Eine "Reiterstaffel" der Wiener Polizei soll in der Lobau patroullieren

Was haltet ihr von einer solchen Maßnahme?

  • Für mich ist diese Maßnahme angemessen

    Stimmen: 20 30,8%
  • Für mich ist diese Maßnahme überschießend

    Stimmen: 27 41,5%
  • Wurscht - ich bin nie in der Lobau

    Stimmen: 18 27,7%

  • Umfrageteilnehmer
    65
Tom hat Mutmaßungen über Stallungen in der Lobau angestellt....
Nein, Tom hat einen Link zu einem Zeitungsartikel eingebracht, in dem Überlegungen der aktuellen Regierung zu einer berittenen Einheit und deren Unterbringung kolportiert werden.

Hingegen finde ich zum Thema dieses Threads keine anderen Quellen als die mutmaßunngen des Te

Freut mich, wenn ich behilflich sein könnte :)
 

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Ich hatte als Jugendlicher viel mit Pferden zu tun und daher getraue ich mir zu behaupten, dass eine berittene Polizei eine ziemliche Schnapsidee ist, die niemanden ausser den Pferdehaltern bzw. deren Gestüte zugute kommt. Wird spanned, bei welchem Parteifreund sie die Pferde einkaufen????
Aber mal abgesehen davon sprechen mehr Argumente dagegen als dafür:

Was spricht dafür:
Pferde sind edle Tiere und schön anzusehen. Deren Ausdünstung kann man mögen oder nicht. Es kann für den/die Einen/er ganz nett sein durch die Lobau zu reiten. Vielleicht regt das animal oder tierische auch sexuell manchen/e an und na ja, wir sind im Erotikforum, warum auch nicht.

Was dagegen spricht:
Pferde sind hochsensieble Tiere, die extrem schnell nervös sind und speziell bei Hitze mit größten Bedenken eingesetzt werden können - warum flüchten im Hochsommer die Wiener aufs Land? Sicher niicht, weil es in den Häuserschluchten so angenehm kühl ist. Wir sagten immer, "jedes Pferd hat seinen eigenen Vogel", was soviel heißen soll, das eine lässt sich nicht beschlagen, das andere reagiert überprportional auf Hupgeräusche....... Die Halterkosten für ca. 25 Zuchtpferde, denn was anderes wird nicht eingesetzt werden, werden sich pro Tag und Tier mindestens auf bis 250.- € berechnen lassen - Untergrenze wohlgemerkt. Dabei ist noch keine Arbeitszeit der ReiterInnen mit eingerechnet! Das Futter kostet noch wenigste, aber alles andere wie Stallmiete, Stallreinigung, Pferdereinigung, Mistentsorgung in Wien!!!!, Reinigung der Pferdescheiße von den Gesteigen und Strassen (ein Reitpferd mit Scheißsack wie bei den Fiakern werdet ihr nicht finden), Tierarzt, Stallaufsicht in 3er Schicht, Sattel und Zaumzeug, Pferdetransportanhänger mit entsprechenden SUV`s und deren Fahrer benötigen einen C Schein....kosten eine Lawine. Ich schätze daher die Kosten pro Pferd und Jahr auf 75 000.- (die 10 000.- vom Vorposter sind minimale Fixkosten am Land und nicht in einem Staatlichen Betrieb) mal 25 sind es 1 800 000.- pro Jahr. Anschaffungspreis für Pferde und Fuhrpark wird man summa summarum auch mit 1 Mil rechnen müssen. Aber für welchen Zweck bitte dann an die ca. 3 000 000.- ausgeben?
Des weiteren sind diese Tiere nicht ungefährlich, denn nicht umsonst gehört Reiten zu den absolut gefährlichsten Sportarten, die praktiziert werden. Pferdeunfälle können häufig sehr, sehr böse ausfallen. Ich kann ein Lied davon singen! Weiters können diese Tiere nicht Tag und Nacht eingesetzt werden und brauchen Ruhephasen.


Denkt der Kickl oder der Vorposter, er kann mit ein paar Pferde eine ihm nicht gefällige Demo auflösen? Wird nicht aufgehen, denn sollte ein Pferd einen friedlichen Demonstranten verletzen, eine Armada an Rechtsanwälten wird sich am Staat gütig halten. Und die 30er Jahre des Austrofaschismus als Argument finde ich ganz ehrlich bescheuert! Was war da super? Dass auf von oben herab auf zu recht protestierende Arbeiter eingedroschen oder gar geschossen wurde?

In vielen Ländern gibt es eine berittene Polizei. Nur dort hat es Tradition, sind eigene Reitwege vorhanden und die Städte wie London sind bei weitem nicht so dicht bebaut wie in Wien die innere Stadt.
 
