Eigene Neigung dem Partner zuliebe "unterdrücken"?

Mit dem schon zitierten Countryman/Benno habe ich auch einmal so eine recht lange Diskussion geführt. Er hat mich ausgelacht, als ich gesagt habe, dass ich vielleicht mit dem D/S aufhören sollte, damit ich einen Partner im Leben finde. Er hat gesagt, dass würde nie funktionieren, da ich Blut geleckt habe und ohne BDSM nicht mehr glücklich wäre.
Mag sein, dass er recht behält. Aber seit mehr als 2 Jahren lebe ich nun ohne. Was einerseits Corona und andererseits persönlichen Umständen zu verdanken ist.

Glücklich bin ich nicht. Weiß jedoch nicht, was mir mehr abgeht: BDSM oder eine Beziehung.
Es ist ja schon schwierig, einen Partner für eine Beziehung zu finden. Das Alter macht es nicht einfacher. Wenn man dann auch noch spezielle Neigungen hat, wird es nochmal etwas komplizierter.

Eine Beziehung wird immer eine gewisse Kompromissbereitschaft erfordern (von beiden), aber wenn es zu unterschiedlich ist mit den Vorlieben, dann wird das sicher nix.
Ich denke, dass man sich zwar etwas biegen kann, aber so richtig verbiegen darf man sich nicht, da man sonst zerbricht - und/oder der Partner und/oder die Beziehung.

Ich persönlich bewundere Menschen, die ihre Sexualität nicht verstecken müssen. Ich habe meinen Freunden und meiner Familie mit voller Begeisterung von meinen neuen Erfahrungen erzählt. Sehr naiv von mir. Habe zwei Freundinnen verloren und meine Familie war knapp dran, mich entmündigen zu lassen.
Jetzt sag ich nichts mehr, sie wissen es zwar alle, aber keiner redet darüber.
 
Nur ist es den meisten Leuten in der ersten hormonellen Verblödung nicht klar, wie negativ und langfristig sich Kinder auf eine Beziehung auswirken.

Das gilt auch und besonders für Folgebeziehungen.

:lehrer:
Na dann bleib ich bei meiner Frau …

Ich verstehe gar nicht, warum so viele schreiben, dass Kids sich negativ auf die Beziehung auswirken. Unsere Kinder haben unsere Beziehung/Familie immer bereichert, auch wenn es mal Sorgen gab/gibt. Wenn man miteinander redet, ist alles wunderbar.
 
ich hab zu meinem Mann immer gesagt, wenn wir vorher keine gute Beziehung gehabt hätten, hätten uns die jeweiligen Babies erledigt 😅
 
Na dann bleib ich bei meiner Frau …

Ich verstehe gar nicht, warum so viele schreiben, dass Kids sich negativ auf die Beziehung auswirken. Unsere Kinder haben unsere Beziehung/Familie immer bereichert, auch wenn es mal Sorgen gab/gibt. Wenn man miteinander redet, ist alles wunderbar.
Das ist wirklich wundervoll, und das meine ich ehrlich, für euch! Ich wünsche es jedem und hoffe es wird bei uns irgendwann auch so sein aber das ist bei weitem nicht bei allen Paaren so.
 
Beziehungen und Menschen verändern sich und die Belastung, die Kinder AUCH sind, steckt nicht jeder so einfach weg. außerdem gibt's nicht nur einfache Kinder (ohne jetzt Kinder die Schuld geben zu wollen, ich glaube bloß, dass viele die Gschicht einfach unterschätzen).
100% richtig, aber zusammen kann man als Ehepaar diese „schwierigen“ Phasen doch viel leichter lösen.

Das mit den einfachen, bzw. nicht einfachen Kindern sehe ich komplett anders. Aber da ich die persönlichen Umstände der anderen Leute/User nicht kenne und mir nicht anmaßen möchte, darüber zu urteilen, sag ich das nichts weiter zu. Das steht mir nicht zu.

Die Ami‘s sagen: „The Killer in me, is the Killer in you.“ Da ist schon was dran, wenn du verstehst was ich meine.
 
