Eine Frau sieht rot

fachwissen???
mehrere polizisten haben mit 9 schüssen eine geistig verwirrte fast um die ecke gebracht, nachdem sie in deren wohnung eingedrungen sind...
(ich glaube soweit wird man den revolverblattberichten wohl trauen dürfen, wenn nicht erübrig sich eh die gaze diskussion)

wozu brauchst da fachwissen und paragrafen?
ja wohl nur um noch irgendwie noch eine rechtfertigung für die unglücklichen beamten daherzuzaubern.....

natürlich hätten sich die polizisten anstandslos abstechen lassen sollen, dafür werden sie ja so fürstlich entlohnt.
in die wohnung eingedrungen? hätten sie anläuten und warten sollen wenn drinnen jemand brüllt und schreit? die sachlage hätte ja auch anders sein können.
"geistig verwirrte person" finde ich in diesem zusammenhang zimlich verniedlichend. ich würde eher geistesgestörte amokläuferin sagen. oder wahnsinnige, irre, verrückte...

die reaktionen möcht ich hören wenn die polizei nicht eingeschritten wäre und sich eine weitere person in der wohnung befunden hätte und zu schaden gekommen wäre. oder sie hätte sich umgebracht und keiner hats verhindert...

ich denke, fast jeder normale mensch, dem so etwas wiederfährt würde abdrücken bis der schlitten hinten bleibt, also mehr als 9 mal.

ich hoffe nur, dass die vorgesetzten hinter dem beamten stehen und die wahnsinnige für immer in die geschlossene wandert.
 
Nach Lektüre der zahlreichen und brillianten Stellungnahmen, bin ich ob des geballten Humanismus zu ergriffen, um in angemessener Weise zu replizieren. Letztlich zweifle ich aber auch daran, jemandem Menschlichkeit, die er in der Jugend nicht gelernt hat, hier vermitteln zu können. Dennoch bedanke ich mich für die rege Diskussion.

Den Sprachsheriff, der mich einer orthographischen Fehlleistung überführte, bitte ich um Vergebung. Korrekt muß es natürlich: Koloration heissen.
 
Nach Lektüre der zahlreichen und brillianten Stellungnahmen, bin ich ob des geballten Humanismus zu ergriffen, um in angemessener Weise zu replizieren. Letztlich zweifle ich aber auch daran, jemandem Menschlichkeit, die er in der Jugend nicht gelernt hat, hier vermitteln zu können. Dennoch bedanke ich mich für die rege Diskussion.

Den Sprachsheriff, der mich einer orthographischen Fehlleistung überführte, bitte ich um Vergebung. Korrekt muß es natürlich: Koloration heissen.

wem gegenüber wünscht du dir mehr menschlichkeit, dem der versucht seinen job im dienste der allgemeinheit zu erledigen, oder jener die sich ausserhalb jeglicher norm bewegt und andere dabei in mitleidenschaft zieht?
 
1) Ich habe nicht jeden Polizist als Dilettanten bezeichnet. Eine solch krasse Verallgemeinerung liegt mir fern.
2) Wenn die Medien darüber nicht berichten sollen, worüber denn dann?
3) Ich werde nicht müde zu verlangen, dass die "Strassenpolizei" keine Schusswaffen haben sollen. In England funktionierts ja auch. Die Bobbys haben einen Schlagstock. Das reichert für unsere auch. Nur am Rande sei vermerkt, dass das Schiesstraining massiv vernachlässigt wird und die Schussleistungen dementsprechend sind.
4) Die Sondereinheiten sind entsprechend ausgebildet und bewaffnet.
5) Letztlich ist es einem "Straßenpolizist" gar nicht zuzumuten, zu solchen Einsätzen gedrängt zu werden. Bei der Ausbildung sind Angstreaktionen vorprogrammiert. Und eine Verurteilung hilft keinem der Opfer. Ich frag mich wirklich, wieviele noch am Motorradel, im Supermarkt oder ganz unschuldig auf der Straße erschossen werden müssen, bis man ihnen die Puffn endlich wegnimmt.

in wie vielen fällen war das erschossene "opfer" völlig unschuldig???
 
