Einseitiger Wunsch nach einer offenen Beziehung! Was nun?

Ja ... Unter anderem und in Kindergärten gearbeitet und mit sozial schwachen Familien und bei Jugend Programmen... Ich habe auch Sozialpädagogik studiert ...
Und da ist dir nie aufgefallen, dass es ganz oft so ist, dass den Kindern keine Grenzen gesetzt werden, die Eltern nicht kosequent sind in ihren Richtlinien und lieber nachgeben als sich aus einander zu setzen, weil das anstrengender ist, meinen sie zumindest?
 
aber er hat es so gebracht.
ja du wirst bestimmt so einiges, was der oldhansi bringt, nur mit einem kopfschütteln quittieren ... mach doch jetzt nicht gerade bei sowas gewichtigem ne ausnahme :mrgreen:

selbst wenn du wirklich den status quo der eltern als mittelpunkt einer solchen verantwortung sehen würdest, gäbe es ja immer noch vier eltern / zwei familien, und nicht nur eine ... kann also vom prinzip her schon nicht so schlussgefolgert werden :)
 
Und da ist dir nie aufgefallen, dass es ganz oft so ist, dass den Kindern keine Grenzen gesetzt werden, die Eltern nicht kosequent sind in ihren Richtlinien sind und lieber nachgeben als sich aus einander zu setzen, weil das anstrengender ist, meinen sie zumindest?
Eigentlich nicht ... Großteils sind es Kinder die wegen ihren sozialen Nachteilen ausgestoßen wurden und nur sich mit Kraft und Gewalt Anerkennung erkämpft haben.
Andere Kinder waren eher der Fall von ADHS oder ADHD wo die Eltern auf "normalem" Wege keine Chance hatten weil ihnen das wissen gefehlt hat wie sie damit umgehen können und sollen. Natürlich gab es Eltern wo man gemerkt hat das Kinder eigentlich komplett fehl am Platz waren. Die zufällig schwanger wurden und eigentlich nicht dieses Wesen geliebt hat wie es Kinder eigentlich zustehen sollte
Es gibt auch den pädagogischen Ansatz der laissez faire Erziehung und ja diese sind mir auch unter gekommen aber das war wirklich selten.
 
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Eigentlich nicht ... Großteils sind es Kinder die wegen ihren sozialen Nachteilen ausgestoßen wurden und nur sich mit Kraft und Gewalt Anerkennung erkämpft haben.
Andere Kinder waren eher der Fall von ADHS oder ADHD wo die Eltern auf "normalem" Wege keine Chance hatten weil ihnen das wissen gefehlt hat wie sie damit umgehen können und sollen. Natürlich gab es Eltern wo man gemerkt hat das Kinder eigentlich komplett fehl am Platz waren. Die zufällig schwanger wurden und eigentlich nicht dieses Wesen geliebt hat wie es Kinder eigentlich zustehen sollte
Es gibt auch den pädagogischen Ansatz der lassaiz fair Erziehung und ja diese sind mir auch unter gekommen aber das war wirklich selten.
Eben, und woraus entstehen diese sozialen Nachteile, selten weil es eigentlich vernünftige konsequente Eltern sind, oft sind die Eltern überfordert oder verantwortungslos..
Und diese Diagnosen wie ADHS und ADHD werden für mich, heutzutage, viel zu schnell gefällt. Mir erscheint es dann oft so, als würden sie als Begründung für die eigentlichen Probleme dienen, mit denen man sich nicht so gerne auseinander setzt.
Denn wieso gibt es in den lettzen Jahren immer mehr Kinder die angeblich unter ADHS oder ADHD leiden? Mit diesen Diagnosen wird einfach zu leichtfertig umgegangen, finde ich eben.
 
Denn wieso gibt es in den lettzen Jahren immer mehr Kinder die angeblich unter ADHS oder ADHD leiden?
weil man davor stur wie du viel zu oft die schuld bei den eltern gesucht hat, und das meistens vergeblich ...

das, was heutzutage falsch voreilig gemacht wird, ist ADHS/ADHD medikamentiös behandeln zu wollen, bevor man die gesunden alternativen methoden ausgeschöpft hat ... nicht aber die diagnose selbst.
 
