Einmal Betrüger immer Betrüger?

Ich glaube, wenn die Beziehung passt - dann ergibt sich das Thema nicht.

Seitensprünge passieren, weil was fehlt.

Einfach gesagt.


Haha, eh - oder weil nichts fehlt, alles passt und es ein wenig fad wird.
oder, oder, oder......

Seitensprünge passieren nicht.

Seitensprünge werden von einer Person getätigt, auch wenn man es so nett formuliert, als ob es ein unbeeinflussbares Ereignis wäre.
...ist halt passiert..

Kann man machen oder auch nicht.
Da möchte ich gar nicht werten.
Passieren tun sie aber ganz sie nicht.
 
Haha, eh - oder weil nichts fehlt, alles passt und es ein wenig fad wird.
oder, oder, oder......

Seitensprünge passieren nicht.

Seitensprünge werden von einer Person getätigt, auch wenn man es so nett formuliert, als ob es ein unbeeinflussbares Ereignis wäre.
...ist halt passiert..

Kann man machen oder auch nicht.
Da möchte ich gar nicht werten.
Passieren tun sie aber ganz sie nicht.
Sehe ich nicht so. Gelegenheit macht Diebe.

Und die meisten Seitensprünge werden zumindest beim Erstenmal vermutlich nicht geplant...
 
Sehe ich nicht so. Gelegenheit macht Diebe.

Und die meisten Seitensprünge werden zumindest beim Erstenmal vermutlich nicht geplant...

Jetzt bist aber unfair zu den Männern.

So deppert sind sie nicht, sie wissen schon was sie tun/wie übrigens die Weibleins auch.

....und sei mir nicht böse, egal wie oft ich schon etwas stehlen konnte, ich hab´s nicht getan. Ich find´s net anständig. Ich denke, wenn dir versehentlich das Geldtaschel hinten raus steht, ist dir der Mensch beim Oa... lieber, der dich drauf aufmerksam macht, als dass du Verständnis für den entwickelst, der dir´s fladert. ;)
 
Hi Leute,
ich hab mal eine eher allgemeine Frage an euch. Auch gerne an die Männer und Frauen die schon mal fremdgegangen sind.
Ist es tatsächlich so das wenn man mal fremdgegangen ist es immer wieder tut oder können sich Menschen in der Sache ändern?
Also wenn ein Mann oder eine Frau zb. in seiner Jugend mal jemanden betrogen hat und inzwischen erwachsener geworden ist, das er trotzdem für den Rest seines Lebens treu bleiben kann? Oder ist es so das wenn man mal den Schritt gehen konnte, das man dabei einfach kein Gewissen mehr hat? Die Frage gilt Selbstverständlich auch für Leute wo erst mit zunehmendem Alter Fremdgehen.
Zur Info. Hier geht es nicht um Handlungen , Entscheidungen des täglichen Lebens. Die Diskussion soll nicht mich weiterbringen, es ist allgemein gedacht zum Gedankenaustausch. Und es gab hier im Forum schon nutzlosere und sinnlosere Diskussionen als es diese hier ist.

Danke

ich glaube wer einmal fremdgegangen ist, hat eine hürde übersprungen.
wenn ich einmal wo was gefladert habe, dann ist zwar beim nächsten mal nicht alles ganz easy going, aber defintiv kann ich auf meine vorerfahrung zurückgreifen.
ergo: die hürde ist geringer.

das muss nicht heißen, dass ich es unbedingt wieder mache, aber die gefahr ist größer als bei einem ewigen monogamisten wie ich meine.
 