Wieso nur 2 Treffer? Die anderen 7 Schüsse haben nicht getroffen? Das...wäre dann wirklich ein Skandal!
Ich nehme dich gerne mal mit auf den Schiessstand ... kannst es dann selber probieren, ob du auf 2-3 Meter Entfernung ein bewegtes Ziel mit ca. 12cm Durchmesser triffst ... (ausgehend von der berechtigten Annahme, dass die ersten Schüsse auf ein Bein oder einen Arm abgegeben waren und erst die stoppenden Schüsse auf den Körper gingen).

Weil eben Dum Dum Geschosse von den Sicherheitskräften verwendet worden sind, ist es verwunderlich dass es Austrittswunden gibt.
Dumm-Dumm-Geschosse sind leider bestenfalls die Redakteure unserer volksverblödenden Massenmedien. Die Exekutive verwendet keinesfalls Teilmantelgeschosse ... dies ist nicht nur in AT aus diversen Gründen verboten. Die normale Munition ist leider im Gegensatz zu den Teilmantelprojektilen durchschlagend und verursacht oft Verletzungen ("glatte" Durchschüsse), die einen Angreifer nicht zu stoppen vermögen. Wirklich stoppend sind hier nur Treffer die tragende Knochen oder Gelenke beschädigen - oder eben Körpertreffer.

Sinnvoll, aber leider nicht in Verwendung, wären bei Einsätzen in geschlossenen Räumen wohl Schrotpatronen für 9mm Pistole, diese haben eine hohe Stoppwirkung, verursachen aber nur relativ geringe Verletzungen und man muss auch nicht genau treffen, um eine Wirkung zu erzielen.
 
puhhhhh.... :lol:

Da kommt ja so einiges zusammen, das nicht passt.
"Mannstoppend" bedeutet zuerst mal nur, dass eine Schuss mit dieser Munition einen Mann "stoppt" - nur ist das halt sehr relativ. Auch ein kleines Loch an der richtigen Stelle ist "mannstoppend". Generell gilt die Regel, dass eine Munition desto "mannstoppender" ist, je besser die Energie des Schusses an das Zielmedium abgegeben wird - oder je größer die Sauerei ist, die ein Geschoß im Zielmedium anrichtet. Also desto größer, desto mannstoppender oder je gemeiner, desto mannstoppender.

Bei der Polizeimunition handelt es sich um 9 mm Vollmantelgeschosse. Schon ein ganz ordentliches Kaliber, jedoch ein sehr stabiles Geschoß, das werder aufblättert noch Achterbahn im Ziel fährt. Die Wirkung entspricht bei dieser Munition dem Treffer - Treffer in Knochen wandeln viel Energie um, sind also "mannstoppender", Treffer in kritischen Organen sind naturgemäß "mannstoppend". Was nicht steckenbleibt geht durch, ohne übermäßigen Schaden ausßerhalb des Wundkanals anzurichten.


Vor allem seltsam, wenn man bedenkt, dass die Polizei lediglich 16 Patronen lädt. Ein echter Kunstschütze also :cool:

Das ABSICHT. Früher hatte Polizei bzw. Gendarmerie andere Geschoße, deren Wirkung weitaus gröber war - heute ist man der Ansicht, dass man die Leute nicht gleich umbringen will wenn man auf sie schießt(Menschenrechtsorganisationen usw.). Die Gefährdung Dritter ist möglich, aber wenig wahrscheinlich... und selbst wenn, im Falle der Notwehr eines Beamten ein vertretbares Risiko.

Die US-Behörden gehen bei der Munitionswahl einen anderen Weg (setzen auf Deformationsgeschosse, wie sie z.b. im jagdlichen Bereich verwendet werden), nennen sogar die bei uns üblichen VM-Geschosse "Witwenmacher", da sehr häufig unbeteiligte Personen, die hinter dem beschossen stehen, ebenfalls getroffen werden (Kollateralschaden).
Übrigens war AI in Österreich die treibende Kraft, daß man den Beamten die Teaser wieder weggenommen hat.

Lg
 
Ob die Aufregung auch so groß gewesen wäre, wenn es zwei 35 jährige Tschetschenen gewesen wären?

Ich nehme dich gerne mal mit auf den Schiessstand ... kannst es dann selber probieren, ob du auf 2-3 Meter Entfernung ein bewegtes Ziel mit ca. 12cm Durchmesser triffst ... (ausgehend von der berechtigten Annahme, dass die ersten Schüsse auf ein Bein oder einen Arm abgegeben waren und erst die stoppenden Schüsse auf den Körper gingen).