Na dann bleib ich bei meiner Frau …

Ich verstehe gar nicht, warum so viele schreiben, dass Kids sich negativ auf die Beziehung auswirken. Unsere Kinder haben unsere Beziehung/Familie immer bereichert, auch wenn es mal Sorgen gab/gibt. Wenn man miteinander redet, ist alles wunderbar.

Nicht persönlich nehmen:

ich glaube, du hast noch nie Problem- oder Arschlochkinder erlebt.

Ich war auch eins davon.

Mit Problem- und Arschlocheltern.

Sei froh, dass du davon verschont bist.
 
Wenn man sich für Kinder entscheidet, muss einem klar sein, dass man sein ich für vielleicht 20 Jahre, nicht aufgeben, aber hinten anstellen muss. Als Eltern hat man einen Auftrag, dessen sollte, nein muss man sich bewusst sein.
Ich habe mich nicht bewusst für Kinder entschieden, einmal hab ichs drauf ankommen lassen, beim zweiten sagte se mir hinterher dass sie Durchfall hat.
Sie hat mir im Grunde beide angedreht und gerade wegen der Kids bin ich im Endeffekt 13 Jahre lang geblieben.
Ich glaube mich erinnern zu kōnnen, dass in einem vorhergehenden Post von Dir sowas wie "traurig hier mitzulesen stand, und dass offenbar viele Beziehungen nur auf Sex gründen. Sollte ich Dich verwechselt haben, sorry...
Zur Info...ich bin nach wie vor für keine Kids da...und weil ich mir meiner Verantwortung als Eltern bewusst war, musste ich mch auch trennen.
Ich wollte meinen Kindern nämlich auch zeigen, dass man in einer Beziehung die einen nicht glücklich macht, nicht bleiben muss.
Und dank meiner Frau (ich war vorher nie verheiratet) lernen sie jetzt auch noch, dass es richtig glückliche Beziehungen geben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab zu meinem Mann immer gesagt, wenn wir vorher keine gute Beziehung gehabt hätten, hätten uns die jeweiligen Babies erledigt 😅
Ja, Kinder sind wie Hypotenusen: Sie wirken der Ursache ihrer Entstehung entgegen.
Kinder belasten jede Beziehung. Sie können aber auch als Kit wirken, wenn beide Elternteile Verantwortungsgefühl haben.
 
Ich habe mich nicht bewusst für Kinder entschieden, einmal hab ichs drauf ankommen lassen, beim zweiten sagte se mir hinterher dass sie Durchfall hat.
Sie hat mir im Grunde beide angedreht und gerade wegen der Kids bin ich im Endeffekt 13 Jahre lang geblieben.
Drauf ankommen lassen steht ein bissl im Widerspruch zu angedreht.
Aber ich kenne dich und deine Umstände nicht, daher steht es mir nicht zu, darüber zu urteilen.
Aber danke, das du es so frei erklärt hast und schön, das du jetzt zufrieden bist 👍
 
Mit dem schon zitierten Countryman/Benno habe ich auch einmal so eine recht lange Diskussion geführt. Er hat mich ausgelacht, als ich gesagt habe, dass ich vielleicht mit dem D/S aufhören sollte, damit ich einen Partner im Leben finde. Er hat gesagt, dass würde nie funktionieren, da ich Blut geleckt habe und ohne BDSM nicht mehr glücklich wäre.
Mag sein, dass er recht behält. Aber seit mehr als 2 Jahren lebe ich nun ohne. Was einerseits Corona und andererseits persönlichen Umständen zu verdanken ist.

Glücklich bin ich nicht. Weiß jedoch nicht, was mir mehr abgeht: BDSM oder eine Beziehung.
Es ist ja schon schwierig, einen Partner für eine Beziehung zu finden. Das Alter macht es nicht einfacher. Wenn man dann auch noch spezielle Neigungen hat, wird es nochmal etwas komplizierter.