Einmal Fremdgänger, immer Fremdgänger halte ich für zu simpel gedacht. Meine Einstellung zum Fremdgehen hab ich bereits deutlich gemacht, ich halte nichts davon und werde kaum jemanden, der das tut und vertritt, allzu nah in mein enges Umfeld lassen, weil: Wer Heimlichkeiten als legitimes Mittel gegenüber dem Lebenspartner betrachtet, signalisiert damit, daß er tendenziell den Weg des geringsten Widerstand wählt, ich hätte wenig Vertrauen darin, daß er in anderen Lebensbereichen offener agieren würde. Und weil meiner Auffassung nach Fremdgehen in erster Linie Selbstbetrug ist - ebenfalls eine Sache, mit der ich nicht gut umgehen kann - ich andererseits aber schon oft miterlebt habe, daß Menschen sich weiter entwickeln, kann ich nicht bestätigen, daß jemand grundsätzlich Fehler wiederholt. Manche tun das, aber ich sehe es so, daß fast alles sozusagen einem Entwicklungsprozess auf dem Weg zur persönlichen Reife unterliegt. Deshalb: Nein, nicht einmal - immer, sondern: so lange, bis Selbsterkenntnis einsetzt. Bei manchen bereits beim ersten Mal, bei anderen nie.
 
Sehe ich nicht so. Gelegenheit macht Diebe.

Und die meisten Seitensprünge werden zumindest beim Erstenmal vermutlich nicht geplant...


Ja, da wirds schon wieder schwierig mit der Begriffsdefinition. Natürlich kann man einen "Seitensprung" auch als Fremdgehen bezeichnen. Aber als "Knallfrosch" weiß ich, daß etwas aus einer hirnlosen Laune heraus passieren kann, das ich nicht unbedingt mit geplantem dauerhaften Fremdgehen gleichsetzen würde. Ist vielleicht Temperamentssache.
 
Hi Leute,
ich hab mal eine eher allgemeine Frage an euch. Auch gerne an die Männer und Frauen die schon mal fremdgegangen sind.
Ist es tatsächlich so das wenn man mal fremdgegangen ist es immer wieder tut oder können sich Menschen in der Sache ändern?
Also wenn ein Mann oder eine Frau zb. in seiner Jugend mal jemanden betrogen hat und inzwischen erwachsener geworden ist, das er trotzdem für den Rest seines Lebens treu bleiben kann? Oder ist es so das wenn man mal den Schritt gehen konnte, das man dabei einfach kein Gewissen mehr hat? Die Frage gilt Selbstverständlich auch für Leute wo erst mit zunehmendem Alter Fremdgehen.
Zur Info. Hier geht es nicht um Handlungen , Entscheidungen des täglichen Lebens. Die Diskussion soll nicht mich weiterbringen, es ist allgemein gedacht zum Gedankenaustausch. Und es gab hier im Forum schon nutzlosere und sinnlosere Diskussionen als es diese hier ist.

Danke
Ich kann hier natürlich nur für mich sprechen. In früheren Jahren bin ich sehr oft fremd gegangen, nachdem ich in meiner ersten Ehe irgendwann bemerkt hatte, dass meine Frau nur noch Mutter, und nicht mehr Gefährtin war, und nicht im Sinn hatte, daran etwas zu ändern. Ich war als Mann einfach abgemeldet und "nur" noch als Versorger für sie wichtig. So war jedenfalls meine damalige Empfindung. Dann habe ich die damals grade aufkommende Swingerclubsezene für mich entdeckt und war ein paar Jahre bei jeder Gelegenheit (also eh nicht sehr oft oder regelmäßig) heimlich in diesen Clubs. Daneben hatte ich auch immer wieder mehr oder weniger intensive Affären oder Sextreffen mit anderen Menschen. Ich kann, glaube ich, mit Fug und Recht behaupten, ein geübter Fremdgeher zu sein, ich hab in dieser Hinsicht schon einiges auf die Beine gestellt und weiß, wie man (leichtgläubige) Ehefrauen so hinters Licht führen kann, dass auch mal ein dreitägiger Kurzurlaub mit der jeweiligen Freundin dabei rausschaut.

Allerdings bin ich 1. drauf gekommen, dass mir die herz- und wahllose Herumfickerei in den Clubs nicht das bringt, was ich eigentlich vermisst habe: nämlich das Wahrgenommen werden als der Mensch, der ich bin. Der Sex war zwar heiß und geil, aber irgendwann wars eben auch nur noch leerer Sex. Und 2. habe ich deswegen unheimlich viele Unwahrheiten, Lügen, Ausreden erfinden müssen, dass es echt zuviel war. Das alles zieht so viel Energie und Aufmerksamkeit aus der Beziehung ab, die man doch lieber in diese stecken könnte, um offener und ehrlicher miteinander umgehen zu können (natürlich müssen da beide mitspielen!).