Dir muss klar sein, dass ein Großteil der Menschen beim Schießen nur auf Fernsehbildung zurückgreifen kann - oder Sportschützen sind, welche unter völlig anderen Voraussetzungen schießen.
 
natürlich hätten sich die polizisten anstandslos abstechen lassen sollen
Wenn man hier und anderswo so liest, ist das wohl die Erwartungshaltung der Gutmenschen, die jeden Angriff auf die Polizei als gerechtfertigt und tolerierbar ansehen.

hätten sie anläuten und warten sollen wenn drinnen jemand brüllt und schreit?
Hmm .. manche meinen offenbar, wenn jemand in einer Wohnung brüllt und schreit (aus der vorher noch die Polizei gerufen wurde), dann soll die Polizei draussen warten bis die werten Mitbürger bereit sind, die Beamten zu empfangen. Mit Kaffe und Kuchen - oder doch mit Messern, Schlagringen oder Pistolen ...

geistesgestörte amokläuferin sagen. oder wahnsinnige, irre, verrückte...
Der Zustand ist völlig irrelevant. Wenn jemand bewaffnet auf mich losgeht, dann habe ich das Recht zur Verteidigung. Ich bin nicht weniger verletzt oder tot, nur weil der Angreifer ein Verrückter ist. Gleiches gilt für die Polizisten.

die reaktionen möcht ich hören wenn die polizei nicht eingeschritten wäre
Wären die gleichen gewesen wie jetzt: Scheissbullen, unfähige Bullen, dumme Bullen etcetc. Das selbe blödsinnige und dumpfe Geblöke, das auch die Zeitungen unserer gleichgeschalteten Schafherdengesellschaft von sich geben.

Wirklichen Wert auf konsequentes Vorgehen der Polizei legen die Leute immer erst, wenn sie selbst dann mal das OPFER von Verbrechern sind. Aber bis dahin ... Scheissbullen, blöde Bullen ...
:kotzen:
 
das hast a bissl was falsch verstanden..

bei der professionellen Aufklärung dieses Falles wirds natürlich um Fachwissen und Paragraphen gehen, nix mit nächster baum und aufhängen, so ist das nicht gemeint (wie kommt man auf die Idee??)

nur, um diese professionellen Aufklärung kanns bei dieser Diskussion gar nicht gehen, schon allein weil keiner nix genaues weiss...
was fangen dann manche an mit Fachwissen, Paragraphen und so…? wo will man da anknüpfen??

pro und kontra sind sich hier ja einig sind, dass man aus den Zeitungsberichten nicht alles glauben darf, va was die details betrifft… so hat wohl jeder einen bissl anderen fall im kopf, aber
der Konsens scheint wohl zu sein, dass über einen fall diskutiert wird, bei dem mehrere Funkstreifebeamte in eine Wohnung eingedrungen sind und daraufhin von einer rasenden Frau mit Messern angegriffen wurden, die dann mit mehreren Schüssen fast umgebracht wurde.

- tut mir leid, aber da brauchts einfach kein "Fachwissen", um zu erkennen, dass eine solche situation auch besser zu lösen sein muss..

und bei dem niedrigen Informationsstand kann man eigentlich auch höchstens generell darüber diskutieren, wie so etwas besser laufen könnte, zum Wohle aller. das wort "taser" ist ja schon ein paar mal gefallen…


wenn dann einer hier mit Fachwissen und Paragraphen anfängt, hört sich das für mich so an, als ginge es ihm vielmehr darum, Rechtfertigungen herbeizuziehen um die betroffenenPolizisten im Vorhinein "ungesehen" in Schutz zu nehmen (die können ja gar nichts falsch gemacht haben, oder wie??)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- tut mir leid, aber da brauchts einfach kein "Fachwissen", um zu erkennen, dass eine solche situation auch besser zu lösen sein muss..
also das traust du dir zu, trotz

pro und kontra sind sich hier ja einig sind, dass man aus den Zeitungsberichten nicht alles glauben darf, va was die details betrifft… so hat wohl jeder einen bissl anderen fall im kopf,

ich würde mal sagen, dass durchaus "Fachwissen" nötig ist, um über so etwas zu urteilen. Warum? Weil sonst eine Horde Laien mit dem Vorteil, den Ausgang zu kennen und im Nachhinein alles zu wissen, Urteile über Polizisten fällt, die nichtmal Sekunden zum Handeln hatten.
 
