im Selbstbewusstsein haben darf.
Müssen wir alle immer super toll und selbstbewusst sein?
Der stärkste Typ wird vl mal schwach sein. Und es ist ok.
Mich kotzt es an wenn nur "saubere, selbstbewusste Menschen" toll sind...

Ich spreche da jetzt allgemein. Nimm nur dein Posting zum Anlass.



Das glaubte auch der geilste Hengst schon und wurde von vorne bis hinten betrogen ;)

Also ich eifere nicht, weil ich glaube das Beste für meinen Mann zu sein. Die andere Seite ist, dass ich ihm jeden Spaß der Welt gönne...
Er bräuchte auch nicht eifersüchtig zu sein, da er das Beste ist was ich hab. Jedoch ist er es. Mir gönnt er meine Späße nicht wirklich. Und auch er zweifelt an sich wenn ich mal wieder mit Gruppensex Vorschlägen um die Ecke komme. :D
Da kommen dann auch so Sätze wie "mach, aber bitte erzähl mir nix davon"
OK :D
ob das dann ein eifern wäre oder sogar ein Ekel. Ich weiß es nicht... Wills auch ned wissen.....

Wir leben ziemlich gut damit. Obs anderen gefällt oder nicht.... Eh scho wissen.... ;)
Du fragst ihn wegen gruppensex? :D
 
Bin ich komisch wenn ichs geil find, dass wenn mein mann es einer anderen frau besorgt und ich seh wie sie drauf abgeht, ich mir denk: yeaaaa this is my man :D

:rofl::rofl::rofl:
 
Eine gesunde Portion Eifersucht ist einfach in der natürlichen Verlustangst begründet, die wohl jeder bereits in der Kindheit entwickelt. Erst wenn sie krankhafte Züge annimmt wird es bedenklich und gehört therapiert.

Nicht selten ist sie auch Mittel der Koketterie.
 
Eifersüchtig bin ich, wenn Mensch mir einen Grund dafür gibt.
Dann hats halt irgendwas wo ich dann entweder versuche rauszufinden, was es ist, oder es bleiben lasse, weil es das eh nicht wert ist.
Konkrete Fälle dürften aber schon Jahrzehnte her sein.
 
Cuckqueans sind wohl eher rar gesät ;)

Ich habe mich ganz bewußt nicht näher auf ein Geschlecht festgelegt. Möglich ist vieles, geben tut es fast alles, da staun ich auch immer wieder mal (und könnte auf manche Information auch persönlich sehr gut verzichten).
Und es gibt da auch diverse Grauzonen, FFM, Pärchensex... wo bei den Einen völlige Eifersuchtsfreiheit herrscht, kribbelt bei Anderen gerade so ein leichter Anflug im passenden Moment.
 
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