In meiner jetzigen Beziehung bemühen wir uns, genau diese Offenheit und Ehrlichkeit zu leben. Wir sind ja auch schon so weit in die Jahre gekommen, dass wir beide erkannt haben, dass sexuelle Exklusivität für uns einfach ein unrealistisches Ziel ist. Wir definieren Fremdgehen für uns einfach anders, und nicht über sexuelle Kontakte mit anderen, insofern ist das Thema "Fremdgehen" auch anders besetzt. Aber das ist eben unsere Geschichte, andere Paare mögen das anders sehen, und das ist auch gut so.

Zur Frage: Wenn man es mal gemacht hat, sinkt die Hemmschwelle von mal zu mal weiter ab. Das schlechte Gewissen hatte ich irgendwann mal fast überhaupt nicht mehr, allerdings hab ich mir dabei auch immer vor Augen gehalten, was ich da tue, und es mir nie schön geredet (a la "Ich tu das ja nur, weil meine Frau nicht will" oder so ähnlich). Man bekommt auch tatsächlich Übung darin, Ausreden zu erfinden, Scheinwelten auf zu bauen, den anderen zu hintergehen. Man kann aber auch irgendwann zu der Erkenntnis gelangen "Nein, das will ich nicht mehr!" und aus dem ganzen aussteigen. Man kann zu der Einsicht kommen, dass es besser ist, auch mal einen Konflikt zu riskieren und die Sache auszusprechen und auch auszureden, als wieder und wieder und wieder mit Heimlichkeiten, irgendwelchen G'schichtl, Ausreden, Lügen weiter zu machen.
 
eigentlich sollte beim Fremdgehen der adrealinausstossende Kick ned verloren gehn...deswegen würde ich größere Abstände bevorzugen
 
Meine Frau hat ihre vorigen Partner schon betrogen und hat sich auch in eine laufende Beziehungen von Bekannten eingemischt und den Mann vernascht. Mir hat sie ewige Liebe geschworen und mir einen Heiratsantrag gemacht. Nach der Hochzeit lief alles jahrelang harmonisch bis sie ihre Nuttenfreundin kennengelernt hat die ein sehr leichter Fall war. Mit dieser hat die sich die Wochenden nächtelang um die Ohren geschlagen, bis ich sie zufällig erwischt habe wie sie mit einem anderen Typen rumgemacht hat.
Ich kann nur sagen wer einmal betrügt dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht.
Wer das einmal gemacht hat, der hat die Grenze überschritten und machts wieder, leider.

Das hat mich damalig sehr sehr verletzt und unserer Ehe die Exclusivität und meine grenzenlose Liebe genommen, ich hab das zwar geschluckt aber seither suche ich auch auswärts Spass, zumal ja meine Frau ohnehin selten Lust hat.


Ich hab ein Verständnisproblem. Geht Deine Frau nun fremd oder nicht? Hat sie nun Lust oder nicht? Oder hat sie nur keine Lust auf dich, auf andere schon?
 
I

In meiner jetzigen Beziehung bemühen wir uns, genau diese Offenheit und Ehrlichkeit zu leben. Wir sind ja auch schon so weit in die Jahre gekommen, dass wir beide erkannt haben, dass sexuelle Exklusivität für uns einfach ein unrealistisches Ziel ist. Wir definieren Fremdgehen für uns einfach anders, und nicht über sexuelle Kontakte mit anderen, insofern ist das Thema "Fremdgehen" auch anders besetzt. Aber das ist eben unsere Geschichte, andere Paare mögen das anders sehen, und das ist auch gut so.

Danke, besser hätte ich es nicht formulieren können.
 