ACAP = Agreement on the Conservation of Albatrosses and Petrels
(Übereinkommen zum Schutz der Albatrosse und Sturmvögel)

Sollte man unterstützen. :cool:

Du wirst lachen, das war auch mein erster Gedanken. Aber es schien mir dann doch unwahrscheinlich. Ok, Albatrosse und Sturmvögel sind Ausländer und schon deswegen gehören sie unterstützende Gutmenschen strengstens bestraft aber der Zusammenhang mit - brenn bulle brenn - liess mich an 1312 denken. Passt natürlich nicht ganz. Aber einen Huftritt hat sich ein Zeck, egal was er brabbelt, doch immer verdient.
 
Für die Anschaffung eines Pferdes (Warmblut) würde 5000–10000 veranschlagen. Es muss ja kein supertolles Turnierpferd, sondern ein verlässliches Gebrauchspferd sein.
Ausbildung: für den Beritt ca. 700 Euro, wobei ich denke, es werden hoffentlich schon berittene Pferde gekauft.
Gelassenheitstraining: Ich arbeite ab und zu mit Problempferden und verlange da 40€ pro Stunde. Bei mehr Rössern wäre wohl die Anstellung eines guten Trainers die günstigste Varianter, der dann Pferde und Reiter betreut. Gerade beim Gelassenheitstraining sollte immer der Reiter mitmachen. Schließlich ist er ja die Hauptvertrauensperson.

Erhaltung: Bei meinen Pferden rechne ich pro Jahr und Pferd 1500 - 2000€. Das inkludiert Heu, Hafer, Karotten u. Äpfel, Entwurmung, Impfungen, Hufschmied, Pferdehaftpflicht und Tierarztkosten. Meine Rösser sind zum Glück kerngesund. Stall habe ich selber.

Warmblüter können recht alt werden, mein erstes Pferd wurde stolze 30. Geritten habe ich ihn bis zu seinem 26. Lebensjahr. Die Kavalleriepferde der Monarchie waren durchschnittlich bis zum 20. Lebensjahr im Einsatz. Waren aber auch sehr robuste Rassen die Pferde der Monarchie....Gidran, Furioso Nothstar, Nonius.

Ich merke aber an, dass ich hier von MEINEN Kosten ausgehe.
 
Gibt es "Bereiter" nur bei den Lipizzanern oder sonst auch? - Wäre ein netter Thread für das EF: "Bereiter - für Ihn und für Sie"
 
Für die Anschaffung eines Pferdes (Warmblut) würde 5000–10000 veranschlagen. Es muss ja kein supertolles Turnierpferd, sondern ein verlässliches Gebrauchspferd sein.
Ausbildung: für den Beritt ca. 700 Euro, wobei ich denke, es werden hoffentlich schon berittene Pferde gekauft.
Gelassenheitstraining: Ich arbeite ab und zu mit Problempferden und verlange da 40€ pro Stunde. Bei mehr Rössern wäre wohl die Anstellung eines guten Trainers die günstigste Varianter, der dann Pferde und Reiter betreut. Gerade beim Gelassenheitstraining sollte immer der Reiter mitmachen. Schließlich ist er ja die Hauptvertrauensperson.

Erhaltung: Bei meinen Pferden rechne ich pro Jahr und Pferd 1500 - 2000€. Das inkludiert Heu, Hafer, Karotten u. Äpfel, Entwurmung, Impfungen, Hufschmied, Pferdehaftpflicht und Tierarztkosten. Meine Rösser sind zum Glück kerngesund. Stall habe ich selber.

Warmblüter können recht alt werden, mein erstes Pferd wurde stolze 30. Geritten habe ich ihn bis zu seinem 26. Lebensjahr. Die Kavalleriepferde der Monarchie waren durchschnittlich bis zum 20. Lebensjahr im Einsatz. Waren aber auch sehr robuste Rassen die Pferde der Monarchie....Gidran, Furioso Nothstar, Nonius.

Ich merke aber an, dass ich hier von MEINEN Kosten ausgehe.

du solltest rasch ein Angebot legen an das BMI ;)
 
pro Tag und Tier mindestens auf bis 250.- € berechnen lassen - Untergrenze wohlgemerkt.
Woraus setzt sich dieser Betrag zusammen?
deren Fahrer benötigen einen C Schein
Wird man bei der Polizei, wenn vielleicht auch nicht so leicht auftreiben. o_O
Und die 30er Jahre des Austrofaschismus als Argument finde ich ganz ehrlich bescheuert!
We̱r·muts·trop·fen
Substantiv [der]
  1. etwas Unangenehmes, das die Freude an etwas verringert.
    "Ein Wermutstropfen bei der Sache war die extrem lange Wartezeit."
 
Thema: berittene Polizei in der Lobau!

Erstens ist es nicht sicher, dass Polizeipferde in die Lobau kommen - oder hast du Belege dafür - und zweitens ist bei dem vielen Unsinn, der zum Thema Polizeipferde geschrieben wird, ein bisserl Grundinformation wirklich notwendig. ;) Wie ich schon anführte, bin ich für alle Massnahmen, welche die Einsatzkraft der Exekutive verstärken. :up: Dass Gegner der Exekutive dies verhindern wollen, wird kein Zufall sein. :roll:
 
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