Ich nehme dich gerne mal mit auf den Schiessstand

da sage ich nicht "Nein"...die Einladung nehme gerne ich an.....;)

Soviel ich weiß, wünschen sich die Sicherheitskräfte mannsoppende Munition, also Teilmantelgeschosse, und deshalb, hatte ich , irrtümlich, daraus geschlossen, dass diese auch tatsächlich in Verwendung sind...:oops:

@ mundl

Es stimmt...die Menschlichkeit ist in dieser Diskussion zu kurz gekommen.
In diesem tragischen Fall gibt es zwei Opfer: Eben die Frau und den Polizisten, der damit leben muß eine "unschuldige" Person lebensgefährlich verletzt zu haben. Unschuldig deshalb unter Anführungszeichen, weil die Frau für ihren Zustand nichts dafür kann, aber dennoch eine Gefahr darstellte, die man , im Nachhinein gesehen, sicherlich optimaler entschärfen konnte. Aber für manche Situationen hält das Leben keine ausgeklügelten Einsatzpläne bereit,da kann man nur noch improvisieren.
Mein letzter Wissensstand ist, dass die Frau zwar stabil sei, aber immer noch in Lebensgefahr schwebt..weiß man wie es ihr inzwischen geht?
 
also das traust du dir zu, trotz



ich würde mal sagen, dass durchaus "Fachwissen" nötig ist, um über so etwas zu urteilen. Warum? Weil sonst eine Horde Laien mit dem Vorteil, den Ausgang zu kennen und im Nachhinein alles zu wissen, Urteile über Polizisten fällt, die nichtmal Sekunden zum Handeln hatten.


also entweder hast du nicht ganz gelesen/verstanden was ich geschrieben hab,
oder es ist dir wurscht, und du willst halt einfach wieder hinausposaunen, worums dir eigentlich geht : "die kiebaraa san neeed schuuuuld"
- weil einen Zusammenhang stellst du mit dem posting nicht her.

wie auch immer:

JA!!
Ich glaube, dass man sich als mündiger Durchschnittsbürger zutrauen darf und MUSS(!) zu urteilen, dass im vorliegenden Fall (5 POLIZISTEN werden mit 1 WILDEN FRAU nur fertig, wenn sie die Überlegenheit ihrer Schusswaffen ausnutzen und sie dabei um ein haar umbringen) nicht grad die Ideallösung "passiert" ist…

Wenn dann seitens der unbedingten Sympathisanten der Exekutive behauptet wird, das könne der Laie mangels "Fachwissen" nicht --- was soll das? Wollens die Allgemeinheit für dumm verkaufen?

Es ist dem Ansehen der Exekutive sicher nicht geholfen, wenns so ausschaut, dass in solch, sag ma mal, dubiosen Fällen die Kiebara bedingungslos zusammenhalten.
Als Aussenstehender kann man ja nicht gut hineinschauen in den Polizeiapparat, was soll man sich da denken angesichts der Vehemenz mit der diese unglückseligen Beamten da ohne sachlichen konkreten Anhaltspunkt verteidigt werden? Macht echt kein gutes Bild.
ich würd sagen: lieber schön still sein angesichts dieses traurigen Vorfalls..

und nochmals: keiner von den diskutierenden kennt die genauen umstände, Aufklärung des konkreten falls durch Diskussion nicht möglich, sinnlos irgendwen verdammen oder entschuldigen zu wollen….
pauschal für oder gegen die Polizei zu schrein macht ja auch keinen sinn..

über diesem unklaren Fall ist wohl nur eine allgemeine Diskussion über schusswaffengebrauch durch beamte und eventuelle alternativen angebracht.. gut, und d a z u ist dann das Fachwissen schon sehr zuträglich..

und vielleicht könnt man noch diskutieren dass ein Polizist neben seiner Pflichterfüllung noch ein denkender m e n s c h sein sollt, aber da kommt man dann wohl zu weit in den ungeklärten Sachverhalt, nicht dass dann einige das wieder falsch auffassen...