Eine Beziehung wird immer eine gewisse Kompromissbereitschaft erfordern (von beiden), aber wenn es zu unterschiedlich ist mit den Vorlieben, dann wird das sicher nix.
Ich denke, dass man sich zwar etwas biegen kann, aber so richtig verbiegen darf man sich nicht, da man sonst zerbricht - und/oder der Partner und/oder die Beziehung.

Ich persönlich bewundere Menschen, die ihre Sexualität nicht verstecken müssen. Ich habe meinen Freunden und meiner Familie mit voller Begeisterung von meinen neuen Erfahrungen erzählt. Sehr naiv von mir. Habe zwei Freundinnen verloren und meine Familie war knapp dran, mich entmündigen zu lassen.
Jetzt sag ich nichts mehr, sie wissen es zwar alle, aber keiner redet darüber.

Meiner Ansicht nach hat Benno recht.

BDSM hat recht hohes Suchtpotentional.

Wenn das bei dir so ist, solltest du entweder einen Partner suchen, der ebenfalls BDSM lebt oder einen Partner, der dir eine BDSM-Spielbeziehung erlaubt.

Sonst schmorst du im Saft deiner Begierden.
 
Ich habe mich nicht bewusst für Kinder entschieden, einmal hab ichs drauf ankommen lassen, beim zweiten sagte se mir hinterher dass sie Durchfall hat.
Sie hat mir im Grunde beide angedreht und gerade wegen der Kids bin ich im Endeffekt 13 Jahre lang geblieben.
Ich glaube mich erinnern zu kōnnen, dass in einem vorhergehenden Post von Dir sowas wie "traurig hier mitzulesen stand, und dass offenbar viele Beziehungen nur auf Sex gründen. Sollte ich Dich verwechselt haben, sorry...
Zur Info...ich bin nach wie vor für keine Kids da...und weil ich mir meiner Verantwortung als Eltern bewusst war, musste ich mch auch trennen.
Ich wollte meinen Kindern nämlich auch zeigen, dass man in einer Beziehung die einen glücklich macht, nicht bleiben muss.
Und dank meiner Frau (ich war vorher nie verheiratet) lernen sie jetzt auch noch, dass es richtig glückliche Beziehungen geben kann.

Genau wie ich es vermutete: sie hat dir im Grunde beide angedreht.

Da kann man noch so sehr sagen, man liebt seine Kinder, du wirst das immer im Hinterkopf haben.

Andere erzwungene Väter fühlen sich auch missbraucht und das wirkt langsam und stetig wie Säure auf Metall.
 
Doch, einige Problemkinder sind durchaus so auf die Welt gekommen.
Vielleicht ein paar wenige, die krank oder intelligenzgemindert auf die Welt kommen. Die meisten der „Problemkinder“ haben entweder ein problematisches Elternhaus oder sind schlichtweg unerzogen.
Als Eltern muss man trotz Stress und eigenen Befindlichkeiten jeden Tag sein bestes geben und Vorbild sein. Dann stehen die Chancen ganz gut, dass man sich empathische und geerdete junge Menschen heranzieht.
 
Genau wie ich es vermutete: sie hat dir im Grunde beide angedreht.

Da kann man noch so sehr sagen, man liebt seine Kinder, du wirst das immer im Hinterkopf haben.

Andere erzwungene Väter fühlen sich auch missbraucht und das wirkt langsam und stetig wie Säure auf Metall.
Das mit dem „andrehen“ ist echt übel … aber ich denke das ist doch eine Ausnahme, oder nicht?
 
Vielleicht ein paar wenige, die krank oder intelligenzgemindert auf die Welt kommen. Die meisten der „Problemkinder“ haben entweder ein problematisches Elternhaus oder sind schlichtweg unerzogen.
Als Eltern muss man trotz Stress und eigenen Befindlichkeiten jeden Tag sein bestes geben und Vorbild sein. Dann stehen die Chancen ganz gut, dass man sich empathische und geerdete junge Menschen heranzieht.
Das sagt aber auch nichts darüber aus ob sie dann mit ihren Partnern ihre Sachen ausleben oder sich zurück nehenem:unsure:
 
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