Eben, und woraus entstehen diese sozialen Nachteile, selten weil es eigentlich vernünftige konsequente Eltern sind, oft sind die Eltern überfordert oder verantwortungslos..
Und diese Diagnosen wie ADHS und ADHD werden für mich, heutzutage, viel zu schnell gefällt. Mir erscheint es dann oft so, als würden sie als Begründung für die eigentlichen Probleme dienen, mit denen man sich nicht so gerne auseinander setzt.
Denn wieso gibt es in den lettzen Jahren immer mehr Kinder die angeblich unter ADHS oder ADHD leiden? Mit diesen Diagnosen wird einfach zu leichtfertig umgegangen, finde ich eben.
Weil wir nicht alle mit den gleichen Möglichkeiten ausgestattet werden nach der Geburt. Weil nicht jeder mit dem goldenen Löffel in der Familie geboren wird andere leiden unter unterentwickelten Wohngegenden, schwachen sozialen Gegenden. Arbeit ist rar, gut bezahlte noch seltener. Ausbildung teilweise ein Wunschdenken.
Einmal in einem Strudel der Arbeitslosigkeit gefangen ist es schwer raus zu kommen.
Es sind mehrere Faktoren und Kinder können unter anderem untereinander sehr grausam sein.

Das ist wie Autismus. Wenn man nie danach gesucht hat ... Findet man es auch nicht ... Es wurde früher geglaubt alle Kinder sind halt gleich es kann nur an den Eltern liegen... Nein ist es nicht. Gutes stabiles Elternhaus ergibt dennoch Kinder mit schweren Erziehungs Problemen. Da hilft es nicht strenge Regeln aufzusetzen wenn das Kind auf regeln nichts gibt weil die Auffassung und die Verarbeitung einfach komplett anders ist. Ich habe im Integrations Kindergarten gearbeitet und da sind es nicht die Eltern. Die machen wirklich viel aber ein Kind ist immer noch ein eigenständiges Wesen was sich selbst entwickelt. Ich hatte Mütter die geweint haben weil sie nicht mehr konnten und das war nicht ihre Schuld und nicht die Schuld ihrer Erziehung.

Edit ich habe auch nebenberuflich diese Kinder betreut um dessen Eltern einen Abend für sich zu gönnen. Sie finden kaum jemand der ein ADHS/ADHD/autistisch gut betreut. Sie haben ein Leben was man sich so nicht vorstellen kann.
Ich habe in meinem Leben noch nie so denkbare Menschen gesehen, die einen Abend wussten ihr Kind ist in guten stabilen Händen und sie werden nicht nach einer halben Stunde angerufen, das die betreuende Person nicht zurecht kommt. Aber als Außenstehender sieht man das alles nicht. Man sieht "nicht gut erzogene Kinder" die sich daneben benehmen.
Ich sehe es halt anders weil ich es anders mit erlebt habe.
 
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Weil wir nicht alle mit den gleichen Möglichkeiten ausgestattet werden nach der Geburt. Weil nicht jeder mit dem goldenen Löffel in der Familie geboren wird andere leiden unter unterentwickelten Wohngegenden, schwachen sozialen Gegenden. Arbeit ist rar, gut bezahlte noch seltener. Ausbildung teilweise ein Wunschdenken.
Einmal in einem Strudel der Arbeitslosigkeit gefangen ist es schwer raus zu kommen.
Es sind mehrere Faktoren und Kinder können unter anderem untereinander sehr grausam sein.
Genau das meine ich, dort müsste unsere Gesellschaft ansetzen. Ich weiß, ist eher utopisch, teilweise hoffnungslos.
Mir ist aber auch aufgefallen, bzw habe ich immer wieder den Eindruck, dass Kindergärten und Schulen, Kinder gerne in Schubladen stecken, weil es dann mehr Fördergelder gibt. Nich allen Verantwortlichen geht es dann wirklich um das Wohl der Kinder. Es gibt einfach keinen bereich, wo es den verantwortlichen (nicht allen aber sehr Vielen) um Geld geht.
Teilweise kämpft man gegen Windmühlen an.

Das ist wie Autismus. Wenn man nie danach gesucht hat ... Findet man es auch nicht ... Es wurde früher geglaubt alle Kinder sind halt gleich es kann nur an den Eltern liegen... Nein ist es nicht. Gutes stabiles Elternhaus ergibt dennoch Kinder mit schweren Erziehungs Problemen. Da hilft es nicht strenge Regeln aufzusetzen wenn das Kind auf regeln nichts gibt weil die Auffassung und die Verarbeitung einfach komplett anders ist. Ich habe im Integrations Kindergarten gearbeitet und da sind es nicht die Eltern. Die machen wirklich viel aber ein Kind ist immer noch ein eigenständiges Wesen was sich selbst entwickelt. Ich hatte Mütter die geweint haben weil sie nicht mehr konnten und das war nicht ihre Schuld und nicht die Schuld ihrer Erziehung.
Früher wurde vieles gelaubt, was wir heute besser zu wissen denken und oft als falsch oder Unsinn ansehen (und bei vielen Dingen stimmt es ja auch, zumindest nach unseren heutigen Wissensstand). Ich befürchte nur, dass in 50-100 Jahren, das Selbe über die heutigen Ansichten und Herangehensweisen gesagt wird.
Ich bin eben der Meinung, dass Diagnosen zu schnell und leichtfertig gestellt werden und es dabei zu oft nicht wirklich um das Wohl der Kinder geht, bzw die eigentlichen Probleme bei Seite geschoben werden, oder es gar nicht möglich ist sie anzugehen. Nicht so wie es in unserer Gesellschaft läuft.
 