Und:
der schütze braucht ja wirklich nicht auf sich stolz sein, dass es eben soweit gekommen ist..
 
nur, um diese professionellen Aufklärung kanns bei dieser Diskussion gar nicht gehen, schon allein weil keiner nix genaues weiss...
was fangen dann manche an mit Fachwissen, Paragraphen und so…? wo will man da anknüpfen??


scheinbar ist es auch so, daß die diversen journalisten der diversen zeitungen voneinander "abgeschrieben" haben, der standard beruft sich auf den kurier, der kurier auf die krone und unmgekehrt. genaues weiß keiner und so werden halt vermutungen zu tatsachen......

tut mir leid, aber da brauchts einfach kein "Fachwissen", um zu erkennen, dass eine solche situation auch besser zu lösen sein muss..

alles kann man besser lösen, überhaupt dann, wenn man hinterher lang darüber diskutieren kann, am besten bei drei oder vier bier. da werden die meisten erst gescheit......

stell dir mal folgendes vor.............du bist polizist und bekommst über funk einen einsatz. Wien xx, musterstraße 69, ein brand (die meisten zeitungen) oder wasser durch die decke (kurier, glaub ich) feuerwehr ist unterwegs. du fährst hin und denkst, jemand brauicht deine hilfe. und wenn jemand hilfe braucht, geht es um jede sekunde und du ziehst nicht die kugelsichere weste an, die im kofferraum liegt, sondern läufst die treppe hoch. komisch, rauch ist nirgends zu sehen. irgendwo schreit eine frau......vielleicht brennt es IN der wohnung????. oder ein anderer mieter ruft, da kommt schon wasser durch die decke und da schreit wer.

du läufst also die treppe hoch, vor dir oder hinter dir die feuerwehr. du kommst zu der tür, wo die schreie zu hören sind, oder die dir der mieter mit dem wasser durch die decke gesagt hat. .......und du hörst jemanden schreien, eine frau........du klopfst, oder du läutest, niemand macht auf. du oder die feuerwehr, irgendjemand tritt die tür ein, oder noch besser, sie ist offen oder lässt sich durch das abdrehen des schlosses öffnen.....
du gehst in die wohnung, du hörst von weiter hinten schreie. du rufst......"polizei, wo sind sie", oder "polizei, was ist passiert", weil du immer noch glaubst, jemand braucht hilfe......
du öffnest die tür des badezimmers und eine frau stürmt mit zwei messern in den händen auf dich zu. die kugelsicheren westen, die dir vielleicht auch gegen die messer ein wenig schutz bieten würden, liegen....na wo, im kofferraum.

einer reisst den pfefferspray heraus, und sprüht ihn der frau ins gesicht, wenn er denn mit dem strahl trifft. die tobende frau tobt daraufhin noch mehr und läuft oder geht weiter auf dich zu....... du ziehst die pistole, schreist, "bleib stehen, oder ich schieße" und die frau läuft weiter auf dich/euch zu. einer versucht, ihr die messer zu entreissen und bekommt den handschuh und die hand zerschnitten. dann schiesst du. so wie du es gelernt hast, auf die füße. du siehst einen einschuss, doch die frau kommt weiter auf dich zu, du schiesst nochmal, und nochmal, die frau kommt weiter auf dich zu. dann erst schiesst du in den oberkörper und die frau bricht zusammen.....

jemand ruft den notarzt, ein anderer bringt dich aus der wohnung. du bist vollkommen fertig, du kannst es nicht glauben, was da passiert ist. warum bleibt jemand nach einem oder mehreren schusstreffern nicht stehen......und du hattest angst, große angst, vielleicht todesangst....

"tobende psychosen" entwickeln übermenschliche kräfte, können so wie ein epileptiker bei einem anfall finger abbeissen....nur als beispiel.
tobende psychosen spüren keinen schmerz, viellecht auch aufgrund von psychopharmaka, die sie wegen z.b. depressionen einnehmen.
tobende psychosen können z.b. durch den einsatz von pfefferspray noch unberechenbarer werden, das ist nicht vorherzusehen.

und bei dem niedrigen Informationsstand kann man eigentlich auch höchstens generell darüber diskutieren, wie so etwas besser laufen könnte, zum Wohle aller. das wort "taser" ist ja schon ein paar mal gefallen…

ein taser z.b. wäre ein mittel, eine person aus gewisser distanz kurzfristig außer gefecht zu setzen. die polizei hatte sie in erprobung, sie wurden aber nicht en gros angeschafft, weil einige NGO's dagegen Front machten.