Es heist nicht umsonnst einmal fremdgaenger immer fremdgaenger. Aber es kommt auf den Menschen an das Sprichwort muss ja nix heisen und Fehler passieren. Da muss mann net jeden in einen Topf schmeisen. Und die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt lg
 
Ich bin in einer früheren Beziehung schon mal in fremden Betten gelandet. Jetzt interessiert mich bloß mein eigenes.
Wenn ich davon ausgehe, dass jeder der mal fremdgegangen ist wieder Fremdgehen wird, komm ich aus dem hirnficken nimmer raus.

Entweder ich kann mir selbst und meinem Partner vertrauen, oder ich lass mich von dem Gedanken "aber er hat ja schon mal" einschränken.

Mir ist es blunzen, muss eh jeder selber wissen. Einzig diese Hirnwichserei ist mir zu mühselig.
 
Sehe ich nicht so. Gelegenheit macht Diebe.

Ich halts mit ein paar anderen hier...die Hürde ist beim ersten Mal vermutlich am höchsten...bei eventuell folgenden Wiederholungen scheint sie schon wesentlich niedriger zu sein...;)
Es ist vermutlich bei allen Verboten...egal ob moralisch oder gesetzlich...ein vergleichbares Denkmuster dahinter...wenn mans einmal gemacht hat (kiffen, betrunken Auto fahren, etc...), fällts in der Folge leichter...
 
Hi Leute,
ich hab mal eine eher allgemeine Frage an euch. Auch gerne an die Männer und Frauen die schon mal fremdgegangen sind.
Ist es tatsächlich so das wenn man mal fremdgegangen ist es immer wieder tut oder können sich Menschen in der Sache ändern?
Also wenn ein Mann oder eine Frau zb. in seiner Jugend mal jemanden betrogen hat und inzwischen erwachsener geworden ist, das er trotzdem für den Rest seines Lebens treu bleiben kann? Oder ist es so das wenn man mal den Schritt gehen konnte, das man dabei einfach kein Gewissen mehr hat? Die Frage gilt Selbstverständlich auch für Leute wo erst mit zunehmendem Alter Fremdgehen.
Zur Info. Hier geht es nicht um Handlungen , Entscheidungen des täglichen Lebens. Die Diskussion soll nicht mich weiterbringen, es ist allgemein gedacht zum Gedankenaustausch. Und es gab hier im Forum schon nutzlosere und sinnlosere Diskussionen als es diese hier ist.

Danke

Einmal Betrüger immer Betrüger?

Das halte ich in dieser allgemeinen Form für Unsinn. Ein/eine chronische Fremdgeher/in wird dies vermutlich wieder tun, wer allerdings einmal fremdgegangen ist und stark negative Erfahrungen damit gemacht hat, wird es wahrscheinlich so schnell nicht mehr machen. Beides im Konjunktiv da pauschale Aussagen immer problematisch sind und es vom Individuum, der Situation, etc abhängt.
Zudem können sich Menschen bewußt oder unbewußt ändern bzw von einschneidenden Erfahrungen geändert werden, auch in sehr grundlegenden Eigenschaften.
So allgemein gehaltene Fragen lassen sich leider meist nicht befriedigend beantworten.
 
Ich kann auf ca ein Dutzend Fälle in meinem Bekanntenkreis als Referenz zurückgreifen- meine persönliche Einschätzung:
Sobald es in der Beziehung langweilig wird, wird ein "Fremdgeher" immer wieder Abenteuer suchen.
Hat er diese aber zu Hause, wird er keinen Grund haben sich etwas woanders zu holen - schließlich geht jemand nur fremd, wenn ihm etwas fehlt...
Kommuniziert man in der Beziehung aufrichtig, und befriedigt gemeinsam alle Bedürfnisse, so wird einem nichts fehlen, und der Gedanke der Fremdgehen wollens/müssens erlischt.

Einspruch! Wenn ich 'zu Hause' nicht bekomme was ich brauche gehe ich nicht fremd sondern suche mir ein neues 'zu Hause'. Natürlich mit einer Singlephase dazwischen. Mir ist Fremdgehen einfach zu mühsam, unbefriedigend und ich bin ein miserabler Lügner.
 
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