Genau das meine ich, dort müsste unsere Gesellschaft ansetzen. Ich weiß, ist eher utopisch, teilweise hoffnungslos.
Oh ja. Dort müsste die Gesellschaft Energie und Finanzen hin stecken. Leider ... Ist es nicht so. Ich nehme covid als Beispiel. Nicht Mal jetzt schaut der nächste auf den anderen sobald das eigene ich irgendwie beeinflusst wird. Der Grossteil unserer Gesellschaft ist egoistisch...
Kindergärten und Schulen, Kinder gerne in Schubladen stecken, weil es dann mehr Fördergelder gibt. Nich allen Verantwortlichen geht es dann wirklich um das Wohl der Kinder.
Auch da muss ich zugeben daß es oftmals missbraucht wird ja. Aber ich kannte tolle Einrichtungen die Ruhe Räume nach speziellen Therapien entwickelt haben um diese Kinder bestmöglich zu fordern und fördern.
Aber es gibt leider auch viele Pädagogen die ich persönlich als ungeeignet empfinde für diesen Beruf. Gerade schwierige Kinder benötigen ein besonderes Händchen mir echter Geduld und wirklichem Interesse das Kind so zu nehmen wie es ist mit allen Ecken und Kanten. In der Pädagogik gibt es für mich eigentlich nur eine Grundregel: Respekt vor dem Kind und dessen Wesen und erst von dort kann man ansetzen. Leider erlaubt das unsere Gesellschaft nicht so...

Nachtrag: viele Eltern wiederum müssen extrem kämpfen um notwendige externe Hilfe zu erhalten und oftmals fehlen die Plätze und Ressourcen solche Eltern aufzufangen.
Früher wurde vieles gelaubt, was wir heute besser zu wissen denken und oft als falsch oder Unsinn ansehen (und bei vielen Dingen stimmt es ja auch, zumindest nach unseren heutigen Wissensstand). Ich befürchte nur, dass in 50-100 Jahren, das Selbe über die heutigen Ansichten und Herangehensweisen gesagt wird.
Die Pädagogik wie die Psychologie ist immer im Wandel und das ist gut !
Es muss dazu gelernt werden es muss überprüft und nochmals überprüft werden. Ich habe sehr oft uns viel über Erziehung Stile im Wandel der Zeit geschrieben und auch hier glaube ich werden wir durch den gesellschaftlichen Wandel unserem technischen Wandel uns anpassen (müssen) ;)

Und vor allem auch um Eltern zu helfen die evtl probleme in ihrer Beziehung auch haben um Zeit für sich zu gewinnen.... Um solche Fragen wie hier im thread gemeinsam zu bearbeiten.

Auch Beziehungen sind im Wandel und hier zum Thema Thema kann ich nur sagen findet Zeit um euch da wieder zu nähern. Und das ohne Ablenkung ausgiebig zu bereden
 
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Oh ja. Dort müsste die Gesellschaft Energie und Finanzen hin stecken. Leider ... Ist es nicht so. Ich nehme covid als Beispiel. Nicht Mal jetzt schaut der nächste auf den anderen sobald das eigene ich irgendwie beeinflusst wird. Der Grossteil unserer Gesellschaft ist egoistisch...
Das liegt leider in der Menschlichen Natur, das wird sich auch nicht so schnell ändern. Jeder kann nur bei sich selbst beginnen und versuchen es so gut er kann weiter zu geben.
Die menschliche Natur müsste sich schon grundlegend ändern, das brauch noch sehr sehr lange Zeit und unzählige Generationen, wenn es überhaupt möglich ist.