der einsatz eines tasers wäre ebenso wie der einsatz des pfeffersprays, der schusswaffe oder des gummiknüppels als waffengebrauch zu werten und wäre auch als solcher zu dokumentieren. aber siehe oben, einige NGO's waren dagegen.

aber ganz ehrlich, wenn du zu einem brand oder zu einem wassereintritt gehst, nimmst du den taser auch nicht mit, der bleibt genauso im kofferraum wie die sschusssichere weste......

wenn dann einer hier mit Fachwissen und Paragraphen anfängt, hört sich das für mich so an, als ginge es ihm vielmehr darum, Rechtfertigungen herbeizuziehen um die betroffenenPolizisten im Vorhinein "ungesehen" in Schutz zu nehmen (die können ja gar nichts falsch gemacht haben, oder wie??)

um das zu vermeiden, untersucht die kriminalabteilung steiermark den fall. jedenfalls sollte es in keiner richtung vorverurteilungen geben.
die berichte in den zeitungen sind alle mehrere tage alt, es gibt scheinbar derzeit keine neuen erkenntnisse.

die staatsanwaltschaft wird in so einem fall jedenfalls eingeschaltet schon um den verdacht hintanzuhalten, es könnte etwas vertuscht werden.

mein schlussatz: ich möchte nicht der polizist sein, der die schüsse abgegeben hat. so einen vorfall musst du erst einmal verkraften.
du kannst ja den begriff "post-shooting-trauma" mal googeln.
 
Also Maggi, wirklich jetzt aber, wie kannst du nur ... tz, tz, tz. Ganz ehrllich mal, ist's ned wurscht ob der Kieberer jetzt 'nen Halsstich kriegt, dabei draufgeht oder was auch immer? Seiner Familie können's dann immer noch sagen das er ein guter Mensch war der sein Leben für 'ne paranoide Alte geopfert hat.

und vielleicht könnt man noch diskutieren dass ein Polizist neben seiner Pflichterfüllung noch ein denkender m e n s c h sein

Wo ma wieder beim warmen Wohnzimmer aus dem sich leicht kommentiern lässt wären ... ;) Und ich bin mir sicher das du schon mal in einer Situation warst wo's eskaliert bzw. ein Psycherl durchdreht, gelle ... ??? Traurig für die Frau, aber für ihren Knall kann keiner was und m.E. g'hörts wenn's es überlebt unter Verschluss. Es nächste mal tauchts was weiß ich wo mit zwei Messer auf und richt ein Blutbad an ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
JA!!
Ich glaube, dass man sich als mündiger Durchschnittsbürger zutrauen darf und MUSS(!) zu urteilen, dass im vorliegenden Fall (5 POLIZISTEN werden mit 1 WILDEN FRAU nur fertig, wenn sie die Überlegenheit ihrer Schusswaffen ausnutzen und sie dabei um ein haar umbringen) nicht grad die Ideallösung "passiert" ist…
Wenn ein Polizist mit zerschnittenen Händen auf den Boden liegt und die Frau mit den Messern trotz Pfeffersprayeinsatz weiter angreift.... . Und wenn du glaubst, mit einer "wilden Frau" leicht fertigwerden zu können - und DU willst urteilen? omg.

Wenn dann seitens der unbedingten Sympathisanten der Exekutive behauptet wird, das könne der Laie mangels "Fachwissen" nicht --- was soll das? Wollens die Allgemeinheit für dumm verkaufen?
Die Allgemeinheit IST dumm. Die haben weder ein klares Bild der Situation (Medien!), noch können sie wirklich die Gefahr einschätzen, die von einer Person in einem Ausnahmezustand ausgeht - die sehen nur "Eine Frau gegen 5 Polizisten, welche die Überlegenheit ihrer Schusswaffen ausnutzen mussten) und ihnen fehlt im Allgemeinen auch jegliche vergleichbare Erfahrung. Mal davon abgesehen, dass es sich nach ein paar Bier und mit Stunden der Überlegung leicht redet, was man hätte besser machen KÖNNEN, was man selbst SICHER in der Situation besser gemacht HÄTTE. Die Allgemeinheit sollte man hier wirklich raushalten.

der schütze braucht ja wirklich nicht auf sich stolz sein, dass es eben soweit gekommen ist..
Glaubst du, dem hat das Spass gemacht oder was? ****
 
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