Auch da muss ich zugeben daß es oftmals missbraucht wird ja. Aber ich kannte tolle Einrichtungen die Ruhe Räume nach speziellen Therapien entwickelt haben um diese Kinder bestmöglich zu fordern und fördern.
Aber es gibt leider auch viele Pädagogen die ich persönlich als ungeeignet empfinde für diesen Beruf. Gerade schwierige Kinder benötigen ein besonderes Händchen mir echter Geduld und wirklichem Interesse das Kind so zu nehmen wie es ist mit allen Ecken und Kanten. In der Pädagogik gibt es für mich eigentlich nur eine Grundregel: Respekt vor dem Kind und dessen Wesen und erst von dort kann man ansetzen. Leider erlaubt das unsere Gesellschaft nicht so...
Es gibt schon gute Einrichtungen, das stimmt, aber davon einfach zu wenige. Bei zuvielen geht es letztendlich immer nur um Kosten und teilweise wird auch Schindluder betrieben mit den Steuergeldern, die das finanzieren. Es gibt zuviele falsche Personen in den tragenden Positionen.

Nachtrag: viele Eltern wiederum müssen extrem kämpfen um notwendige externe Hilfe zu erhalten und oftmals fehlen die Plätze und Ressourcen solche Eltern aufzufangen.
Da hast du schon recht.
Dennoch gibt es für mich auch zuviele Eltern, die eben nicht konsequent genug sind, oder es den Kindern vernünftig vorleben, oder ihnen eben auch wirkliche Grenzen setzen.
Aber auch da könnte sehr viel geholfen werden, wenn die Gelder nicht irgendwo versickern würden, sondern besser eingesetzt.

Die Pädagogik wie die Psychologie ist immer im Wandel und das ist gut !
Es muss dazu gelernt werden es muss überprüft und nochmals überprüft werden. Ich habe sehr oft uns viel über Erziehung Stile im Wandel der Zeit geschrieben und auch hier glaube ich werden wir durch den gesellschaftlichen Wandel unserem technischen Wandel uns anpassen (müssen) ;)
Eben das meine ich. Hoffentlich sind wir nicht in den Augen der über- übernächsten Generation von Pädagogen und Psychologen nicht die total Unwissenden.
Für mich wird auch viel zu viel Augemerk und Aufwand auf den Umstand, neue Begrifflichkeiten zu suchen, gelegt, als dass man gegen das wirkliche Problem ankämpft.
Ein Beispiel was ich meine.
Man möchte unbedingt von dem Begriff, "Menschen mit Behinderung" wegkommen, weil es von ganz vielen Menschen als Schimpfort benutzt wird, anstatt daran zu arbeiten, dass man das angeblich "Negaive" dieses Begriffes aus den Köpfen der Leute holt.
 
Ich bin eben der Meinung, dass Diagnosen zu schnell und leichtfertig gestellt werden

Dennoch gibt es für mich auch zuviele Eltern, die eben nicht konsequent genug sind,
woher nimmst du denn deine "fundierte" Meinung? hast du überhaupt eine Ahnung, was man alles tun muss, was alles zusammenstimmen muss, damit eine Diagnose überhaupt erstellt wird? und was diese Diagnose in Wirklichkeit dann eigentlich bedeutet? welche Wirkung die in der Realität hat? ich bezweifle das.
 
woher nimmst du denn deine "fundierte" Meinung? hast du überhaupt eine Ahnung, was man alles tun muss, was alles zusammenstimmen muss, damit eine Diagnose überhaupt erstellt wird? und was diese Diagnose in Wirklichkeit dann eigentlich bedeutet? welche Wirkung die in der Realität hat? ich bezweifle das.
Du kannst bezweifeln was du möchtest, ich kann und möchte dir da nichts vorschreiben.
 
Das liegt leider in der Menschlichen Natur, das wird sich auch nicht so schnell ändern.
Muss nicht sein. Ich bin eben nicht so. Bin ganz extrem anders gepolt. Hilfe leisten und Hilfe geben ist für mich sehr wichtig.
Deswegen auch ursprünglich in der Sozialpädagogik gelandet. Das habe ich wiederum von meinen Eltern so gelernt ;) es gibt viele Menschen zum Glück die eben nicht dem Egoismus verfallen.
Ich geb auch ehrlich zu, es lebt sich auch schöner zu geben und zu helfen.
;)

Ob über Themen wie Kinder oder offene Beziehungen
 
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Und dennoch, auch wenn ihr heutigen Eltern das ungerne hört, macht ihr euch diese Problme zum sehr großen Teil selbst. Kinder werden einfach nicht so geboren, sie werden so gemacht.

Bist du selber Vater :unsure:



Und jetzt zum eigentlichen Thema:

Einseitiger Wunsch nach einer offenen Beziehung! Was nun?

M.m.n. entsteht dieser einseitige Wunsch dann, wenn in einer Beziehung eine Schieflache vorhanden ist, wie z.b. zu wenig Kommunikation, fordernde Situationen in der Arbeit, fordernde Kinder, kaum Zärtlichkeiten, kein Sex, Übermüdetsein, usf. ...
 
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